hier folgt nun der Beitrag, in dem wir über unsere Bauaktivitäten auf der Industriebahn berichten.
Da nun schon einige Module erbaut bzw. begonnen wurden, werden wir zuerst die Bauberichte dazu zeigen.
Ich beginne mit dem ersten Anschließer der Industriebahn, einem Modul mit 600 mm Länge und einer Weiche mit einem kurzen Anschlussgleis, das Wagen mit WI 3 aufnehmen kann. Hier ging es primär darum, zu zeigen wie ein Anschließer aussehen kann und auch darum, die städtische Wirkung des Ganzen auszuprobieren.
Begonnen wurde mit einem rechteckigen Modulkasten mit 104 mm Höhe. Zunächst wurde das Gleis verlegt und die Elektrik fertiggestellt, im Grunde genauso wie auf den anderen Forumbahnmodulen auch.
Als Versuch habe ich auf diesem Modul größtenteils auf den Werkstoff Graupappe zurückgegriffen, da er sehr günstig zu beschaffen und einfach zu bearbeiten ist. Durch seine raue Struktur wirkt er wie eine verputzte Wand und nicht völlig eben wie eine glatte Kunststoffplatte. Den Straßenaufbau erstellte ich ebenfalls aus Pappe, die vorher passend zugeschnitten und eingeritzt wurde. Es ist geplant, diese Schritte durch gelaserte Teile zu ersetzen.
Die Teile wurden verklebt und an den Rändern mit Sekundenkleber verstärkt, dadurch werden sie sehr fest und lassen sich an den Enden sogar schleifen.
Es folgt eine Lackierung mit den in der Norm angegebenen Farben mit anschließender Alterung durch ein schwarzes Washing.
Danach kann mit dem Aufbau begonnen werden. Das schöne dabei ist, dass man nach dem Fertigstellen der Straße schon fast 50% der Modulfläche bebaut hat.
Die zwei Industriehallen wurden ebenfalls aus Pappe gefertigt, hier beim Test der Größenverhältnisse.
Da die Fassade soweit fertig war, konnte sie lackiert werden. Die Mauern zur Begrenzung des Firmengeländes wurden ebenfalls noch gealtert.
Das gesamte Gebäude erhält noch eine Alterung mit Pulverfarben und ein Dach über der Laderampe:
Bevor das Dach aufgeklebt wird, wird das Gebäude noch mit Spanten verstärkt, dies hält zusätzlich die Pappwände gerade.
Ein Tor und eine Tür wurden noch hinzugefügt und mit leichten Rostspuren versehen.
Für die Mittelstreifen auf der Straße habe ich eine Schablone angefertigt um die Streifen per Airbrush aufzulackieren.
Nun fehlt nur noch etwas Gras:
Hier der aktuelle Zustand des Moduls:
Resümierend muss ich sagen, dass ein 600 mm langes Modul zur Darstellung eines Anschließers äußerst knapp bemessen ist. Daher empfehle ich 900 mm als Mindestmaß, dann passt auch WI 4 in den Anschluss.
Dann fehlen noch die Straßenlaternen und die Grasfläche neben dem Bürgersteig muss noch modifiziert bzw. entschärft werden, da sie in meinen Augen nicht sehr städtisch wirkt.
Wer ebenfalls Module für die Industriebahn bauen möchte, kann sich gerne diesem Thread hinzufügen. Natürlich könnt ihr auch einen eigenen Forumsbeitrag zu euren IB-Modulen erstellen, ganz wie ihr das möchtet. Sollte es ein eigener Beitrag sein, wäre es schön, wenn im Titel das Wort Industriebahn vorkommt, dann sind die verschiedenen Beiträge leichter aufzufinden.
Nun freuen wir uns natürlich auf viele andere neue IB-Module zur Erweiterung der Industriebahn.
Dies ist unser Sammelthread für Bilder, Videos, Links, etc rund um das Thema Industriebahn. Spezielle Themen, die als Vobild für eine Modulidee dienen, sind auch im Modulplanung-Thread gut aufgehoben.
Hallo Zusammen mit Eurer Industriehalle bringt ihr mich vollkommen auf neue Ideen, wie meine Halle(n) aussehen könnte und voallem, wie ich die baue (Material). Wie Breit und vorallem wie HOCH ist das gute Stück geworden? Könntet Ihr die Masse mal verraten?
ich erweitere Björns Eingangsbeitrag mit einem kurzen Bericht zum Bau meines Moduls.
