Hallo Björn stimmt - es sieht dunkler aus und leicht glänzend. Es scheint als ob man die Bretter lackiert hätte. Meiner Meinung nach wird das in den letzten 20 oder 30 Jahren passiert sein... aber kann auch viel älter sein. Das ist abhängig von Dachüberstand, Wetterverhältnissen, ... Man sieht auf Deinen Bilder aber trotzdem unten am Holz einen weisslichen Streifen. Da wo das Wasser von der Stülpung hoch spritzt.. (letztes Bild oben unter den beiden Fenstern) Das sind genau die Details, die es dann nachher 115%-ig machen...
Beim WC-Gebäude kann man sehen, dass die unteren 3 Steinreihen eine Art Grauschleider (GrauBraunOker) haben. Das ist der Sand, der vom Untergrund hochspritzt. Bei gekiesten Bahnsteigen wird das auch beim Hauptgebäude da gewesen sein. Beim Holz kann man sehen, dass das Tor unten leicht grünlich ist, weil rundrum Gras und Moos wächst... . Beim Güterschuppen sieht es mit dem Grauschleider auch so aus...
Für die dunklen Holzteile (Türen und Tore) empfehle ich dir gebranntes Umbra und für die helleren, leicht rötlichen Teile würde ich zum gebranten Umbra noch etwas gebranntes Sienna dazu mische. Ganz einfache Acrylfarben dazu verwenden und dünn auftragen, mit der darunterliegende gelaserten Schicht sieht das dann richtig realistisch aus. Und nur mit einem Pinsel auftragen, nicht airbrushen, dann wird es etwas ungleichmässig und sieht damit noch realsitischer aus.
Ich habe meine gelaserten Kartonteile mit Porenfüller von Aeronaut beschichtet. Das sorgt auch noch mal dafür, dass es realistischer aussieht.
Über die verwaschenen Stellen kannst du eventuell noch mal mit etwas graubeige drüber gehen und die ganz dunklen Stellen mit einer Mischung aus gebranntem Umbra und Schwarz.
Bei den Holzverkleidungen beim EG unterhalb des Daches gebranntes Umbra mit Schwarz und zwischendrin mit einem dünnen Pinsel ein paar Streifen gebranntes Sienna pur drüber pinseln, oder eventuell sogar rot, da rot meistens etwas transluzent ist, eventuell noch etwas weiß dazu, damit es auf dem dunklen Untergrund deckend wird. in der zweiten Etage beim Schuppen kannst du dann alles mit Graubeige Gelbocker und Grau zusammenmischen, bis es dir gefällt und am Ende noch etwas mit den verschiedenen Grautönen leicht mit wenig Farbe und wenig druck drüberpinseln.
Ich habe leider kaum noch Laserteile, sonst hätte ich dir ein paar Bretterwände zum ausprobieren schicken können.
Habe ich das eigentlich richtig gelesen, dass beim EG von MBZ keine Unterkonstruktion dabei ist? Die ist bei Lasergebäuden ja eigentlich da wichtigste. Da ist es dann kein Wunder, dass die MBZ Gebäude im Preis so niedrig angesetzt werden können. Ich hätte bei diesem EG mindestens 3 Etagenrahmen in die UK eingezogen, damit ist dann absolut gewährleistet, dass das Gebäude gerade und stabil ist. Etagerahmen habe ich immer deshalb verwendet, so dass man nachher noch von unten die Inneneinrichtung einfügen könnte. Abnehmbare Dächer kommen bei aufwendigen Gebäuden nicht in Frage.
großartige Tipps kann ich dir nicht geben, allerdings finde ich die Nachbildung des Mauerwerks gelungen. Einzig die Stürze könnten, wenn man so die Originalbilder sieht, etwas heller ausfallen. Aber ich denke, dass diese in den letzten Jahren fein säuberlich herausgeputzt wurden.......und wenn es nur im Sinne einer Vorbildfiktion eines MM ist.
Es tut mir leid, wenn du meine Tipps zu großartig findest, ich dachte nur ich würde Björn etwas helfen seine Holzimitation gut hin zu bekommen, wenn ich ihm die benötigten Farben empfehle. Es spart ihm vielleicht auch ein paar Euro ein, wenn er nicht die falschen Farben kauft. Ich möchte damit natürlich nicht die Qualität von Björns Arbeiten herunterspielen. Ich habe in der Vergangenheit immer sehr viel mit Farben ausprobiert um die für mich geeigneten Effekte hin zu bekommen.
Hier mal ein Beispiel von einem Holztor: Auch das könnte man dem Vorbild entsprechend noch dunkler machen, dazu mischt man einfach gebranntes Umbra mit Schwarz, dann passt das. Das Modell ist aber auch schon ein paar Jahre alt.
