gerade weil die 18 201 ein Sonderling macht diese Lok so interessant. Wenn man sich näher mit der VES-M Halle beschäftigt wird einem auch klar warum die Lok zu DR-Zeiten eine grüne Farbgebung wie auch die 18 314 bekam. Dies beruht auf einer Festlegung von Hein Schnabel, welcher für Schnellfahrloks mit einer Geschwindigkeit ab 140 km/h den grünen Farbanstrich verfügte. Deshalb gab es nie eine grüne 01 504 da diese Lok nicht diese Geschwindigkeit erreichte - es bleibt ein ewiger Mythos.
Wo ich was dagegen habe sind reine Fantasie-Modelle, wo es kein Bezug zum Vorbild gibt. Wie ich bereits weiter oben geschrieben haben, solange es Käufer für diese Modelle gibt wird sich nichts ändern.
Hallo Dietmar- Gibt es für Deine These der Farbgebung der 18 201 und 18 314 belastbare Quellen? Soweit ich weiß, sollten die beiden- sich von der Form unterscheidenden Lokomotiven- auch von der Farbe des Betriebsparks abheben. So wurde es mir wenigstens von einem Lokführer der VES/M erzählt. Ich meine auch, aber dazu muß ich erst nachsehen, daß im Sonderheft des EK zur 18 201 Aussagen zur Farbgebung gemacht wurden. Im Zusammenhang zur BR 10 der DB (für die es ja auch verschiedene, attraktive Farbkonzepte gab) wird ausgeführt- daß die DB nicht den Mut der DR hatte- diese Sonderlinge durch eine besondere Lackierung aus dem Betriebspark hervorzuheben. Also scheint es dafür keine Vorschrift gegeben zu haben. Ohnehin wurde Farbton und Anordnung der Zierstreifen immer mal wieder verändert. Bei der 18 201 gab es ja auch einmal eine grüne Rauchkammer...
ich bin mir jetzt nicht sicher wo die diese Aussage zur grünen Farbgebung gelesen habe. In betracht kommen nur 2 Quellen "Anstrich und Bezeichnung von Lokomotiven" von Wolfgang Diener und "Lokomotivraritäten der VES-M Halle" von Klaus Bochmann, welche sich in meinem Besitz befinden. Was die Farbgebung der 18 201 / 02 201-0 betrifft so gab es unterschiedliche Grüntöne. Auch der Ziersteifen war unterschiedlich ausgeführt worden. Falls dieses Thema von allgemeinem Interesse ist könnte man dies als gesondertes Thema behandeln.
Kannst du mal nachschauen? Das wegen der grünen Farbe interessiert mich und habe ich so jetzt zum ersten Mal gehört. In Lokomotivraritäten steht es nicht, da habe ich geschaut.
Zitat von PKPmodelarz im Beitrag #1442Im Zusammenhang zur BR 10 der DB (für die es ja auch verschiedene, attraktive Farbkonzepte gab) wird ausgeführt- daß die DB nicht den Mut der DR hatte- diese Sonderlinge durch eine besondere Lackierung aus dem Betriebspark hervorzuheben.
das waren ja auch keine "Sonderlinge" für einen bestimmten und ganz speziellen, vom normalen Betriebspark getrennten Einsatzzweck, wie die Schnellfahrlokomotiven der VES-M. Es waren schlicht Vorserienlokomotiven zu einer Serie, die dann letztlich nie gebaut wurde, weil es zu der Zeit schon keinen wirklichen Bedarf mehr für solche Dampflokomotiven gab. Eine BR10 war auch nicht schneller als eine 01.10 oder 03.10. Warum hätte man die groß herausheben sollen?
Dass die DB in Farbfragen nicht besonders experimentierfreudig war, ist sicher richtig. In anderen Ländern war da farblich erheblich mehr Lametta. Vorschriften waren da wohl weniger das Problem, auch bei der DB gab's ja für kurze Zeit stahlblaue 03.10. Andere Farbgebungen wären also durchaus möglich gewesen. War wohl einfach nicht gewollt, aus welchen Gründen auch immer.
