Hallo Foristi,

damit es euch nicht langweilig wird, kommt hier ein neues Umbauprojekt oder besser Optimierungsprojekt.

Ich fahre auf meiner Anlage zwar mit digitalen Loks, schalte aber herkömmlich analog mittels Relais und Glasrohrkontakten. So habe ich mir meine eigene Schattenbahnhof- und Blocksteuerung zusammen gebastelt. Durch die Verwendung von Glasrohrkontakten in Verbindung mit Magneten unter dem letzten Fahrzeug im Zug müssen die Lok/Züge aber einen Mindestauslauf haben, um die Kontakte auch sicher freizufahren. Wie ich schmerzlich feststellen musste, war dies bei einem älteren Modell der Roco BR 58 mit Dreipoler leider nicht so. Die blieb fast abrupt stehen und der betreffende Zug schloss Kontakte oftmals permanent. Da dies aber nicht immer am selben Kontakt passierte und ich durch meine Schattenbahnhofsteuerung "Riesa" auf einem Gleis zwei Züge "parken" kann, kam es des Öfteren zu "Bahnbetriebsunfällen" durch auffahrende Züge und die Steuerung kam durcheinander. Es musste also eine Lösung gefunden werden, den Nachlauf der Roco 58 so zu verbessern, dass ein sicheres Freifahren der Kontakte sichergestellt werden konnte. Eine weitere Roco-58er besaß schon einen Fünfpoler und kam eigentlich sicher über die Kontakte, sollte aber in Zuge der "Standardisierung" auch angepasst werden.

Die Recherchen erbrachten zwei Möglichkeiten: Einbau des relativ teuren Faulhaberantriebes von SB-Modellbau oder aber dien Einbau eines Fünfpolers mit Schwungmasse. Aufgrund des Preises habe ich mich für die zweite Variante entschieden, auch wenn dafür kleinere Fräsarbeiten am Tender erforderlich waren.

Ich habe mir daher bei Fischer-Modell zwei Mashima-Motore MH-1830D-10 sowie bei SB-Modellbau zwei passende Schwungmassen und Schnecken bestellt. Kostenpunkt für beide Motoren, Schwungmassen und Schnecken ca. 100 Euro, also ca. soviel wie für einen Faulhaberumbausatz von SB-Modellbau.

Die Motore wurden dann erstmal mit zusätzlichen Kontaktfahnen analog der Roco-Ursprungsmotore versehen, damit ebenfalls ein lötfreier Wechsel möglich ist.

Links der Original-Motor, rechts der Ersatz mit den Kontaktfahnen...




Nach dem Aufziehen von Schwungmasse und Schnecke ist der Motor dann einbaufertig...


Der Tender muss oben für Motor und Decoder etwas ausgefräst werden...


Dabei nutze ich eine Ständerbohrmaschine mit Dremel-Fräser und einen alten Maschinenschraubstock, den ich beim Fräsen mit der Hand führe. Für solche einfachen Arbeiten ist das völlig ausreichend. Das Tenderoberteil wird dabei durch einen zwischengespannten Lappen geschützt...


Im Tenderunterteil müssen die beiden Querstreben abgeschliffen werden, da der Mabuchi-Motor ca 1 mm höher ist und sonst der Zahneingriff der Schnecke nicht gewährleistet ist. Das passiert mit dem gleichen Fräser, nur diesmal im Dremel mit der Hand (wie beim Zahnarzt )...
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In den Rundungen werden im Ober- und Unterteil Pappstreifen mit doppelseitigen Klebeband befestigt, die dafür sorgen, dass der Motor fest gehalten wird...


Nach Einbau des Motors und Dekoders sah das dann so aus...


Nunmehr ergibt sich ein ausreichender Ausrollweg aus der Vorbildgeschwindigkeit und meine Kontakte funktionieren wieder störungsfrei.

Übrigens:
Nachdem der Tender "verarztet" war, habe ich mir noch die Lok angesehen. Die Bronzestreifen der Stromabnehmer stören den Durchblick am Fahrwerk kollossal ...
[

...daher wurden diese durch 0,6 mm Messingdraht ersetzt und die eigentlichen Schleifer dort angelötet...


Sieht schon besser aus oder ?


