Jetzt bist erst mal die nächsten sechs Monate gut beschäftigt.
"Ausschaltbare Profigleise" gibt es nicht. Das sind stinknormale Profigleise, die aber vom Rest z.B. mit Isolier-Schienenverbindern elektrisch getrennt werden und ihre eigene Stromversorgung erhalten, die dann eben schaltbar ist. Das ist bei anderen Gleissystemen genauso. Das Schalten erfolgt nicht im Gleis, sondern in der Stromzufuhr.
Für Kontakte gibt's unterschiedliche Möglichkeiten, Schaltgleise, Reed-Kontakt usw. usf., da wirst ums Einlesen nicht herum kommen... Eine automatische Steuerung ist ohne Einarbeitung in und Verständnis für Elektrik und Elektronik kaum zu machen. Und schon gar nicht in einem Forenbeitrag in zwei Sätzen zu erklären. Da wirst entweder mehr Einarbeitung investieren müssen oder auf automatischen Betrieb verzichten müssen.
Ich würde sowas heute ohnehin eher digital mit PC-Steuerung machen.
Was einfach geht, ist automatisches Anhalten vor Signalen, die auf Halt stehen. Die richtigen Signale vorausgesetzt, kann das Signal - abhängig von der Signalstellung - den Abschnitt davor mit Fahrspannung versorgen oder eben nicht. Dazu muss dieser Abschnitt vom Rest isoliert und durch das Signal versorgt werden. Das ist aber nicht so toll, weil die Loks zum einen sehr aprupt anhalten und wieder losfahren, das sieht nicht schön aus. Und wenn die Lok bei einem Wendezug hinten ist, funktioniert das auch nicht richtig, weil die vorderen Wagen des Zugs evtl. schon lange über das Signal gefahren sind, bevor die Lok hinten den stromlosen Abschnitt erreicht und stehenbleibt.
Du kannst den Abschnitt zwar so lang machen, dass der Wendezug rechtzeitig stehenbleibt, aber dann bleibt ein Zug mit Lok vorne dafür ewig weit vor dem Signal schon stehen...
Das geht mit heutiger Digitaltechnik deutlich besser. Aber dann eben nicht ohne Einlesen...
richtig, dass Du es "richtig" machen willst. Mit der Zeit = Erfahrung steigen die Ansprüche an die Vorbildtreue und dann sollte so etwas wie im Video m.E. nicht das Ziel sein. Der Ansatz mit Märklins "Schaltgleisen" (habe noch viele davon) ist viele Jahrzehnte alt weil es damals auch keine wirklichen Alternativen gab.
Zudem werden die Schaltgleise nach meiner Erfahrung mit zunehmendem Alter zunehmend unzuverlässig, das muss man sich heute nicht mehr antun.
Und ja die Ansteuerung der Signale im Video ist reichllich vorbildwidrig.
Der größte Nachteil ist aber, dass die Abläufe unveränderlich = starr sind, was der Technik aus AnnoTobak geschuldet ist. So z.B. das stromlos-schalten von Gleisen durch das Signal, was Fahrten in Gegenrichtung des Signals bei "rot" vorbildwidrig verhindert (s. Video).
Die Alt-Technik würde für einigermaßen Vorbildtreue Relais-Schränke benötigen.
Heute verwendet man tunlichst eine PC-Steuerung die höchst flexibel ist und auch bei fertiger Anlage jederzeit andere Abläufe = Fahrten ermöglicht. Auch Fahren nach Fahrplan oder Fahrstraßen ist kein Thema, Schutz vor Falschfahrten/Flankenschutz ist gegeben.
Die Einfahrt in einen besetzten Block verhindert die PC-Steuerung (s. Frage)!
Langsames Anfahren und Abbremsen vor z.B. einem "roten" Signal gibt es obendrauf.
Wer mit einem PC/Laptop einigermaßen umgehen kann, sollte auch mit einer PC-Steuerung umgehen können.
Auch sollte man heute immer auf Digital setzen statt auf den altbackenen Analog-Betrieb, der keinerlei Vorteile, dafür aber viele Nachteile bietet.
Wie sähe das jetzt konzeptionell aus?
