Hast Du schon mal bei meinem Link zwecks Gleisplanung reingeschaut, da sollten sich viele Probleme von alleine lösen. Bei dem gezeigten Gleisplan muss auch an der Stelle keine große DKW hin, es würden eine (große) EKW reichen. Allerdings macht der ganze Bahnhofskopf beim Übergang von zwei- auf eingleisig (oder halt andersherum) wenig Sinn. Die Querverbindung mit der DKW verkürzt nur die Gleisnutzlängen. Ich behaupte mal, dass der Bahnhof beim Vorbild nie so voll gefahren würde, dass man auf der zweigleisigen Seite von allen in alle Gleise fahren muss. Der Platz bei der rechten Kehre sieht auch eher danach aus, als dass der Innenkreis mit 3xx-Radius gefahren werden soll, da kommen meist nicht alle Fahrzeuge, insbesondere größere Dampfloks, durch. Lass es dort auch eingleisig, dass wird letztendlich ein besseres Fahren und der Bahnhof macht dann auch betrieblich Sinn. Für die jetzige Konzeption halte ich den Bahnhof für etwas zu klein geraten (es sei denn, die zweigleisige Seite soll zwei getrennte aber am Anfang noch parallel verlaufende Nebenbahnen darstellen).
Ich habe mal einen Link zu Gleichstromer Jan, da gab es für einen ähnlichen Entwurf mal eine intensive Planungsdiskussion, vielleicht kannst Du daraus etwas nutzen?
Habe mich mal hingesetzt und versucht was zu Planen, herausgekommen ist volgendes :
Nicht viel, aber mit den Weichen des check ich einfach nich So in der Kurve soll der Bahnhof ungefähr liegen. Er soll ca. 6gleisig sein und das gesamte übrigens in Epoche V. Es soll auch ein kleines BW und wenn möglich ein Industrieanschluss da sein, fast wie bei Gleichstromer Jan, nur dass ich halt vor und hinter dem Bahnhof jeweils noch etwas Strecke haben möchte wo ich Züge Fahren sehen will.
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
Ich glaube das was Du vor hast wirst Du wohl nicht verwirklichen können.Da Deine Anlage nicht die nötige breite und Länge hat.Bei einen 6 Gleisigen durchgangsbahnhof und mit einen Anschluss an einen Bahnbetriebswerk reicht Deine breite nicht aus.Bau Dir einen 3 oder 4 Gleisigen Durchgangsbahnhof,da schon 4 Gleise plus einen Bahnsteig plus Bahnhofsgebäude und Hausbahnsteig eine breite von ca 40-50cm beträgt,und das Umfeld des Bahnhofes braut auch seinen Platz.Den man beachten sollte.Ich bin mal gespannt,wie deine Anlage im Plan aussehen soll.
Also so wie der Plan weiter oben im Piko A gleis dargestellt ist, war er eigentlich schon ziemlich fertig. Das einzige was noch durch TilligElite ermöglicht/geändert werden sollte ist, dass die obere Weichenstraße weiter nach oben in einen sanften Bogen verlegt wird, womit auch der Bahnhof länger und in einen sanften Bogen kommt. Weningstens an einer stelle währe es schon schön, wenn es 2gleisig währe.
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
ZitatGepostet von Chris100 Also so wie der Plan weiter oben im Piko A gleis dargestellt ist, war er eigentlich schon ziemlich fertig.
Irks. Wer lesen kann, ist mal wieder klar im Vorteil. Ich hatte diese Diskussion einige Zeit nicht verfolgt.
Zitat Das einzige was noch durch TilligElite ermöglicht/geändert werden sollte ist, dass die obere Weichenstraße weiter nach oben in einen sanften Bogen verlegt wird, womit auch der Bahnhof länger und in einen sanften Bogen kommt. Weningstens an einer stelle währe es schon schön, wenn es 2gleisig währe.
Alles klar. Ich setze ich die Tage mal ran und versuche da was hinzubekommen. Evtl. wäre da ein Verzicht auf die DKW wirklich angeraten. Mal schauen, was mir dazu einfällt.
Danke, dass währe echt super Ich werde aber auch nicht auf der faulen haut liegen sondern auch nochmal mich etwas damit beschäftigen und mir evtl. mal s21 zu gemüte führen.
