die Halterungen hatte ich auch nur durch Zufall bei einer Messe am Wago-Stand entdeckt. Heute habe ich mal einen Probeaufbau für die Weichentaster gemacht. Am Fiddleyard hatte ich noch Löcher übrig, gebohrt mit einem 26 mm Forstner-Bohrer. Dahinter habe ich einen Kunststoffrest mit Bohrungen für die beiden Taster gehalten. Sie versinken genau im 10 mm starken Material und lassen sich mit dem Finger ganz gut bedienen. Eine Rückmeldung erfolgt nicht, dazu sollte man doch lieber auf die Weiche selbst schauen und den langsamen Stellvorgang durch den Servo beobachten ;). So werde ich das also für alle Weichen realisieren, natürlich bedienbar von beiden Seiten des Bahnhofs. Allerdings hat mangels genügend Tastern erstmal die Zuhause-Bedienerseite Vorrang. Hier noch ein unspektakuläres Bild des Aufbaus:
ja, diese Klemmen sind wirklich prima und einfach zu nutzen. Gute Wertarbeit. Mir waren sie bis vor kurzem zu teuer, mittlerweile nutze ich sie, sie sind einfach ihr Geld wert. Ich nutze auch Kabelkanal, allerdings nicht den durchgägngi geschlitzten, sondern einen selbstklebenden Kabelkanal von der Rolle. "Schweine"-teuer, aber klasse zu verarbeiten. Die Schlitze schneide ich mit einem Teppichmesser selbst rein, wo ich sie brauche. Geht bei dem Material ganz gut.
Schön, dass du weitermachst, ich lese sehr interessiert mit !
Björn, wat hälste davon, die Taster über einander anzuordnen - dann kannst das so machen dass die Tasten in Stellrichtung betätigt werden sollten. (von dir weg stellen ist den oberen Taster drücken; Zunge zu dir hin stellen ist den unteren Taster betätigen)
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
danke für die Idee. Ich habe mittlerweile auch schon die Löcher in die Modulkästen gebohrt und mich aus genau dem genannten Grund dazu entschieden, die Taster entsprechend zu drehen. Ich habe auch die Farben dann entsprechend der Grundstellungen der einzelnen Weichen angeordnet. Ziel ist erstmal, dass ich bald wieder ein paar Züge fahren lassen kann, so ganz ohne ist es doch etwas langweilig ;-). Die Kunstoffplatten verschraube ich dann von der Innenseite aus, ich muss sich ja zum lackieren der Modulkästen nochmal abnehmen.
heute gibt es schöne Neuigkeiten, der Bahnhof ist fahrbereit. Ich habe alle Weichenantriebe verkabelt, die Weinert Servo-Antriebe lassen sich sehr schön verarbeiten, hier gibt es nichts zu meckern. Das Ganze läuft folgendermaßen ab: 1. Servo in Mittelstellung bringen, das habe ich mit dem Lokprogrammer und dem Switchpilot gemacht, Stellung 32 müsste dort die Mitte sein. 2. Stellschlitten des Antriebs in Mittelposition halten, dafür gibt es eine Markierung, dann den Servo einschrauben. 3. Federstahl-Stellstange in den Schlitten einstecken und den Antrieb auf die angeklebten Schrauben aufstecken, dabei die Stellstange in der Weiche einfädeln (etwas fummelig). 4. Switchpilot Servo anschließen, mit den Tastern in den Programmiermodus bringen (kein PC notwendig) und die Endlagen einstellen. 5. Fertig!
Diese Prozedur gestaltet den Einbau der Antriebe wirklich sehr einfach und die mit der Weinert Schablone gebohrten Löcher passen exakt, auch die für die Weichenlaternen die jetzt noch nicht montiert sind. Die Taster habe ich der Einfachheit halber gleich eingeklebt und vorher das Loch grau lackiert. Sie reagieren jetzt genauso wie Daniel es vorgeschlagen hat, Taster unten, Zunge kommt zum Bediener hin und umgekehrt. Die Farben beziehen sich dabei auf die Grundstellung der Weichen, die später durch das weiß lackierte Gegengewicht des Stellhebels der Weichen deutlich gemacht wird.