Die Daten: Länge 600 mm Funktion: Endmodul, was auch als Übergangsmodul zu einem BS-Modul genutzt werden kann
Grundsätzlich hat Björn zu den Baumethoden der Straße alles geschrieben. Ich habe daraufhin auch angefangen, dei Straße mit Pappe zu bauen. Dabei habe ich festgestellt, dass (unbehandelte) Pappe bei Nacharbeiten, gerade mit/nach Auftrag von Farbe, sehr empfindlich ist. So sind mir die Rinne und einige Bordsteine nicht so recht gelungen, so dass ich beim nächsten Modul auf andere Verfahrensweisen und Materialien ausweichen werde. Aber auch dazu hat Björn schon was geschrieben. Im folgenden sind einige Bilder zu sehen, die beim Bau entstanden sind.......und auch die Schwachstellen zeigen:
Detail Bürgersteig (Pappe):
Detail geritzte Rinnsteine (Pappe):
Meine Bilanz: Der Bau der Straße ist recht knifflig. Gerade wenn man Pappe verwendet, hat man ein Problem mit der Wasserfestigkeit der Pappe, die bei mir sogar noch grundiert wurde. Weiterhin ist das nachträgliche saubere Bemalen der wirklich kleinen Flächen (Rinnstein, Bordstein) recht unexakt.
Daraus folgernd habe ich den Straßenbelag aus 4 mm starkem geschäumten Material neu erstellt und dort die Rinnsteine eingeritzt.....was auch nicht so überzeugend gelang. Lediglich der, am Modulende angrenzenden Bürgersteig aus Pappe wurde weiter benutzt.
Die Rinne und der Bürgersteig in der Mitte des Moduls wurde, da er keiner Norm unterliegt, aus Plastikplatten hergestellt. Die Randsteine des Bürgersteigs sind aus einem Faller-Set, für die Rinnsteine wurde die Bauplatte "Marktpflaster" von Auhagen verwandt. Der Belag der Bürgersteine selbst ist ebenfalls aus fertigen Bauplatten (Kibri) enstanden. Der Mittelstreifen entstand, anders als bei Björn, aus Papierstreifen. Da es den nicht normierten Bereich betrifft, konntendie Streifen aufgrund grösserer Straßenbreite usw. etwas breiter dargestellt werden (Durchgangsstraße)
Hier kann man den Bürgersteig an der Mauer des Schrottplatzes sehen Foto von Steffen
In diesem Zusammehang kam mir noch eine Idee, wie man die Position der Randsteine am Modulende möglichst einheitlich anbringen kann. Es handelt sich um eine Lehre, die Frank zurechtgesägt hat.
Der restliche Bau und die Ausgetaltung sind das normale Handwerkszeug, weswegen ich nicht weiter darauf eingehe. Um das Umfeld industriell zu gestalten, kam ich auf die Idee, eine Werkhalle und einen Betrieb ohne Gleisanschluss darzustellen. Die Werkhalle besteht aus den Wandteilen des bekannten Lokschuppens von Vollmer, der Schrottplatz wurde mit einer selbstgebauten LKW-Waage nach Vorbild ausgestaltet. Da ich beim Bau immer ohne Vorlage, sondern sozusagen "im flow" arbeite, sind hier viele Sache lediglich provisorisch zu erkennen. Das sieht man besonders am Dach der Werkhalle, was jetzt endlich seine feste und endgültige Form besitzt.
Erkennbar ist noch ein Loch in der Fahrbahn am rechten Modulende. Wie oben erwähnt, kann das Modul auch als Übergangsmodul zu BS-Modulen verwandt werden. Es soll aber auch die Möglichkeit bestehen, es als Zwischenmodul in der IB einzusetzen. Da die Straßen von BS und IB unterschiedlich gestaltet sind, soll versucht werden diesen Versatz durch eine Baustelle zu kaschieren.
Weitere Bilder vom Bau gibt es leider keine.
Zum Abschluss noch den aktuellen Zustand (leider ohne Zubehör), aufgenommen am Wintertreffen Anfang Januar. Wenige Bilder gibt es noch im Wintertreffen-Thema und im Einführungsthema zur neuen Modulnorm.
