Hallo Helko,

so gesehen hast Du sicher recht. Naja, im nicht sichtbaren Bereich wären mir R1-Radien ja egal, solange noch betriebssicher. Für die sichtbare Etage habe ich mal mit Scarm herunprobiert. Bis R3 war es machbar. Ich muß mir das aber wiegesagt mal konkret mit Schienen hinlegen, damit ich einen ersten Eindruck bekomme.

Hallo Ralle,

mit Ebenen meinte ich nicht Multideck, sondern die Landschaftsebenen so gestaltet, daß sich da Höhenunterschiede ergeben, z.B. eine Alt-Stadt dürfte ja durchaus auf einer Anhöhe liegen. So hat man ja früher aus Sicherheitsgründen gabaut. Es wäre also halbwegs plausibel. Ob da nun drunter eine Bahn per Tunnel durchgeht, naja..., in der Realität würde man sie sicher eher drum herum führen. Das wäre halt so ein "Alibi-Tunnel", wenn man so will. Dieses übliche BW mit Drehscheibe und Ringlokschuppen ist vermutlich wirklich mittlerweile etwas abgedroschen. Man sieht es echt überall. Ich schwanke da auch noch. Als Anfänger fahre ich vermutlich noch stärker auf diese "Klischeebilder" ab, weil es ja schon toll aussieht.
Ich lasse mir einfach schön Zeit und lese weiter und schaue Anlagenbeispiele an. Ratz fatz 2-3 Klischees abhaken, das kann es dann auch nicht sein. Oder aber halt nur BW mit Bahnhof und Nebenstrecke. Ich weiß es momentan einfach (noch) nicht.

Gruß,

Steffen

Servus Steffen ,
ich wollte dir die Drehscheibe gar nicht madig machen , um Gottes Willen !
Ich habe selber eine , hehe ...
Das war als Tip gedacht , mit dem Buch . Denn dort sind viele schöne Beispiele drin , auf die unsereiner vielleicht gar nicht von selber kommt .
( ich habe gerade mal geschaut , bei dem Versender mit A ist wohl das Komma verrutscht , aber bei Weltbild gibt es das für 15 Euronen )

Ah o.k. , du meinst kein Multideck . Solche Stadtbebauung kann ich mir prima bildlich vorstellen , finde das sehr reizvoll !
Altstadt am Hang , ein paar Arkaden , vielleicht mit Geschäften drin ? Feine Idee !

Die Gleise selber sollten nach möglichkeit eben verlaufen , jedenfalls hat die Bahn immer versucht , Steigungen zu vermeiden . Und wenn dann wären sie im Promille-Bereich .
Also die brutalen bis zu 3 Prozent, die wir auf der Moba haben (müssen , bei Gleiswendeln ) sind wirklich nur im Unsichtbar-Bereich .
Bei H0 rechne ich der Einfachheit halber mit 10cm Höhenunterschied bei der Wendel . Kann man bei N vielleicht etwas einsparen ? Eigentlich ja nur soviel , wie die Fahrzeuge niedriger sind .

NEM sagt 37 mm Lichtraumhöhe für Fahrleitungsbetrieb (oder E-Loks , ob mit Fahrleitung oder nicht ist wurscht .)
Plus 4 mm für die Gleise plus 6 mm für die Trassenbrettchen plus 20 mm für die Finger .
Da wären wir dann bei einem Höhenraster von 67 mm . Bei 70 cm Plattenbreite wären maximal 65cm für die Wendelgleise drin , also rund 2m pro Umdrehung .
Daraus ergiebt sich nach Adam Riese eine Steigung von 3,35 Prozent . Das ist grenzwertig .
Mache die Gleiswendel nicht kreisrund , sondern als Oval , mit Geraden dazwischen .
Aber soweit ist die Planung eh noch nicht , das sollte nur verdeutlichen , mit welchen Fallstricken wir es immer wieder zu tun haben bei der Moba .
Ich kenne nur wenige Leute , bei denen es kein Platzproblem giebt , alle anderen müssen einen Kompromiß suchen und finden .


Beste Grüsse Ralle

Hallo Steffen
such Dir mal Gleispläne von BW's im Netz.
Z.B. http://www.bahnen-wuppertal.de/html/bw-m...tershausen.html

JA - es darf höher liegen. Meistens lag es aber tiefer.