Die Anlage wird in sinnvolle Blöcke aufgeteilt. Ein Block ist im Bahnhof das Gleisstück zwischen den angrenzenden Weichen.
Auf der Strecke kann ein Block z.B. etwas länger als die maximale Zuglänge sein.
Letztlich verwaltet die PC-Steuerung die Blöcke (ist der nachfolgende Block einer Zugfahrt frei oder besetzt? GBM => Gleisbesetzmelder) und stellt die Weichen für eine gegebene Zugfahrt von z.B. von "A" über "B" nach "C".
Damit läuft eine Zugfahrt über die ausgesuchten/zugehörigen Blöcke und das ist genau das, was die Fragen m.E. beinhalten.
Und eine Zugfahrt kann jederzeit über andere Blöcke laufen, das legt der Benutzer fest ohne etwas an Alnage oder Verdrahtung zu ändern.
Obiges hört sich zunächst mehr an als es ist.
Fazit: Bereits beim Bau der Anlage diese in Blöcke aufteilen und jeweils die Leitungen der Stromversorgung von jedem Block zu einem zentralen Punkt (z.B. Stellpult/Stelltisch) ziehen.
Alles andere kann danach erfolgen.
Die Märklin Uralt-Technik mit Unterbrechung des Fahrststroms durch ein Signal sollte man nicht mehr verwenden, man verbaut sich sonst eine flexible Weiterentwicklung.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Also Analog soll es bleiben, die Zeit, das Geld und der Aufwand für Digital das möchte ich einfach nicht.
Ich glaube der Gedanke das ich ein Signal schalte und die Bahn das macht was das Signal zeigt würde mir reichen.. So kann ich am Durchgangsbahnhof auf halt stellen, die Lok hält an, dann gebe ich dem Signal beim Güterbahnhof grünes Licht und die Güterlok fährt los.
Das wäre für mich ausreichend, die Frage dazu wäre welche Lichtsignale dies können und ob Viessmann eine gute Adresse dafür ist? Diese Flügelsignale sind mir da zu anfällig, optisch natürlich besser, aber auch teurer. Wäre es in dem Fall ratsam auch die weichen mit über die Signale zu steuern? Z.b steht am Durchgangsbahnhof die Lok auf halt, wenn jetzt die Güterlok grünes Licht bekommt, das sie nicht der anderen Lok hinten rein fährt sondern das die Weiche hinter der Lok am Bahnhof Umschaltet so das der Güterzug dran vorbei fährt.
Die Weiche hinter der Lok muss dann ja von der Lok elbst ausgelöst werden wenn sie am Haltesignal steht, wenn das haltesignal die Weiche mit auslöst, dann würde der Zug ja abbiegen.
An sich bin ich niemand der fünf Fässer auf machen möchte, nur ich habe angst wenn ich alles fertig baue und gestalte, das ich mir dann spätere Umbauten verbaue, die möchte ich gern zumindest von anfang an einplanen, oder am besten gleich mit realisieren.
Wieso gibt es von Viessmann keine Lichtsignale mit Zugbeeinflussung ohne den dicken Klotz unten dran, wieso kann sowas nicht Unterflur sein oder verstehe ich da etwas falsch?
Ergänzung: Wäre das nicht genau das was ich mir vor stelle? "Fleischmann Weichenset 6296" Oder ist es ratsam auf aktuelle Lichtsignale, Schienenabschaltung und Steuermodul zu setzen? (Mit den Gleiskontakten 6430)
Heut sind die ersten Weichen gekommen, habe daher alles etwas angepasst. Ich habe auch die Fahrtrichtung geändert, nun habe ich den langen Anstieg als Auffahrt und die etwas kürzere Abfahrt die steiler ist, somit fährt die Lok weit aus entspannter.
1 ist der Durchgangsbahnhof Personenverkehr mit mittigem Bahnsteig, die 2 ist der Güterbahnhof auch als Durchgangsbahnhof und die 3 ist der Rangierbahnhof der noch etwas Optimierung benötigt wie auch der noch nicht optimal verlegte Güterbahnhof.. Gern Meinungen dazu geben falls ihr noch Ideen für Verbesserungen habt.
da hast Du mich gestern wohl falsch verstanden. Du musst nicht um den Kreis herumfahren, sondern über das andere/äußere Streckengleis umsetzen. dazu musst Du wegen der Zuglänge eventuell die Bogenweichenverbindung bei 1 etwas nach rechts verlegen.