Im Vergleich zu den anderen ist mein bisheriger Hardware-Beitrag zur IB eher bescheiden, da das Schließen von Baulücken im Hafen bis zum JT 2018 für mich höhere Priorität hat.
Daher bleibt es zunächst beim Verbindungsmodul zwischen Hafen und IB (Segment StEn01j)
Zunächst der Plan. Die Idee dahinter war es, einerseits aus Betriebsgründen die IB in einem Winkel weg von Streckengleis zu führen und andererseits den Kanal sanft aus der Landschaft wegzuführen.
Der Bau des Kastens war relativ schnell geschehen, wenngleich ich für die Innenstabilisierung bei dieser Form in die Trickkiste greifen musste.
Darauf dann das Gleis. Ich nutze die Messingschrauben-Befestigungsmethode, aus den hier im Forum schon öfter diskutierten Gründen.
Da beim Nachbarsegment gerade das Altern der Gleise anstand, habe ich das auch gleich auf diesem Segment weitergeführt. Aufgrund der hellen Oberfläche lässt sich die Alterung nur schwach erkennen.
Für IB-Interessenten habe ich bei Daniel (Bruchflieger) die Stirnbretter der IB-Norm bereits in Auftrag gegeben. Allerdings abweichend von der Norm mit einer Aussparungsbreite von 2x30mm statt 2x28 mm, damit die Randsteinleisten beiderseits des Gleises bis an den Modulrand vorgezogen werden können.
Ich denke, dass ich hier vermutlich im Sommer wieder weiterbauen werde.
Wer sich den Arrangementplan des Wintertreffes anschaut, wird erkennen, dass der Kanal logischerweise nach links weitergeführt werden müsste, auch in der Modelllandschaft. Da ich noch zwei IB-Stirnplatte habe, ist mir die Idee gekommen, die Weiterführung des Kanals durch ein Modul mit Klappbrücke zu ermöglichen. Mal sehen...
Hallo, für die Industriebahn hab ich mal ein Adaptermodul auf F-96 gezaubert.
Hier provisorisch an einem BS-Modul geschraubt. Der Hügel soll eine erhöhte Betonfläche darstellen.
Bei dem Holzzaun ist ein verwilderter Garten geplant.
An die Strassenseite soll ein blaue Halbreliefhalle entstehen. Diese ist 2cm Tief. Soweit ist es fahrfertig. Vielleicht kann man auch damit ein Industriebahn Ast ohne Hafenübergang zum nächsten Treffen planen.
schön, dass du dein Übergangsmodul gebaut hast. Das kann gut zur Anwendung kommen, wenn der Hafen mal nicht bei einem Treffen anwesend sein wird.
Allerdings habe ich große Vorbehalte gegen den unförmigen Klotz. Der passt so irgendiwie gar nicht, weder vom generellen Aussehen als auch zum eigentlichen Thema. M.E. wäre es sinnvoller gewesen statt des Klotz entweder ein industrielles Nutzgebäude ohne Bahnanschluss oder eine andere Art einer etwas städtisch geprägten Bebauung (Hinterhöfe o.ä.) dort darzustellen.
sehr schön, dass es jetzt einen weiteren Adapter gibt. So können das Industriegebiet bzw. die Industriemodule in vielfachen Varianten an ein Arrangement angedockt werden. Die Halle wirkt auf dem Bild erstmal sehr massiv, aber mit ein paar Details sieht das sicher anders aus. Für die erhöhte Betonfläche hast du sicher ein bestimmtes Vorbild im Auge gehabt, oder? Ich kann mir im Moment nicht ausmalen, was sich darauf befinden könnte.
Hallo Holger und Björn, Die Halle ist 15cm hoch und 50cm lang. Ja wirkt schon wuchtig. Mit Zug siehts ganz passabel aus. Ich habe gerade nochmal nachgemessen, denke mal 30cm länge reichen auch, zumal der Klotz auch die Sicht versperrt. Die Betonfläche ist 31cm lang und 8cm hoch. Entweder dort werden noch Rohrteile einer angrenzenden Industrie, Schrottplatz oder Containerlager dargestellt. Gedacht steigt das Gelände hinter den 30cm an und die Betonfläche ist "vorne" ebenerdig.
auch von mir ein Lob für die Idee! Das ermöglicht den Arrangementplanern deutlich mehr Flexibilität.