Hier noch ein paar Bilder der Testfahrten:
Besonders gefreut hat mich, dass die selbst umgebaute Doppelweiche einwandfrei funktioniert. Nun fehlen noch die Lokschuppengleise, dazu muss ich aber erst den Lokschuppen mal anprobieren und seine genaue Position herausfinden damit die Gleislage dann auch dazu passt.
ja ein authentischer Zug musste auch mal sein ;-). Die Silberlinge sind da wohl nur zu Sonderfahrten hin gekommen. Die Nutzlänge ist relativ knapp, das Bahnsteiggleis hat grade mal 86 cm zwischen den Grenzzeichen, aber man kommt auch um drei 30,3 cm lange Wagen noch mit einer Lok drumherum, zwar eng, aber es geht. Ich habe noch einige Fahrzeuge zum Umbauen für diesen Bahnhof hier liegen, unter anderem auch der Trix Pwgs41 mit den nach unten ausgefeilten Fenstern, da gibt es eine schöne Anleitung im EJ 04/2010. Natürlich habe ich vorher die sehr gute Modellkritik auf der Modellbahnfrokler-Seite gelesen. Dieser Wagen wird dann mit einer 211 an den Güterzügen hängen, denn in Nordhalben gab es mehr Güter- als Personenverkehr. Ich hoffe natürlich, dass der Bahnhof gerade deswegen auch auf den Forenbahntreffen genutzt wird, die Nutzlänge des Gütergleises ist mit 173 cm recht ansehnlich und selbst an der Holzrampe sind es noch 65 cm. Leider habe ich dieses Jahr zum Rhöntreffen keine Zeit, sonst hätte ich ihn schon dafür gemeldet. Baut eigentlich schon jemand einen Abzweig F96-F96 mit abzweigendem BS-Profil? Das wäre was für mich, denn ich kann ja nicht immer nur Endbahnhöfe mitbringen ;-).
OT: Schade, dass du nicht in die Rhön kommen kannst. Frank und ich haben heute mal die Schotterverladung mit zwei Ladestellen und einer Gleiswaage, die wir eingebaut haben, durchgespielt....wäre auch was für dich gewesen.
Kein OT: Dein Bahnhof gefällt sehr, die Fortschritte sind beachtlich. Schön, dass das alles mit den Teilen von Weinert so reibungslos funktionert. Haben da Frank und ich wohl zu früh mit dem Bau begonnen ......;-)
Ich denke, deine Frage nach einen Abzweig mit BS-Profil kann mit ja beantwortet werden.
toll, dass dein Bahnhof schon fahrfertig ist. Er schaut richtig klasse aus!
Die fränkische Lokalbahn ist ebenfalls super. Erinnert mich an die Lokalbahn nach Fladungen. Ist die Lok von Fleischmann? Die schaut genauso aus.
Kleiner Tipp:
Zitat von outatime im Beitrag #45Switchpilot Servo anschließen, mit den Tastern in den Programmiermodus bringen (kein PC notwendig) und die Endlagen einstellen.
Ich würde noch die Spannungsabschaltung aktivieren. Dazu muss man dann aber doch CVs programmieren. Andernfalls kann es passieren, dass die Servos mal doch 1° zu weit auslenken, irgendwann nachregeln wollen, das Brummen anfangen und der Spannungsregler auf dem Switch Pilot fleißig Wärme produziert. Der wird dann richtig kochend heiß. Und wenn es dumm läuft könnte er abrauchen.
