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Hallo Olli,
danke für Deinen Beitrag.
Durch nachbarschaftliche Freundschaften kannte ich Trix Express schon als Kind sehr gut, obwohl ich selbst Fleischmann einsetzte (und was sonst darauf fuhr). Den Vorteil des internationalen 2L=-Systems lernte ich durch eigenen Erfahrung sehr früh kennen, da ich (fast) alle Modelle verschiedenster Hersteller bei mir laufen lassen konnte.
Bei Trix begeisterten mich allerdings einige Modelle (nicht die Radsätze und auch nicht das Gleismaterial). Außerdem bekam ich vom Nachbarssohn ausgemusterte Trix-Kataloge geschenkt, die ich dünn gelesen habe.
Besonders die BR 64, die 18.6, die 42, die E94, die E50, die E10 (Vorserie), die 01, die V36 und die Freelance-E63 gefielen mir damals sehr gut und ich hätte sie gern eingesetzt (mit gespielt...). Trix hatte für damalige Verhältnisse eigentlich ein recht ausgefallenes Vorbild-Programm.
Heute besitze ich jedes Trix-Modell alter Produktion mit konkretem Vorbild und auch die "E63" darf nicht fehlen. Mir fehlt nur noch der VT08 - kommt irgendwann über Ebay. Alles ist von "International" oder hat abgedrehte Spurkränze (BR64).
Die 24er jedoch muss noch umgebaut werden und die alte 80er ist auch noch mit Trix-Walzen ausgerüstet.
Von der 42er habe ich sogar zwei verschiedene Versionen für International. Eine hat Vollmetall-Räder, die andere ist von Rivarossi-Trix mit Kunstoff-Speichen.
Trix Express habe ich immer als vollwertige Modellbahn angesehen. Irgendwie schaffte es Trix immer, das Original ohne Super-Detaillierung bestens ins Kleine zu übertragen. Das Wesentliche, der Charakter, "das Gefühl" der großen Lok übertrug sich auf das Trix-Modell. So empfinde ich bis heute und das ist mir wichtiger, als jede Super-Detaillierung.
Das einzige Trix-Modell, das mir bis heute wirklich nicht besonders gefällt, ist die V200.0, während das damalige Katalog-Bild eigentlich sehr schön war. Das war vermutlich das Handmuster. Hätte man es dabei belassen, wäre eine ordentliche V200 mit eigenem Trix-Charakter herausgekommen.
Als die Röwa-Trix-T3 herauskam, war ich direkt neidisch, da ich "nur" die klobige Fleischmann 1315-T3 besaß - ich wußte ja nicht, dass die Trix von Röwa ist.
Später kam die 92er und dann die 54er, die ich noch neu gekauft habe. Das waren dann meine letzten Trix-International-Modelle, die sehr schön sind - finde ich jedenfalls. Auch die EP3/6 besitze ich, die allerdings in der Umbau-Kiste liegt, obwohl sie neuwertig und unbenutzt ist. Über Ebay werde ich mir noch einige der Trix-Modelle gebraucht besorgen, die kurz vor der Märklin-Übernahme entstanden sind - kommt Zeit, kommt Rat.
Von meinen Trix-Schätzchen wird auch kein Modell verkauft.
Gruß
Uwe Ganther
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Den Glaskasten von Trix habe ich mir nicht gekauft. Das lag nicht daran, dass ich ihn etwa häßlich finden würde, sondern daran, dass ich ihn schon seit Langem mein Eigen nenne. Allerdings nicht von Trix, sondern ein Modell aus den 1960er Jahren - ein Kleinserienmodell von der heute fast vergessenen Marke "Heinzl".
Es war in den 1960er Jahren, als "Spielwaren-Meyer" (später Brinkmann) DERFachhändler in Hannover war. Da konnte man eigentlich alles bekommen, selbst die ausgefallensten US-Messing-Boliden.
