Hallo zusammen, hier möchte ich den neuen Anschluss Wiesenmühle vorstellen. Eine fiktiver Gleisanschluss an einem Getreidespeicher, dargestellt in den 90er Jahren. Geplant ist die Zustellung eines tdgs Selbstentladewagen über den Nahgüterzug. Ursprünglich war es Low Budget Projekt aus Holzresten. Dabei entstanden 2 Gerade 90er Kästen mit 30cm breite vor einem Jahr als geplanter 3 gleisiger Schattenbahnhof. Diese Idee wurde verworfen und es kam die Idee eines eingleisigen Anschlusses mit der BS Norm. Mir gefiehl der Getreidespeicher von Auhagen (11446). Der Bausatz läßt sich sehr gut zusammenbauen. Der Name ist von einem Nachbarort übernommen und passt ganz gut zur Szene. Dieser Ort hat keine Bahnanlagen. Damit es nicht nur 180cm gerade Strecke werden, baute ich noch ein Trapezförmiges Modul. Die Strecke verläuft somit in leichten Bogen. Ursprünglich war ein beidseitiger Gleisanschluss ähnl. wie Trais-Münzenberg geplant. Ein Anschluss über eine nur Weiche ist aber der Realität näher. Kurz vor Ostern kam nach 7 Monaten auch die bestellte Weinertweiche und die Flexgleise samt Zubehör. Somit konnte unverhofft noch die ersten Gleise und die Weiche verlegt werden.
Der aktuelle Bauzustand seht ihr hier:
Das Streckengleis und die Weiche ist fertiggeklebt. Das Anschlussgleis liegt noch lose. Nordseite mit Sicht auf die Weiche und Gleisverlauf des Anschlusses
Südseite
Die 30cm Modulbreite sind etwas schmal für die realistische Darstellung. Eine Überlegung wäre, ein Brett fest zu montieren um die Ladeszenen besser dazustellen.
Rückseitenansicht Getreidespeicher
Kurz hinter der Weiche ist ein Bahnübergang geplant und dient auch als Strassenzufahrt zum Anschluss. Darstellung wäre Betonplatten.
Ein Variante wäre den Speicher zwischen die Gleise zu stellen.
Für Epoche 5-6 Könnte der Anschluss nach Auflösung des Getreidetransportes noch als Holzverladungsstelle genutzt werden. Dazu wäre die Überlegung, den Getreidespeicher abnehmbar zu gestalten. Sichtbare überbleibsel wären angedeutete Fundamente.
Meine Fragen in die Runde:
-Wie nah kann das Ladegleis zum "Abgrund" sein? Ich dächte mal irgendwo 6cm gelesen zu haben. Bis jetzt wäre es zu nah und ein rempler hätte fatale Auswirkungen. Vieleicht eine 1cm hohe mauer der Laderampe als Absturzsicherung. -Brettverlängerung fest anbauen oder flexibel mit Passbuchsen und Flügelschrauben gestalten? -Lage Getreidespeicher zwischen den Gleisen oder aussen? -Speicher fest oder abnehmbar?
Wie würdet ihr das machen?
Danke schonmal und noch einen schönen Osternmontag. Grüsse Felix
interessante Projektentwicklung, von Low Budget zur Weinertweiche.
Der Speicher ist wirklich schön, kann ich mir jetzt schon gut vorstellen.
Zu deinen Fragen:
Abstand meine ich 8 cm, steht aber auf jeden Fall in der Norm. Eine Mauer wäre sicher eine gute Lösung, optisch, wie technisch und auch normgerecht.
Die Brettverlängerung würde ich als Anbau machen, sonst gibt das für den Transport doch ein sehr unförmiges Modul.
Das Silo würde ich außen platzieren, sieht deutlich realistischer aus.
Und da zu Frage 2 schon ein extra Teil bei raus kam würde ich dort das Silo fest montieren, gibt das Anbauteile für sich genommen sicherlich ein gut zu transportierendes Teil.
