Ich habe die C16 von Rivarossi und von Mehano. Es sieht aus (und wurde damals oft behauptet) daß Mehano für Rivarossi produzierte, denn das Gehäuse ist exakt das Gleiche. Unsere Mehano-Loks sind später produziert als die Rivarossi Modelle und haben einen viel besseren Antrieb. Dazu niedrige Spurkränzen. Tolles Ding.
irgendwie kam mir Deine B&O C16a bekannt vor. Der Gedanke daran ließ mir keine Ruhe. Also habe ich zu suchen angefangen, und die folgende Lok von Mehano gefunden:
Das Gehäuse der Lok scheint gleich zu sein. Die Steuerung ist allerdings viel einfacher ausgelegt, und die Drehgestelle des Schlepptenders sind nicht gefedert.
Deine Lok ist die A3 der Pennsylvania Railroad. Pennsylvania baute sie 1895 im eigenen Altoona Werk. Es war mit 36,4 ton (ohne Tender) ein Leichtgewicht. Die zwei B&O C16a wurden 1926 aus den C16 Nummern 96 und 99 umgebaut um die Reichweite zu vergrößern. Die 97 und 98 blieben unverändert.
Die Steuerung Deiner A3 ist nicht vereinfacht. Die Lok hatte eine innenliegende Steuerung. Ich finde sie sehr schön.
schweizer Feinmechanik und die sprichwörtliche schweizer Präzision drücken sich auch im Modellbau aus. Gediegene Modellbau-Qualität bekam (oder bekommt?) man bei dem schweizer Hersteller HAG und die Mechanik ist über jeden Zweifel erhaben. Da merkt man die lange Uhrenbau-Tradition der Schweizer.
Das Modell erschien 1955 und war komplett aus Metall gefertigt. HAG war mit Märklin kompatibel. Ich habe hier die 2L=-Version, die noch in phantastischem Zustand ist. Bereits als Junge betrachtete ich mir dieses Modell gern bei meinem Händler im Schaufenster, aber es war unerschwinglich teuer für mich. HAG war ja nie ein Billig-Hersteller - Präzision erfordert nun mal einen Preis.
Später kaufte ich einen Roten Pfeil von Kleinbahn. Aber das HAG-Modell gefiel mir einfach besser und so wurde es dann ausgetauscht. Das Kleinbahn-Modell hatte ich noch längere Zeit, habe es dann aber über Ebay abgegeben.
Das HAG-Modell hat großartige Laufeigenschaften für das Alter.
Es gab sowohl die Pfeile in rot und blau, sowie als Doppeltriebwagen.
Die legendären "Pfeile" der SBB wurden in den 1930er Jahren ohne Zug- und Stoßvorrichtung in Dienst gestellt und bedienten zuerst Nebenstrecken. Später wurden sie für den Ausflugsverkehr eingesetzt und umgebaut (verlängert, Einbau leichter Zug-/Stoßvorrichtungen). Heute sind nur noch vier Pfeile erhalten. Ein Roter Pfeil wird als historisches Fahrzeug von der SBB unterhalten und noch für Sonderfahrten eingesetzt, ein Fahrzeug in rot ist bei der OeBB und wird für Charter- und Nostalgiefahrten genutzt (ehemaliger Blauer Pfeil) Einen Roten Doppelpfeil unterhält die SBB bis heute, der als Charterfahrzeug eingesetzt wird und für 150 km/h zugelassen ist. Ein weiterer Roter Pfeil ist Museumsstück und nicht fahrbereit, da er einen Trafo-Schaden hat.
Hier noch mein ehemaliger Kleinbahn-Pfeil:
Interessant: Als Charterfahrzeug kamen Pfeile auch nach Deutschland und Österreich - ich darf ihn also einsetzen.
Gruß
Uwe Ganther
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Hier habe ich noch die 1366 der Union Pacific. Das Alter der Lok ist mir nicht bekannt. Die Gehäuse des Schlepptenders und der Lok sind aus Guss - vermutlich Zink - und sehr schwer. Der Hersteller ist Fleischmann.