Es war aber nicht ein Messing-Bolide allein, der mich als 10-jähriger begeisterte - es waren auch die Modelle von Heinzl. Da gab es bereits das Schweineschnäuzchen, den ETA, den Kittel - und eben - das Glaskasterl....
Für mich einfach ein äußerst ungewöhnlicher Anblick und auch mein Vater schaute immer wieder nach diesem hübschen Modell. Allerdings - 99,00 DM - für so ein kleines Modellchen? Eine erwachsene Trix-01 bekam man damals für 60,00 DM und eine Fleischmann-Guß 01 (GFN 1361) schlug mit 55,00 DM zu Buche.
Irgendwann siegte das "Haben wollen" über den Geiz und die Brieftasche - und Heinzl lief auf unserer kleinen Anlage.
Dieses Modell hat sich noch sehr lange gehalten. Es wurde später von Merker + Fischer und dann von Rai-Mo produziert.
Meines ist noch das Original von Heinzl - leider habe ich keinen Karton mehr. Dafür habe ich noch einen Heinzl-Karton für das Schweineschnäuzchen, aber da fehlt das Modell...
Noch heute ein Modell, das ich durch kein Großserien-Produkt ersetzen werde.
Schaut selbst:
Gruß
Uwe Ganther
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Eine Trix 01 habe ich auch noch. Die 18.6, E94, VT75 (umgebaut mit HAMO Speichenrädern ohne Haftreifen) und Bügelfalten E10 hatte ich. Die 01 ist eine Dame mit Wünschen. Wünschen an das Gleis, eigentlich an die Weichen. Die Radreifen haben Formel 1- Breite und verursachen Kurzschluß in den Herzstücken. Vitrine-Lok oder code 100 Paradestrecke ohne Weichen? Ich muß mal denken…
Ich hatte auch die Rivarossi TrenHObby Trix BR 42. Mit Kunststoff Speichen. Die 42 war schon etwas wie eine Problemkonstruktion, aber bei mir lösten die Räder sich. Damalige Klebstoffe hielten die Räder nicht auf den Achsen. Ich habe die Lok an einem Trix-Liebhaber verkauft. Er hat eine Express Lok daraus gemacht. Obwohl ich seit Jahren eine Liliput 42 habe, eine Frage aus Neugier: wie verhalten die Räder sich bei Dir? Ich bin neugierig weil mir nur diese "Rivarossi"-Lok Probleme gab. (Eine “italienische“ V36 (in braun) mit ähnlichen Rädern lief einwandfrei.)
mit den Rivarossi-Plastik-Radsätzen bin ich überhaupt nicht zufrieden. Die Lok ist nicht betriebsbereit, weil die Kurbelzapfen sich aus der Verankerung lösen. Ich habe noch keine Lösung für das Problem, habe es aber noch nicht wirklich ernsthaft angegangen.
Die International mit den Metall-Radsätzen läuft einwandfrei.
Da ich bis heute Code100 habe, habe ich keine Probleme mit den Trix-Modellen, trotz der Formel-1-Puschen.
Es gibt einen italienischen Hersteller, der 2,3 mm-Gleise (Code93) herstellt (GT - hat nichts mit Formel-1 zu tun). Es gibt bei Ebay einen Händler, der diese Gleise sehr preiswert vertreibt. Da will ich mal einen Test mit wagen, aber die Gleise sind derzeit nicht lieferbar.
Mit Roco-Line 2,1 mm habe ich Probleme, da schabt einiges an den Befestigungseisen. Ich will nicht alles abdrehen, was ich habe - kommt gar nicht in Frage. Da bleibe ich lieber bei Code100.
Gruß
Uwe Ganther
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eigentlich wollte ich ja heute noch nicht, aber ich denke, dass es mal wieder Zeit für einen kleinen Zeitvertreib, ein Rätsel sein könnte.