Hat sich aber wohl erledigt, Du hast ja schon eine Gleisverbindung in Deinem Rangierbahnhof eingebaut.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Zitat von Martin18 im Beitrag #83Wieso gibt es von Viessmann keine Lichtsignale mit Zugbeeinflussung ohne den dicken Klotz unten dran, wieso kann sowas nicht Unterflur sein oder verstehe ich da etwas falsch?
Das musst du Viessmann fragen, wir können da nur spekulieren.
Meine Mutmaßung: weil das bei ernsthaftem Modellbau heutzutage kein Mensch mehr so macht, aus oben genannten Gründen und Nachteilen. Darum bieten die das nur noch im Hobbybereich so an, mehr oder weniger für die Kinder-Spielzeugbahn.
Ich würde damit heute an deiner Stelle auch nicht mehr anfangen.
Ich habe zwar einen deutlich anderen Blick auf Digital vs. Analog als BJA und bin anders als er keineswegs der Meinung, dass "man heute immer auf Digital setzen sollte" oder gar "tunlichst eine PC-Steuerung verwenden sollte" oder dass analog "keinerlei Vorteile" hätte. Vieles geht auch sehr gut ohne Digital, die ganzen Digital-Zipperlein öden mich an, eine Modellbahn vom PC aus zu steuern finde ich persönlich langweilig und für mich überhaupt nicht erstrebenswert und analog hat meiner Meinung nach durchaus auch seine Vorteile.
Aber in dem Punkt "die klassische Zugbeeinflussung per stromlos geschaltetem Abschnitt vor dem Signal taugt nicht viel" stimme ich mit ihm überein. Wenn du irgendeine Form von automatischem Betrieb willst, solltest du über Digital nachdenken. Denn das geht heute digital wirklich sehr viel besser und einfacher und wird analog ziemlich aufwändig, sobald Abhängigkeiten und Verknüpfungen mehrerer Funktionen zusammenkommen - ohne entsprechende Einarbeitung in Elektrotechnik ist das dann analog kaum noch zu machen. Und auf die hast ja anscheinend auch keine Lust.
Vor dem Signal einfach zum Anhalten den Strom abschalten ist zwar einfach, sieht aber nicht gut aus, macht Probleme bei Wendezügen und bei Zügen aus der anderen Richtung. Würde ich so heutzutage nicht mehr machen. Und sobald weitere Schaltungen abhängig verknüpft werden sollen, wird's analog auch kompliziert.
Hallo Andreas, Kann das Gleis was abgeschaltet wird nich über ein Bremsmodul laufen? So das ein Softstopp genutzt wird?
Ich möchte im Keller kein PC, dann könnte ich auch gleich am PC spielen, nicht falsch verstehen, aber das wäre nicht mein Wunsch.
Sollte das nicht funktionieren würde ich mit dem abschalten der Gleise und dem bremsen der Lok leben, ansonsten kann ich ja auf alle Signale verzichten oder die stehen alle permanent auf grün.
ein wohl weit verbreiterter Irrtum und gerne wiederhollt "da kann ich ja gleich am PC spielen".
Das ist falsch verstanden und im Ergebnis unzutreffend.
Eine PC-Steuerung ersetzt zunächst einmal den sonst erforderlichen Drahtverhau mit z.B. Relais für die Logik und stellt wichtige Zusatzfunktionen wie z.B. Belegtmeldung, Zugsicherung und langsames Bremsen und Beschleunigen bereit.
Wie geschrieben, ist eine Zugführung nicht vom Signal her zu denken, sondern vom Block. Ein blockbasieretr Betrieb braucht keine Signale und schon gar nicht zur Zugsteuerung.
Aber gut, für die kleine Anlage ist diese Lösung, auch zum Üben, vielleicht "too much".
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Es soll einfach sein, ich drück auf den Taster, Signal geht von rot auf grün und der Zug fährt los. Der zusätzliche Wunsch wäre halt der das die Lok vor dem roten Signal hält und die Weiche sich hinter dem Zug weg schaltet.