So wird das nichts.

LG,
Axel

Oh Mann!

Schiebe gerade den absuluten Frust. Hatte Heute-Nachmittag mal probeweise auf meinen neuen Tischen ein ganz stinknormales Oval ausgelegt, bloß ein recht langezogenes mit 1 Weiche und Rangiergleis aus der Starterpackung, einfach nur verlängert. wollte einfach mal "einen fahren lassen", mal Stecke sehen. Was soll ich sagen? DIE REINE KATASTROPHE!!! Die beiden Loks bleiben ständig hängen und kriegen keinen Saft mehr. Was ist das denn für ein Müll mit Spur N ? Bin maßlos enttäuscht. Hatte mich so auf die erste längere Probestrecke gefreut. (Gerade mal knapp ein Schenkel des U. Primitives einspuriges Oval) O.k., da sind gebrauchte Gleise bei, aber trotzdem. Habe zigmal Schienen getauscht, alles zigmal überprüft. Die Lok bleibt sogar auf dem nagelneuen Gleis mit der Stromzuführung hängen.
Solche Probleme hatte ich früher mit der stinkeinfachsten Märklin H0 Weihnachtsanlage zu keiner Zeit. Trafo an, läuft, fertig. Woran kann das denn liegen??? Ich hoffe, mir kann Jemand helfen. :-((

Gruß,

Steffen

p.s.: Das kleine Testoval aus der Starterpackung funktionierte völlig normal. Da hatte ich auch schon mal 3-4 Gleise zugesteckt, war kein Problem

Zitat von Zeitsprung62 im Beitrag #81

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Für die sichtbare Etage habe ich mal mit Scarm herunprobiert. Bis R3 war es machbar. Ich muß mir das aber wiegesagt mal konkret mit Schienen hinlegen, damit ich einen ersten Eindruck bekomme.

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Nimm einen kleinen Holzklotz , umwickel ihn mit einem Papiertaschentuch und tränke das mit einigen Tropfen Brennspiritus .
Ist keiner da , geht auch Wodka oder Whisky , ist eh viel zu ungesund , sowas zu trinken .
Udn wische damit über die Schienen .

Selbst der der nicht zu Schweißfüssen neigt , hat immer (!) etwas Fett auf der Haut und wenn mann damit die Schienen anfäßt , hinterläßt das eben einen Fettfilm ...

N-Loks sind kleiner und leichter , da wirst du häufiger dieses Problem haben .
Es ist aber nicht so dramatisch wie du gerade denkst : ein Kumpel fährt in N und er bekommt das hin ohne zu fluchen ...

Alternative wäre die Schienen regelmässig mit einem Roco-Rubber zu reinigen , so einen gibt es auch von Piko , nennt sich dann irgendwie Schienenreinigungsgummi und kostet weniger .
Spiritus ist auch gut um die Radflächen zu reinigen . Sollte mann immer im Haus haben , taugt ja auch für Fondue :-)

Beste Grüsse Ralle

Nachtrag :
bei dem Hellko bin ich nun gerade unsicher , ob der nicht selber beratungsresistent ist : so sehr wie er jedem seine vorgefestigte Meinung aufdrücken will !

Und die Sätze mit den vielen !!! Als ob er selber nicht glaubt , was er da schreibt ...
Ich denke ja , daß wir Modellbahner zusammenhalten sollten und Tips geben , aber fordern und bestimmen geht schon mal gar nicht .

Aber vielleicht habe ich auch nur einen falschen Einruck , dann nichts für ungut !

