“Weg ist weg“ schriebst Du in Deinem Beitrag #301. Ich hatte jedoch zwei Mal Glück: weg war nicht weg.
1. Als Roco die E44.5 vorstellte, war es eine auffallend schöne Neu-Entwicklung. Leider waren die Fahreigenschaften nicht optimal. Die Federkupplungen zwischen Motor und Getriebe ließen die Lok beim anfahren zittern. Das störte ein Modellbahn-Freund. Mein Vater hatte die Idee die Lok auf Kardanwellen um zu bauen und der Freund stellte seine Lok gerne für den Umbau zur Verfügung. Gleichzeitig wurden die schwarzen Stromabnehmer rot lackiert. Großer Erfolg. Kein zittern mehr und langsam anfahren. Der Freund kannte der damaligen Roco-Importeur der die Lok sogar dem damaligen Roco Konstrukteur zeigte.
Leider starb der Freund und seine Sammlung verschwand. Und damit die Lok. Dann, Jahre später, auf einer Börse, erkannte mein Vater “seine“ Lok mit den roten Stromabnehmer. Sofort gekauft! Heute ist sie in meiner Sammlung und läuft, und läuft, und läuft…
2. Als es die Vorserien E 10 von Lima noch nicht gab, kaufte ich dieses Trix-Modell. Die Lok hatte noch Messing Schneckenräder an den Achsen. Die dicken Trix Spurkränzen wurden abgedreht und für eine Trix-Lok waren die Fahreigenschaften erstaunlich ruhig. Weil dann immer besser detaillierte Modelle kamen, verkaufte ich die Lok. Reine Dummheit und es dauerte nicht lange bis ich den Verkauf bedauerte. Trotz ausschwenkenden Pufferbohlen und zu heller Farbe hatte die Lok “etwas“.
Nach langer Zeit fand ich eine solche Lok wieder, diesmal zusammen mit (separat beigeliefert) den passenden Trix International Räder. Jetzt bin ich auf der Suche nach Zeit für den Umbau.
es freut mich, dass nicht nur ich allein so verrückt auf dieser Welt bin...
Das Lima-Modell besitze ich nicht, aber die Trix Express E10 der Vorserie habe ich ebenfalls - und selbstverständlich mit International-Radsätzen. Das Abdrehen ist unnötig, da die Radsätze bei Ebay oft für kleines Geld in International-Ausführung zu erhalten sind. Das waren die gleichen, wie für die Serien-E10, die E40 oder auch die E94...
Ich mag diese Lok einfach, die das seltene Vorbild m. E. gut wiedergibt.
Es stammt eben noch aus den 1950ern (Messe 1956) und da kann man nicht ein Großserienmodell erwarten, das heutigen Ansprüchen in allen Details entspricht. Ein schönes Modell war sie allemal.
Das Lima-Modell hat übrigens die E10 005 zum Vorbild, welches sich deutlich von der E10 003 unterscheidet.
Noch ein Tipp zu den Kupplungen (die fehlen). Wenn Du normale Bügelkupplungen einbauen willst, kannst Du auch die Austauschkupplungen für Röwa-Güterwagen mit angespritzen Federn verwenden. Die sind häufiger zu bekommen, als die Original-Austauschkupplungen. Die angespritzten Federn müssen ggfs. leicht gekürzt werden (ausprobieren). Bei Deiner Lok scheinen auch die Original-Kupplungsfedern zu fehlen.
Gruß
Uwe Ganther
Hallo Leute - bitte holt Eure Alt-Schätzchen aus den Kisten und Kartons und zeigt sie uns!
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…bist Du nicht… es ist bestimmt der Jahrgang, ich bin auch von 1955…
Ich weiß, das Lima-Modell hat die 005 zum Vorbild. Ich habe die Lok. Sehr schön und mit sehr guten Laufeigenschaften. Ich bevorzuge Fleischmann MSF Transformatore. Die “beruhigen“ fast jede Lok. Digital kommt bei mir nicht im Frage; Soundloks auch nicht.
Danke für den Tips zu den Kupplungen. Ich habe noch Röwa Kupplungen. Aber hier fehlen die nicht. Wie Du lege ich keinen besonderen Wert auf Originalität. Die Trix-Kupplungen finde ich einfach schrecklich und habe sie abgeschraubt. Die werden durch kleinen Rivarossi-ähnlichen Kuppelhaken ersetzt. Die hatte meine erste Lok auch. Und roten Stromabnehmer. Und eingesetzte Fenster und Federpuffer. Wie DUMM war ich, als ich die Lok verkaufte? Unglaublich!