Ich habe Euch ja schon erzählt, dass ich auf dem Boden die Kiste mit meinen Messing-Versuchen wiederentdeckt habe. Leider fehlt mir noch ein Gehäuse für eine 97er Zahnrad-Dampflok, da habe ich bisher nur das Fahrgestell wiedergefunden.
Aber, das was ich Euch hier erstmals heute zeige ist inzwischen parallel zu zwei weiteren Modellen bei mir in Arbeit.
Wer hat eine Idee, welches Vorbild hinter dem Vorhaben steckt?
Das ist sicherlich noch ein erhöhter Schwierigkeitsgrad, aber ich werde Euch demnächst weitere Bilder präsentieren, dann wird es von Mal zu Mal klarer.
Gruß
Uwe Ganther
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Trotz schlechter Erfahrung mit der Heizl/M+F Qualität “mußte“ der Glaskasten auch bei mir. Es war 1968, mein Vater erklärte mich dumm als er das Ding auf der Wunschliste für meinen Geburtstag sah, aber begleitete mich ohne jeglichen Widerstand zum Modellbahngeschäft um es zu kaufen. Wollte er eine neue Herausforderung oder war er heimlich auch begeistert..?
Also, so sieht sie aus im Originalkarton. (Die zeige ich nur als kleine Rache weil ich Dein Rätsel nicht lösen konnte. )
Ich bekam die Lok nur nachdem ich meinem Vater versprochen hatte daß er die notwendige Verbesserungen anbringen durfte. Das bedeutete: (fast) ab sofort eine neue Schnecke aus geeignetem Material, passende Achslager, untere Abdeckplatte aus Messing und Funkentstörung. Später kamen die geätzten Kuppelstangen dazu die wir als Ersatz von M+F bekamen weil die original Stangen falsch gestantzt waren.
Die schlecht aufgeklebte Beschriftung ist teils (mit etwas Farbe dran) abgefallen, aber ich habe einen original Schiebebildersatz von M+F und wenn der zu alt und unbrauchbar ist, gibt es Gaßner. Verkauft wird die Lok, trotz der Markentypischen Schwächen, nicht.
Unser Freund-Modellbahngeschäft-Eigner machte es möglich: ich kaufte das Roco-Set “Der Glaskasten“ mit den schönen kurzen bayrischen Wagen, aber ohne Lok. Eine Trix 98.3 kam drin! Da muß auch Gaßner drauf, weil die Originalbeschriftung nicht stimmt (“Deutsche Bundesbahn“ in Messingfarbe ist auch für die Epoche 3a falsch) Noch später kaufte ich eine zweite Lok mit Keks. (Wieder stimmt die Beschriftung nicht, also auch hier muß Gaßner helfen. Warum machen die Hersteller SO viele dumme Fehler?!)
Die Roco-Ausführung war zwar besser detailliert , aber die Trix Lok wählte ich für die Fahreigenschaften. Die Rocoloks zeigten alle unschönes Längsruckeln. Unverständlich war die Getriebekonstuktion. Das Fahrwerk ist für Zahnräder vorbereitet, aber mit Stangenantrieb ausgeführt. Blödsinn! Was habe ich gemacht? Roco Details (Tacho-Antrieb usw.) bestellt.
mit viel Fett auf der Schnecke läuft das Ding eigentlich ganz passabel und sehr langsam.
Das war ja erst der erste Teil vom Rätsel - ich werde - je nach Bauzustand - immer mehr vervollständigen und zeigen.
Aber ich habe noch ja noch zwei weitere Modelle in Arbeit. Eines hat gerade einen Fotoanstrich bekommen. Diese Bilder werde ich gleich in meinem Eigenbau-Thread posten.
Das zweite Rätsel wird hier gleich folgen.
Übrigens: Ich hätte es auch nicht sofort lösen können. Die Aufnahme ist nicht schön und die Teile sind noch recht nichtssagend. Aber vielleicht kann man sich einen Reim auf die Achsfolge machen.