Beste Grüsse Ralle

Hallo nochmal,

Ralle, ich habe es mit Laboralkohol probiert, was anderes habe ich hier gerade nicht. Ja, definitiv etwas besser. Aber, sobald ich was umstecke, der selbe Zirkus wieder. Da kommt schon Frust auf muß ich sagen. Ich werde mir auch noch diesen Roco-Rubber bestellen. Andere verwenden doch durchaus auch mal gebrauchte Teile, verstehe das nicht. Was sollen denn die Z-Leute da erst sagen? Die BR103 haut es neuerdings aus jeder Kurve raus, also, sie springt aus dem Gleis. Alles ganz normal verlegt und doppelt kontrolliert. Diesen "Straßenbahnbogen" ist die doch vorher auch durchgelaufen, kopfschüttel. Es sind genau die gleichen FLM N Gleise mit Schotterbett, bloß mal golden, mal silber.
Helko, die Bögen sind keine R1-Radien mehr. Das habe ich natürlich als erstes verändert. Bloß wenn die Loks auf diesem albernen Testkit-Oval funktioneiren, sollten die doch weitere Bögen desselben Schienenmaterials erst recht einwandfrei befahren. (?)
Ich konnte jetzt nicht auf die Schnelle auf Peco umsteigen und die auch noch kaufen. Vielleicht später für den sichtbaren Bereich.

Schönen Gruß,

Steffen

Hallo Steffen,
sofern es noch keiner erwähnt hat. Auch mal hier schauen:
http://moba-trickkiste.de/wie-macht-man-...leisplaene.html
In der Gleisplan-Datenbank gibt es tolle Pläne u.a. Spur N und H0.

Hallo Steffen,

vor allem gilt: Ruhe bewahren. Jedes Problem lässt sich lösen. Also gaaanz in Ruhe erst mal den Fehler oder das Problem finden. Und einen Beruhigungstee trinken :)
Nicht nervös werden. N funktioniert so gut wie H0. Die Loks sind leichter, klar, da ist die Stromaufnahme (etwas) fehleranfälliger.
Also:
1. Gleise reinigen.
2. Alle Kontakte der Gleise untereinander reinigen. Der Strom muß ja von Gleisstück zu Gleisstück. Eventuell hilft da ein sogenannter Glasradierer. Kostet wenig und ist sehr effektiv. Mit Spiritus oder Alkohol die Schienen reinigen hast du ja schon gemacht. Auch die Räder der Loks unbedingt reinigen. Du wirst dich wundern, welchen Dreck die Haftreifen hinterlassen.
Und überprüfe, ob die Schienenstücke auch plan auf dem Untergrund aufliegen. Je kleiner die Nenngröße, desto wichtiger ist das. Sonst hast du halt keinen Strom an manchen Gleisstücken, wenn die nicht richtig untereinander verbunden sind. Am besten alles mal mit einer Kopflupe anschauen.

Nur die Ruhe, du findest das Problem schon ! Nicht verzweifeln, solche Hürden kommen immer mal wieder. Meist macht und macht und macht man rum, und dann schläft man drüber, schaut nochmal genau hin.......und dann kommt die Sekunde, wo man sich mit der Hand gegen die Stirn schlagen muss (alternativ kann man dann auch mal herzlich über sich selbst lachen), weil der Fehler so banal ist.

Also, ich bin ja eigentlich nicht fuer medikamentoese Loesungen, wenn's sich vermeiden laesst, aber fuer manchen hier waere ganz konkret der Griff zur Chill-Pille ausnahmsweise angebracht...

Steffen, wenn ich's richtig verstehe, hast du deine Loks auf den neuen Gleisen aus der Startpackung getestet, wo alles super lief. Jetzt, auf einem wesentlich groesseren "Kreis", der auch noch gebrauchte Gleise beinhaltet, lauft's nicht mehr so richtig. Das kann zig Gruende haben, u.A.:

- Die gebraucht gekauften Gleise sind nicht wirklich sauber. Abhilfe schafft das Saeubern der Gleise, wie beschrieben mit alkoholischen Loesungen. Ich wuerde zu ausrangierten T-Shirts (=> Bauwolle) zum Putzen raten, Taschentuecher fusseln ja manchmal ziemlich. Ueber den Gleisradierer habe ich nicht so tolle Sachen gehoert (auch wenn er gut funktioniert): manche Bastler sagen, er enthalte feinste Metallpartikel, die auf Dauer die Gleise abschleifen wuerden. Keine Ahnung, ob das stimmt. Ich beschraenke mich auf Alkoholisches.
- Die Schienenverbinder bei den gebrauchten Schienen sind etwas abgenutzt und dadurch der Kontakt suboptimal. Mit einer Zange kannst du die Verbinder zu etwas mehr Kontakt uberreden, in manchen Faellen tauscht du sie aber besser einfach aus.
- Ist dein Kreis gross genug, um eine zweite Stromeinspeisung zu verkraften? Um den obigen Problemen noch anderweitig entgegenzutreten, kannst du den Strom an weiteren Stellen im Kreis erneut einspeisen, solange du darauf achtest, dass du die Polung nicht vertauschst. Das kann auch helfen.