Es gibt ja vom Profigleis die Kontaktgleise die auf Magneten reagieren die ich an den Zug Klebe, wäre das dann für meinen Zweck die Lösung? Ich habe halt keine Lust am Trafo zu drehen und dann immer eine Lok über so ein Hebegleis zu entkoppeln wenn er auch einfacher vor einem Haltesignal Stromlos steht. Man wird das doch früher so gemacht haben.
Ich habe mir jetzt zwei Blocksignale für die Ausfahrt besorgt, zwei Einfahrts Signale und zwei Steuerboxen für die Ausfahrsignale, die Einfahrsignale lasse ich erstmal einfach nur grün leuchten. Kontakte für die Gleise kommen dann auch, ich werde versuchen ob ich irgend ein Bremsmodul für Analog finde das was taugt. Von Conrad gibt es da eins, aber das soll nicht taugen.
Zitat von Martin18 im Beitrag #87 Ich möchte im Keller kein PC, dann könnte ich auch gleich am PC spielen, nicht falsch verstehen, aber das wäre nicht mein Wunsch.
Du benötigst auch keinen PC, es gibt voll integrierte Digitalzentralen, mit Stellpult, mit Pendelzugsteuerung, mit programmierbaren Fahrstrassen. Oder mit RocRail auf einem Raspberry mit einem kleinen Display. Die einfache Art ist aber eine Digitalzentrale mit den entsprechenden Möglichkeiten.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Ich habe das gestern mal überflogen, das sind um auf Digital umzustellen ganz andere Kosten wie wenn ich bei Analog bleibe, sind wir doch mal ehrlich, ich habe H0 und 200x100cm, ich wüsste nicht was ich dort mit Digital anfangen soll, da sollten es schon 3x2 oder größer sein. Wäre auf meiner Plattengröße TT oder N dann könnte man auf Digital umstellen da viel mehr möglich wäre, auch mit Schattenbahnhöfen, aber bei H0 bekomme ich bei 2m ja nur ein Provisorium hin und kaum eine Berg oder Talfahrt.
Der gedanke war ja ganz einfach, vor mir standen die geschnürrten Pakete von meinem Opa und da kam einfach der wunsch auf es wieder zum leben zu erwecken, hätte ich den Altbestand nicht gehabt, hätte ich damit auch nicht angefangen, ansonsten wäre ich eh auf N oder TT gegangen. Nachdem ich nun auch viele Videos und Bilder gesehen habe, werde ich die Bahn auch nicht als High End aufbauen, viele Häuser und Bäume sind vorhanden, entsprechen aber natürlich nicht mehr den heutigen standards, vor 25 Jahren sah das noch anders aus, allein meine damaligen Klebekünste waren nicht die besten, nachdem ich auch gesehen habe was manche in Zeit und Energie in original getreuen Prellböcken stecken, wo ich dann die Fleischmann 6116 0der 6103 nutze, da liegen ja Welten dazwischen, für mich aber ausreichend.
Deshalb reicht mir auch die Abschaltung der Gleise, ja der Zug hält nicht original getreu, aber spaß bringt es alle mal, ich möchte halt auch nicht all mein Geld dort investieren, es kann sein das die euphorie im kommenden Frühling wieder verflogen ist.
Ich hätte aber noch eine Frage zum Profi Gleis, gibt es jemanden von euch der dies erfolgreich gealtert oder leicht nachgeschottert hat, dies wäre nun kein Muss, aber wenn ich manche Modellbahnen sehe dann kommt der wunsch schon auf.
Zitat von Martin18 im Beitrag #91ich habe H0 und 200x100cm, ich wüsste nicht was ich dort mit Digital anfangen soll, da sollten es schon 3x2 oder größer sein.
mit der Größe hat das wenig zu tun. Viel mehr damit, was du auf dem vorhandenen Platz machen willst und was deine Wünsche und Ansprüche sind. Digital bietet eine Reihe von Möglichkeiten, die es so analog eben nicht gibt - das kann auch auf einem Diorama von 30x50 cm interessant sein, wenn man auf die entsprechenden Dinge wert legt. Vor allem deutlich erweiterte Möglichkeiten für vorbildgerechte Beleuchtung von Loks und Wagen. Oder Sound. Automatische Kupplungen zum rangieren. Oder bessere Kriech-Eigenschaften von Loks.