Falls sich jemand von meinen Beiträgen bedrängt fühlt, dann tut mir das natürlich sehr leid, es ist nicht meine Absicht, ich möchte nur helfen. Vielleicht lasse ich es in Zukunft einfach. Aber ich finde immer, dass ein Forum doch dazu da sein sollte um Erfahrungen auszutauschen. Gruß Matthias.
Entschuldige bitte, ich habe den Satz von dir "großartige Tipps kann ich dir nicht geben" als Kritik interpretiert und dachte damit du würdest meinen, dass ich etwas geschrieben habe, was niemanden interessiert und dass ich das eigentlich nicht schreiben sollte. Ich war mal in einem anderen Forum, da hat man gleich mal eine böse Mail bekommen, wenn man etwas geschrieben hat, was andere nicht in den Kram gepasst hat. Bin da vielleicht noch etwas traumatisiert. Und ich trete sehr oft in Fettnäpfe, sogar in welche die eigentlich gar nicht da sind. Das ist halt das Problem wenn man das Licht der Welt als Hochfunktioneller Soziopath erblickt hat, es ist auch nicht heilbar und es gibt keine Medikamente dagegen.
Und noch ein kleiner Nachtrag zum nachfolgenden Beitrag. Ja, Axel ich weiß, dass du es bist. Auch das mit dem Alex war damals nicht böse gemeint, ich habe einfach nicht genau hingesehen und die Buchstaben vertauscht. Das passiert mir aber öfter. Gelegentlich vertausche ich aber auch mal gleich den ganzen Namen und du glaubst gar nicht wie sauer eine Caroline sein kann, wenn man sie Claudia oder Tina nennt und man nachdem man bemerkt hat, das beide falsch sind noch eine Katja hinterher schickt.
Ich habe zwischenzeitlich vielleicht sogar eine Marktlücke entdeckt. Unterkonstruktionen für MBZ Gebäude anbieten. Und ordentlich gravierte Fenster und Türen und Dächer für so gut wie alle anderen Anbieter. Was mancher Lasercut Anbieter anbietet ist einfach nicht wirklich schön. Andererseits wollen die Kunden die Gebäude immer möglichst billig und wirklich gut umgesetzte Gebäude kann man nicht mehr so günstig anbieten, da die zusätzliche Laserzeit einfach bezahlt werden muss und auf den ganz billigen Chinageräten bekommt man das nicht wirklich hin. Weil zum einen die Software zu schlecht umgesetzt ist und zum anderen die Maschinen zum gravieren viel zu langsam sind, was daran liegt, dass bei den billigen Maschinen nur Schrittmotoren zum Einsatz kommen, bei den teuren Maschinen dafür die viel schnelleren DC Servomotoren. Aber jetzt genug Off Topic.
Hallo Matthias Ich glaube Holger meint das nicht auf Dich oder Deine Tipps bezogen sondern mehr so generell... . Du hilfst und jeder kann sich das rausziehen, was er möchte und alles andere so stehen lassen. Ihr seit kurz davor aneinander vorbei zu schreiben und Euch falsch zu verstehen. LG, Axel (Du kennst mich aus Rainers Forum)
ich klinke mich mal hier ein ;) Für meinen Bahnhof habe ich mir ebenfalls überlegt, die MBZ-Gebäude zu verwenden; zwar habe ich mal vor Jahren Silikonformen für Gipsguss für diese Gebäude gemacht, die Struktur des Mauerwerkes bei Thomas Oswalds gelaserten finde ich aber sehr gut gelungen. Eine Frage zu dem EG: Hast Du die Ecken mit der 45°-Fase selbst nachbearbeitet oder hat Thomas Oswald das schon mit eingelasert? Ansonsten: Sieht toll aus! Sollte mein Nordhalben mal in so einem Baustadium sein, können wir ja ml ein Nordhalbener Modultreffen veranstalten ;)
ich bin zwar jetzt auch wieder aus dem Urlaub zurück, aber es wurde eben ein Jahr später. Nach einigen Versuchen, wie man die farbliche Gestaltung der Gebäude am besten vornehmen kann, habe ich mal probiert, die dunklen Steine mit einer Rolle auf den hellen Untergrund aufzutragen.
Das hat so gut funktioniert, dass ich in sehr kurzer Zeit alle Gebäudeteile gerollt habe. Wahrscheinlich werde ich mit das Ganze einem Pinsel noch etwas mit leicht helleren Grautönen drybrushen.