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
An den Stellen wo ich keine passenden Weichen gefunden habe habe ich Flexgleise übereinandergelegt, hoffe es ist einigermaßen zu erkennen. Was meint ihr dazu? Ich bin schonmal auf wknarf´s entwurf gespannt
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
ZitatGepostet von Chris100 Aber das wäre doch wieder murks, wenn ich in einer Weichenstraße 2 verschiedene Gleissysteme habe ?
Ich habe diesen Thread mal überflogen und möchte etwas Grundsätzliches sagen, gerade ausgelöst durch obigen Satz. Früher hing man total am System. Man war Märklinist, Trixer oder Fleischmann-Mann. Ist überwunden. Und jetzt gehts beim Gleis weiter. Wozu braucht man ein Gleissystem? Klar kann man Gleisstücke mit und solche ohne Bettung nicht kombinieren, weil die Höhe nicht passt. Aber wenn man bettungsloses Gleis mit einheitlichem Schienenprofil verarbeitet, kann man Flexgleise und Weichen beliebiger Fabrikate, die diesen Vorgaben entsprechen, kombinieren.
Und warum dieses Verhaften an Stückgleisen? Ist die Angst vor Flexgleisen soooo riesengroß? Was ist daran so schlimm? Wenn eine Anlage über viele Jahre funktionieren soll, muss eh irgendwann jedes einzelne Schienenstück eine eigene Zuleitung haben, denn der Stromfluss durch die Schienenverbinder wird immer schlechter. Also heißt meine Devise: jedes Schienenstück so lang wie irgend möglich. Und das spricht für die weitestgehende Verwendung von Flexgleisen.
Wenn Geometrien von Weichen diverser Hersteller nicht zueinander passen, dann wird das passend gemacht. Wenn Herzstücke nicht so sind, wie sie sollen, werden sie geändert. Und nach dem - obligatorischen - Einfärben sieht eh alles passend aus.
Das Hauptziel im Gleisbau ist die optimale Umsetzung des Gleisplans. Wenn das mit einem System allein nicht zu machen ist, dann nimmt man ein zweites hinzu. Reißt euch doch mal los von der systemgebundenen Stückelei. Meint HarzNullemmer
http://ferrook-aril.jimdo.com/ Mein Buch über meine Modelleisenbahn, die Braunlage-Andreasberger Eisenbahn, das auch meine Vorgängeranlagen zeigt, z.b. die H0-Felsentalbahn, die bei der FREMO-Gründung eine Rolle spielte, ist erschienen. https://shop.vgbahn.info/vgbahn/shop/die...bahn-_3723.html
ZitatGepostet von HarzNullemmer Reißt euch doch mal los von der systemgebundenen Stückelei. Meint HarzNullemmer
Hallo Harznullemmer,
das ist richtig, was du schreibst. Mache ich genauso. Aber hier im Forum sind auch Leute unterwegs, die bastlerisch nicht so sehr begabt sind und für die, m.E. eine einheitliche Systemlösung mehr Spass bringen als den Frust, immer und überall was neues zu "murksen".
Letztendlich wird sich der Themenstarter im klaren sein müssen, wie weit sein handwerkliches Geschick ausgebildet ist und was er bereit ist zu investieren (in Zeit und Geld).
Daher bin ich der Meinung, dass der Anfänger vorrangig eingleisig, meine natürlich nur mit einem System, agiert, während man, je nach Erfahrungsstand und Bastellaune, dann den Schritt zur systemübergreifenden Verwendung diverser Hersteller wagen kann.
Und auch wenn´s ketzerisch klingt: Als Einsteiger sollte man nicht unbedingt mit Elite-Selbstbauweichen anfangen.
Also ich bin Handwerkerisch denke ich schon begabt und Zeit würde ich auch viel investieren wollen, nur mit dem Geld ist dass sone sache... aber wenns Geld passt, würde ich keine Zeit und Mühe scheuen
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
ZitatGepostet von HarzNullemmer Klar kann man Gleisstücke mit und solche ohne Bettung nicht kombinieren, weil die Höhe nicht passt.
