Nun - dieser "Mythos" wirkt allerdings auf vielen Modellbahnanlagen und Planungen recht gefällig für das Betrachterauge. Das Vorbild braucht sich mit solchen künstlerischen Aspekten der Gestaltung einer Bahnanlage ja auch nicht herumzuschlagen, wie es der Modellbahner tun muss oder tun sollte, weil er eben meist nur eine sehr begrenzte Fläche zur Verfügung hat um sich dem Vorbild der großen Eisenbahn anzunähern. Da braucht es dann manchmal solche "Gestaltungsmittel" um zu einem befriedigen Eindruck einer Anlage zu kommen. Es ist sicher nicht immer sinnvoll oder nötig einen Bahnhof geschwungen zu planen, es kommt aber eben auch auf die Fläche an die man zur Verfügung hat, wie groß, lang oder ausgedehnt die Gleisanlagen sind und was man darstellen möchte.
Es handelt sich bei meiner Anregung also um keinen Zwang es immer so machen zu müssen, aber Rene kann es ja zumindest mal ausprobieren ob es nicht doch besser wirkt seinen Bahnhof (welcher es nun auch sein wird der gebaut wird) auch mal leicht geschwungen zu planen. Insbesondere dann wenn er sich über die gesamte Länge der über vier Meter erstreckt die er zur Verfügung hat.
Je weniger Länge sein Bahnhof hat, desto weniger geschwungen würde ich planen. Beerfelden (auf den vom Vorbild her umgerechneten 2,5 Metern) bräuchte meines Erachtens nach also eigentlich keinen geschwungenen Gleisverlauf. So wie in seinem letzten Plan fände ich es hingegen durchaus angebracht den Gleisanlagen etwas leichten Schwung zu geben, soweit nötig und gut wirkend. Will man streng nach Vorbild bauen dann verbietet es sich natürlich die Gleisanlagen zu verbiegen, wo sie beim Vorbild gerade verlaufen. Das versteht sich quasi von selbst. Ansonsten ist es letztlich zu einem gewissen Teil auch eine Frage der persönlichen Einstellung (Geschmacksfrage) jedes einzelnen.
wieso drehst du den Bahnhof nicht in die andere Richtung, also von links unten nach rechts oben? Einer meiner Vorredner hatte schon gesagt, dass du so dem Radius in der Ausfahrt entschärfen kannst.
hab einfach mal nur gedreht, ohne viel Ausgestalltung usw...
Übrigens hab unter anderem auch das MIBA-Heft über Endbahnhöfe erhalten. Dachte mir gleich, Hetzbach könnt ich ja auch ohne Probleme auf meiner Doppelstockanlage darstellen?!? Natürlich mit entspechend passend ausgestallteten Übergangs- bzw. Wendelsegment. Und, gaaanz wichtig auf DR getrimmt. Also wenn ich mir meine neue Literatur so anschaue dann kommen mir schon einige Ideen. Im neuen Buch von Modelleisenbahner: Heel, Meine perfekte Traumanlage fand ich "Die Professoren-Bahn" echt Spitze.
Ach ja noch mal speziell zu Tom´s Frage wegen dem "alle meine Bhf sind gerade". Ja, es ist halt einfacher die Gleispläne ohne viel zu biegen zu machen. Das macht ja auch im Zeichenprogramm ein wenig mehr Arbeit als wenn man die Standartgleisgeometrie anstrebt. Der Estetik hab ich da noch nicht viel Beachtung geschenkt. Mhm, das was ich dann bauen möchte, soll aber später um so glaubwürdiger und estetischer wirken...
Das Heft habe ich auch, ist herrlich für Endbahnhofsplaner. Obwohl meine Lieblingsbahnhöfe daraus keine Endbahnhöfe sind: Hetzbach und Bad Berka.
Klar, unten Hetzbach und oben Beerfelden, das wäre doch was. In Hetzbach ist die Kleinbahn so herrlich unkonventionell angeschlossen. Leider ist kein kompletter Gleisplan davon zu sehen, aber abspecken müsste man den ohnehin, also kann man ihn auch gleich frei planen.
Was dann da fährt und wo du es ansiedelst, ist ja deine Sache - es ist ja auch dein Hobby.