Was für ein Seich.... Martin hat mal geschrieben, es braucht ne Geschichte, nun, here is the story :-)
In einem Kleinen Dorf an der Grenze strandete im Jahre des Herrn 1987 ein LKW aus Budapest von der Spedition "Hungarocamion". Diese Spedition war in der DDR auf Autobahnen viel unterwegs, ebenso auf der E50/E65. Sie waren vom Weiten sichtbar. Die Zugmaschine Grün, der Auflieger Gelb. Die Zugmaschine stellte Rába in Györ her. Die Dinger sind eigentlich ein Unicum, (nicht zu verwechseln mit dem Kräuter aus Ungarn :-)) Rába baute Lizenz LKW (Nachbau MAN). Die Firma Rába arbeitete auch mit DAF zusammen und erhielt Führerhäuser vom DAF 2800-3300. Rahmen und Motor sind MAN Nachbauten und da drauf setze man das DAF Führerhaus.
Und nun die Panne des LKW in der DDR. Der Kutscher merkte, dass der Motor Ölverlust hatte, gerade über die Grenze gekommen, Zinnwald hoch und dann Öllampe an. Also, nächste Werkstatt im nächsten Dorf gefunden, Dort standen auch ROMAN (auch MAN Lizenz LKW) rum, also dachte der Kutscher, dann können sie auch meinen Motor flicken. Leider hat er die Rechnung ohne den jungen Werkstatt Meesta aus der Uckermark gemacht. Der hat nämlich noch nie einen Rába gesehen, einen DAF kannte er von der Transitstecke nach Berlin. Deshalb dachte er, DAF machen wir nicht, wenn da was kaputt geht.... Er sah den Rába und meinte, machen wir nicht, können wir nicht, lassen wir die Finger von! Der Ungar war verwirrt, konnte sich auch nur mit Händen, Füssen und Salami verständigen. Er versuchte dem jungen Meister zu erklären, dass da auch nur ein ROMAN Motor drin ist, das klappte aber nicht. Der Meister ging, es war schon 15:30 Uhr, nach Hause. So stand der Ungar mit seinem LKW vor verschlossener Werkstatt, obwohl man hätte helfen können. Er kampierte dort 2 Tage, dann kam ein Kollege aus Budapest mit einem Rába und transportierte den Auflieger weiter nach Berlin. Mittlerweile erkannte der Werkstatt Meister, dass er doch hefen kann und wechselte den defekten Ölfilter. Damit konnte der Bock dann seine Heimreise aus eigener Kraft antreten....
Gibt es irgendwo Ungarische Kennzeichen zum selber drucken, auch das T.I.R.?
HERPA 317375 Sattelzug und HERPA 317399
schönste Grüsse
Jens
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Hallo Dietmar, machst 'ne Radtour um das schwäbische Meer? Grüss mir Rorschach, meine alte Wirkungsstätte (Rathaus/Gemeinde) und auf der deutschen Seite Überlingen, meine alte zweite Heimat!
Viel Spass am See!!!
schönste Grüsse
Jens
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Moin, letzte Wochen kamen noch drei Polen 111A, 112A und der hier, 113A. Von der MAV hatte ich die 112A ja schon mal gezeigt, hier jetzt der Barwagen. Ob ROBO den schon hatte, weiss ich nicht, von PIKO direkt ist der eine Neuheit. Die Bedruckung ist 1A, die Kupplungen müssen noch getauscht werden, Zurüstteile hat es keine. Der Wagen ist in EP V angesiedelt, die begann aber früher, als bei DR/DB schon 1989. Was ich nicht genau weiss, liefen die Wagen auf der Relation Berin Stettin/Danzig, oder waren das nur Schlaf/Liegewagen? Wenn die da fuhren, ne 01.5 Bw Pasewalk davor und schön iss :-)
PIKO 97183 Speisewagen/Barwagen 113A
Bww Warszawa Brems REV 26.02.91
schönste Grüsse
Jens
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Moin, Den WARS Wagen gab es schon mal von Piko (97611), allerdings mit grauem Dach als Ep. IV Variante. Ist wohl mehr als Buffetwagen ausgelegt. Wenn man es mit den Revisionsdaten nicht so eng sieht kann man die Dachfarben eh bunt mischen. Bis Görlitz oder auch Berlin geht eine PKP SP45 oder SU45 immer, danach ne 118 oder 132. Ob die bei uns im Norden von Danzig ü. Stettin nach Berlin auch so gefahren sind weiß ich nicht. Noch nichts im Netz entdeckt. Bzw. wo da Lokwechsel war. Tantow? - Angermünde? Oder direkt ab Stettin mit DR Lok? Wüsste ich auch gerne mehr.
solch ein Barwagen lief Mitte der Achtziger im Schnellzug Rzeszow-Leipzig. Ich habe den Zug eine zeitlang wöchentlich benutzt - das war tatsächlich nur ein Bar/Büffetwagen. Habe da manchmal so eine Art Krautgulasch gegessen, Bigosz(?) oder so...
