Nochmal ich, bin grad über eine hochinteressante Sache gestolpert, in der der nordwärts laufende Bavaria eine nicht unbedeutende Rolle spielt. Es gab wohl über viele Jahrzehnte bis in die 90er Frischblumentransporte aus Italien bis Lindau, die in an D-Züge und später sogar EC (ECmG) angehänge FS-Güterwagen erfolgte. Diese Wagen besassen Heizleitungen und eine zulässige Höchstgeschwindigleit von 120km/h (Ring mit Stern auf der Tür). nZum Ende dieser Epoche wurden ältere FS (ersatzweise SBB) Gepäckwagen verwendet. Klingt utopisch? Dann mal Klick:
wie versprochen ein Bildchen meines "Bavaria"mit der 210. Bin leider erst heute zum Fotografieren gekommen.
Und als Bonus den Trix RAm, der ja praktisch dem "Unfallfahrzeug" entspricht. Da das Modell praktisch der Nachfolger des M 3071 ist, paßt er als Vergleichsfahrzeug ganz gut. Die Kupplungen und ein paar Kleinteile sind noch in der Packung, aufgerüstete Modelle sind auf einer Rohbauanlage immer heikel.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
ja der Bavaria läuft mit 3 Wagen, wie auf den Bildern, die ich weiter oben verlinkt hatte. Ob es die Mehano-Lok ab Werk wieder gibt, weiß ich auch nicht, meine habe ich schon 4-5 Jahre.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
In meiner Bavaria-Sammlung gibt es einen Neuzugang:
DB 210 008-9 (BD Augusburg, BW Kempten, AW Nürnberg, REV 26.1.71; Roco 73731)
Das ist die Soundvariante der Lok, meine erste Lok mit Sound. Ich finde das ein ganz nettes Gimmick. Wenn der Zug aber erstmal auf meiner Betonbodenbahn seine Runden zieht, wird das schnell nervig.
Die Qualität ist so, wie ich das von Roco gewöhnt bin: Die Fahreigenschaften sind sehr gut, der Motor ist kaum zu hören. Gut finde ich, dass man mit F10 und F11 die wagenseitige Stirnbeleuchtung abschalten kann. Das Modell ist Roco optisch gleich gut gelungen, wie die aktuelle 218, wobei ich nicht weiß, ob die 210 eine Variante oder eine eigene Konstruktion ist. Mir gefallen beide sehr, wobei die 218 wegen des Schneepflugs noch ein bisschen wuchtiger wirkt.
Ich habe das Bild hier auch im Eröffnungsbeitrag verlinkt, ich werde aber die Tage nochmal die 210 und 218 gegenüberstellen und Fotos machen.
Moin Jörg, Glückwunsch zu deiner Lok nach Down Under. Jetzt musst du nur noch den Text im Eröffnungsbeitrag ändern . Ich warte immer noch auf die Roco SBB-Wagen, damit ich mal mit meinem Bavaria der Epoche VI anfangen kann. Btw: Weiß jemand wie die Roco-SBB Wagen mit denen von LS-Models aussehen (also die bisherigen, die neuen sind ja noch nicht verfügbar )?
Viele Grüße Christian
-Wenn man klug ist, ist es leicht Dummheit vorzutäuschen, das Gegenteil ist schon schwieriger!
Meine Bavarias sind Anfang/Mitte der 80er angekommen, und damit schon mitten im reinorangen Bereich.
210 008-9 wurde erst im April 1981 umgebaut. Daher kann sie meinen Zug noch ziehen. Ich würde sie aber gern bei Gelegenheit noch durch eine zweite 218 ersetzen.
Den zweiten Teil der Doppeltraktion kennt ihr auch schon, es ist die Roco 218, die für die Mitte der 80er dann noch die Abgashutzen aufm Dach braucht.
Im Jahr 1976 bestellten verschiedene europäische Bahnverwaltungen um die 500 wagen erster Klasse, die Eurofimawagen. Sie wurden im Lauf der späten 70ger Jahre ausgeliefert. Davon laufen in meinem Zug zwei:
Roco 44655 Am 19-70 Eurofima
ACME 52400 Am 19-70 Eurofima
Der Speisewagen war ein Wrm RIC, den es von Liliput als recht schönes Modell gibt.
Liliput L388004 Wrm RIC 88-70
Ein Wagen der zweiten Klasse ist ein UIC Z2. 40 Stück davon wurden ab 1977 in der reinorangen Farbegebung ausgeliefert. Ab Mitte der 80ger wurde ein GRoßteil der Wagen zu GRoßraumwagen umgebaut und auch neu lackiert (oben grün, unten weiß).