Noch zu den Kupplungen: früher gab es die kleinen Kupplungen von M+F. Und Ende der 50-ern hatte Kleinbahn schon kleine Kupplungen. Warum sind die Dinge heute so häßlich groß?? Es ist 2014 und noch immer gibt es keine anständige Kupplung!.
Ich sinne noch wie die Pufferbohlen am besten festgelegt werden können. Weißt Du wo man Zeit in Dosen kaufen kann?
Gefunden und gekauft weil die Gelegenheit da war. Eine sehr schöne Lok, kleiner Preis und Rivarossi begeistert immer.
Um die außergewöhnliche Steuerung zu sehen, habe ich das Fahrwerk zusammengebaut. Alles ist noch in der original Verpackung, aber seit gestern zusammen mit einem Mashima Motor. Als ich das Foto machte, habe ich mich entschlossen die elegante Lok kein mit einem Motor überfülltem Führerhaus erträgt.
was hältst Du von einem Tender-Motor? Vielleicht kann man das umbauen?
Ich habe auch diverse Rivarossi (01, 30, 98 Gtl4/4) etc.), die ebenfalls einen dicken Rivarossi-Motor im Führerhaus haben - leider. Ansonsten sind diese Modelle sehr schön und gerade die 01, die seinerzeit zeitgleich mit der von Roco herauskam, war sehr viel schöner und sah authentischer aus - nur der Motor störte. Ich habe sie allerdings nicht umgebaut...
Gruß
Uwe Ganther
Hallo Leute - bitte um rege Beteiligung an diesem Thread alter Modelle
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Du verstehst mich. Ich las immer daß die Roco 01 (die habe ich auch) schöner war, aber ich fand die Rivarossi-Lok immer schöner. (Ähnliches gilt für die BR 96; das später herausgekommene Märklin/Trix Modell hat keine Chance wenn es darum geht das Gefühl einer Lok zu vermitteln.) Ich bin also auch nicht ganz verrückt! Im Schachtel der Rivarossi 01 liegt eine Liste. Darauf stehen u.A.: Stehkessel (Revell/Weinert), Tender-Antrieb.
Ich habe schon Fotos von der Inneneinrichtung des Führerhauses der GR 625 und der Mashima-Motor habe ich nicht nur wegen der guten Qualität gewählt: der paßt genau im niedrigen Tender.
Heute werde ich einige Amerikaner, meine alte Tyco-Mantua modelle vorstellen! Einige haben sie vielleicht schon in meiner fuhrpark thread gesehen.
Zurerst meine F7A/B modelle.
Baltimore & Ohio EMD F7 A-B-A 283
Der Tyco-Mantua F7A/B kam schon 1960 auf dem markt. Mein exemplar sind aus der frühzeit. Ein motor in offener bauweise (auf der US-markt zu der zeit normal) sind in einer drehgestell an einer lok eingebaut. Der zugkraft der dreiteiler ist daher natürlich sehr begrentzt. Die drehgestell-halterungen sind alle mit zwei schrauben fixiert, die durch löcher in die drehgestelle von unten erreicht wird. Ich werde irgendwann noch der B-teil mit ein antrieb versehen. Darüberhinaus habe ich seit die aufnahmen hier gemacht wurde, die A-teile mit fenster versehen, und einiges repariert. Ich findet der alte B&O farbgebung sehr schön!
Santa Fe F7A
Dieser version (auch II generation benannt) kam etwa mitte der 70'er jahren auf dem markt. Die drehgestell-halterungen war nicht mehr mit schrauben, sondern über offene rastnocken in die lokseiten befestigt. Der drehgestell besteht nun hauptsächlich aus plastik. Darüberhinaus wurde die trittstufen verstärkt. Technisch war die loks unverändert. Meiner zweiteiler (einer mit motor, einer ohne) wurde vom vorbesitzer modifiziert. Licht sind auch in der dummy eingebaut, und der lok hat nur metallräder, und die zwei teiel sind mit kabel verbunden. Dies führte aber eigentlich kein bessere stromabnahme mit sich, nur 1 rad (!) pro seite in der dummy dienten der stromabnahme. Ich habe der dummy mit stromabnahme über zwei weiteren räder pro seite modifiziert. Es funktioniert nun sehr gut. Auch dieser teil wird in der zukunft zugkräftiger: Ein mittelteil (B-unit) sind geplant, die auch mit einer motor ausgerüstet werden sollen.
Ich habe der farbgebung etwas ergänzt, und der stirnseitigen emblem an einer ende erneuert. Zudem habe ich unteren lampen (atrappe) angebracht, die es immer bei die Santa Fe passenger F7 gab.