es freut mich sehr, dass euch der Bahnhof gefällt. Ich selbst bin auch sehr zu Frieden und begeistert, wie toll es aussieht wenn man so eine Garnitur Personenwagen über die Gleisverbindung schiebt. Endlich keine unrealistischen Verschwenkungen der Wagen gegeneinander mehr sondern ein schönes geschlossenes Zugbild. Zwischenzeitlich dachte ich ja, dass parallel liegende Gleise irgendwie langweilig aussehen, doch im Moment erlebe ich das Gegenteil, es wirkt genau deswegen besonders realistisch. Natürlich ist die Nutzlänge zum Umsetzen von P-Zügen noch kleiner als in Nieder-Ramstadt, aber das Vorbild hat es so gewollt :). Die Lok ist von Fleischmann, eine ziemlich aktuelle Variante mit Schnittstelle und (etwas zu) weißen LEDs. Zumindest hat sie eine gefederte Achse und die Stromabnahme läuft gut. Der Rundmotor macht in dieser Lok als Schneckenantrieb auch eine etwas bessere Figur als in vielen anderen Fleischmann Loks. Trotzdem fliegt er möglicherweise irgendwann raus. Das Ausschalten der Spannungsversorgung werde ich mal ausprobieren. Bis jetzt zucken die Servos nicht, ich bin beim Kalibrieren allerdings auch schon mal zu weit in die Endlage gefahren, es macht dann ungesunde Geräusche aber nach ca. 1 Sekunde wird der Servo abgeschaltet. Aber sicher ist sicher, wenn die Abschaltung keine Probleme macht werde ich das so machen.
Also ich bin dem Bau eines Abzweigs nicht abgeneigt, ich denke dass wir dadurch auch ein paar Endbahnhöfe mehr verbauen können und das freut mich als "Fan" von Endbahnhöfen natürlich ;-). So auf dem Bild sieht der Abzweig erstmal riesig aus, ich weiß nicht welche Radien etc. verbaut sind, aber ich frage mich natürlich ob es nicht kürzer geht? Signaltechnisch bin ich eher nicht so bewandert weil ich mich damit noch nicht befasst habe, aber ich denke es braucht doch auf jeden Fall eine Art von Signalisierung, also in der Gestalt von drei Blocksignalen? Welchen betrieblichen Vorteil bietet denn die Schutzweiche? Beim googeln findet man häufig Abzweigstellen ohne Schutzweichen, aber womöglich sind die nicht an einer Hauptbahn? Vielleicht kann da jemand etwas Licht ins Dunkel bringen :).
Flankenschutz kommt nur in Bahnhöfen vor, da er nur gegen abgestellte Fahrzeuge und Rangierfahrten schützt. Eine Ausnahme bilden Ausweichanschlussstellen, in denen sich Fahrzeuge einschließen und danach die Strecke wieder freigeben. Die Sicherung gegen feindliche Zugfahrten erfolgt bereits über Fahrstraßenausschlüsse. Daher haben einmündende Strecken an Abzweigen auch keine Schutzweichen.
könnte man so verstehen, dass man keine Schutzweiche benötigt.
Ich hoffe, dass das ein wenig Licht ins Dunkel bringt.....
Zur Grösse: Als Triple-Decker wird es zu einem handlichen Paket 100 x 50 x Höhe ab 50 cm (geschätzt bei 10 cm hohen Wangen). Signale sollten aber in einem Watti oder noch besser, wegen dem Durchrutschweg, in den Nachbarmodulen verbaut sein.
erstmal vielen Dank an Micha für die Trennung der beiden Themen :). Dann kann ich jetzt hier ganz ruhig zu Nordhalben weiter schreiben. Die Spannungsabschaltung am SwitchPilot habe ich jetzt aktiviert, alles funktioniert wie vorher, der Ruhestrom des Aufbaus ist aber deutlich zurückgegangen. Das konnte ich beim Betrieb mit einem Labornetzteil ganz gut beobachten. Ich habe gestern im Keller ein passendes Netzteil von einer alten externen Festplatte gefunden, 12V 2A, etwas überdimensioniert, aber es lag eben rum. Damit kann ich dann auch noch die Beleuchtung des Bahnhofs betreiben wenn es soweit ist.