Da werde ich mal meine Vorbestellung einlösen, wenn hier keine Qualitätsmängel bekundet werden.
Moin, nein, gibt nix zum bemängeln, kann man auch mal sagen. Meine BKW Wagen haben die Rückreise angetreten.... Bei den PKP Wagen bleiben alle hier, hier jetzt der 2.Kl 111A. Der Wagen ist ebenso sauber bedruckt, auch hier, wie beim Barwagen, eine EP V Version. Mal sehen, was zu der Frage zum Einsatz nach Stettin noch kommt, ich habe die Züge ja ständig in Eberswalde durchfahren sehen, kann mich aber nicht mehr an die Wagen erinnern.
PIKO 97181 PKP 2.Kl Wagen 111A
20-80 054-2 Bww Warszawa Brems REV 28.12.90
Sitze
Gangseite
schönste Grüsse
Jens
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Moin, Pfundstück... Nachdem ich für frank_II Ersatzteile gesucht habe, fand ich doch tatsächlich ein Pfund Kindheit, die Kiste stammt aus meiner Anfangszeit um 1969/70 herum. Ich war der Meinung, das war Die hier im diesem -> Video wäre meine erste E44, aber an diese Verpackung kann ich mich noch gut erinnern. Die riecht noch nach ALT, ebenso die Lok. Leider habe ich keinen Gleichstrom Trafo mehr. Da in dem Kasten sind unten noch diverse Pappgleise. Man, sind das Erinnerungen...!!! Da drin lag noch mein alter Märklin Wagen, der damals nie lief. Der erzeugte einen Kurzschluss, warum wohl ? :-) Den bekam ich Mitte der 70er von meinen Verwandten aus Göppingen. Die haben bei Märklin geschafft. Daher kam dann viel später auch mal der Tripp zu meinen AC Experiment..
Von was der Torso ist, weiss ich nicht mehr, war das ne 50?
PIKO E44 aus 1900_vor_dem_kriech :-) mit Personenzug die E44 wiegt sicher 500g
mal alle 3 E44, die bei mir wohnen
BRAWA, ROCO und PIKO
schönste Grüsse
Jens
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Oh ja Jens, solche Erinnerungen - und vor allem, wenn sie einem unerwartet über den Weg laufen, kenne ich :-) Danke noch für's erfolgreiche Suchen :-) Viele Grüße - Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
hatte versprochen noch Informationen zum grünen Farbanstrich bei Schnellfahrlokomotiven nachzureichen.
Im Modelleisenbahner Ausgaben (11/86 + 2/87) steht folgendes.
"In Bezug auf die strittige Frage zur Farbgebung der im Jahre 1963 rekonstruierten Schnellzuglokomotive 01 504 informieren wir, dass das Fahrzeug zu keiner Zeit einen grünen Anstrich trug, so wie es bei den beiden in den Jahren 1960/61 rekonstruierten Dampflokomotiven 18 314 und 18 201 der ehemaligen Versuchs- und Entwicklungsstelle für Maschinenwirtschaft (VES-M) in Halle der Fall war.
Für diese Triebfahrzeuge erfüllte die grüne Farbgebung den Zweck, sie äußerlich als Schnellfahr-Dampflokomotiven mit einer Geschwindigkeit >= 150 km/h zu kennzeichnen. Bereits in den 30er Jahren war für Lokomotiven mit einer Geschwindigkeit >= 175 km/h ein weinroter Anstrich üblich, bekannt von den Dampflokomotivbaureihen 05, 19.10, der E 19 und des SVT Bauart Berlin.
Mit der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h gehörte demgegenüber die rekonstruierte Dampflok 01 504 nie zu den Schnellfahrlokomotiven. Sie war also folglich nach der Standard-Norm der DR lackiert (Kessel, Aufbauten und Tender schwarz, Rahmen und Triebwerk rot). Doch eine Gemeinsamkeit mit den Schnellfahr-Dampflokomotiven 18 201 und 18 314 hatte die Lokomotive 01 504 dennoch: den 150 mm breiten weißen Zierstreifen"
Zitat von Spotti im Beitrag #1456Im Modelleisenbahner Ausgaben (11/86 + 2/87) steht folgendes. (...)