Der letzten Tyco-Mantua meiner sammlung:
CB&Q GP20 Dieser modell kam 1962 auf dem markt. Der motorisierung sind derselbe als in die F-units. Die drehgestelle,noch aus metall, aber nun schwarz lackiert, wurde über die seitlichen rastnocken befestigt. Der lok läuft leider recht unkultiviert. Interessanterweise wurde ein sonderausführung als modellbasis gewählt, einer lok ohne e-bremse. Dieser recht markanten detail wurde später als zurüstteil angeboten. Ich habe einer aus ein anderen fabrikat angebaut. Ein trotz sein alters sehr schöner modell, wie ich findet.
Welches Gleismaterial gab es in Code 100 in den USA? Ich besitze einige Weichen von Peco und Shinohara/Japan (sehr schön!) und Gleise von Atlas (eher wie frühes Fleischmann-Modell-Gleis der 1950er).
TYCO-Gleise habe ich auch einige, aber keine Weichen. Ich weiss nicht, wie die sind.
Gruß
Uwe Ganther
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ich sage, denke und schreibe, was ich für richtig halte und ich lass mir von niemanden irgenwelche Vorschriften machen.
Genauso denke ich aber auch über Euch!
Selbstverständlich kann jeder seine eigene Meinung zu allem haben und diese auch äußern. Niemand ist Dir deswegen böse. Schreib bitte Deine Meinung und was Du meinst.
Es wäre schon interessant, was Dir Rivarossi verübelt hat...
Was ist allerdings überhaupt nicht leiden kann, ist falsche Polemik. Das betrifft aber nicht Dich, sondern gewisse Leute, die sich hier (Gott sei Dank) bisher in diesem Thread nicht beteiligt haben!
Alles Konstruktive ist sehr willkommen!
Gruß
Uwe Ganther
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Ja, das gehört hier aber nicht rein, denn das ist nur meine Meinung über Rivarossi zu einem gekauften, fehlerbehafteten Wagen von Denen wo sogar zu den Fehlern noch ein Teil gefehlt hat. Auf eine freundliche Mail mit Anfrage ob man das Teil noch nachbekommen könnte kam nur eine unverschämte, patzige Antwort eines Managers das es das Teil nicht gibt. Ich hätte den Wagen zwar zum Händler zurückbringen und umtauschen könnnen aber der Aufwand dafür ist mir dann doch zu groß gewesen. So baue ich ihn jetzt um und mach ein Unikat daraus (Basteln kann auch Spass machen) und bei zukünftigen Rivarossiprodukten werde ich genauer hin schauen aber keine Freudensprünge machen.
Das beschriebene ist sehr ärgerlich, aber: In dieser thread geht es um ALTE modellbahnen. Und der heutigen Horrnby-Rivarossi hat mit der damaligen marke Rivarossi nicht viel gemein.
Schöne Loks. Tyco/Mantua hat in den USA den Ruf die zuverlässigsten Loks zu bauen. Daher sind sie bei Ausstellungsbahnen populär.
Das ”Zugkraft-Problem” kenne ich. Meine Athearn GP7 zog kaum zehn europäischen Wagen. Amerikanische Wagen, damals vor allem mit Kadee Drehgestellen, laufen viel leichter. Sowieso laufen Drehgestellwagen leichter in kurven. Dazu kommt daß Amerikanische Loks “ehrliche“ Zugkraft bieten weil sie keine Haftreifen haben.
Es gibt NMRA-Normen für Wagen-Gewichte. Daher ist das Gewicht-Zugkraft Verhältnis vorbildgetreu. In Europa muß die Industrie noch viel lernen… Dennoch habe ich auch VIEL Spaß mit meinen alten europäischen Modellen!
Eine so schlechte Erfahrung würde mich auch Ärgern. Meine erste Rivarossi Lok ist von 1961 und ist wie ein VW Käfer: läuft, und läuft und läuft und … Keine danach gekaufte Rivarossi Lok (drei stellte ich hier schon vor) hat mich enttäuscht. Auch meine Rivarossi Wagen bieten nur Spaß. Rivarossi Produkte haben sich bei mir sogar viel besser bewährt als die der Marktführer. Das werden viele Liebhaber jener Marke nicht verstehen oder gar bestreiten. Mir begeistert die für die damaligen Verhältnisse überdurchschnittliche Detaillierung, die Zuverlässigkeit und den Lebensdauer.
Hoffen wir daß das Hornby schnell lernt was Kundenservice bedeutet.