Jouef 574000 Bm 21-70 UIC-Z2 (ist mir zugelaufen, möchte ich gelegentlich durch ein zeitgemäßeres Modell ersetzen)
Im Jahr 1980 wurden in der Schweiz 30 UIC Bpm Z1 Wagen fertig gestellt. Zwei davon stellen bei mir den "Rest" der zweiten Klasse.
Heris 13020 Bpm 20-70 UIC-Z1
Heris 13020 Bpm 20-70 UIC Z1. Die beiden Heriswagen sind aus einem Set.
Das ist ein kurzes Zeitfenster, aber zwischen der Auslieferung der UIC-Z1 Ende 1980 und dem Umbau der 210 008-9 Anfang 1981 hätte der Zug so daherkommen können:
Bisher hat er noch keine Probefahrt bei mir gemacht, aber er scharrt schon mit den Hufen;-)
Meine Infos zum Zug, zu den Wagen und zur 210 habe ich hierher:
Hmja, Frank, also wenn ich den Zug eigentlich eher so um '85 darstellen will, dann wohl nicht...
Eine weitere Roco 218 mit einem Esu-Decoder und beide mit haftreifenlosen Achsen wäre wohl das Mittel der Wahl. Auch zur Vermeidung von Problemen bei der Doppeltraktion...
Im Moment kann ich den Zug noch nicht mal fahren lassen, weil sich bei meinen Versuchen zur Doppeltraktion (glaube ich) die Haftreifen der 218 verabschiedet haben. Nun verkauft die ein Händler hier günstig, hatte sich aber bei der ersten Lieferung meine Adresse falsch notiert und das waren dann seine letzten Haftreifen. Neue Lieferung hoffentlich Ende April.
Hmja, Frank, also wenn ich den Zug eigentlich eher so um '85 darstellen will, dann wohl nicht... (...)
*Hüstel* Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :-) Das hätte ich aus Deinen Ausführungen weiter oben eigentlich auch selbst herausfinden können.
Gleichwie bleibt es ein schöner Zug und ich in gespannt, wie Deine Experimente mit Doppeltraktion verlaufen werden. Am einfachsten -- aber vermutlich ein Sakrileg an der schönen Roco-Lok -- wäre es sicher, aus einer Lok den Antrieb oder zumindest den Motor zu entfernen. In der Ebene (auf dem Fußboden oder einem Modularrangeschmang) sollte eine Lok einen Dummy und den Zug bewegen können.
Das ist sicher auch eine Überlegung. Und als zweite im Gespann tut es sicher auch eine schöne alte Fleischfrau. Wenn mir mal eine günstig über den Weg läuft. Oder?
Hmja, Frank, also wenn ich den Zug eigentlich eher so um '85 darstellen will, dann wohl nicht...
Eine weitere Roco 218 mit einem Esu-Decoder und beide mit haftreifenlosen Achsen wäre wohl das Mittel der Wahl. Auch zur Vermeidung von Problemen bei der Doppeltraktion...
Im Moment kann ich den Zug noch nicht mal fahren lassen, weil sich bei meinen Versuchen zur Doppeltraktion (glaube ich) die Haftreifen der 218 verabschiedet haben. Nun verkauft die ein Händler hier günstig, hatte sich aber bei der ersten Lieferung meine Adresse falsch notiert und das waren dann seine letzten Haftreifen. Neue Lieferung hoffentlich Ende April.
Dieser Beitrag endet hier.
Gruß
Jörg
Hallo Jörg,
also ich weiß nicht. Nach Deinen eigenen Angaben wohnst Du in Downunder. Also dann schau Dir einmal an wie ein Aussie einen Consist aufsetzt: https://www.youtube.com/watch?v=A9t-k8fPNbA https://www.youtube.com/watch?v=cONrdowa75k Gerry Hopkins hat auch ettliche "How To" Videos hochgeladen für Decodereinstellungen. Fast überall auf der Welt geht das in Multitraktion mit mehreren angetriebenen Loks auf der Modellbahn zu fahren. Nur bei Deutsch soll das (angeblich) nicht gehen
man kann sich das Leben auch etwas einfacher machen: - mit der 3-Punkt Geschwindigkeitskennlinie arbeiten (CV2, CV6, CV5) - eine lineare Einstellung dafür wählen - und schon sind da nur noch 5 CVs
Also, in der 218 rödelt ein Esu Lopi 4, in der 210 ein Zimo Sounddecoder, der ab Werk verbaut war.