Allerdings hat Holger schon recht: Ziel sollte es sein, städtisch/ industrielle Infrastruktur darzustellen. Grünflächen sollen da eher die Ausnahme sein. Wobei das Übergangsmodul zumindest zum F96-Abgang hin gerne die übliche Grünflächen haben kann, aber in Richtung IB-Seite dann immer mehr in eine Gewerbefläche/ Nutzbebauung/ Hinterhof etc. übergehen sollte.
Ok, fand die "Grünfläche" toll, kann sie aber auch abreissen.
Unter dem Motto "nur mal nebenbei", die Geschichte zu diesem Modul ist folgende: Da Lödderitz neugebaute würde, war dieses Modul über. Zum verschrotten zu schade. Irgendwie sah ich in dem H0 Gleis ein Übergangsmodul, indem Strasse und BÜ schon fertig waren. Also gemessen, könnte passen. Micha gefragt und ein beherzter Ritt über die Tischkreissäge ergab daraus 2 seperate Module. Leider unscharf, vorher.
Blick drunter. Weichestellstange der H0e weiche demontiert. Schnittlinie angezeichnet und los.
Schnipp Schnapp. Vielleicht bau ich ja doch noch ein H0e Modul und mach ein Anschluss daraus.
Da das Gleis nicht ganz im rechten Winkel rauskommt, musste ein Verlängerung drann. Hier die Planungen dazu. Das Ergebnis ist weiter oben zusehen. Im Nachhinein war die Modulrestaurierung oder -recycling ganz interessant. Ein simpler Abriss und Neubau ist aber eigentlich besser.
Beim Ausprobieren der Industriebahnmodule hat mir ein Fiddleyard gefehlt.
Das Rangieren und Zustellen der Wagen macht Spaß, aber ohne "große weite Welt", aus der die Wagen ins Industriegebiet kommen, macht der Betrieb nicht wirklich Laune. Zunächst habe ich mich damit beholfen, dass ich die Verlängerung dafür genutzt habe, kurze Rangiereinheiten aus zwei bis drei Wagen zusammenzustellen. Doch irgendwie war mir das dann doch zu wenig.
Die Idee
Also schnell einen Blick in die Garage geworfen, das 10mm starke Pappelsperrholz vorgekramt und los gings. Ich werde Euch an dieser Stelle nicht mit Bildern vom Bau des Modulkastens langweilen, da gibt es nämlich nichts Neues zu sehen und ich hatte auch keine Lust zu fotografieren. ;-)
Die fertig zugesägten Sperrholzplatten aus dem Baumarkt sind etwas über 1200mm lang. Da der Fiddleyard nicht auf Reisen gehen soll, ist ein Modulkasten in der Länge noch gut zu bewegen.
Im Gleis- und Weichenlager fand sich eine große Außenbogenweiche von Peco und genug Flexgleis, so dass folgender Gleisplan herauskam:
Der Abstellbahnhof ist 1200mm lang und 160mm breit. So lässt sich das Segment bei Nichtgebrauch platzsparend verstauen. Auf der linken Seite enden die Gleise direkt am Segmentübergang. So kann ich später den Fiddleyard um ein weiteres Segement verlängern.
Die Sketchup-Zeichnung zeigt, wie ich mir den Fiddleyard vorgestellt habe:
Der Modulkasten
Nach Zusammenbau und Lackierung sah der Kasten so aus (im März war es draußen einfach zu kalt, da habe ich auf dem Esstisch lackiert :-)):
Die Weiche hatte ich bereits im Vorfeld "DCC-ready" gemacht, das Herzstück ist von den Flügelschienen getrennt und auch die Zungen haben eine eigene Leitung zur Stromversorgung bekommen:
Die Gleise habe ich an den Übergängen auf Messingschrauben gelötet, ausgerichtet und mit Kraftkleber auf den Segementkasten geklebt.
Die Modulbeine
Die Modulbeine entstehen aus Regalstützen eines IKEA-Kellerregals in einer Art IKEA-Hack. Ich habe die Regalstützen auf 1260mm Länge abgesägt und oben zwei der Verbindungsbohrungen zu Langlöchern aufgesägt. Im Segmenkasten habe ich L-förmige Beinhalter mit zwei Befestigungsbohrungen angebracht. Die Modulbeine werden mit je zwei M6 Flügelschrauben und - muttern gesichtert. Durch die Langlöcher in den Modulbeinen lassen sich die Beine in der Höhe verstellen.