Finde ich nicht schlecht, doch wäre es nicht ein bisschen realistischer, wenn dort ein großes Lagerhaus stehen würde. Ich schließe mich Dan an, das es für den Transport besser ist, eine Erweiterung zum weg machen zu haben.
Daneben vielleicht noch ein Lagerschuppen mit Büro oder einen Landhandel (Baywa) wo auch Gerätschaften verkauft die man anliefern lassen könnte. Das weckt viele Ideen und ich freue mich schon auf weitere Bilder.
Noch so am Rande: Was wenn du vielleicht zwei Gleise machst und auf dem einen, dass näher zum Gebäude steht für den Landhandel Fahrzeuge auf Flachwagen und gedeckte Güterwagen und auf dem anderen Gleis dann dein Tdgs beladen tust über ein Rohr oder Verladeeinrichtung.
Gruß
Philipp
Interesse und Sammelgebiet DB AG und NE-Bahnen der Ep.Vb (1994-2000)
in unserer Norm sind als Minimalabstand zwischen Gleismitte und Modulkante ohne Absicherungsmaßnahmen 8 cm festgeschrieben. Je näher das Gleis an der Modulkante liegt, desto höher sollte auch die Absturzsicherung sein. Eine Möglichkeit sind Plexiglas-Scheiben, unauffällige Infrastruktur (Mauer, Erdwall, etc.) die etwas schönere, finde ich. Wenn du jedoch ein Anbau-Segment mit der Verladeeinrichtung neben dem Gleis vorsiehst, ist das nicht nötig.
In Anbetracht der Höhe des Gebäudes rat ich von fester Installation ab. Zu groß ist die Gefahr einer Beschädigung beim Transport, Auf- oder Abbau. Lieber den Sockel fest in die Landschaft integrieren und das Oberteil abnehmbar gestalten.
Wie willst du die betriebstechnische Absicherung umsetzen? Eine Gleissperre, wie beim Schuster? Die müsste dann nach dem BÜ eingebaut werden, also auf Höhe des 2. Stahlklotzes auf Bild 5.
Mal ne Frage: Welchen Sinn hat es, dass zwischen Streckengleis und Ladegleis so ein Abstand ist? Wenn es nicht notwendig ist, dann kannst du diese Lücke verringern und somit erübrigt sich jede Art der Absturzsicherung. Wenn du das Ladegleis direkt neben dem Streckengleis verlaufen lässt, wäre ein weiterer Vorteil, dass du fast die gesamte Infrastruktur, also auch die Straßenzufahrt, komplett nachbilden könntest. Das dürfte sogar besser aussehen, als wenn du nur ein Stückchen Brett "anstückelst". Platz hast du, wie man anhand des Bildes, wo der Verladeturm zwischen den Gleisen steht, sieht.
Sofern das Gebäude auf dem Modul aufgebaut wird und beim Transport genug Platz nach oben ist, würde ich es nicht abnehmbar machen. Bruchgefahr ist, denke ich, bei beiden Variationen gleich.
Hallo, Vielen dank für das Feedback. Ich werde versuchen das Gleis noch mehr zu vermitteln. Dann ist auch der Sicherheitsabstand gegeben. Die Lage ergab sich aus der Geometrie der Weiche. Eine Gleissperre ist definit geplant. Ausser dem Speicher sind keine weiteren Gebäude geplant. Noch ein Gleis halte ich für übertrieben.
Hallo zusammen, im Anschluss Wiesenmühle geht es weiter. Der Gleisbau und Verdrahtung ist soweit fahrfertig, juhu. Nach gefühlten 5 Jahren. Mit dem Strassenbau habe ich begonnen.
Ein paar Bilder vom Zwischenstand: Das Anschlussgleis habe ich nun paralell zum Streckengleis verlegt. Sieht ganz gut aus. Immer ein kurzes gerades Stück zwischen den gegenbögen. Nice ist auch der große Bogen des Streckengleises. Die Grasmatte ist nur draufgelegt damit es ein bisschen grün ist. Drunter ist eine leichte Hügellandschaft gestaltet.