Zitat von Martin18 im Beitrag #91Der gedanke war ja ganz einfach, vor mir standen die geschnürrten Pakete von meinem Opa und da kam einfach der wunsch auf es wieder zum leben zu erwecken, hätte ich den Altbestand nicht gehabt, hätte ich damit auch nicht angefangen
Es ist vollkommen o.k., wenn du das - aus welchen individuellen Gründen auch immer - nicht möchtest. Ich werde voraussichtlich auch nicht auf digital umstellen, da für mich und meine Ansprüche die Vorteile den Aufwand nicht wert sind. Es gibt auch kein Gesetz, das digital vorschreiben würde...
Nur isses halt so, dass du dann eben auch besser bei der "klassischen" Variante mit komplett manueller Steuerung bleibst. Was für deine kleine Moba-Welt auch vollkommen ausreicht. Wenn Automatik, dann ist analog heute nicht mehr der einfachste und beste Weg, das geht digital nun mal sehr viel besser.
Für H0 sehe ich als Laie 2x1m mittlerweile als minimum an, für meine Zwecke reicht Analog, mehr als zwei Loks werden nicht fahren und die vier Signale und zwei Abschaltbare Gleise bekomme ich damit ja auch gesteuert. Mehr muss die Anlage nicht können, ich muss mich aber mal zum Thema Beleuchtung in und an den Wagen belesen wie ich den Strom von den Wagenrädern in die Wagen bekomme.
Ich habe mich gestern erstmal mit dem Thema Wagen beschweren beschäftigt, die sind so leicht das die unschön über die weichen hoppeln. Mit Felgen Klebegewichte werde ich dem entgegenwirken, ist das die Regel, macht man das oder nutzt ihr die Wagen immer nur mit dem Eigengewicht?
Sind die Profi Gleise daran schuld, sind die heutigen Gleise und Weichen Laufruhiger?
ich hatte ja bewusst zum "Üben" geschrieben unter der Vorstellung, dass man das Hobby entwicklen will. Meine "zum Üben" Anlage um mich in Digital einzuarbeiten war 220x125.
Zur Frage "Wagen":
Ja, sieht nicht gut aus wenn die Wagen wackeln und mich stört das auch.
Aber: Das hat weniger mit dem Gewicht als der Gleislage bzw. in Weichen mit der Herzstücklücke zu tun.
Längere Loks und Wagen mit 2-achsigen Drehgestellen laufen i.d.R. ohne Wackeln durch die Weichen, während 2-Achser (egal ob Güter- oder Personenwagen) in die Lücke "plumpsen".
Ursache ist das "ab Werk" viel zu große (breite) Herzstück in Verbindung mit dafür zu schmalen Radreifenbreiten. Die Radreifen sind meist schon "plump" und können nicht breiter gemacht werden.
Die Hersteller behelfen sich typisch damit, dass die Wagen vorbildwidrig auf den Spurkränzen durch die Herzstücklücken laufen, d.h. die Spurkränze setzen auf dem Boden des Herzstückes auf während der Radreifen für kurze Zeit beim Wechsel von der Flügelschiene auf die Herzstückspitze in der Luft hängt (s. Wikipedia Weiche )
Märklin hatte bei den "schlanken" K-Gleis Weichen (15°) bewegliche Herzstücke verwendet, da tritt dann auch kein Hineinfallen auf.
Im Ergebnis passen deshalb auch nur Weichen und Wagen des selben Herstellers zusammen und das auch nicht immer.
Fazit: Gewichte werden voraussichtlich diesen unschönen Effekt nicht mindern sondern verstärken. Weichen mit zur Radreifenbreite nach NEM ( Link ) passenden Herzstücken verwenden (gibt es tatsächlich aber nicht mit 0815 Material der Großserien)
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat von Martin18 im Beitrag #93Ich habe mich gestern erstmal mit dem Thema Wagen beschweren beschäftigt, die sind so leicht das die unschön über die weichen hoppeln. Mit Felgen Klebegewichte werde ich dem entgegenwirken, ist das die Regel, macht man das oder nutzt ihr die Wagen immer nur mit dem Eigengewicht?