Fuer die eigentliche Anlage waeren hochwertige Gleise wie z.B. von Peco wirklich gut. Wenn du groesstenteils Flexgleis verwendest, umgehst du auch das Schieneverbinderproblem. Du wirst sehen, fest verlegt faehrt's sich da dann gleich ganz anders. Ausserdem koenntest du das Verbasteln eines Kondensators (?) in den Loks in Betracht ziehen: dieses kleine elektronische Bauteil ermoeglicht es den Loks, sehr kurzfristig mangelnde Stromversorgung zu ueberbruecken: so werden Schmutzstellen und evtl. auch problematische Weichenabschnitte gut gemeistert.

Guter Modellbau ist m.E. grundsaetzlich das Erzeugen von Illusion. Es muss echt aussehen, nicht echt sein! Du brauchst also keine Weichen, die exakt der Geometrie der Originale entsprechen und du brauchst auch keine Gleisradien wie auf den deutschen Neubaustrecken... Zwischen Spielbahnoptik und Puristenanspruechen gibt's viel Spielraum.

Ob du ein BW machst oder nicht, bleibt natuerlich vollkommen dir ueberlassen. Selbst Drehscheibe und ein Ringlokschuppen mit nur ein paar Staenden waere erklaerbar, ohne dass es an den Haaren herbeigezogen waere. Ich selbst finde das von der Materie her nicht abgedroschen; zum enttaeuscht Seufzen finde ich es nur dann, wenn es halt, wie nicht selten der Fall, nicht stimmig ist. Wniger ist oft mehr, hat ja schon jemand anders auch geschrieben.

Also nicht ins Bockshorn jagen lassen und frohgemut ans Planen und Basteln.

Gruss,

Patrick

Moin Leute,

so, ne Nacht darüber geschlafen und frisch geht es weiter an´s Werk. (Kann Heute immer nur zwischendurch mal nach der Bahn schauen, da ich Bereitschaft habe). Ich werde gleich den Drehmel mal hervorkramen, (Billig-Nachbau aus dem Baumarkt, aber sicher egal). Da gibt es so filzartige Polieraufsätze. Damit werde ich den Gleisen mal zu Leibe rücken. Auf alle Fälle habe ich Gestern Abend, trotz des Frustes, wieder ne Menge dazugelernt. Mir kommt keine gebrauchte Schiene mehr ohne Politur auf das Brett, soviel ist sicher.
Patrick, ein altes T-Shirt ist auch eine gute Idee. Das ist ein ganz schöner Fusselkram mit Tempo & Co, habe Gestern gesaugt und gesaugt. Die Schienenverbindungen sind wirklich sehr sehr tricky, das weiß ich jetzt auch: Der leiseste Versatz, Bruchteile eines Millimeters, und es haut die Lok aus dem Gleis. Kann man diese Verbinder denn einzeln nachkaufen? Habe in der Bucht unter diesem Begriff bei FLM nichts gefunden. Manche verlöten ja die Schienenstöße habe ich gesehen. Sicher hilfreich, nutzt mich nur beim Probeverlegen jetzt noch nichts. Ach ja: Wie mache ich das denn mit einer weiteren Stromeinspeisung? Brauche ich da nicht nochmal einen Trafo mit Stecker und Anschlußkabel? Der Trafo, an dem meine Multimaus angeschlossen ist, hat ja nur 1 Buchse für die Stromzuführung zum Gleis.
Ohne Euch und die tolle Community hier würde ich komplett im Regen stehen muß ich mal sagen! Seitens der Hersteller hat man den Eindruck: "Wie . Sie sind noch kein Modellbahnprofi, der seit 30 Jahren nichts anderes macht, als Anlagen zu bauen, egal ob analog, oder digital?" "Wie, Sie wissen das nicht???" Trotz inzwischen so ca. 10 verschiedenen Büchern: Fast nur Allgemeingeschwafel und schöne Bilder, ja, toll, aber, wie ich da hinkomme, null, nada. Bin schon drauf und dran, mir diese Heftchen von Dagustino zu bestellen, sozusagen "Ypps für Modellbahnanfänger" Da wird ja wohl alles von klein auf für "Doofe" erklärt, Schritt für Schritt. Habt Ihr zufällig noch Buchvorschläge, wo mal Alles von lein auf, ich meine ALLES halt erklärt wird. Und nicht auf den ersten 3 Seiten Zitat: " Empfehlung, die geplante Anlage mit der Selectix-kompatiblen Steuerung von MÜT auszurüsten". Nee, is klar ne? nu weiß ich genau bescheid. So in etwa ist das aber echt in allen Büchern, oder, das Gegenteil, Allgemeinplätze und schöne Bildchen.
Na ja, ich bleibe weiter am Ball: Heute ist erstmal Schienen polieren angesagt Dann schaue ich weiter.
Ach, noch ne Frage: Soll ich die Stromverbindungsklammern zum Gleis mal an diesem festlöten? Bringt das evtl. was?