So auf die Schnelle gedreht gefällt mir der vorige Plan von Beerfelden eingentlich fast besser. Wenn nur die enge Ausfahrkurve nicht wäre.
ich wollte euch gern noch folgende Pläne vorstellen. Nun mit relativ großer Ein/Ausfahrkurve, evtl. könnte man noch den Bahnübergang oder eine kleine Bachbrücke auf dem Steckensegment vor der Wendel unterbringen.
(hier habe ich die Gleisanlagen im Bhf. versucht so gerade zu bekommen sie möglich.)
die allgeimene Zurückhaltung kann ich schlecht deuten. Habe in den letzten Varianten ja nun versucht den von Tom angesprochenen Schwung und den Ein/Ausfahrkurvenradius zu entschärfen wie Ralf es vorgeschlagen hat. Die Gleisanlagen für Güter und Personenverkehr habe ich dem Orignal von der Größe her auch angepasst. Ich sehe nun auch, dass das besser ist. Jörg meinte ja die Version wirkt gefälliger. Ist das nun so halbwegs annehmbar? Ich meine es gibt sicher Dinge die noch verbesserungswürdig sind, oder?! Zum Thema "Schwung" würde mich Toms Meinung natürlich außerordentlich Interessieren weil seine Gleisplanentwürfe auf mich schon recht stimmig wirken.
Einige konkreten Fragen hab ich noch: Wo würdet Ihr eine Dieseltankstelle unterbringen? Ich habe den Bhf. ja schon eigenmächtig mit einen Kran und einer Gleiswaage ergänzt. Ist das vielleicht wieder zu viel? Signaltechnisch, wie würde der Bhf. gesichtert sein? Im Zusammenhang mit meiner neuen Literatur ist mir der offenen Gleiswendelturm aus dem Beitrag "Das Waldbähnle" im MIBA-Heft Endbahnhöfe positiv eingefallen. Das lässt sich doch auch für menen Bhf. umsetzten... Mich würden Vorschläge und Ideen aller Art zur Umsetzung des Übergabe-Bhf. Hetzbach für meine Anlage brennend interessieren.
Ich dachte gestern abend, dass ich erstmal die Meinungen der anderen Mitschreiber abwarte. Vielleicht waren die aber noch gar nicht online? Hab GEduld...
Meine Meinung: Der PLan ist angenommen.
Zitat von szysi im Beitrag #87Wo würdet Ihr eine Dieseltankstelle unterbringen?
Gegenüber dem Kohlebansen.
Zitat von szysi im Beitrag #87Ich habe den Bhf. ja schon eigenmächtig mit einen Kran und einer Gleiswaage ergänzt. Ist das vielleicht wieder zu viel?
Finde ich nicht. Einen Kran gibt es, wenn das Güteraukommen einen erfordert. Tegernsee hatte deutlich weniger Gütergleise aber einen Kran gab es dort auch (mal).
Zitat von szysi im Beitrag #87Signaltechnisch, wie würde der Bhf. gesichtert sein?
Keine Ahnung. Achtung, du trittst hier Dikussionen los, die mein weiteres Mitlesen unmöglich machen, weil ich so viel Zeit nicht habe.
Zitat von szysi im Beitrag #87Im Zusammenhang mit meiner neuen Literatur ist mir der offenen Gleiswendelturm aus dem Beitrag "Das Waldbähnle" im MIBA-Heft Endbahnhöfe positiv eingefallen. Das lässt sich doch auch für menen Bhf. umsetzten...
Hmmmja, in dem HEft steht aber auch, dass der mehr Platz braucht, als eine "normale" WEndel.
Zitat von szysi im Beitrag #87Mich würden Vorschläge und Ideen aller Art zur Umsetzung des Übergabe-Bhf. Hetzbach für meine Anlage brennend interessieren.
Mich auch. Inzwischen glaube ich aber, dass dafür der PLatz nicht reicht.
In deinem jetztigen PLan liegen die Gleise auf Zwischensegment und Wendel ganz am Rand. Das solltest du so nicht bauen.
ich verfolge die Planung hier schon seit Anfang mit und konnte da wirklich bisher wenig zu beitragen, da ist Tom einfach viel besser darin.
Wobei ich dir aber meine Unterstützung anbieten kann, ist deine Ausstattungsanordnung im Bahnhof.
ZitatWo würdet Ihr eine Dieseltankstelle unterbringen? Ich habe den Bhf. ja schon eigenmächtig mit einen Kran und einer Gleiswaage ergänzt. Ist das vielleicht wieder zu viel?