Um den Aufbau stabiler zu machen und auch um eine Möglichkeit zu haben, Fahrzeuge oder Zubehör unterhalb des Abstellbahnhofes abzulegen, habe ich aus 10mm starkem Sperrholz eine 150mm breite Ablage gebaut, die mit M6 Flügelschrauben zwischen die Modulbeine geschraubt wird:
Zum Lagern von Wagen und Loks wird eine weitere Ablage entstehen, die mit 250mm Breite etwas breiter ist als der Abstellbahnhof:
Die Befestigungsbohrungen der Ablagen haben den gleichen Abstand wie die Bohrungen in den Regalstützen, so lassen sich die Ablagen in unterschiedlicher Höhe montieren.
Damit der Fiddleyard auch mit angebauter Ablage stabil steht, bekommen die Modulbeine unten Füße aus Sperrholz angeschraubt, die für Stabilität sorgen:
Dank der Füße und der Ablage steht der Fiddleyard in Längs- und Querrichtung sicher.
Der Weichenantrieb
Die Weiche habe ich zunnächst mit meinem Standardantrieb aus Stellstange, Schalter und Stelldraht bewegt.
Da der Stellweg der Außenbogenweiche recht groß ist, lagen die Zungen der Weiche nicht immer zuverlässig an. Ich hätte den Andruck durch Verwendung eines stärkeren Federstahldrahts erhöhen können, wollte aber gerne den BluePoint Weichenschalter ausprobieren.
Der BluePoint stammt aus Nordamerika und ist bei den üblichen US-Händlern in Deutschland zu bekommen. Meinen Antrieb habe ich bei rd-hobby gekauft.
Im Weichenantrieb ist ein Umschalter eingebaut, der die Polarität des Herzstückes schaltet.
Der Einbau des BluePoint funktioniert genau nach Anleitung problemlos. Zunächst habe ich eine Bohrung im Schaltarm auf 3mm aufgebohrt, damit ich den Weichenantrieb mit einem Schweißdraht mit der Stellstange verbinden konnte.
Mit Hilfe von doppelseitigem Klebeband habe ich den Antrieb unter das Segment geheftet und geschaut, ob die Weichenzungen sauber anliegen. Fixiert habe ich den Antrieb mit Holzschrauben 3x12mm.
Der BluePoint Weichenatrieb begeistert mich. Die Weichenzungen liegen auf jeder Seite sicher an und der Antrieb arbeitet zuverlässig.
Ablagen für dies und das
Aus Birkensperrholz habe ich Fächer gebaut, die Wagen- und Frachkarten aufnehmen. Dazu gibt es eine geneigte Ablage zum Sortieren der Karten und Beschriften von Frachtzetteln. Eine kleine Leiste am unteren Rand der Ablage verhindert, dass Karten herunterfallen oder Stifte und Entkuppler sich selbständig machen.
Auch für die Multimäuse habe ich Ablagen aus Sperrholz gebaut.
Fazit
Der Fiddleyard ist inzwischen voll betriebsfähig. Für mein kleines Industriegebiet mit zwei bis vier Anschließern reicht der Fiddleyard aus. Es macht Spaß, Rangiereinheiten im Abstellbahnhof zusammenzustellen und die Wagen dann auf die Anschließer zu verteilen.
In einem großen Modularrangement kann der kleine Fiddleyard als ungestalteter Anschluss Verwendung finden.
inzwischen habe ich ein Endmodul für die IB fertig. Es ist ein Stahlhandel namens Ende. Gegenüberliegend ist die Firma HKL, die jedoch nur noch auf LKW verlädt und daher im Vorhof eine überdachte Rampe nachträglich gebaut hat.
Die Geschichte zur Entstehung ist schnell erzählt: Frank, Björn und ich hatten uns zu einem Basteltreffen zusammengefunden und Frank legte uns anderen paar mit Schienen versehene Modulkästen hin und sagte: Macht mal! ich nahm mir den Kasten für das Endmodul und überlegte, was ich damit anstellen wollte. Nach mehreren Wochen kam ich dann auf die Idee, einen Kran auf dem Modul zu platzieren. Auch wenn es nur ein 60er ist, so lässt es sich mit einem ungestalteten Stück, was noch bei Frank ist, auf 100 cm verlängern.