Dabei wurden dann am Ende auch gleich aus den Bronzeblechresten Kontaktfahnen an den Messingdrähten und an der Lok-Tender-Kupplung angelötet, so dass diese nun auch ohne Kabel auskommt...




Zusätzlich zur Lok-Tender-Kupplung gibt es noch eine zweipolige Kabelsteckverbindung für Licht vorn und Dampfgenerator.

Fortsetzung folgt auch hier.

Viele Grüße
Leo

Eigene Projekte:
22 013 - Ein einfacher Tenderumbau
22 041 - ein Lückenfüller
Eine 58.30 mit Preußentender
38.2 die Dritte
BR 58 von Roco "pimpen" - erst Antrieb und dann ein bisschen Optik
Die 58 1279 von Rivarossi mit "ständig aktiver PZB"
Kö 4969 - Auferstanden aus Ruinen
Döbeln Nord - ein lange währender Versuch
52 079 - Eine GR-Maschine entsteht
Friedenslok für´s sächsische Hügelland – 52 2548
Aus (G 8 hoch) Zwei mach (G 8 hoch) Drei oder wie aus der 56 2162 die 56 159 wird
Eine V 100 aus der „guten alten Zeit“ – V 100 021
„Walters“ ehemalige Regierungszuglok – 03 096
Zwei „Bellos“ für Gorl-Morx-Stodt

Hallo Leo.

Hier habe ich bei meiner 58.10 den Motor getauscht RE: BR 58 1556 DR Motortausch.
Nun läuft sie sehr gut, und der Auslauf bei ca.12V beträgt ca 25cm. Beim alten Motor bremste die Lok wie ein Magnet kein cm Auslauf hatte sie gehabt.
Nun werde ich sie mir auch bald vornehmen mit einem Decoder auszurüsten.

Hallo,

an der Optik der Roco Lok kann man eigentlich nix mehr retten. Dennoch der Hinweis auf zwei alte Umbauberichte:

http://www.eisenbahn-und-modellbau.de/in...ownloadsG12.htm

Man muss sich leider erst via Email registrieren.
Dann hat man aber Zugriff auf zahlreiche weitere interessante Beitrage zu Umbauten / Verbesserungen an Loks und Wagen aus den 1970/80ern. Teilweise immer noch aktuell da es nix neueres/besseres am Markt gibt.

Hallo Leo,

danke fürs Zeigen! Absolut genialer Einfall mit dem 0,6er Draht samt den Kontaktzungen an den Enden! Das Detail hat selbst mich als optisch weniger kritischen „Betriebsbahner“ schon immer gestört. Werde ich auch so umsetzen.

Zum Antrieb Pimpen kann ich noch etwas beitragen:
In Franks Link sieht man auf Bild 2 noch die Krankheit aller Roco 58er, die ich bisher gesehen habe bzw. in der Hand hatte: Sie leiden an einem nach oben verbogenen (Plastik-)Chassis. Ergebnis: Die Kuppelachse hängt in der Luft, die beiden Treibachsen davor und dahinter auch oder sind zumindest stark entlastet. Das führt spätestens bei Schmutz auf den Rädern/Gleisen zu Kontaktproblemen (die beispielsweise auch HP Pfeiffer in seiner Digitalisierungsanleitung erwähnt). Abhilfe habe ich geschaffen, in dem ich die Bodenplatte unter diesen Achsen etwas abgefeilt habe, damit die drei Achsen wieder aufliegen bzw. sogar etwas nach unten federn können. Achse 2 und 4 werden durch die Stromabnehmer sowieso nach unten gedrückt. Die Kuppelachse drücke ich von oben mit einer kleinen selbst gewickelten Kupferfeder nach unten. Dazu braucht es nur eine kleine Bohrung im Chassis zur Aufnahme der Feder. Damit war übrigens auch das Klackern des mittleren Radsatzes weg, das ich mehrfach bei den Roco 58ern beobachtet habe. Stromaufnahme nach der relativ einfachen Aktion 1A (ich fahre mit Sound, ohne Powerpack). Da nun alle Treibräder sauber aufliegen, gibt’s auch keine Probleme mit blockierenden Rädern in Bögen (selbst R425 mm im Testoval gehen absolut einwandfrei).