Dieseltanke: hier solltest du dich ggf. entscheiden. Du hast nur einen einfachen kleinen Einständigen Lokschuppen, entweder du stationierst in deinem Bahnhof eine Dampflok oder eine Diesellok/Triebwage mit den dazu gehörenden Behandlungsanlagen. Denn beides ist an dem kurzen Gleis vor dem Schuppen nicht darstellbar, ich wage sogar die Behauptung aus Brandschutztechnischen Gründen gar nicht so eng bei einander ansiedelbar.
Ich komme gleich noch mal auf die Tankstelle zurück.
Bockkran: diesen sehe ich zumindest in deiner Grafik über zwei Gleise verlaufen, dass ist ziemlich übertrieben finde ich, noch dazu im Umsetz-Stumpfen der beiden Hauptgleise, ich bin der Meinung, dass ein dort abgestellter Wagen wo Kran-Arbeiten daran durchgeführt werden, behindert aber so was von volle Pulle den Betrieb. Setze den Kran bitte nur über das Gleis darüber und die Straße, bitte nicht mit über den Hauptgleis-Stumpfen.
Was du im Hauptgleis-Stumpfen ziemlich weit hinten (aber noch so dass es mittig einer von dir verwendeten Diesellokomtiven ist), wäre die Dieseltankstelle
Gleiswaage:
dort wo du die Gleiswaage platziert hast, ergibt sie weder Sinn, noch wäre Sie praktisch, denn der Wagen welcher an dieser Stelle gewogen würde, stünde quasi schon im Regellichtraum oder bzw. Gefahrenpunkt durch Flankenfahrt zum Ein und Ausfahrtsgleis. Obendrein müsste so wohl jeder Wagen einzeln zur Waage geschoben werden was absolut in der Praxis keinen Sinn ergibt und sich wohl kein Rangierer antuen würde. platziere bitte die Waage mitten im Gleis 3 somit ist es möglich (wie auch beim Vorbild) ganze Wagengruppen ohne getrennt zu werden nach und nach zu wiegen. Desweiteren frage ich dich, warum oder besser ausgedrückt "eine Gleiswage" Was möchtest du den wiegen?
Beim Vorbild (so ist es mir zumindest bekannt, man darf mich gerne ergänzen) wird vorwiegend die Eigenmasse loser Schüttgüter abgewogen, wie zum Beispiel Schotter, Sand, ...! Hast du so eine Beladestelle in deinem Bahnhof oder vielleicht als Anschliesser weiter draussen auf der Strecke? da war doch irgendwas über dem Wendel geplant? In diesem Fall macht natürlich eine Gleiswaage auch Sinn, ansonsten eher nicht.
An der Stelle wo du jetzt die Waage eingezeichnet hast, muss definitiv auf das linke Gleisprofil in Richtung Strecke, eine linke Gleissperre drauf.
Wobei wir jetzt schon bei der Sicherrungs- und Signaltechnik angelangt wären!
ZitatSignaltechnisch, wie würde der Bhf. gesichtert sein?
Da du in deinem Plan zwei Bahnsteige hast ist dies für mich ein klares Zeichen dass diese beiden Gleise Hauptgleise sind wo Zugfahrten ein und aus fahren auf/von der Strecke. Alle anderen Gleise sind somit Nebengleise und dienen zum rangieren, be.- und entladen, so wie abstellen von Wagen.
Da du im Anfangsbeitrag die Epochen III bis V erwähnst, würde ich dir hier das H/V Flügelsignal-System empfehlen. Es ist in fast allen Varianten im Handel erhältlich und bis heute Zeitlos immer noch oft vertreten beim Vorbild.
Jetzt kommt sicher, auch bei Tom, genau so wie bei mir, die Frage auf wie weit willst du gehen mit deiner Signalisierung? Das fängt bei den Formsignale an und geht quasi fast ins kleinste Detail wenn du es willst.
In deinem Plan sehe ich jetzt auf Anhieb mindesten 5 Gleissperren. Die sind zwar nicht so teuer wie mansche denken und auch gerade für die DR, bei Veit als Fertigmodell zu erhalten, jedoch bei dieser Menge sind schon mehr als 60€ dafür ein zuplanen. Obendrein sind diese zwar beim Vorbild absolut Pflicht aber auf der Modellbahn können sie unter umständen einen auch den Spielspaß verderben, noch dazu in dieser Menge.