Von der Strasse geht ein kleine betonierte Nebenstrasse mit Zugang zum Anschluss ab. Sowas gefällt mir einfach, leicht zu bauen, wenig ritzen, rustikal.
Die einzelne Betonplatten werden noch in 4 Verschiedenen Grautönen eingefärbt.
Im mittleren Segment fehlt noch die Strasse. Im hinteren Teil fehlt noch die fortführung der Betonplatten. Dort weis ich noch nicht wie ich diese gestalten soll. Entweder geradeaus führen oder wieder zum Gleis als Ladezone, wie weiter vorne darstellen. Was meint ihr? Als Prellbock schwebt mir dieser Betonprellbock vor.
Von der anderen Seite. Die Abschlussleiste aus Holz versuche ich mit Farbe zu kaschieren. Laut Vorbild Obermühle Olbernhau erfolgt die Bedienung des Speichers mit vollen Getreidewagen. Das Getreide wird im Speicher zwichengelagert und auf einer kleinen elektrifizierten Lorenbahn zur Mühle gefahren. Diese Bahn wollte ich nicht darstellen. Also wird fiktiv auf Lkw verladen.
.... Als Prellbock schwebt mir dieser Betonprellbock vor. ...
Hallo Felix, diesen wunderschönen, bereits fertig gestalteten Betonprellbock habe ich mir vor einiger Zeit auch geleistet und bin sehr zufrieden:
Leider habe ich aktuell kein besseres Bild davon. Wie du schon sagst, es ist einfach mal was anderes. Hier bietet sich auch an, den Prellbock schön zuwachsen zu lassen und das Gleis auf die letzten Zentimeter vor dem Prellbock verrostet darzustellen.
Hallo Mario, Danke für das Bild. Sieht aus als wäre der Betonblock auf das Gleis gestellt? Inspiriert mich auf jedenfall zum selbstbauversuch. Mal probieren.
langsam tut sich was. Es fällt nur auf, dass die komischen Dinger fehlen, die die Lok mit Saft versorgen. ;-)
Der Prellbock sieht gut aus. Und ist aus einfachsten Mitteln gemacht. Respekt. Obschon sich Beton auch sehr dunkel färbt, würde ich ein helles betongrau mit dezenten Alterungsspuren vorziehen. Denn vom Standort her dürfte er immer auf der Sonnenseite sein und somit eher ausbleichen als von Feuchtigkeit und Vegetation dunkel werden. Aber das Vorbild und die Natur kennt viele Nuancen.
Hallo zusammen, Im Anschluss ist weiter Gras gewachsen. Dazu kamen ein paar Andreaskreuze:
Reichen die oder müssen es noch mehr sein? Was meint Ihr dazu? Sollte ich noch ein Weissen Streifen als Haltelinie auf jede Fahrseite auf die Strasse malen?
das ist schön, daß du so eifrig weiterbaust. Zu deiner Frage: Das ist eine Zufahrt zu einem Anschluss, der an einer Bimmelbahn liegt. Daher ist die Sicherung mehr als ausreichend.
Markierungen, also Haltelinien sind m.E. nicht nötig.
Hallo Felix Dumme Frage zu Deiner Nebenstrasse - hast Du irgendwelche speziellen Masse bei den Betonplatten berücksichtigt oder hast du das nach "Optik" gemacht, also so, dass es plausibel aussieht? Mich würde interessieren, die gross die sind. Könntest Du sie abmessen? Das wäre super... LG, Axel
Hallo Axel, Bei uns um die Ecke gibts ein kurze Betonstrasse die mir als Vorbild diente. Sieht aus als wäre die Strasse in einem Gang gegossen worden und die "Platten" linien nur reingeritzt oder so, damit keine Spannungsrisse entstehen. Heut kam ich mal zum messen: Maße sind ca. 29mm x 46mm Kleinere Platten sind den örtlichen gegebenheiten angepasst, Ecken usw.
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Anschluss Wiesenmühle
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02.04.2018 11:34 (zuletzt bearbeitet: 02.04.2018 11:59)
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