Das einzige was mich an der Lok aktuell noch etwas nervt, ist das Längsgeruckel bei digitaler Langsamfahrt (insbes. Rückwärts), das habe ich nie rausbekommen. Auch nicht mit anderem Motor, nagelneuem Getriebe, Einfahren. Ich mutmaße der einseitige Abtrieb mit der anschließenden „Zahnradkette“ war nicht der Weisheit letzter Schluß. Bei der 57 hat man ja beispielsweise von einseitig auf zweiseitig modellgepflegt. Hier im Forum kam man der Tipp, das bekäme man weg, in dem mal alle Zahnflanken vorsichtig entgratet. Das habe ich noch nicht versucht.

Apropos digital – wenn man keinen Mindestauslauf braucht wie Leo, tut‘s auch ein Roco 5 Poler (Gehäuse mit beidseitiger Öffnung) m.E. durchaus, der bei meinen begutachteten Exemplaren aus den 90ern schon drin war. Ich hatte u.a. einen recht leisen erwischt. Die Serienstreuung ist groß und manche „nörgeln“ im 58er Tender gut vernehmbar (kenne das bei Roco nur von dieser Lok). Die Laufeigenschaften sind an einem Loksound V4 für mich relativ gut.

@Ralf
Ich hatte nicht das Glück, eine (zugegeben superschöne) Rivarossi zu finden, die anständig gelaufen wäre. Das Zerlegen des (teils verklebten) Fahrwerks ist ein „Highlight“ wie ich von einem sehr erfahrenen Modellbahner gehört habe, der sich diesbezüglich mühsam durchgearbeitet hat. Mich mit solch konstruktiven/montagebedingten Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen herumzuärgern habe ich keine Lust mehr, sonst hätte ich aufgrund der tollen Optik vielleicht versucht, sie zum Laufen zu bringen. Das alternative Produkt aus Göppingen hat offenbar Probleme mit schwerer Anhängelast wie ich mehrfach gelesen habe. Für das Geld? Da lebe ich lieber mit den Schwächen der Roco. Sie läuft, zieht und läßt sich schön zerlegen - ich schätze das. Ich fahre die Lok oft (braucht auch mal Service) und danach richten sich meine Maßstäbe. Freue mich daher sehr, wenn hilfreiche Beiträge wie von Leo zu älteren Semestern kommen.

Gruß
Bernd

Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

@ Frank:
Deinen Umbaubericht kannte ich, nur musste ich feststellen, dass es den von dir verwendeten Motor bei Roco derzeit nicht gibt. Außerdem wollte ich soviel wie möglich das Prinzip der einfachen Tauschbarkeit des Motors beibehalten.
Übrigens die Roco-58 525 war auch bei mir die erste Lok, die ich mir im Dezember 1989 aus dem "Westen" noch vom Begrüßungsgeld geholt habe. Bei mir hatte die aber schon brünierte Radreifen und einen Fünfpoler. Probleme bereitete erst eine im großen Auktionshaus erworbene 58 537, die zwar auch schon die brünierten Radsätze, aber noch den Dreipoler hatte.

@ Ralf:
Ich kann dir da nicht so recht folgen, von wegen "an der Optik der Rocolok kann man eigentlich nichts mehr retten". Sicher ist die Ausführung von Rivarossi besser detailliert aber auch wesentlich neuer und in anderer Preisklasse. Trotzdem halte ich die Rocolok alles in allem für wohl proportioniert, sehr zuverlässig und wartungsfreundlich. Ein Betriebsbahner wie ich, der die Lok nur immer auf der Anlage an sich vorbeifahren sieht, hat wahrscheinlich auch ein anderes Verhältnis als ein "Vitrinen-Feteschist", der sich über jeden fehlenden Niet echauffieren kann.

@ Bernd:
Bei meinen beiden Modellen habe ich noch keine Probleme mit verzogenen Rahmen und daraus geschuldeten Kontaktschwierigkeiten feststellen können auch im Radius meines Tilliggleises (R 2 wie Roco 425 mm) gibt es keine Komplikationen. Der Geräuschpegel war bei meinen Exemplaren eigentlich immer Roco-Like und hat sich nach dem Umbau nicht negativ verändert.