So sah es nach dem Rollen aus:
Mit den hell ausgelegten Steinen sieht es dann schon gefälliger aus:
in der Tat war ich selbst überrascht, dass schon ein Jahr lang nichts weiter passiert ist, aber im Moment geht es langsam weiter voran. Da ich beim Abzweig auch noch erden, schottern und begrasen musste, werden diese Arbeiten teilweise in Nordhalben parallel vorgenommen. Allerdings sind auch noch ein paar kleine Ecken vom Gelände her zu gestalten.
Auf der Suche nach einem Foto schaute ich heute mal auf der Webseite der Rodachtalbahn vorbei und stieß auf gute Nachrichten. Der Verein kauft mit Zuschüssen das Bahnhofsensemble und möchte es im Stil der 60er Jahre renovieren, also mit Bahnsteigvordach am EG. Hier zum selbst nachlesen: https://www.rodachtalbahn.de
Das BS-Adaptermodul hat schonmal die erste Schicht 2mm Grasfasern bekommen:
heute habe ich an den Gebäuden weitergemacht, Details lackiert, die Fenster eingeklebt und die Gebäude insgesamt zusammengebaut.
Leider wurden beim Lokschuppen die Materialstärken für die Fensterrahmen und die transparente Folie nicht berücksichtigt, ich muss folglich an zwei äußeren Ecken mit Spachtel nacharbeiten. Innen habe ich die Fassadenteile mit etwas Pappe aufgefüttert damit sie flächig geklebt werden können ohne gewölbt zu sein.
Hier die Aussenseite des Lokschuppens:
Zum Aufkleben der fertigen Fassaden auf das Innenteil des Lokschuppens war schweres und vor allem viel Werkzeug notwendig:
Das Empfangsgebäude hat ab Werk keinerlei Verstärkung innen, daher habe ich zwei Böden und ein paar Einstellwände hinzugefügt, damit die Fassade gerade wird. Auf eine Inneneinrichtung verzichte ich bewusst, die grauen Pappwände verhindern, dass man durch das ganze Gebäude hindurch sehen kann. Auch zur Montage des EG war schweres Werkzeug nötig:
So sehen die Gebäude bzw. der Bahnhof im Moment aus:
das sind wirklich sehens- und zeigenswerte Fortschritte. Und da der Gebäudebau nun abgeschlossen scheint, kannst du dich nun in Ruhe der Ausgestaltung widmen. Das ist ja auch noch einiges, aber es ist ja noch ein Monat Zeit.
schließe mich Holger´s Worten an. Manchmal / Oft dauern die guten / sehr guten Sachen einfach mal länger. Wer hetzt uns denn? Schöne Bauten wie ich finde
dank Holgers Hilfe konnte Nordhalben noch vor dem Jahrestreffen geschottert werden und eine Grundbegrasung mit 2mm Fasern erhalten.
Beim Jahrestreffen ist jedoch negativ aufgefallen, dass ich bisher nur an einer Seite Taster für die Weichen eingebaut habe. Diesmal fiel nämlich der Laufweg der Lokführer genau auf die Rückseite des Bahnhofs, daher habe ich heute Taster auf der anderen Seite eingebaut. Somit ist Nordhalben jetzt von beiden Seiten bedienbar.
Nordhalben bekommt derzeit noch eine Gleissperre eingebaut. Da die Version für den MeinGleis Antrieb jedoch noch nicht lieferbar war als ich die Gleise verlegt habe, muss diese jetzt nachträglich eingepasst werden. Das gestaltet sich schwieriger als gedacht, zunächst müssen zwei Schwellen 6 mm auseinander gerückt werden, das ist noch gut machbar. Dann muss die Schablone für die Antriebsbohrungen aufgelegt werden, was wirklich schwierig ist, wenn Schotter und Gelände drumherum sind. Die Schablone lässt sich dann nämlich nicht besonders exakt auflegen, wodurch die Bohrungen nicht genau da sitzen wo sie sein sollten. Ich habe dann noch ein paar mehr Schwellen gelöst und etwas verschoben, damit die Position der Gleissperre wieder mittig zum Antrieb ist und der Stellhebel funktionieren kann.
Dann habe ich an sämtlichen Dächern die Schornsteine sowie am EG die Dachgauben hinzugefügt. Besonders fummelig war, dass die Dachgauben nur wenig Anhaltspunkte zum Verkleben haben und alle Teile stumpf aufeinander geklebt werden. Dadurch hat es relativ lange gedauert bis sie zusammengeklebt waren, fertig drauf sehen sie aber ganz gut aus.
Insgesamt sind die Bausätze von MBZ schon sehr schön gemacht, verlangen aber eine Menge Nacharbeit und das nicht nur durch die Bemalung. Das fertige Gebäude entschädigt dann für die ganze Arbeit.
Als nächstes sind die Dachrinnen an der Reihe und natürlich bekommen die Dächer auch noch eine leichte Alterung.