Gruß
Uwe Ganther
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das erste Rätsel ist noch ungelöst - ich werde dazu weitere Bilder posten, bis einer drauf kommt, was das sein (oder werden) könnte.
Hier ein weiteres Rätsel zu einer weiteren Lokomotive (ein weiteres "altes" Bauprojekt von mir).
Auch diese Lok fand ich gemeinsam mit einigen anderen auf dem Dachboden wieder. Es sind allerdings noch nicht viele Teile vorhanden. Da ist noch viel zu machen.
Um welches Projekt könnte es sich hier handeln? Ich werde je nach Fertigstellungsgrad solange anonyme Bilder einstellen, bis einer drauf kommt!
Uwe Ganther
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dies ist nun die letzte Messinglok aus meiner Sammlung, eine Duplex der Pennsylvania Railroad. Auch wenn das Modell neueren Baujahres ist, stelle ich die Lok hier ein, weil sie imho ein ungewöhnliches Modell ist. Ich habe sie soeben ein paar Runden auf meiner Modellbahn drehen lassen. Allerdings kam sie mit den Radien meiner Epoche 3-Nebenbahn nicht zurecht. Na ja, was soll 's. Dort dürften auch nur selten Lokomotiven mit einer Länge von 40 Metern unterwegs sein. Im englischsprachigen Wikipedia gibt es einen Artikel über die T1: Link
@Uwe Im angegebenen Wiki-Artikel steht, dass sich ein T1 Steam Locomotive Trust gebildet hat, der sich zum Ziel gesetzt hat eine T1 als Replika nachzubauen. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 10 - 20 Mio Dollar. Für die Bauzeit werden 20 Jahre angesetzt. Hier der Link.
@Max Danke für den Hinweis. Da werde ich gleich mal vorbeischauen.
zur Abwechslung mal wieder etwas Kleines - kein Bolide und ziemlich bis sehr alt.
Es handelt sich um ein Modell von Sommerfeldt. Dieser Hersteller hat in den 1950er Jahren auch zwei (?) Lokomotiven hergestellt. Bekannt ist mir natürlich diese Kö und es gab noch ein Modell einer V80, das ich jedoch noch nie im Original zu Gesicht bekommen habe.
Man konnte hier durchaus von Kleinserie sprechen. Das Modell ist vollständig aus Metall.
Die Kö wurde von Brawa übernommen und mit einigen Überarbeitungen noch sehr lange produziert.
Zu Zeiten, als es kein anderes Modell einer Kö/Köf gab, war es einfach ein schönes Stück.
Gruß
Uwe Ganther
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Es sieht aus daß die Kö ein Gußmodell ist. Stimmt das? Ich habe mal eine Kö in Messingblech gesehen die Deine Lok sehr ähnlich sah. Kennst Du das Modell?
In Messing kenne ich dieses Modell nicht, kann mir aber vorstellen, dass die ersten Kö von Sommerfeldt vielleicht sogar aus Messing waren - das weiß ich aber nicht sicher. Habe auch gehört, dass die V80 von Sommerfeldt mit Messingteilen oder -blechen ausgerüstet war. Die kenne ich aber ebenfalls nicht.
Interessieren würde mich das aber schon.
Gruß
Uwe Ganther
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Dann will ich mal gleich drei meiner Köfs auch zeigen. Die oberste ist von der Firma Sommerfeldt , wahrscheinlich eine der ersten da sie noch nicht mit dem "S" gemarkt ist am Boden , die zweite da bin ich mir nicht sicher könnte eine Ausführung sein die der DMV der DDR heraus gebracht hat und die dritte Köf ist der Hersteller unbekannt . Ich hab glaub ich noch ein oder zwei von anderen Herstellern im Keller liegen.
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Kaleidoskop: Lokomotiven/Triebwagen
30.05.2014 00:57 (zuletzt bearbeitet: 30.05.2014 01:26)
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