Ich kann auch eine Rivarossi-58 mein eigen nennen. Allerdings musste ich da erst mal ran (Drillingsversatz der Triebwerke herstellen, Gegenkurbel ändern). Das war eine "Mordsfriemelei", da die Lok absolut demontageunfreundlich konstruiert ist und endete letztlich in einem Schaden an den Stromabnehmern und mit einer abgerissenen Gestängeschraube, was ich glücklicherweise alles selbst reparieren konnte. Die Gegenkurbelsache wurde offenbar bei nachfolgenden Serien korrigiert, wie es mit dem Triebwerk aussieht weiß ich nicht. Bei meiner Erstserie der DR-Epoche III-Variante war der Kurbelversatz rechts zu links 90° und das Innentriebwerk lief synchron mit einem Außentriebwerk.
Die Lok fährt sehr gut und zieht auch für meine Verhältnisse ausreichend was weg. Die dünnen Radreifen sehen allerdings nicht so besonders aus, aber mit etwas Farbe wirken die nicht ganz so mager.

Die Trix kenne ich nicht, würde ich mir auch nicht zulegen, solange da das ganze für mich nutzlose "Gedöns" (Sound, Digitalkupplung) dran ist und ich nicht weiß, ob ich da einen von mir bevorzugten Lenz-Standard-V2-Dekoder rein bekomme.

Viele Grüße
Leo

Ich weis ja nicht, wo steht dass ich "Vitrinen-Feteschist" bin...........aber in den von mir verlinkten Beiträgen aus dem EMB ist zu erkennen, dass Roco den gesamten Kessel überstreckt hat. Warum auch immer, das wäre so gar nicht nötig gewesen, trotz leicht gestrecktem Achstand ist der Kessel+RK nochmal extra länger.......das hat rein gar nichts mit irgendwelcher Detaillierung oder Nieten zu tun, sondern verzerrt einfach die Proportionen.
Ausserdem ist der Vorbau offensichtlich zu lang. Letzteres kann man ja relativ einfach korrigieren, eine Variante ist. z.B. auch im Verlinkten beschrieben.
Den Roco Kessel wollte ich bei meinen Loks mal entprechend einkürzen, damit zumindest die Front und andere Fixpunkte zu den Radsätzen einigermassen stimmen. Das hat sich aber mit Erscheinen der Rivarossi Loks erledigt............
Aber letzlich muss es Dir ja gefallen..........
Dass die Roco Loks einfach zu warten und relativ zuverlässig sind habe ich auch nie in Frage gestellt....................

Hallo Leo,
Sieht schon mal spannend aus, was Du hier treibst. Allerdings käme ich kaum auf die Idee, die roco-Motore zu tauschen (ok, habe ich auch schon gemacht) , die laufen doch recht ordentlich. Lediglich die ollen mit geradem Anker sind Mist- und genau einen solchen habe ich getauscht (aber auch nur, weil Motorhalter und Faulhie der Lok beilagen).
Ich habe gelesen, daß die Mashima-Motoren nicht mehr produziert werden, gibt es dazu Alternativen?
Was die Lok selber angeht, muss ich Ralf allerdings Recht geben, sie wirkt etwas unproportioniert. Aber als Betriebslok ist sie durchaus brauchbar- und zu ihrem Erscheinen durchaus ein Supermodell (auch die Riva 58 gefällt mir nicht wirklich, hier finde ich die Räder ein Fach nur gräußlich). Ich finde es aber nicht ehrenrührig, die Lok zu verbessern. Erstens macht es Spaß und zweitens kann man so eine absolut einzigartige Lok schaffen. Bei mir faulen auch noch die Teile einer Lok herum, aber ich werde keine Minute Zeit darin investieren. Dazu habe ich genügend andere Projekte, die mir wichtig erscheinen.
Bei Deinen Fräsbildern habe ich Schmunzeln müssen, sicherlich eine Methode (das Ergebnis zählt), aber wäre ein Kreuztisch nicht eine Option? Gibt es von Proxxon für kleine Geld im Baumarkt...

Jetzt werde ich den Fortgang der Geschichte beobachten.

Viele Grüße Christian

Hallo,

im Eisenbahnkurier , glaube 11 und 12/95 beschreibt Alfred Fordon den Umbau einer BR 58 von Roco.

Dabei werden die Proportionen Kessel/ Fahrgestell auf ein stimmiges Maß gebracht, das Führerhaus gegen eins von Flm getauscht und Radsätze von Flm eingebaut.