Ich denke, mit gutem Willen, etwas Geschick und Übergangsverbindern kann man da fast alles verbinden, und Gleise ohne Bettung kann man unterfüttern. Ok ... man sollte dann hinterher alles einheitlich schottern und farblich behandeln.
ZitatGepostet von HarzNullemmer Wenn eine Anlage über viele Jahre funktionieren soll, muss eh irgendwann jedes einzelne Schienenstück eine eigene Zuleitung haben, denn der Stromfluss durch die Schienenverbinder wird immer schlechter. Also heißt meine Devise: jedes Schienenstück so lang wie irgend möglich. Und das spricht für die weitestgehende Verwendung von Flexgleisen.
Kann ich so unterschreiben. Vor allem auch im Digitalzeitalter sind Zuleitungen für jedes Schienenstück m.E. ein Muß.
Zitat:"Das Hauptziel im Gleisbau ist die optimale Umsetzung des Gleisplans. Wenn das mit einem System allein nicht zu machen ist, dann nimmt man ein zweites hinzu."
... eben das ist des Pudels Kern. Nicht jeder denkt so und lässt sich auf das Gebastel an den Weichen (um die geht es ja vorwiegend) ein. Das hat sicher auch was mit der Furcht davor zu tun Fehler zu machen oder sich ewig andauernde Problemzonen zu schaffen, weil es einfach nicht so richtig betriebssicher werden will. Gerade für den Anfänger stellt sich diese Frage sehr.
Da hat Holger dann schon recht mit dem was er sagt. Für den Anfänger sind wohl andere Prioritäten zu setzen. Da spielen Erfahrungen anderer und eigene eine nicht unerheblich Rolle. Gleich ob durch eigenen Bau oder Berichte in den Medien. Und die hat man eben nicht per Geburt, sondern muß sie erfahren.
Weitergedacht wäre dann der Selbstbau von Gleisen und Weichen sowieso das absolut Optimale, weil man nur so einen Gleisplan komplett nach seinen Wünschen, bzw. den Erfordernissen des Vorbildes umsetzen kann. Allerdings hat dieser Selbstbau nun gar nichts mit Geld zu tun. Der kommt sogar meist billiger als das verwenden von fertigen Weichen oder so manchen Bausätzen. Und die Befriedigung die man hinterher empfinden mag, wenn die Gleisanlage fertig ist dürfte sogar noch höher ausfallen, als beim verlegen von diversen Fertigfabrikaten.
Es ist wohl eher eine Frage der Zeit. Es dauert eben, anfangs macht man wohl auch Fehler, bis eine Weichenstraße fertig ist. Zudem wird man schnell merken wie aufwändig eine komplizierte umfängliche Weichenstraße sein kann. Was unter Umständen schnell zur Einsicht führen kann, das Weniger mehr sein kann - vor allem wenn man auch mal fertig werden möchte mit dem Gleisbau um dann endlich das zu machen was (zumindest mir) wichtig ist - nämlich Betrieb (nach Fahrplan) zu machen. Da hat es sich dann schnell mit den großen Bahnhöfen und sich vielfach verzweigenden Bahnanlagen. Ausnahmen wie zB. der seelige Rolf Ertmer mit seinem Altenbeken mal ausgenommen.
Also sei dem Anfänger empfohlen sich den Anfang nicht zu schwer zu machen und sich seine Gleisplanideen nach möglichkeit mit einem System zu erbauen. Am besten mit einem das später auch gut mit anderen Gleissystemen kombiniert werden kann. Mit der Zeit kommen dann Lerneffekte hinzu, man traut sich mehr und wird - idealer Weise - das machen was Otto schon meinte, sich seine Gleisplanideen mit allen möglichen Gleissystemen zusammenbauen.
Was das verwenden von Flexgleisen anbelangt muß ich Otto unbedingt recht geben. Wenn nicht trifftige Gründe im Einzelfall anderes verlangen bzw. erfordern, sollte man sich des Stückelgleises entledigen. Das fällt mir vorallem immer wieder bei der Planung von diversen Anlagen oder Bahnhöfen hier im Forum auf. Vieles sieht einfach schemahaft und spielzeughaft aus, weil man sich scheut Flexgleise zu verwenden oder weil es das eine oder andere Gleisplanprogramm nicht zulässt. Ich selber plane nur mit Flexgleisen - es sei denn es handelt sich um einzelne temporär zu verlegende Gleise die zB. im Bogen verlaufen.
