Hallo liebe Modellbahner! wie einige von euch wahrscheinlich schon wissen, baue ich im moment am unterbau, was sich schon lange hinzieht und auch noch dauern wird, da mein Vater zur zeit wider wenig Zeit hat. Derweile bastle ich ab und zu aus langeweile am Gleisplan und mach mir auch so meine Gedanken. Da sich in letzter Zeit wider die beschwerden über das PIKO A-gleis häufen, fange ich doch langsam an mir sorgen zu machen, zumal ich komplett mit PIKO A-gleis geplant habe und wir auch schon einiges haben. Ich habe mich mal umgeschaut und ziehe es doch langsam in erwägung, noch ein anderes Gleissystem für den sichtbaren Bereich einzuplanen. Im Schattenbahnhof würde ich PIKO A-gleismaterial verbauen, weil es da nicht gesehen wird und weil im Schattenbahnhof keine DKW´s eingeplant sind im gegensatz zum sichtbaren Teil. Und der wichtigste grund für PIKO A-gleis im Schattenbahnhof: dafür ist schon fast alles an Weichen vorhanden. Jedoch nun zu meiner frage: ich habe mich wie schon gesagt ein wenig über andere systeme informiert und da sind mir vor allem RocoLine und Tillig Elite ins Auge gefallen. Ich habe auch schon versucht einwenig mit beiden zu Planen, habe jedoch mit der Geometrie probleme, z.B. bei Roco mit den Diagonalen ausgleichsstücken. Vom Preis her nehmen sich die nicht viel oder? Wie ist das mit der Polarisierung der Herzstücken? Bei Tillig gefallen mir die normalen Weichen mit dem Radius 1350mm sehr gut, weil bei roco finde ich sind die 873,5mm zu "hakelig" für meinen Bahnhof und für die 1946mm habe ich nicht genug Platz.
Ps: Nach alldem was ich über PIKO gelesen habe, findet ihr das überhaupt noch zulässig, PIKO "nur" im Schattenbahnhof zu verbauen?
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
leider geht aus deinem Bericht nicht hervor, wie geübt du bist und was du für Vorgaben an die Ausgestaltung legst. Daher habe ich mal für letzteres Voting gestimmt, also Verkauf von Piko. Mein Vorschlag: Roco 2,5 mm im Schattenbahnhof, Rocoline im sichtbaren Bereich.
Beide genannten Systeme sind Gleissysteme, die ausgereift sind, gleichzeitig gut zu verbauen und recht gut erhältlich sind. Das 2,5 mm-Gleis reicht für den Schattenbahnhof längst und ist auch billiger als Rocoline.
Bei Tillig musst du die passenden Antriebe haben, also unterflur und motorisch bauen (sofern nicht eh vorgesehen) und könntest im Digitalbetrieb Probleme mit Kurzschlüssen bekommen, wenn du die Weiche nicht elektrisch modifizierst. Dies liest man allenthalben. Hier wäre es gut, wenn du mit Lötkolben und Dremel umgehen könntest.
Bei Rocoline/Roco 2,5 mm kannst du Magnetantriebe (unterflur oder angesteckt) als auch motorische Antriebe (unterflur) verwenden, zudem sind die elektrischen Verbindungen innerhalb der Weiche kurzschlusssicher. Also eher Plug&Play als bei Tillig.
Mit dem Pico A-Gleis,habe ich keine Probleme.Ich habe auf meiner Anlage"Wittenburg"nur das A-Gleis verwendete.Die DKW von Pico soll miserabel sein,da werde ich auf Roco aus weichen.Die normalen Weichen sind gut.Die Bogenweichen sollte Pico noch mal Überarbeiten mit der Gleisgeometrie.
ZitatGepostet von BR 12 7010 .Die DKW von Pico soll miserabel sein,da werde ich auf Roco aus weichen.D
Gleich ein gutes Beispiel: Hier musst du gleich wieder puzzlen, das Rocoline 2,1 mm Schienenhöhe hat und das A-Gleis 2,5 mm Daher empfehle ich eine konsequente Verwendung eines Gleissystems im sichtbarem und eines im nichtsichtbarem Bereich und so wenig wie möglich Übergangstellen. oder halt komplett ein System, wobei mir die Verwendung des Rocoline-Gleis im SBH zu teuer wäre. Alles andere ist Murks.