Ich habe das auch mal nach vollzogen, bin natürlich von A. F. Perfektion weit entfernt.

http://i44.tinypic.com/2wgu8mp.jpg




Gruß Christian

@Christian:

Das dachte ich mir, dass da jemand schmunzeln würde, ob meiner "Fräskünste". Aber ich kann dich beruhigen, den angesprochenen Proxxon-Kreuztisch habe ich mir schon besorgt und auch eine Befestigung für den Bohrtisch dazu gefertigt. Ich konnte den nur hier noch nicht verwenden, da mir noch eine passende Spannmöglichkeit fehlt. Da habe ich mich noch nicht entschlossen.

PS: Wie ich schrieb, war das genau so ein "oller" Motor. Sonst tausche ich auch keine Motore an Roco-Lokomotiven.

@ Ralf:
Wenn du dich von mir als "Vitrinenfeteschist" eingeordnet fühlst, dann war das dir gegenüber nicht so gemeint. Ich wollte nur ausdrücken, dass ich relativ kompromissbereit bin, sofern der Gesamteindruck nicht völlig aus den Fugen gerät. Es gibt halt auch Leute, die meckern an allem rum und finden jedes Haar in einer Suppe. In dieser Kategorie hätte ich dich nur wegen deiner Äußerung hier nicht eingestuft.

Viele Grüße
Leo

Eigene Projekte:
22 013 - Ein einfacher Tenderumbau
22 041 - ein Lückenfüller
Eine 58.30 mit Preußentender
38.2 die Dritte
BR 58 von Roco "pimpen" - erst Antrieb und dann ein bisschen Optik
Die 58 1279 von Rivarossi mit "ständig aktiver PZB"

Hallo Leo,
das paßt schon.
Du weißt Dir zu helfen, und das Ergebnis scheint so schlecht nicht zu sein. Nur ich bin an dieser Stelle verwöhnt, da ich Zugriff auf Industriemaschinen und Werkzeug habe. So lassen sich solche Arbeiten doch recht komfortabel erledigen. Dennoch fummel ich mir auch das Eine oder Andere zurecht.
Und auch der Ansatz, wenn es halbwegs paßt, ist es Einsatzfähig- gefällt mir. Ich bin nämlich auch kein Millimeterfetischist. Dann wäre so einiges nicht mehr brauchbar. Und alles selberschnitzen- dazu habe ich nicht mehr genügend Lebenszeit.
Deswegen auch kein Handschlag an der roco-58. Selbst die GFN-56 hat einige Proportionsprobleme- die einen Umbau zur Total-Operation ausarten lassen.

Viele Grüße
Christian

Hallo Leo,

...verzogenen Rahmen...
da hattest Du mehr Glück als ich. Eine 43203 und 43327 sind noch anwesend. 43328, 43331 und eine weitere 43203 hatten mich auch besucht. Waren alle krumm (trotz oder aufgrund (?) angeblichen Vitrinendaseins), trotz ihres sehr unterschiedlichen Alters. Aber das Problem ist zur Abwechslung sehr leicht zu beheben.

Trotzdem halte ich die Rocolok alles in allem für wohl proportioniert
Mir gefällt sie auch. Ehrlich gesagt unterm Strich eine meiner Lieblingsloks. Auch wenn viele andere besser dem Original entsprechen und viel neuer sind.

@Ralf
Dass die Roco Loks einfach zu warten und relativ zuverlässig sind habe ich auch nie in Frage gestellt
Ich hatte die positiven Eigenschaften der Lok nur betont, da mich das Gefühl beschleicht, daß die Freunde der reinen Optik von den Herstellern erhört wurden und alte Tugenden eines durchdachten Aufbaus für den Betriebsbahner dafür unter den Tisch gefallen sind. Es wäre ne feine Sache, wenn das Gesamtpaket wieder zählen würde, nicht nur perfektes Aussehen.

Viele Grüße
Bernd

Hallo Leo,

Die Idee die seitliche Stromabnehmerverbindung durch Federstahldraht zu ersetzen finde ich echt sehr gut durchdacht!
Viel Erfolg und ich bin schon gespannt wie es weitergeht.

Gruß, Peter.

Hallo Zusammen
Zu den Mashima Motoren...