Einen schönen Sonntag wünsche ich allen,

Gruß,

Steffen

Hallo Steffen,

bitte nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Was Patrick, andere und ich hier sagen wollten: Mit einem fuselfreien Tuch, z.B. dem ausrangierten T-Shirt und Spiritus die Gleise reinigen. NICHT mit irgendwas polieren, da schleifst du nur Schienenmaterial ab und schleifst womöglich "Kerben" hinein. Mit Spiritus reinigen reicht ! Den Glasradierer setze ich NUR an Gleisverbindern ein und an den Schienenfüßen zum Anlöten der Spannungsversorgung. An den Schienenköpfen (das sind die Oberseiten der Schienen, wo die Räder drauf laufen) ist ein Schleifen kontraproduktiv. In feine Riefen setzt sich nur noch mehr Dreck ab. Schon ein sog. "Gleisrubber" macht feine Riefen, wenn du Pech hast.

Also lieber, wie Patrick schreibt, an den Schienenverbindern für Sauberkeit und Verbindungsfestigkeit sorgen. Da ist dann durchaus der "Dremel" u.U. brauchbar.
Nimm dir jedes Stück Schiene einzeln vor, mit T-Shirt und Spiritus (oder Reinigungsalkohol o.ä.) den Schienenkopf und die Anschlüsse reinigen. An den Anschlüssen und Verbindern dann ruhig mit Glasradierer, Dremel (gaaaaaanz vorsichtig) arbeiten. Blos nicht mit "Gewalt". Das macht es nur schlimmer.

Und die nochmalige oder mehrmalige Stromeinspeisung macht sehr viel Sinn.

Um-Gottes-Willen, NUR EINEN trafo verwenden (voererst, solange du noch nicht richtig durchblickst). Der reicht völlig.
Wenn ich dich richtig verstehe, geht im Moment ein Kabel an die "linke" Schiene und ein Kabel an die "rechte", richtig ?
Du nimmst einfach vom jeweiligen Kabel nochmal "Strom ab". Einfach noch and dies Kabel noch ein paar andere, neue Kabel anlöten und an einer anderen Stelle an die GLEICHE Schiene einspesen. Achtung, dass du nicht verpolst, dann gibt es einen "Kurzen". Ruhig im Testkreis mal jede 50 oder 100cm einspeisen, da machst du nichts falsch. Das mache ich auf meiner im Bau befindlichen Anlage auch so. Lieber mehr Einspeisungen als zu wenige.In diesem Fall hilft viel tatsächlich viel. Muss man halt mehr Kabel verlegen, aber Kabel ist kein Kostenfaktor.

Das und die Säuberung von Schienen und Verbindern sollte schon einiges verbessern.

