ich kannte zwar prinzipiell die Walzen von Shapeways, diese spezielle Walze allerdings nicht. Herzlichen Dank für diesen Tipp. Bin ganz happy darüber und werde das mal ausprobieren.
Hallo Jan Ich kenne die Walzen auch nur von Shapeways und habe sie noch nicht selbst verwendet. Die ursprüngliche Idee ist, mit lufttrocknender Bastel-Modelliermasse (DAS oder andere Hersteller) das Planum zu erstellen und dann zu walzen. Es sollte auch mit Gips gehen, wenn der fast angezogen ist, aber ich denke, da muss man dann den perfekten Zeitpunkt erwischen und die Walze muss wahrscheinlich feucht sein. Egal wie, stell mal ein paar Bilder hier rein, wenn Du Dir sowas zulegst. Das Material der Walze ist "Frosted Detail" - und das ist recht spröde - also nicht draufsetzen oder auf harte Böden fallen lassen...
kurz vor Weihnachten und dem Jahreswechsel möchte ich nach langer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben. Ich habe natürlich an meinem Projekt weiter gearbeitet, wenn auch recht langsam. Vielfältige andere Dinge benötigten meine Aufmerksamkeit. Trotzdem ist einiges geworden. Neben den Baulichkeiten habe ich mich intensiv mit der Steuerung beschäftigt. Ich habe mich für den PC bzw. Laptop sowie RocRail als Software entschieden. Einiges an Rollmaterial ist auch dazugekommen. Nun aber ein paar aktuelle Bilder.
Hier nun ein paar Aufnahmen noch ohne Masten, dafür mit Beleuchtung.
ich habe an meinem Projekt aktuell verschiedene Baustellen, von denen ich ein paar Bilder zeigen möchte:
Die Einfärbung zeigt schon etwas die geplante Struktur. Es werden zwei "Bahnsteige" entstehen. Dazwischen sollen die Gleise mit Rasen versehen werden. Hinten links wird sich der Zugang zum Museumsgelände befinden.
Nach intensiver Recherche habe ich mich entschieden, zumindest im Museumsbereich, das Problem der typisch niederländischen Pflasterung (siehe oben in diesem Thread) mittels hochkant verbauter Juweela-Ziegel zu lösen. Ein zugegeben sehr, sehr aufwändiges Unterfangen. Die Wirkung belohnt diesen Aufwand allerdings.
Der Übergang besteht aus ca. 1000 (!) einzelnen Ziegeln. Dazu benötigt man mehrere Stunden.
Nun kann der Kollege das Gleis schon mal sicheren Fußes überqueren.
Die Gleisgeometrie erfordert das Anpassen einzelner Steine mittels eines kleinen Seitenschneiders.
Das wird ein Denkmalsockel. Der Steinrand wird natürlich noch eingefärbt und das Gleis eingeschottert.
Die Ausfahrt Richtung Stadt ist schon mit Kalksteinschotter versehen.
Tolles Projekt, da geht mir als bekennenden Strassenbahn Fan das Herz auf. Neben vielen anderen, ist der Bau dieser Pflasterstrecken wirklich beeindruckend. Thema abonniert :) Viele Grüße John
von mir ein Update mit Bildern von den aktuellen Geländearbeiten im Depot Westerbrug.
Mit den Gehwegplatten von Juweela sollen die zwei Haltestellenbereche gestaltet werden. Im Verhältnis zu den Ziegelsteinen sind diese Platten riesig. Entsprechend zügig kann man damit arbeiten.
Hier der Vergleich mit den hochkant verbauten Ziegeln.
So sieht der fertige Haltestellenbereich aus. In die drei quadratischen Aussparungen kommen Laternen. Auf der Fläche rechts wird der Haltestellenbereich für die Gegenrichtung entstehen.
Für den Boden der Remise verwende ich große Betonplatten.
wow, da braucht man Geduld, ein ruhiges Händchen und viel Zeit. Ich bin beeindruckt. Der Weg mit den Ziegeln schaut richtig hammermäßig aus! In Verbindung mit dem Rillengleis wirklich eine Augenweide. Super gemacht!
Ursprünglich wollte ich die typisch niederländische Anordnung mit verschränkten Ziegeln darstellen. Dies ist, wie das Foto zeigt, prinzipiell möglich. Aber der dafür nötige Aufwand war mir angesichts der geplanten Fläche dann doch zu groß.
ich setze hauptsächlich Zweiachser mit relativ kurzem Achsstand ein. Da ergibt sich schon von vornherein, das die Stromaufnahme eher schwierig ist. Nun gibt es ja verschiedene Angebote von Ladeschaltungen mit Pufferkondensatoren, aber alle sind relativ groß und damit für die kleinen Straßenbahnen schwierig im Einbau. Durch Zufall bin ich auf die variable Ladeschaltung von Fischer-Modell gestoßen. Link und Link. Diese ist nicht nur sehr variabel sondern auch angenehm preiswert. Ich habe mich für den Einsatz der recht kompakten Tantal-Kondensatoren entschieden, um eine erste Bahn damit testweise auszustatten.