Ich habe wieder mal mit mehreren Materialien experimentiert. So sind die Kopfsteinpflaste- und Betonplatten zum einen aus einem Faserverbundstoff und zum anderen aus sehr harter Keramikmasse. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich denke, dass Gips weiterhin eine gute Option darstellt. Trotz harter Keramikmasse musste ich zwei Betonplatten entfernen und habe erstmal provisorisch mit Schotter aufgefüllt. Das werde ich aber noch ändern wenn mir was vernünftiges einfällt.
Der Kran ist von Auhagen und mit Ölfarbe gealtert
Das Fabrikgebäude der Fa. HKL ist ein Bausatz von Kibri, welchen ich ein Dach aus der Restekiste und die Laderampe von Auhagen spendiert habe. Daneben habe ich anstelle des Tores ein Rolltor, ebenfalls von Auhagen, verwandt.
Im Bereich des BÜ wurden Spachtel auf Schwellenhöhe aufgetragen und dann eine Bauplatte von Kibri (Schienennachbildung) zwischen die Gleise gelegt. Vorher wurde der Gleisbereich rostfarben gefärbt, ebenso wie die Führungsmetalle der Bauplatte.
Mit welchen Gebäuden ich den kleinen freien Platz im Gelände des Stahlhandels versehe, weiß ich noch nicht. zumindest schwebt mir vor, dass ich eine Schranke als Einfahrtssicherung zum Gelände einbauen werde. Die Schranke ist von einem BÜ einer Roco-Startpackung und farblich optimiert worden. Auch bin ich mir noch nicht im Klaren, wie ich die Absicherung zum Gleis und die gleisseitige Einfahrt darstelle. Aktuell ist ein Holzzaun zu sehen.
Und nun die Bilder:
1. Bild: Erste Stellprobe mit großem Gebäude im Bereich des Stahlhandels Ende 2. Bild: Aktueller Stand 3. Bild: Hinterhof der Firma HKL 4. Bild: Kranbahn Fa. Ende
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Viele Grüße Holger|addpics|byl-f-ec2e.jpg,byl-g-d9f5.jpg,byl-h-328f.jpg,byl-i-4303.jpg|/addpics|
bei dem herrlichen Sommerwetter, habe ich mich heute mal auf die Terasse gesetzt, um an den beiden IB-Module weiterzumachen. Ergebnis ist, dass meine beiden IB-Module zu 99,9 % grün sind und daher uneingeschränkt für das Jahrestreffen2018 eingesetzt werden können.
Hier die Gesamtübersicht. Vorne ist das Endmodul mit den Firmen HKL und Ende, hinten das IB-Streckenmodul, was auch als Übergangsmodul IB-BS Verwendung finden kann.
Die Fa. HKKL wurde etwas mit Zubehör ausgestaltet
Das Rolltor wurde extra in etwas tieferer Stellung gelassen, damit man es erkennen kann.
Auch beim Übergangsmodul hat sich noch etwas getan.
Es wurden zwei Dampfkessel und eine Rohrleitung installiert. An beiden Kesseln müssen aber noch die Abläufe abgedichtet werden.
Auf der anderen Seite habe ich eine Rohrbrücke über die Straße aufgebaut und die Baustelle komplettiert
Jetzt fehlen wirklich nur noch die kleinsten Kleinigkeiten. Bei der Rohrbrücke werde ich noch paar Schilder anbringen und beim Metallhandel Ende kommen auch noch paar Utensilien (=Ladegut) dazu. Leider ist mir ein Tor abhanden gekommen, so dass der Metallhandel Ende im Glesbereich immer noch nicht gesichert ist. Das wird aber auch noch bis zum Jahrestreffen erledigt sein.
viele Grüße Holger
Edit: Sehe gerade, dass das Dach der Firma auf dem Übergangsmodul noch eine kleine Überarbeitung/Abdichtung benötigt.|addpics|byl-j-498d.jpg,byl-k-cf20.jpg,byl-l-c657.jpg,byl-m-b294.jpg,byl-n-5411.jpg,byl-o-f579.jpg|/addpics|
Zitat von br218 im Beitrag #14Ich sehe da schon mal eine Modulkombination die man so nicht planen sollte (Straßenverlauf) ;-)
wenn man sich rechts einen Platz mit einem Wasserhäuschen (Trinkhalle) denkt, passt es schon irgendwie. ;-) So eine ähnliche Situation gibt es z.B. im Frankfurter Osthafen, Franziusstraße/Schminckbrücke.