Ich weiß nur daß es die Lok schon Mitte der 50er Jahre gab und daß sie Anfang der 60er Jahre noch angeboten wurde. Uwe ist Fleischmann Experte (und nicht nur Fleischmann Experte!) und kann dir bestimmt genau sagen wie alt die Lok ist.
Die Lok wurde aus der BR 01 entwickelt und in den USA unter den Namen Penn Line verkauft.
Ist der Kuhfänger vorn noch dran? Die brechen sehr leicht ab - dann pass drauf auf.
Es handelt sich dabei um eine GFN 1366, vermutlich von 1957. Der Tenderaufdruck Union Pacific war wohl nur von 1957-1959 erhältlich und das Modell hat noch keine Cellon-Fenster, die ab 1958 eingebaut wurden.
Kann also nur Bj. 1957 sein (1366 2b).
Das Modell ist komplett aus Zinkdruckguss und unempfindlich gegen Zinkpest. Da passiert nichts. Der Tender müsste unten ohne Bodenplatte offen sein.
Bis 1967 war das Modell erhältlich.
Gruss
Uwe Ganther
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Welcher Gleichstromfahrer hat dieses Ding nicht? Meines ist ein Unfallopfer. Beschädigt und zerlegt geschenkt bekommen als ich noch Taschengeld bekam. Aber ein Totalschaden gibt es bei Fleischmann Loks nicht. Die überleben alles. Motor, Antrieb und Fahrwerk mußten gründlich gereinigt werden. Ohne Kohlenbürsten lief der Motor natürlich nicht, also neue rein. Etwas Öl und Fett und das Fahrwerk war wieder in Ordnung. Das Gehäuse hatte tiefe Kratzer und einige Brüche. Also mit Stabilit und Schleifpapier an der Arbeit. Die grÜn/stabilit Farbe gefiel nicht, also mußte die Lok auch noch meine ersten Spritzlackversuche ertragen.
Nach etwa 40 Jahren fährt die Lok noch immer gut und die große Zugkraft macht sie ideal für den Gleisreinigungsdienst. Fleischmann eben.
und das Pendant aus Spanien vom Hersteller Jyesa, die Lok ist eine Kopie des Fleischmann Modells. Leider sind die meisten dieser Modelle sehr anfällig für Zinkpest. Die gezeigte ist nicht mehr in meiner Sammlung.
Zitat von Dampfzeit im Beitrag #248Welcher Gleichstromfahrer hat dieses Ding nicht?
Natürlich besitzte ich die alte MV9 von FLM auch - aber auch umlackiert, da mir die originale Farbgebung in Plastik-Rot nie gefallen hat.
Aufgrund des voluminösen Rund-Motors ist sie natürlich zu gross geraten, aber von den Proportionen her eigentlich schöner als das aktuelle Modell, wo die Proportionen zwischen Führerstand und Vorbauten überhaupt nicht stimmen.
Gruss
Uwe Ganther
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die habe ich tatsächlich noch nie gesehen. Das Modell muss wohl in Deutschland sehr selten sein. Der Hersteller war mir bisher auch unbekannt. Ich nehme an, dass das der spanische Spielzeug-Hersteller ist, der auch Blechspielzeug gebaut hat.
Schade - das mit der Zinkpest...
Gab es von dem noch mehr Kopien?
Fleischmann-Kopien gab es auch von KD. Zumindest die Plastik E 40 ist eine Kopie des alten Metallmodells von FLM. Zwischen FLM und KD gab es jedoch eine alte Zusammenarbeit, so dass ich glaube, dass das mit Genehmigung von FLM geschah
Gruss
Uwe Ganther
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die habe ich tatsächlich noch nie gesehen. Das Modell muss wohl in Deutschland sehr selten sein. Der Hersteller war mir bisher auch unbekannt. Ich nehme an, dass das der spanische Spielzeug-Hersteller ist, der auch Blechspielzeug gebaut hat.
Schade - das mit der Zinkpest...
Gab es von dem noch mehr Kopien?