Man bekommt sie bei verschiedenen Anbeitern noch solange, bis deren Lager leer sind.
https://www.fischer-modell.de/zubehoer/elektronik/mashima/

North West Short Line bietet sog. CAN Motors an, die für Modellbahn geeignet sind:
https://shop.osorail.com/category.sc?categoryId=55

Weitere Möglichkeiten sind:
https://www.micro-model.ch/
https://bastel-dehs.de/Modellbau-Motoren...en-Solarmotoren
bzw Lemo Solar
https://lemo-solar.de/shop/motoren.php
https://lemo-solar.de/shop/modelleisenbahnmotoren.php
https://lemo-solar.de/shop/glockenankermotoren.php

und natürlich Maxon - wobei man da den Konfigurator verwenden muss.
Ich verwende bei Maxon im Moment den Motor hier als Ersatz für die Roco Motoren:
https://www.maxonmotor.ch/maxon/view/pro...x/amax19/249996

Die Ae6/6 und die anderen Loks laufen sehr gut...
https://www.thobaben.ch/moba/?p=2036

LG,
Axel

Hallo Foristi,

ich hatte ja schon vor längerer Zeit auch eine Fortsetzung angekündigt, aber viel gibt es eh nicht weiter zu berichten. Ich habe bei den beiden umgebauten Lok noch die Frontlampen durch welche von Fischer-Modell ersetzt und in beide Lok auch einen Seuthe Dampfgenerator eingebaut, die ich aber mittlerweile wegen des "Ölsiffs" kaum noch betreibe. Beide Lok habe ich einer diskreten Patinierung unterzogen.

Daher als Threadabschluss noch zwei Bilder der 58 427 in Epoche III.





PS: Die Kalkspuren stammen noch aus der Wendezeit und wurden seinerzeit mit weißer Tusche gestaltet. War mein bislang erster und einziger Versuch. Sehen natürlich grottig aus, da werde ich mich noch mal bei Lust drübermachen müssen (wenn ich mal mit meinem Anlagenausbau auf der Zielgeraden bin).
Die andere Lok ist die 58 406 in Epoche II. Da werde ich bei Gelegenheit noch ein Bild ergänzen (Die Schachtel liegt derzeit unerreichbar hinter ausgebauten Anlagensegmenten).

Viele Grüße
Leo

Eigene Projekte:
22 013 - Ein einfacher Tenderumbau
22 041 - ein Lückenfüller
Eine 58.30 mit Preußentender
38.2 die Dritte
BR 58 von Roco "pimpen" - erst Antrieb und dann ein bisschen Optik
Die 58 1279 von Rivarossi mit "ständig aktiver PZB"
Kö 4969 - Auferstanden aus Ruinen
Döbeln Nord - ein lange währender Versuch
52 079 - Eine GR-Maschine entsteht
Friedenslok für´s sächsische Hügelland – 52 2548
Aus (G 8 hoch) Zwei mach (G 8 hoch) Drei oder wie aus der 56 2162 die 56 159 wird
Eine V 100 aus der „guten alten Zeit“ – V 100 021
„Walters“ ehemalige Regierungszuglok – 03 096
Zwei „Bellos“ für Gorl-Morx-Stodt

Hallo Leo,

die Fahrwerkspatinierung gefällt mir auch hier wieder besonders. Hast Du auch hier wieder verdünnte Tamiya-Farbe eingesetzt wie bei der 22? Darf ich fragen welche? Du bekommst den "öligen" Glanzgrad gut hin. Behandelst Du das Gestänge besonders vor (außern Entfetten nehme ich an)? Selbe Farbe wie bei den Rädern? Hält die Farbe etwaiges Anfassen bei Servicearbeiten aus? Habe auf Nickel Bedenken, aber Tamiya haftet glaube ich von Haus aus womöglich gut genug?

Grüße
Bernd

Hallo Bernd,

ich nehme immer für Alles untenrum die gleiche stark verdünnte Tamiya-Farbe - X18 mit einem Schuss braun. Besondere Vorbereitungen mache ich auch beim Gestänge nicht (auch nicht entfetten). Da hat sich bei mir auch noch nichts abgegriffen. Ich fasse die Lok auch selten am Gestänge an, sondern am Tender/Führerhaus und an den Zylindern (überwiegend auch behandschuht).

Viele Grüße
Leo