Ansonsten wäre dein Bahnhof kein all zu großer finanzieller Aufwand.
2x Flügelsignale, Weichengrenzzeichen, 2x H-Tafeln (DR Typisch in Schwarz mit Weisem "H"), 1x Sh2-Scheibe am Prellbock des Hauptgleis-Stumpfen und an den anderen Prellböcken jeweils Sh0 Scheiben. Gff. noch vor der erste Weiche ein alleinstehndes Zs3 mit Kennziffer 3 (Vmax 30km/h Einfahrt in Stumpfgleis) oder gar Kennziffer 2 (Vmax 20km/h Frühhalt) wegen der doch recht kurzen Hauptgleise (mit Bahnsteig)
Weiter draussen dann noch die Rangierhalttafel und das Einfahrsignal ggf. sogar nur eine Trapeztafel (Ne1)
anbei im Entwurf habe ich versucht die Dinge zu berücksichtigen, die von Jörg und Marcel angesprochen worden. Ganz langsam scheint sich ein annehmbares Ergebnis rauszukritallisieren. Habe die Lokbehandlung auch um das 2. Gleis beschnitten, weil mir die Dampflokbehandlung eher zusagt als einen Triebwagen unterzustellen. Was Marcel speziell zur Bhfs.-Absicherung gesagt hat, raubt mir irgendwie auch die Illusion auf dem ultakurzen Steckensegment und der Wendel noch einen vollwertigen Gleisanschluß darzustellen zu wollen. Das Andeuten, der beschriebenen Absicherung mit einen ausgestallteten Zieh- bzw. Abstellgleis mit kleinen Bahnübergang samt Stellwerk und Formsignal, reicht doch eigentlich?!? In dem Fall würden mich natürlich Vorschläge interessieren wie die Wendelzufahrt günstig kaschiert werden könnte...
ZitatHabe die Lokbehandlung auch um das 2. Gleis beschnitten, weil mir die Dampflokbehandlung eher zusagt als einen Triebwagen unterzustellen.
Gut, dass du dich entschieden hast, aber sage mir bitte den Grund nur weil du ein Mini-Dampf BW darstellst, dass zweite Gleis entfernst, ich finde sogar eher im Gegenteil. Eine Dampflok benötigt viel mehr Behandlungsanlage als ein VT oder eine VL und das zweite Gleis wäre durchaus sinnvoll zum entschlacken und Rauchkammer ziehen. Dass kannst du nämlich nicht direkt neben dem Kohlenbansen machen -> Brandschutz !!!
ZitatWas Marcel speziell zur Bhfs.-Absicherung gesagt hat, raubt mir irgendwie auch die Illusion auf dem ultakurzen Steckensegment und der Wendel noch einen vollwertigen Gleisanschluß darzustellen zu wollen.
Und diesen Zusammenhang verstehe ich noch weniger, was hat denn das Aufstellen von Signalen mit der Darstellung eines Anschlusses zu tun
Du verwirrst mich René.
ZitatDas Andeuten, der beschriebenen Absicherung mit einen ausgestallteten Zieh- bzw. Abstellgleis mit kleinen Bahnübergang samt Stellwerk und Formsignal, reicht doch eigentlich?!?
Was, Wo, wovon spricht du bitte?
Für den Bahnhof selbst mit seinen maximal drei Signale ( 2x Ausfahrt und ggf. 1x Einfahrt) und vielleicht 2 ferngestellten Weichen im Hauptgleis, bedarf kein extra Stellwerk, dafür reicht der Fahrdienstleiterraum im Bahnhofsgebäude aus.
Mal eine Frage, hast du dich schon mal mit ein wenig Stellwerkstechnik befasst wie so was ausschaut?
ZitatIn dem Fall würden mich natürlich Vorschläge interessieren wie die Wendelzufahrt günstig kaschiert werden könnte...
also wenn es günstig sein soll, dann lass es einfach offen, dass kostet dann keinen Cent
Zum Anschluss:
ich würde dir natürlich vorschlagen, dass du was mit losen Schüttgütern verwendest, entweder einen Steinbruch, eine Schotter-Verladung oder Kiesverladung. der Steinbruch wäre in dem Fall praktisch weil du einen Berg mit Felsabbau darstellen könntest, dahinter lässt du einfach das Gleis zum Wendel verschwinden und tarnst dieses somit ab.
oben drauf machst du richtig viel Baumbewuchs und dieser tarnt dann wiederum das Streckengleis zum Wendel ab. Du sparst dir so auch noch das Einfahrsignal, es wäre zwar quasi vorhanden, kann ja aber so nicht dargestellt werden und du kannst dir die Kohle dafür sparen.