Hallo Falko,

ok, mache ich. Gleich mal Frauchen fragen wegen einem alten T-Shirt . Brennspiritus muss ich mal suchen. Nitro-Verdünnung ist in der Werkstatt glaube ich, ansonsten Allohol. Kann man auch sowas wie WD40 einsetzen, oder Kontaktspray ? (Ich meine nicht, die literweise tunken. Nur für die Schienenoberseite, bzw. Stoßkanten/Verbinder). Ein Lötset habe ich auch, bloß praktisch Null Erfahrung damit. Werde die "Zweiteinspeisung" mal ausprobieren und dann berichten.
Ich glaube, dieses Hobby ist derart umfangreich, daß man ein Leben lang nicht auslernt.

Gruß,

Steffen

p.s.: Verschieden Reiniger, die ich da hätte. Siehe Foto. Außerdem habe ich noch etwas Petroleum. Leider kein Brennspiritus im Haus.|addpics|92q-5-143d.jpg|/addpics|

Hallo Steffen,

nimm das Waschbenzin, aus deiner Sammlung das brauchbarste, wenn auch nicht optimale.
NICHT das Aceton, das ist ein aggressives Lösungsmittel !

Alles andere aus deiner "Sammlung" eignet sich nicht, da es ölig ist, und du willst nichts auf den Schienenköpfen, VOR ALLEM keine öligen Substanzen. Die binden den Staub und den Abrieb und was sonst noch alles und verknasten dann die Schienen so richtig ! Also auch kein WD40 und kein Petroleum.
Deswegen ölt man Loks und Wagen usw. nur sehr sehr vorsichtig und wenig. Öliges auf den Schienen macht keinen Spaß !

Besorg dir dann einfach mal irgendwann Spiritus.
Gleise reinigen ist sozusagen eine Dauertätigkeit von Modellbahnern, vor allem wenn die Loks Haftreifen haben. Diese kleinen schwarzen Gummis hinterlassen einen kaum zu glaubenden Schmutzfilm auf den Gleisen, und den bekommt man mit Spiritus gut weg.

Vorsicht allerdings beim Reinigen der Räder von Loks mit dem Waschbenizin. NICH benutzen. Das Waschbenizin könnte die Haftreifen beschädigen. Also lieber bei den Loks warten, bis du dir Spiritus besorgt hast.

Achte bitte auf jeden Fall auf gute Belüftung, wenn du Spiritus, Waschbenzin oder ähnliches einsetzt, zu deiner eigenen Sicherheit. In den Atemwegen ist das kein Spaß. Und die Augen schützen ! Und Handschuhe, um die Hände zu schützen. Ich finde man sollte sich da kein Risiko eingehen. Mag etwas "weicheimäßig" klingen, aber auch auf der Haut hat Waschbenzin nichts zu suchen. Spiritus ist vergällter Alkohol, da ist es nicht ganz so schlimm, aber auch da nutze ich immer Untersuchungshandschuhe, wie sie in Arztpraxen benutzt werden. Ich nutze die in schwarz und "powderfree". Ich hab da mal eine Schachtel im Internet gekauft für sehr wenig Geld bei www.clevisto.com.
Vielleicht hast du einen freundlichen Hausarzt, frag doch mal, ob der dir eine Schachtel verkauft. Aber drauf achten, dass die "powderfree" sind. Ich nehme die auch beim Tanken (Diesel stinkt an den Händen :) )

Hallo Falko,

ok, hab ich gemacht. Habe die kleine, leichtere B212 im Schleichgang laufen lassen. Die ist da richtig sensibel. Vor und hinter der Lok X mal langpoliert, Übergange poliert und zusammengepreßt, bzw., so paßgenau wie möglich gemacht. Auf das kleinste Scheinwerfer-Flackern oder Stottern geachtet, immer wieder nochmal nachpoliert, mir tun die Finger schon weh . Zu 95% besser. Läuft (im Schleichgang!) die ganze Strecke nun durch,(ohne weitere Stromeinspeisung bis jetzt). Läuft nun fast komplett ohne Ruckler butterweich. Super! Bin ich froh, mein Geld nicht für Schrottgleise hinausgeworfen zu haben. Morgen besorge ich mir Brennspiritus.
Wie ist das eigentlich mit diesen Reinigungswagen? Gibt da ja verschiedene Modelle. Empfehlenswert?
Siehe Fotos: So sieht es gerade bei mir aus. Die BR212 kommt nun pünktlich bei den Stationen Akkuschrauber-Dorf und Staubsaugerhausen an. Ein Gefühl, wie im Film "Das Boot". "Ich glaub die läuft!"