Also mit dem Lötkolben und Trennscheibe kann ich schon umgehen. Eingeplant sind ersteinmal Unterflurantriebe von Conrad, später evtl. einmal Servos. Nach diesen Beiträgen tendiere ich eher zur 1ten variante also piko und roco. BR 12 7010 du schreibst, du hast keine Probleme, hast du die Weichen verändert? Ich habe ja schon ein bischen Material und da habe ich mal eine Teststrecke aufgebaut und da gabs keine Probleme, hatte allerdings nur 3 loks und 2 nahverkehrsanhänger zum testen. Was hast du bisher für Fahrzeuge getestet? Wenn es irgendwie geht, würde ich das Piko gleis schon behalten halt für den SBHF. Aber ich weill meine zukünftige Anlage ja auch nich vermurksen... Wenn ihr sagt, Tillig ist kurzschlussgefährdet, dann ist das auch nich so dolle. Die normalen RocoLine Weichen, also nich die 10° sondern die 15°, sind die Realistisch für einen 6gleisigen Trennungsbahnhof? Oder sind die nich zu "hackelig". Piko hat da ja 900mm Radien die, wie ich finde, eine gute mitte darstellen.
Aber eine Abstimmspalte habe ich vergessen und zwar "komplett bei Piko bleiben" , denke aber dass das die weningsten anklicken werden ^^
[ Editiert von Chris100 am 20.07.09 18:09 ]
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
Ich habe diverse Triebfahrzeuge von Pico,Roco,Guetzold,Brawa,Rivarossi,Trix Kato und Liliput.Mein schwierigster Fall ist die BR23 10 von Roco,da diese Lok sehr Entgleisungfreudig ist,das aber an der Konstruktion der Lok liegt.Nach einer kleinen korrektur an der Lok, läuft sie wieder Anstandlos.
PIKO ist nun nicht unbedingt das Beste was Du bekommen kannst, im Schattenbahnhof würde ich es auf keine Fälle verwenden, wie das Zeugs in Zukunft funktioniert ist mehr als fraglich.
Ich mache deshlab mal einen anderen Vorschlag, im SBHF setze ATLAS Gleise ein, da ist es egal ob das US Gleise sind, mit dem Vorteil dass dieses Gleis enorm zuverlässig und zudem sehr preisgünstig ist. Die Herzstücke kannst Du polarisieren, was bei Piko nicht geht aber im Schattenbahnhof schon wichtig ist.
Auf der Anlage, würd ich nun nicht raadikal entweder oder bauen, sondern ja nach Bedarf Roco Line und Tillig verlegen, wobei, wenn Du vom Gleisbau nicht begeistert bist, das Tilliggleis sicherlich ein bisschen komplizierter ist.
Da das Atlasgleis zudem stabiler ist als das PIKO Gleis leitet es auch besser, ich kann es Dir also nur ans Herz legen.
ich habe dir mal die Umfrage um den Punkt "PIKO nutzen, nichts oder nur wenig ändern" erweitert, so wie weiter oben von dir erwähnt.
Dafür habe ich natürlich auch gestimmt. Richtig ist, dass die Geometrie der Bodenweichen etwas gewöhnungsbedürftig ist. Fakt ist auch, dass die DKW´s nicht sonderlich zuverlässig arbeiten. Ich habe drei Anläufe inkl. Umtausch gebraucht, um ein ordentliches Exemplar zu bekommen. das funktioniert bis heute. Ansonsten ist das Piko-Gleis aus meiner Sicht empfehlenswert. Mich persönlich stören nur die schwarzen Herzstücke der Weichen. Kontaktprobleme mit Fahrzeugen jeglicher Art in meinem Besitz kenne ich nicht. Wichtig ist nur, dass mindestens auf zwei Achsen Strom abgenommen wird. Ich bin auch ein Gegner von diesem Polarisierungswahnsinn. Dies alles bedarf eines immensen technischen Aufwands, damit es auch sicher funktioniert. Die Logik will mir bis heute nicht einleuchten. Ich finde z. B. das Tillig Elite von der Optik her extrem gut. Auch die neuen Weichen mit 10 Grad oder weniger gibts sonst nur selten bis gar nicht. Wenn aber eine Weiche erstmal zersägt und neu verkabelt werden muss, weil am Werk Kurzschlüsse eingebaut sind, dann nein danke. So schön wie es ist.
Fakt ist aber auch, dass 2,5 mm Profilhöhe nicht mehr zeitgemäß sind. Aber noch viel wichtiger ist mir da die Betriebssicherheit. Und mir ist noch kein Zug aus dem Gleis gesprungen. Das liest man bei anderen Gleissystemen hier öfter. Mag sein, dass in bestimmten Lok-Wagen-Kombinationen so etwas vorkommen mag, aber das liegt dann sicher nicht am Gleis. Eher an den Fahrzeugen oder an unnötigen hohen Geschwindigkeiten.