Ich habe auch Shinohara Weichen verwendet. Code 100, mit Radlenker gemäß NMRA Normen. (RP25 Räder “fallen“ nicht im Herzstück, weil die Flügelschienen genau da sind wo die gehören.) Kein Problem für Rivarossi, Kleinbahn und später Roco, wohl aber für die meisten deutschen Marken. Da die ihre eigenen Normen höher schätzen als die NEM Normen, gibt es nicht nur Kupplung-, sondern auch RadInnenmaßsalat. Ich habe dann die Radlenker geändert, aber dann war ich zu faul das weiter zu machen und habe die Weichen durch die von Peco (Code 100) ersetzt.
Fahren Deine Züge ohne Änderung durch die Shinohara Weichen?
Schöne Loks. Tyco/Mantua hat in den USA den Ruf die zuverlässigsten Loks zu bauen. Daher sind sie bei Ausstellungsbahnen populär.
Ach so, ich bin dann nicht der einzige die der "unkaputtbarkeit" diese offene antriebe fasziniert
Danke auch für die infos bezügl die wagen. Die sehr leichte US-wagen sind also wegen vorbildlichkeit leichter, nicht wegen die z.t. schwachen loks.
Leider sind die alte Tycos nicht ohne haftreifen. SIe haben zwei in die einseitigen plasteräder eingravierten gummibänder. Diese verliert aber durch schmutz schnell seiner funktion. Die haftreifen macht allgemein doppel- trippel- usw. traktionen problematisch, besonders wenn man unterschiedlichen modelle kombiniert. Das hat man in der USA erkannt und in neueren zeit die haftreifen aufgegeben.
schau dir mal die Tyco F7 AT & SF Nr. 4015 von unten an. Ein Teil der Produktion kam aus Österreich (Roco) und ist entsprechend gekennzeichnet.
Schönen Gruß,
Martin
Interessanter tipp -mit ein interessanter ergebnis: Auf beide loks ist sehr klein auf je einer drehgestell marke und herstellungsort graviert. Einer lok ist "made in Hong Kong", einer ist "made in Austria"...!
ich habe lange nicht glauben können, daß diese Loks mit Drehgestellantrieb bei Roco produziert wurden, es war aber tatsächlich so. Die FP-7 waren wiederum "echte" Roco Loks, mit Mittelmotor und Metallchassis. Und hier ist sie, die Roco FP-7A von Atlas. Diese Baureihe unterscheidet sich von der bekannteren F-7 durch den längeren Lokkasten. Die FP (P=Passenger) hatten noch eine Dampfheizeinrichtung.
ich kann mich erinnern, dass ich früher nicht nur mit Shinohara, sondern auch mit anderen Herstellern, sogar mit FLM selbst Probleme auf "engen" Weichen hatte.
Ich musste zumindest bei der V 60 die Spur nachjustieren, da diese sporadisch bei Rückwärtsfahrt auf hauseigenen FLM-Modellgleis-Weichen (15 Grad) im Herzstück auflief und entgleiste. Anfänglich hatte mein Vater bei einigen Weichen die Radlenker verlängert, das Problem war beseitigt. Dann habe ich die Spur nachjustiert und danach gab es auf allen Weichen keine Probleme mehr.
Mit den Shinohara-Weichen (da habe ich nur schlanke), hatte ich niemals Probleme, auch nicht mit Peco. Von Shinohara habe ich auch zwei "Hosenträger", die ebenfalls problemlos befahren wurden (werden).
Da gibt es noch einen weiteren japanischen Hersteller, mir fällt der Name nicht ein - da hatte ich auch ein paar Weichen. Da gab es Probleme, die Vaddern damals auch irgendwie gelöst hatte. Die Weichen existieren nicht mehr. Der Hersteller fing - so glaube ich - mit "W" an???
Gruß
Uwe Ganther
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25.05.2014 02:24 (zuletzt bearbeitet: 25.05.2014 02:27)
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Ich las immer daß die Roco 01 (die habe ich auch) schöner war, aber ich fand die Rivarossi-Lok immer schöner. (Ähnliches gilt für die BR 96; das später herausgekommene Märklin/Trix Modell hat keine Chance wenn es darum geht das Gefühl einer Lok zu vermitteln.) Ich bin also auch nicht ganz verrückt! Im Schachtel der Rivarossi 01 liegt eine Liste. Darauf stehen u.A.: Stehkessel (Revell/Weinert), Tender-Antrieb. 
Tyco/Mantua hat in den USA den Ruf die zuverlässigsten Loks zu bauen. Daher sind sie bei Ausstellungsbahnen populär. 