Grüße,

Steffen|addpics|92q-6-b400.jpg-invaddpicsinvv,92q-7-7d59.jpg-invaddpicsinvv,92q-8-dad7.jpg-invaddpicsinvv,92q-9-c676.jpg-invaddpicsinvv,92q-a-7581.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

Servus Steffen ,

ein altes T-Shirt ist wirklich besser , das gebe ich zu .
Bei Taschentüchern bleiben gelegentlich Fitzel an den Schienverbindern hängen , da habe ich mich dran gewöhnt ...

Waschbenzin geht auch für die Schienen , Aceton aber nicht . Und das ölige Zeugsel wie WD 40 oder SR 24 , das auch gerne mal empfohlen wird , ebenso wenig !

Der Roco -Rubber ist eine Art Radiergummi , damit kann mann die Schienen reinigen , ohne sie kaputt zu machen .
Auch die ganzen öligen Rückstände entfernen , oder den Abrieb von den doofen Haftreifen .
Ohne es genau zu wissen , hege ich den Verdacht , daß dort abrasive Bestandteile drin sind , ich habe aber kein Mikroskop , um das zu kontrollieren .
Wenn jemand von der Benutzung abrät , solltest du im Zweifel immer erst demjenigen glauben , anstatt meiner Empfehlung, das zu benutzen , folgen ...

Vieleicht ist es ja so , daß das Ding zwar was taugt , aber die Schienen so rauh macht , daß man es danach immer wieder benutzen muß ? Wäre dann irgendwie blöd ...

Als Alternatieve besorge dir von NOCH die Reinigungszwerge , das sind kleine Halterungen mit Filz drauf .
Die Klippst du einfach unter eine Achse und läßt den Wagen dann im Verbund mitfahren .

Rauchen ist sowieso ungesund , aber im Modellbahnkeller ein absolutes Nogo . Und Raucheinsätze für Dampfloks auch .
Nun ja , den Frust hast du ja wohl inzwischen überwunden : den gibt es immer mal und er wird uns nicht klein kriegen ...

Beste Grüsse Ralle

Na also, geht doch! Deine V100 liebt aber offenbar den Adrenalinkick, kann das sein? "Living on the edge", wie die Freunde von der Insel sagen wuerden.

Bis denne,

Patrick

Hallo Patrick,

tja, Du weist doch, "no risk no fun". Gilt auch für die Bundesbahn An die Ecke kommt noch verkehrt herum einer der abgesägten Winkel, dann paßt es wieder. Ich habe mich nach längerem Hin und Her nun entschlossen, sehr wahrscheinlich den Durchgang mit einem herausnehmbaren Element zu schließen, so, daß ein sehr großes Oval entsteht. Dann ist dadurch endlich weitestgehend Ruhe mit diesen ätzenden engen Radien und ich bleibe gelenkig. R1-Radien packen die Loks zumindest auf diesen unseeligen Fleischmann-Gleisen überhaupt nicht, oder sehr sehr schlecht. Im sichtbaren Bereich tue ich mir das garnicht an. Entweder Peko, Roco, Piko, wahrscheinlich Peko, die scheinen ja wirklich gut zu sein. Dann vielleicht noch ne Nebenbahn von Endbahnhof zu Endbahnhof. Dann sollte doch wohl noch Platz übrig sein für ein BW, 1 Dorf und bißchen Industrie. Damit wäre meine Fläche dann gewiß ausgereizt.
Habe mir übrigens günstig in der Bucht ein altes Z-Starterpaket in analog in der Bucht günstig geangelt,(auch wenn Ihr mich für bekloppt erklärt). Damit wollte ich aber separat auf einem kleinen Brett 100x60 bißchen herumdaddeln. Z wird wahrscheinlich in meinem Raum keinen Einzug halten. Na, mal schauen..., erlaubt ist, was Spaß macht.

Gruß,

Steffen

Zitat von Zeitsprung62 im Beitrag #99

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den Durchgang mit einem herausnehmbaren Element zu schließen, so, daß ein sehr großes Oval entsteht. Dann ist dadurch endlich weitestgehend Ruhe mit diesen ätzenden engen Radien

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