Bei den beiden hatte ich Anfahrspannung, Mitten-, Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigungs- und Bremszeit schon angepasst. Beim Fahren im Consist sah das dann so aus, dass die Esu-Lok die Zimo bis zum Erreichen der Mittengeschwindigkeit locker abhängt, ab der Mittengeschw. holt die Zimo dann wieder auf und bei Höchstgeschwindigkeit laufen beide gleich schnell.
Das liegt wohl daran, dass Zimo von Haus aus keine lineare Kennlinie umsetzt. Eben habe ich meine senile Bettflucht nochmal mit ein wenig Recherche verbracht und bin, über verschiedene Forenbeiträge, in der Anleitung zum Zimo über die CVs 122 und 121 gestolpert worden. Hast du die gemeint? Damit kann man wohl einstellen, wie exponentiell die Beschleunigungs- und Bremskurve ist sind macht.
Das wären dann zwar sieben CVs, aber mit den letztgenannten kann ich ja nochmal spielen. Wenn ich Haftreifen habe.
das sind dann erschwerte Bedingungen. Du hast schon richtig erkannt, daß Zimo ganz verliebt in exponentielle Beschleunigungskurven ist, das sind die mit dem Hängebauch. Um das abzustellen muß man wirklich mit der 28-Punkt Kennline arbeiten und hier sogar eine leicht logarithmische Kennlline einstellen, das sind die mit dem Buckel, um eine lineare (gerade) Kennlinie zu erhalten.
Des weiteren eine Eigenheit der ESU Decoder, der Zähler bei den Beschleunigungskurven, CV3 und CV4, läuft in 0,5 Sekunden Intervallen. D.h. den eingestellten Wert in der CV3 rsp. CV4 teilen durch die 0,5 sec. ergibt die Beschleunigungs rsp. Bremszeit vom Stillstand bis zur eingestellten Höchstgeschwindigkeit.
Alle anderen Decoder haben hier eine Intervallzeit von 0,9 Sekunden. Ausrechnen w.o., aber eben mit 0,9 sec Faktor.
Nur ESU tanzt mit seinen 0,5 sec Zählintervall aus der Reihe, alle anderen haben 0,9 sec. Daher sind bei ESU die Werte für die CV3 und CV4 anders einzustellen. Man nimmt sich einen Nicht-ESU Decoder, stellt seine Beschleunigs- und Bremszeiten ein und errechnet die Zeiten. Dann errechnet man mittels Dreisatz die Werte für den ESU Decoder um identische Zeiten zu bekommen. Das sind dann so Hr. Lindners kleine Fegefeuer für ungläubige DCC Fahrer.
Zitat von Lernkern im Beitrag #29Eine weitere Roco 218 mit einem Esu-Decoder
Guuuut, das ist jetzt eine Lok mit BW Karlsruhe. Aber da lese ich dann einfach nicht so genau nach. Der Decoder fehlt auch noch. Jetzt bin ich mit dem Zug aus #27 Mitte der 80er-Jahre angekommen. Und sollte besser mal aufhören;-)
aber so schwierig ist das doch mit der Doppeltraktion nicht. Wenn beide Loks gleich eingestellt sind, dann klappt das wunderbar. Am einfachsten eine Lok einstellen und dann bei der anderen die Höchstgeschwindigkeit auf die der ersten Lok anpassen sowie die Anfahr- und Bremsverzögerung. Dann müsste das schon gut klappen. Ich kann sogar Doppeltraktion oder Sandwich mit nicht gleich eingestellten Loks fahren, weil meine Loks eingemessen sind und der Tacho an der Zentrale auf vielleicht +- 2 km/h die korrekte Geschwindigkeit anzeigt. Wenn ich dann also den Regler bei beiden Loks auf die selbe Geschwindigkeit stelle, dann fahren die auch annähernd gleich schnell. Klappt gut.
Das ist tatsächlich meine erste Pikko-Lok. Läuft. Damit kann ich meinen Bavaria jetzt auch von Zürich nach Lindau bringen. Als ich die von Piko angekündigt gesehen habe, habe ich gleich vorbestellt. Eigentlich gefallen mir die Re 4/4 mit den Übergangstüren besser, aber die gibt's erstens nicht von Piko und zweitens habens sie meines Wissens den Bavaria nicht gezogen. Da waren die Türen alle schon zugeschweißt.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Allgemeine Foren
»
Modellbahn - Eisenbahnfuhrpark
»
Fernverbindung (Genf) – Zürich – München: Der "Bavaria" im Modell
14.06.2015 20:35 (zuletzt bearbeitet: 14.06.2015 20:36)
Thema drucken
Antworten
.
)?