Desweiteren würde ich auf die Flankenschutzweiche bei einem solchen Anschliesser nicht verzichten. Ich habe schon Schüttgut-zweiachser gesehen, die sich nur durch Windeskraft verselbständigt hatten, weil die Luft aus dem Bremssystem völlig entwichen war und somit keine Bremswirkung mehr vorhanden gewesen ist. Ansonsten bräuchstest du dort wieder eine Gleisperre und ob die so einer voll beladene Wagengruppe wirklich standhält, wage ich zu bezweifeln.
Da lieber ablenken und gegen einen Prellbock oder in einen Kieshaufen rollen lassen.
Der Anschluss ist so dicht am (End-) Bahnhof ... ich denke, man wäre da sparsamer gewesen und hätte das Schutzgleis weggelassen, dafür das Einfahrsignal des Bahnhofs vor das Anschlussgleis gesetzt und am Anfang des selbigen einfach eine Gleissperre eingebaut, oder?
Damit wäre das Gleis noch im Bahnhof und man erspart sich einiges ...
aber natürlich liegt der Anschluss noch im Bahnhof, dass Esig wäre irgendwo hinter dem Berg und muss ja deswegen nicht dargestellt werden.
Jetzt müsst ihr mich aber bitte mal aufklären, was hat es denn damit auf sich, nur weil der Anschluss innerhalb der Bahnhofsgrenze liegt, wird da kein Schutzgleis verbaut? Ich persönlich finde die Schutzweiche einfach schöner, sicherer und praktischer noch dazu da es in dem Bahnhof ja schon 5 Gleissperren gibt, muss es jetzt unbedingt noch eine werden, wenn es doch auch anders gänge? Obendrein ist doch dort Platz für den Stumpfen, also warum nicht?
letztendlich ist aber Rene´s Sache ob es so oder so baut.
Ganz einfach: M.E. kostet das Stumpfgleis um einiges mehr als eine Gleissperre. Und die Bahn baut(e) doch noch nie wirklich was, was man nicht unbedingt gebraucht hat, wenn es auch um Ecken einfacher ging.
Noch dazu ist das ein nicht wirklich großer Endbahnhof, in dem sicher nicht der Mörderbetrieb ist, schon gar nicht mit durchfahrenden Zügen ...
Der Kostenfaktor ist natürlich ein Argument, jedoch geht Sicherheit über alles bei der Bahn (sollte es zumindest) Mir geht es hier obendrein um die Optik und etwasAbwechslung und das nicht noch eine GS verbaut wird, aber wie schon gesagt, letztendlich muss René das entscheiden und auch bezahlen.
zur Signalisierung läßt sich bestimmt viel philosophieren. Ich versuche es mal.
Grundsatzfrage: Streckenhöchstgeschwindigkeit!? Wenn 60 Km/h oder mehr dann zweibegriffiges Hauptsignal als Einfahrsignal. Wo hin damit? Kommt drauf an wie weit der Rangierbereich über die Bahnhofsgrenze hinaus geht. Wenn z.B. der Anschluß miteinbezogen werden soll dann muß das Einfahrsignal natürlich vor die erste Weiche.
Wenn jetzt für die Rangierabteilung frei gegeben wird stellt sich die Frage ob dann auch Züge in den Bf ein- oder ausfahren dürfen. Wenn nein dann muß der Fdl nach Rückkehr der Rangierabteilung in den Bf wieder alles frei geben.
Wenn ja, dann muß vor die Weiche am Anschließer mindestens ein Sh Signal und natürlich auch irgendwo in den Bf Bereich.
Übrigens können Sh Signale auch Anzeigen das eine Gleissperre abgelegt ist oder nicht, was aber noch nicht bedeutet das die Fahrt frei gegeben ist. Dann kommt es auf die Ra Signale vom Rangierleiter an den Tf Führer an.
Beim Rangieren über die Kreuzung muß unter Umständen in das Hauptgleis eingefahren werden und muß bei der Signalisierung berücksichtigt sein.