Hier sieht man die Ladeschaltungen und die noch orginalverpackten Kondensatoren. In der Mitte sieht man die Rückseite (messingfarbene Kontaktflächen)
Hier die fixe Versuchsschaltung. Diese war im Test schon sehr vielversprechend. Auf Grund der guten Einbauvoraussetzungen in der Straßenbahn konnte ich alle fünf Plätze mit Kondensatoren bestücken.
So sieht die Ladeschaltung im eingebauten Zustand aus. Zwei Anschlußleitungen genügen. Der Decoder ist übrigens ein ESU Lokpilot micro.
Der Testlauf verlief erfolgreich. Nun können die anderen Trams umgerüstet werden.
Oha, solche Ziegelstrukturen für Gehwege hatte ich auch schon in Betracht gezogen, gibt es auch in D. Der Aufwand bei den Tunnelprotalen war schon recht groß. Sieht auf alle Fälle Klasse aus.
Von dem Video bin ich ersma begeistert, eventuell gewänne ich da den Spaß an den Zweiachsern wieder?
Meine Sorge wäre nur, dass ich beim Löten den Decoder schrotte. Was für einen Lötkolben nimmst du da? Normal bin ich mit meinem.17W Billigbräter ganz zufrieden, aber da würde er vermutlich an seine Grenzen stoßen..
den Decoder zu zerstören, war auch meine größte Sorge. Die Lötpäds sind ja auf der Rückseite, weshalb man auch die Folie aufschneiden muß, welche zum Schutz drüber ist. Die Pads selber sind wirklich mini. Ich habe eine kleine einfache Lötstation vom Elektronik-Discounter. Mit etwas Mut zusammennehmen ging das aber dann erstaunlich gut von der Hand. Ich habe versucht den Lötkolben immer so kurz wie möglich dran zu halten. Mit etwas mehr Temperatur hat das wie gesagt gut geklappt.
Mein nächste Bahn bereit mir allerdings noch mehr Sorgen. Da muß ich am Sounddecoder löten. Da hab ich gehörig Respekt. Ich werde berichten.
Zitat von Lernkern im Beitrag #36 Von dem Video bin ich ersma begeistert, eventuell gewänne ich da den Spaß an den Zweiachsern wieder?
Ich überlege gerade, ob die Schaltung in die Wilde Hilde hineinpasst.
Zitat Meine Sorge wäre nur, dass ich beim Löten den Decoder schrotte. Was für einen Lötkolben nimmst du da? Normal bin ich mit meinem.17W Billigbräter ganz zufrieden, aber da würde er vermutlich an seine Grenzen stoßen..
Ich habe mir vor einiger Zeit auf Empfehlung diese Lötstation bei Conrad gekauft. (Man beachte, dass auf dem Produktbild als Größenvergleich ein 5 Mark Stück abgebildet ist -- das Teil ist also wirklich bewährte Technik ;-)).
Mit dieser Lötstation habe ich schon an einigen Decodern Kabel an- und abgelötet und alle Decoder haben die Operation überlebt.
Danke euch für den Mutmacher, da werde ich im Juli in der Heimat wohl mal in die Lötstation investieren. Was heißt eigentlich Tantalelko auf Englisch?-)
Frank, der Uwe aka FSB hat doch in seine wilden Hilden ähnliche Schaltungen eingebaut. Wie hieß denn die Anlage gleich noch? Die ist auch so herrlich wie Jans hier!
Zitat von Lernkern im Beitrag #39 Danke euch für den Mutmacher, da werde ich im Juli in der Heimat wohl mal in die Lötstation investieren. Was heißt eigentlich Tantalelko auf Englisch?-)
Nur zu. Die Lötstation ist wirklich prima, gerade für die feinen Lötstellen beim Decodereinbau.
Zitat Frank, der Uwe aka FSB hat doch in seine wilden Hilden ähnliche Schaltungen eingebaut. Wie hieß denn die Anlage gleich noch? Die ist auch so herrlich wie Jans hier!
Jetzt wo Du es schreibst, weiß ich auch wieder, wo ich das schon einmal gelesen hatte. :-) Hier beschreibt Uwe den Einbau des ESU-Stromspeichers in die kleinen Halling-Loks.
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21.04.2017 20:46 (zuletzt bearbeitet: 21.04.2017 20:46)
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Freue mich schon auf weitere Bilder.