Bitte beachte, dass meine persönliche Meinung nur eine Minderheit darstellt und nicht repräsentativ ist. Aber genau wie du selbst habe ich keine Probleme mit dem A-Gleis. Also warum alles weghauen oder verkaufen, nur weil andere ein Problem damit haben? Was die Verwendung von DKW´s angeht, gibt es gute Alternativen von Peco oder Roco. Meine BGW zum Beispiel habe ich von Roco besorgt. Funktioniert prima. Ein Höhenausgleich zum 2,5er A-Gleis ist auch kein Problem und ist auch kaum sichtbar. Der Rest bleibt A-Gleis. Und die komischen schwarzen Herzstücke bekomme ich auch noch eingefärbt ;-)
Hoffe, das hilft dir etwas zur Entscheidungsfindung.
ich kann mich eigentlich nur den Ausführungen von Pikoman anschliessen. Im Herbst werden wir mit dem Neubau unserer Anlage beginnen und werden mit Piko-A-Gleis bauen. Zur Zeit haben wir uns auf unserem Dachboden eine Teststrecke aufgebaut bei der der Bahnhofsbereich komplett aus Pikomaterial besteht. Fazit: es gibt keine grösseren oder unlösbaren Probleme, Bogenweichen werden wir nicht verbauen.
ZitatIch bin auch ein Gegner von diesem Polarisierungswahnsinn. Dies alles bedarf eines immensen technischen Aufwands, damit es auch sicher funktioniert. Die Logik will mir bis heute nicht einleuchten.
Pikoman,
das kompliziert liegt doch daran, dass hier viele mit Servos arbeiten, die eh schon kompliziert zu verlegen sind, und dann noch was weiss ich alles für Schaltungen, Lötpunkte etc. brauchen bis es funktioniert. Mit meinen Tourtoiseantrieben und dem zugehörigen Dekoder fahre ich da auf der einfachen Seite, lediglich ein Kabel vom Herzstück zur Schraubklemme Nº 5, und schon ist das Herzstück polarisiert, wenn ich da löten müsste und was weiss ich alles für Wiederstände installieren müsste, würde ich dankend darauf verzichten, ich polarisiere im Übrigen nur sehr lange Weichen oder im Untergrund, weil da die Glaskästen von Trix und Roco schon mal auf einer Weiche hängenbleiben können, zugängliche Weichen polarisiere ich sonst nicht.
Ich persönlich würde mich für Roco oder die Tillig-Gleise entscheiden. Aber ehrlich gesagt bevorzuge ich das RocoLine-System. Gute Gleisgeometrie und vor allem ist das Angebot breit gefächert. Einziges Manko an diesem System ist der etwas größere Gleisabstand. Ich persönlich kann damit aber leben.
Danke Pikoman und Peter58 für eure aufmunternden Worte bezüglich Piko. Und vom Preis ist Atlas immernoch teurer als Piko. Ich habe jetzt ca. 9 Weichen von Piko, 4 linke und 4 rechte. Für meinen SBHF brauche ich 8 stück. Daher müsste ich, wenn ich mir für den sichtbaren bereich ein anderes System zulege, nichmal Piko verkaufen, da ich sowieso nur das Material für den SBHF habe. Am TilligElite Gleis stört mich die brünirung. Ich kann mir nich vorstellen, dass das gut aussieht. Bei roco wie gesagt sind die großen weichen zu groß und die kleinen weiß ich nich ob die dann zu Hackelig werden, wenn ich die auf der Hauptstrecke verbaue wo ein ICE1 fahren soll?
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
ZitatGepostet von Chris100 Am TilligElite Gleis stört mich die brünirung. Ich kann mir nich vorstellen, dass das gut aussieht.
Es sieht besser aus als hochglänzende Profile - und wenn man drüber altert, haben die Schienen sowieso erst die richtige Farbe.
Und außerdem -- wenn ich das noch kurz hinzufügen darf -- hält die Farbe auf der Brünierung besser als auf dem blanken Neusilber und es macht auch nichts aus, wenn mal auf einen Fleck keine Farbe kommt. Dann blitzt es nicht silbern durch.
Und wie ist es bei Tillig mit der Polarisierung? Ist das unbedingt notwendig? Bei Piko ja nicht, weil das Herzstück nicht leitet. Und wie ist es mit der Polarisierung bei Roco?
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
Was zahlt ihr in D für PIKO Gleis, also 13,90 € fuer eine Weiche von Atlas (ich zahle 10 USD) dafür ist nun wirklich nicht mehr zu unterbieten, zumindest hier in Spanolien
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20.07.2009 17:07
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