Denkbar wäre ein gemeinsames Ausfahrsignal für die Hauptgleise.
gute Einwände von euch. Vorweg muß ich sagen Stellwerkstechnisch bin ich wirkich nicht bewandert. Der Einwand von Marcel wegen dem 2. Gleis bei der Lokbehandlung macht glaub ich wirklich Sinn. Mit "günstig" habe ich aber weniger den niedrigsten Anschaffungspreis für Deteils meiner Moeleisenbahn gemeint... Haralds Interprätation, in Bezug auf die echte Bahn schon eher. Kurzum, ich habe versucht zu sagen das die Darstellung einer funktionierenden Absichungs- bzw. Signaltechnik vorm Bahnhof ja eigentlich ausreicht! Vielleicht halt wirklich nur Ziehgleis mit Bahnübergang und evtl. sogar noch einer Minibrücke ohne den Gla oder das StW !!! Die Wendel und der Schattenbahnhof müssten dann eben mit als Gla. und Anschlußbahnhof funktionieren.
Ich meinte hier mit günstig auch eher, dass die echte Bahn/die echten Bahnen selteb Geld ausgeben, wenn es sich nicht lohnt. Vorbildlich beim Anschluss des Gleises im Bahnhof wären beide Varianten: Schutzgleis/-weiche und auch Gleissperre.
Mir kommen aber abermals fragen, wenn ich Deinen Beitrag lese (Du hast vorher schonmal was in der Art geschrieben, da habe ich das aber wohl anders interpretiert als Du es meinst): - Mit Darstellung der Signaltechnik kann hier wohl fast jeder leben ... es sollte halt "passen". Dann ggf. wirklich Abhängigkeit von Weichen und Signalen (mal einfach gesagt) herstellen, machen wohl die wenigsten. - Was meinst Du an der Stelle mit "Ziehgleis"? Bei der großen Bahn ist ein Ziehgleis ein Gleis, dass beim Rangieren im Bahnhof genutzt wird, um Wagen (bis hin zu ganzen Zügen) aus einem Gleis zu ziehen, ohne dass man dabei Zugfahrten auf Hauptgleisen blockiert. Sowas könnte in Deinem Bahnhof nur das Stumpfgleis "unterhalb" des Lokschuppens sein (für Wagen von Schuppen, Ladestraße, ...). Das in den letzten Beiträgen besprochene Gleis in Richtung Wendel ist eigentlich kein Ziehgleis, weil man es nur nutzen kann, wenn man über das Hauptgleis fährt. Und ob ein solcher eher kleiner Endbahnhof überhaupt ein Ziehgleis bekommen hätte? - Ohne Stellwerk (jetzt nicht im Sinne eines Gebäudes sondern der entsprechenden "Komponente" der Sicherungstechnik) wird es kaum gehen. Stellwerk könnte hier meinen, dass in einem Anbau des Empfangsgebäudes (oder am einfachsten bei einem mechanischen Stellwerk im Freien, nur überdacht) die entsprechenden Utensilien untergebracht sind. Falls der BÜ in der Bahnhofsausfahrt technisch gesichert ist ("Schrankenwärter"), könnte man eventuell ein kleines Gebäude an der Bahnhofsausfahrt (eventuell das kleine, rote Rechteck vor dem Streckensegment etwas näher am BÜ?) für Stellwerk und Schrankenkurbel vorsehen.
ein Ziehgleis ist so wirklich nicht umzusetzten. Dann eben ein Gla. und die Variante mit der Schutzweiche. Die Stellwerkstechnik müsste ich also realitätskonform in einen Bahnhofsanbau oder im Schrankenwärterhaus unterbringen? Den BÜ möchte ich schon mit einer Schranke absichern. Die Wendel sollte ich auch kleiner wählen also mit einen 42cm Radius. Bei den kurzen Zuggarnituen müsste das ja gehen was ich so gelesen hab. Ein noch kleiner Radius etwa 36cm könnte das auch fünktionieren? Ich hatte ja mal den Gedanken die Wendel 2 Gleisig auszuführen. Die Züge müssten dann halt auf R1 runterfahen und auf R2 hoch. Kann mir evtl. noch jemand Auskunft zur Lokbehandlung geben? Inbesondere würde mich die vorbildgerechte Anordnung der Behandlungsanlagen in so einen Mini Bw interessieren. Zum Thema Bahnhofsabsicherung und Signale würde ich demnächst mal meinen Entwurf ergänzen. Dann kann man sicher konkreter darüber diskutieren. Vielen dank für eure Tipps
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20.10.2014 15:13
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