Fleischmann-Kopien gab es auch von KD. Zumindest die Plastik E 40 ist eine Kopie des alten Metallmodells von FLM. Zwischen FLM und KD gab es jedoch eine alte Zusammenarbeit, so dass ich glaube, dass das mit Genehmigung von FLM geschah
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Uwe Ganther
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Moin Uwe,
ein wenig die NSA suchmaschine arbeiten lassen und ich bin auf diese diese gestossen. Beinhaltet eine kurze firmengeschichte zu JEYSA
Gruß Eduard Ich steuere mit der MOBASBS Bastel lange und in Frieden
Zitat von abzweigletter im Beitrag #250 Aufgrund des voluminösen Rund-Motors ist sie natürlich zu gross geraten, aber von den Proportionen her eigentlich schöner als das aktuelle Modell, wo die Proportionen zwischen Führerstand und Vorbauten überhaupt nicht stimmen.
Dafür ist der neuren aber ein süsser, kleiner teil
Ich bin nicht wirklich ein Fleischmann-"Experte". Ich habe lediglich im zarten Alter von 6 Jahren mit einer Fleischmann-Bahn begonnen und interessiert die MIBA mitgelesen (vorher hatte ich eine KD von Quelle-Versand bekommen - mit Fleischmann-Gleisen).
Aber natürlich ist mir auch etwas aufgefallen (die habe ich ja auch selbst):
Du hast von der Fleischmann V60 das Schutzgeländer angebracht und Handgriffe an den Vorbauten.
"Gesupert" hat man damals gesagt (außer in Italien, da ist das Wort "Super" verboten).
Gruss
Uwe Ganther
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Natürlich hast Du Recht! Und ich bin sicher daß ich Dich nicht überschätze.
Mein ältester Fleischmann Katalog stammt aus dem Jahr 1954. (Leider ohne Abbildung hier) Mich gab es dann noch nicht; der Eisenbahn -Bazillus wurde etwas später übertragen.
Die original Pufferbohlen mit Rangiergriffen der MV9 fehlten im Einzelteilenhaufen. Im Einzelteilen- Vorrat meines damaligen Modellbahnhändlers fand ich die Geländer. Die paßten ohne Änderung. (Nein, ich habe keine alte V60 geopfert. Meine V60 stammt aus dem Hause Roco)
Ich bin sicher daß Du auch die Fleischmann Stromabnehmer in den Drehgestellen der Kleinbahn Be 4/4 erkannt hast.
ich will sie mir eigentlich auch (billig - gebraucht - Bastelobjekt) besorgen. Dann werden beide etwas "angepasst" und dann wird mit beiden und der größeren als Lastvorspann ein 120-achsiger Kohlenzug mit O-Wagen befördert.
Wenn man nach O&K sucht, findet man jede Menge Informationen über die MV-Baureihen. Dort gab es viele sehr ähnliche Industrieloks. Eine sieht der großen MV9 zum Verwechseln ähnlich, ist aber eine andere, größere Maschine.
Die MV-Baureihen gab es von ganz klein bis fast zur V60-Größe.
Da werden die dann einfach umbezeichnet...
Gruß und Dank
Uwe Ganther
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nein - das hätte ich niemals erkennen können, da ich das Kleinbahn-Modell viel zu wenig kenne und nicht weiss, welche Stromabnehmer da original wären.
Aber Du weisst ja, dass ich keinen verstärkten Wert auf absoluten Originalzustand lege. Ich bin kein Sammler, zumindest nicht nach Top-Original-Modellen.
Gruss
Uwe Ganther
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Bei mir geht es genauso. Ich habe nur wenige Loks im Originalzustand. Bei den Meisten wurde am Innenleben gebastelt, bei vielen am Äußeren.
Kleinbahn hat nur einseitig Radschleifer. Daß bedeutet dann und wann Masseprobleme. Daher haben fast all meine Loks Schleifer an allen Rädern bekommen. Mal aus Phosforbronze, mal von Fleischmann. Nur die Loks mit zwei Motoren brauchen keine Zusatzkontakte. Die einzige Schwäche die die Marke sich m.E. technisch leistet.
Das Problem ist nicht Kleinbahn-typisch. Ich erinnere mich ähnliches von HAMO, von fast allen Loks aus Amerikanischer- und Japanischer Produktion und sogar bei Fleischmann.
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06.05.2014 19:14
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