bevor ich die Module für den Abzweig anfange wollte ich noch in Nordhalben die Lokschuppengleise verlegen. Der Lokschuppen passt noch gerade so auf das Modul drauf, das Dach wird auf jeden Fall abnehmbar bleiben, da es über das Modul herausragt und ich es ungern kürzen möchte. Durch den flacheren Winkel des Schuppens im Vergleich zum Vorbild musste ich die Doppelweiche noch etwas modifizieren, ich habe das letzte Herzstück wieder von der Platte gelöst und leicht nach links gebogen wieder angeklebt. Der Radius beginnt so etwas früher und so läuft das Gleis ohne S-Kurve in den rechten Stand im Schuppen. So sieht es jetzt aus:
lange hat sich hier nichts mehr getan, aber jetzt gibt es eine kleine Neuigkeit. Auf dem Jahrestreffen 2016 hat sich gezeigt, dass die Polarisierungsschalter der Weinert Weichenantriebe trotz vorheriger Einstellung nach dem Transport nicht mehr kalibriert sind und entweder gar nicht schalten oder verklemmen. Das ist im Betrieb sehr ärgerlich und passierte nach dem Transport nach Hause genauso. Nun habe ich die ESU SwitchPilot Extension eingebaut, das sind im Prinzip 4 2-polige Relais, die zusammen mit dem SwitchPilot Servo geschaltet werden. Darüber werde ich die Polarisation schalten. Somit sollten die Probleme mit den Schaltern weg sein und der Bahnhof betriebssicherer als vorher sein. Der Verkabelungsaufwand dazu hält sich auch in Grenzen, lediglich die Anschlüsse sämtlicher Herzstücke und einmal beide Gleise müssen zusätzlich verlegt werden. Das Ganze ist leider nicht besonders günstig, aber ich wollte den Bahnhof nicht komplett auf Arduino umbauen und habe so zu den Esu Extensions gegriffen.
da Nieder Ramstadt-Traisa bis auf ein paar kleine Details fertiggestellt ist, habe ich wieder Zeit um an Nordhalben weiter zu bauen. Nach dem Einbau der Switchpilot Extension ist die Polarisation der Weichen betriebssicher und ein paar Taster, die nur mit Nachdruck schalteten, habe ich auch ausgewechselt.
Heute wurde zunächst die Straße aus 4 mm Pappelsperrholz verlegt, links im Bild ist das Adaptermodul auf das BS-Profil montiert:
Der Lokschuppen bekam einen 2 mm starken Unterbau aus einer Kalenderpappe. Damit liegen die Tore jetzt genau über der Schienenoberkante. Weiterhin wurden die Gleise verblendet, der Schienenkopf steht ca. 0,3 mm über, so dass sich die Gleise einfach reinigen lassen und die Radsätze nicht auf der Pappe fahren.
Hier noch eine Anprobe mit einer 211, die Öffnungen sind leider nicht NEM-konform, dafür aber genau nach Vorbild gebaut. In der Bauzeit des original Schuppens wurde das Lichtraumprofil sicher an die damals vorhandenen Loks angepasst. Noch höher wollte ich den Schuppen aber nicht legen, sonst fällt der Schlitz zwischen Schienenkopf und den Toren zu stark auf.
Als nächstes steht das Modellieren des restlichen Geländes an, die Güterrampe und die Ladestraße auf dem anderen Segment.
heute konnte ich auf dem zweiten Segment weitermachen. Das angrenzende Gelände einer Baustoff-Firma wurde mit Styrodur entsprechend angehoben und die andere Hälfte der Ladestraße modelliert. Dort wo die Schere liegt, werden Baustoffe auf Paletten etc. gelagert. Auf Bildern habe ich Rohre, Steine und allerhand anderen Krempel gesehen. In der Vertiefung vor der Schere wird das Haus der Firma noch zur Hälfte auf dem Segment dargestellt. Zwischen Styrodur und dem Rand des Segments ist noch 1 cm Platz gelassen, hier werde ich das Profil vom Styrodur aus einer Holzplatte aussägen und diese dort aufkleben, damit ein stabiler Rand entsteht. Nun fehlt noch die Laderampe gegenüber, dort wo der Holzleim steht. Desweiteren habe ich nebenbei die Gleise grau grundiert, bevor sie mit einem schwarzen und einem brauen Washing bearbeitet werden. Hier das obligatorische Bild davon:
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06.05.2016 13:19 (zuletzt bearbeitet: 31.03.2017 10:39)
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