Sind die Profi Gleise daran schuld, sind die heutigen Gleise und Weichen Laufruhiger?
Die Ursache für das Hoppeln könnte die Auslegung des Herzstückes sein. Entscheidend dafür dürfte das Maß H sein - https://www.morop.eu/downloads/nem/de/nem110_d.pdf Soll heißen, dass die Räder nicht mehr auf ihrer Lauffläche, sondern auf ihrem Spurkranz durch das Herzstück laufen.
Habe gerade gesehen, dass Bernhard (@BJA) während ich noch am Schreiben war eine fast gleichlautende Antwort zum Thema Führung des Radsatzes im Herzstückbereich gegeben hat.
Ja perfekt vielen dank, gibt es nocht tipps wie man das Profi-Gleis mit Bettung etwas verschönern kann, ich möchte da dann nichts verschandeln, aber der graue Einheitsbrei ist optisch nicht so ansprechend. Würde mann dort außerhalb von den Gleisen das Gleisbett nachschottern oder eher nur farblich etwas altern? Zwischen den Gleisen kann man ja nicht mehr nachschottern, dann sind die Schwellen bedekt.
Thema Beleuchtung im Wagen und am Heck, gibt es passend zu den Roco Wagen Radabgreifer oder wäre das reines basteln? (Ich möchte keine Batterie) Beim beschweren werde ich mich mal probieren was mir besser gefällt.
Da ich noch etwas unerfahren bin was Modellbahn usw. an geht, was sind eurer Meinung nach sachen die einfach an jede Bahntrasse gehören, die ich vielleicht noch garnicht auf dem Schirm habe, wie gesagt Ein und Ausfahrsignale sind unterwegs, ein beschankter Bahnübergang wird noch geplant. Ich meine damit keine Deko sonder das was man von ANfang an einplanen sollte wo es später dann zu Problemen kommen kann, auch das Thema Lok erkennung, wie bekomme ich da shin das meine Lok steht und die Weiche sich dahinter weg schaltet?
Wäre das mit Fleischmann 6435 möglich und dem Magneten 942701? Was benötigt man dort dann noch für Decoder, der Sensor im Gleis wird ja nicht direkt an der Weiche angeschlossen.
Zitat von Martin18 im Beitrag #98auch das Thema Lok erkennung, wie bekomme ich da shin das meine Lok steht und die Weiche sich dahinter weg schaltet?
Wäre das mit Fleischmann 6435 möglich und dem Magneten 942701? Was benötigt man dort dann noch für Decoder, der Sensor im Gleis wird ja nicht direkt an der Weiche angeschlossen.
nix Decoder, Decoder sind für digital. Im Prinzip werden die Reed-Kontakte direkt in die Stromzufuhr des Weichenantriebs gehängt, so dass beim Überfahren jeweils die Seite der Stromleitung geschlossen wird, die die Weiche in die Richtung schaltet, die du brauchst.
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Vielen Dank Andreas, Ich hatte gedacht da muss eine Steuerbox dazwischen die die Weiche dann bestromt, hätte nicht gedacht das der Stromausgang aus dem Reed Kontakt dafür ausreicht.
Nur das Prinzip erschließt sich mir nicht, die Lok soll ja am Signal halten, den Kontakt für die weiche auslösen und sobald sie weiter fährt soll die Weiche ja wieder zurück schalten. Nun steht bei dem Sensor aber der Magnet darf nicht über dem Sensor zum stehen kommen, das würde ja heißen ein Sensor im Gleis vor dem Signal nötig ist und ein zweiter Sensor hinter dem Signal der wieder zurück schaltet.
Ich hätte gedacht der Magnet löst so lange aus wie er über dem Sensor steht, wie eine Art Taster und kein Schalter.
Somit wären zwei Sensoren für je ein Ausfahtssignal nötig um eine Weiche zu schalten. Bei mir also vier Sensoren und zwei Magnete, wenn ich es richtig verstehe.
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25.09.2024 08:39
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