Bereits in den 30er Jahren war für Lokomotiven mit einer Geschwindigkeit >= 175 km/h ein weinroter Anstrich üblich, bekannt von den Dampflokomotivbaureihen 05, 19.10, der E 19 und des SVT Bauart Berlin. (...)
bezüglich der 01 504 mögen sie ja durchaus recht gehabt haben, aber das mit dem SVT Berlin? Da fehlt mir der Glaube. Habe ich auch sonst noch nirgendwo gelesen, dass der rot gewesen sein soll.
Auf allen Fotos aus der Vorkriegszeit, die ich kenne, sind die SVT Berlin eindeutig zweifarbig lackiert, genauso wie alle anderen SVT auch. Und nicht einfarbig weinrot mit vielleicht noch einem Zierstreifen wie eine E19 oder eine 05. Alle Fotos von SVT Berlin aus der Vorkriegszeit, die ich kenne, sind schwarzweiß – aber auf allen gemalten Bildern von den Zügen, die mir bekannt sind, sind die SVT Berlin im gleichen violett-creme gehalten wie die anderen SVT. Beispiel.
Mal ganz abgesehen davon, dass die SVT Berlin mit einer "offiziellen" Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h im Normalbetrieb gar nicht schneller waren als die SVT der Bauarten Hamburg, Leipzig und Köln, auch wenn bei einer Versuchsfahrt mal ein Rekordtempo von 205 km/h erreicht wurde.
Die Resteverwurstung der übriggebliebenen SVT-Berlin-Teile bei der Bundesbahn (VT07.5) war dann zwar (purpur-) rot angepinselt, aber das waren die allermeisten anderen Triebwagen zu der Zeit auch. Selbst langsame Kröten für die Bimmelbahn. Das hatte nichts mit Geschwindigkeit zu tun, sondern war einfach die Standard-Triebwagenfarbe zu dieser Zeit.
Der Halbsatz mit dem weinroten SVT Berlin lässt bei mir eher Zweifel wachsen, wie weit man den anderen Aussagen dieses Artikels glauben sollte...
Weil noch keiner geantwortet hat. Der Torso gehört zu BR 50.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Hallo Steffen, thx, kann mich nur nicht erinnern, dass wir so eine Lok hatten. Mein Vater fand 64 und 86 schön, die liegen hier auch noch rum. Mal sehen,was ich damit mache
schönste Grüsse
Jens
H0 digital mit WinDigipet 2018 Pro mit Intellibox zum fahren und DCC-EX zum schalten DR/ČSD/MÁV
Moin, da ich letztens mal gefragt wurde, was ein DCC-EX sein soll, dass ist eine DIY Zentrale, mit der man für umme 50€ fahren kann, wenn die Lok einen Decoder drin hat. Das ganze Setup ist aber nur für kleine Anlagen, da liegen 18V und 2A an. Im Netz gibt es viele Infos zu den Dingern, ich habe auch mal experimentiert. Bei mir reichen aber die 2A nicht und beim experimentieren ist mir ein Booster verreckt. Im Gehäuse sitzen zwei Platinen, ein MEGA2560 R3 und ein Motorshield L298HN, die müssen übereinander gesteckt werden. Auf den Gehäuse sitzt dann noch die rWLAN Adapter und ein Display. Strom ran, USB an einen PC und software drauf laden. Dauert 15min, dann kann der Spass beginnen. Ein Handy wird jeder haben, ein PC tut's auch...
Zum schalten (damit ist alles getrent vom Fahrstrom im Fall eines Kurzschlusses) reicht es bei mir. Meine Weichendecoder (Lenz) haben alle eine 16V Versorgung und belasten den "Digital" Strom nicht. WLAN könnte das Ding auch, macht bei mir aber WinDigipet, das fasst die IB und die DCC-EX Signale zusammen und lässt sich mit iPad und diversen alten Samsung Telefonen aus einem alten Kunden Projekt steuern.
Hier mal die Büx
schönste Grüsse
Jens
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23.06.2024 14:05 (zuletzt bearbeitet: 23.06.2024 14:07)
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