Allerdings denke ich auch, das dies alles jeder für sich selber erfahren und lernen muß und wohl im laufe der Zeit auch wird.
@Chris100: Der Plan ist in Arbeit, ich hatte nur die letzten Tage ziemlich viel um die Ohren und kaum mal eine freie Minute.
ZitatGepostet von HarzNullemmer
ZitatGepostet von Chris100 Aber das wäre doch wieder murks, wenn ich in einer Weichenstraße 2 verschiedene Gleissysteme habe ?
(...) Wenn Geometrien von Weichen diverser Hersteller nicht zueinander passen, dann wird das passend gemacht. Wenn Herzstücke nicht so sind, wie sie sollen, werden sie geändert. Und nach dem - obligatorischen - Einfärben sieht eh alles passend aus.
Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Paradebeispiel ist das Tillig-Gleissystem, bei dem es keine zu den 12°-Weichen passende DKW gibt.
Zitat Das Hauptziel im Gleisbau ist die optimale Umsetzung des Gleisplans. Wenn das mit einem System allein nicht zu machen ist, dann nimmt man ein zweites hinzu. Reißt euch doch mal los von der systemgebundenen Stückelei.
Jepp, genauso handhabe ich das auch. Die Unterschiede in Profilhöhe und -breite verschwinden nach dem Schottern und Lackieren und sind dann nur noch aus der Nähe zu sehen.
Was ist denn mit TilligElite Flexweichen? Sind die teurer als normale TilligElite Weichen? Damit könnte mann doch mit einem System das alles machen was ihr beschrieben habt oder?
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
ZitatGepostet von Chris100 Was ist denn mit TilligElite Flexweichen? Sind die teurer als normale TilligElite Weichen? Damit könnte mann doch mit einem System das alles machen was ihr beschrieben habt oder?
Die Flexweichen sind Bausätze und insofern günstiger als Fertigweichen.
Das Problem sehe ich eher in der Planung. Mit dem S21-Planungssystem lässt sich da sicher einiges machen. Ich kenne das Programm nicht, darum kann ich auch nichts genaues dazu sagen.
Mit WinRail&Co sind Flexweichen etwas schwieriger zu handhaben, weil Du für jede Weiche ein eigenes Element in der Gleisbibliothek definieren musst.
ZitatGepostet von Chris100 Also ich bin Handwerkerisch denke ich schon begabt und Zeit würde ich auch viel investieren wollen, nur mit dem Geld ist dass sone sache... aber wenns Geld passt, würde ich keine Zeit und Mühe scheuen
Na dann vergleiche doch mal den Preis von 1m Gleis einmal als Flexgleis und einmal in handelsüblichen Stücken.
Ich will aber bei aller Begeisterung einen Nachteil von Flexgleis nicht verschweigen: damit lässt sich gaaaanz schlecht 1:1 auf der Platte planen. Deswegen ist es gut, seine alten Gleisstücke aufzubewahren und genau dazu zu verwenden. Wenn der Plan dann hinhaut, baut man ihn mit Flexgleis und die Stücke kommen wieder in die Kiste.
Meint HarzNullemmer
http://ferrook-aril.jimdo.com/ Mein Buch über meine Modelleisenbahn, die Braunlage-Andreasberger Eisenbahn, das auch meine Vorgängeranlagen zeigt, z.b. die H0-Felsentalbahn, die bei der FREMO-Gründung eine Rolle spielte, ist erschienen. https://shop.vgbahn.info/vgbahn/shop/die...bahn-_3723.html
Der preisliche Vorteil von Flexgleisen ist mir wohl bewusst Ich habe ja auch schon in früheren Plänen versucht so viel wie möglich Flexgleise auf der Strecke zu planen, nur halt mit den Weichen dass währe neu. Mit s21 komme ich irgendwie nich zurecht, habs mal mit der demo probiert aber das ist echt.... Wo bekommt man den TilligElite Flexweichen am besten her? Kann mann die in beliebigen Radien und so verbauen?
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!