Die oben angesprochenen kleinen "Reparaturen" an den Kesseln und am Dach sind schon erfolgt, daher ist das Streckenmodul 100 % grün.
es hat mir keine Ruhe gelassen, so dass ich heute Abend noch mal das Streckenmodul überarbeitet habe. Der Bereich der Baustelle wurde noch etwas verfeinert. Auf dem aktuellen Bild ist es noch "work in progress", d.h. die ganze Pampe muss noch durchtrocknen.
Damit man sich jetzt schon eine Vorstellung machen kann, wie das mal wird, liste ich mal die Änderungen auf:
1. Die Grasfläche, und das wird Steffen freuen, wurde entfernt und ein Bürgersteig gebaut. 2. Die Straße wurde "aufgerissen" und das Loch provisorisch bis die Fahrbahndecke gemacht wird mit Schotter verfüllt. 3. Der Graben, in dem die Leitungen zum Schacht verlaufen, ist noch offen und wird zur Modulkante hin mit einer Holzschalung gegen Abrutschen gesichert. Die Erde liegt noch auf Gras und Bürgersteig, während im Loch bereits eine Sandverfüllung stattgefunden hat. Die Holzschalung dient hauptsächlich dazu, dass man das Streckenmodul ohne Bruch des Profilkopfs auch an ein BS-Modul andocken kann......was Steffen weniger freuen wird. 4. Sandhaufen wurde weiter abgestreut und paar Säcke Zement und ein Eimer dazugelegt. Es folgen noch Schaufeln und Schippen, aber so weit bin ich heute nicht gekommen.
Die Baubude soll normalerweise auf der Straße des Nachbarmoduls, direkt an der Baustelle stehen. Hier ist, bei dieser Konstellation, kein/wenig Platz dafür, so dass sie erst einmal im Gras geparkt wurde.
@Martin: Wenn man jetzt beide Module mit diesen Seiten verbindet, sehe ich keine Probleme mehr, beide nebeneinander zu verplanen. Das schaut dann so aus.
Viele Grüße Holger
PS: Die Metalltore für die Fa. Ende sind heute angekommen und müssen nur noch mit Maschendraht versehen werden. Dann können sie endlich eingebaut werden. Und die erste Warenlieferung für die Fa. Ende ist auch schon eingetroffen.|addpics|byl-p-aced.jpg|/addpics|
Und somit stehen uns die Möglichkeiten offen, beide Situationen glaubhaft darstellen zu können.
viele Grüsse Holger
PS: Das mit den Schippen habe ich immer noch nicht gemacht, da ich die aktuell nicht in meinen vielen Kistchen und Kästen finde. Dafür habe ich aber viele andere Detailarbeiten an den Modulen erledigt, die auch noch erforderlich waren. Und die Arbeiten, die einem spontan zusätzlich einfallen, wenn man nur lange genug auf das Modul schaut............;-)
wie angekündigt, hat der Bau meines ersten IB-Streckenmoduls (StEn05) heute begonnen.
Nachdem mich Daniel mit den Stirnbrettern versorgt hatte, habe ich heute die weiteren nötigen Elemente bei "schönstem Sommerwetter" aus Holzresten zurechtgesägt.
Hier die Bauteile für den Grundkörper. Dabei auch die Beinhalter Bauart "MichaB"
Eine halbe Stunde später war die kleine "Schublade" schon zusammengebaut...
... und mit einem Fundament versehen.
Eine Frage ist allerdings aufgetreten: Bei diesen kleinen Abmaßen frage ich mich, wie viele Beinhalter hier wirklich nötig sind: 4, 3 oder 2? 3 Beinhalter haben mich hinsichtlich der Standsicherheit nicht überzeugt. Das ist auch beim Aufbau eine eher wackelige Angelegenheit. Was meint Ihr?
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07.02.2018 06:48 (zuletzt bearbeitet: 14.11.2019 19:33)
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