Ich hab noch einige ungenutze Gleise und es hat sich nun ergeben das noch Platz in der Wohnung frei geworden ist und es mich reizt auf dieser kleinen Fläche eine Testanlage zu basteln. Ich hab mit der Testversion von Wintrack mal einen ganz minimalistischen Gleisplan erstellt, bin leider immer noch kein Gleisplaner aber ich versuche es und geb mir mühe. Dieses Nebenprojekt ist für eine kleine komplett ausgestaltete Testanlage gedacht um etwas zu üben gerade auch Landschaftsgestaltung und co bevor es an die größere geht, auch um etwas die Zeit zu überbrücken bis ich mit der großen anfangen kann, da sich diese ja noch in der Plannung befindet was ja noch dauern wird. Maximaler Platz 170x100CM.
Meine Version:
Ist das vom Gleisplan stimmig, oder wie würdet Ihr es lösen? Denkt Ihr es geht auf der Fläche noch besser? Sind die Radien für die geplanten Loks "ok"? (Siehe unten) Die Gleise auf dem Gleisplan sind schon vorhanden und sollten wenn möglich genutzt werden. Es soll es eine ganz simple Strecke bleiben: D.h. kleiner Bahnhof mit Dorf + Güter/Rangiermöglichkeit auf der Anlage. Nix überladenes und auch möchte ich maximal bei den Maßen bleiben falls möglich, da meine letzte Idee einer Testanlage irgendwie dann zu einer vollständigen Anlage mit SBHF ausgeartet ist und ich diese dann nicht gebaut hatte...
Bin über jeden Gleisplan Vorschlag bzw Überarbeitung oder Tipp dankbar.
Wichtigste Infos: Geplante Loks: BR 86 + Rekowagen, VT 2.09 (Ferkeltaxe), BR V110, evtl mal eine BR 132.
Gleissystem: Roco Line ohne Bettung (mit Festen Gleisstücken)
Anlagenform: Rechteck Anlagengrösse: Maximale Fläche 170x100CM
Mindestradius: R2
Maximale Zugslänge: 100-120 cm (ca eine Lok + 2-3 Reko Wagen)
Anlagentiefe (minimal, maximal) :minimal 80 maximal 100 cm Anlagenhöhe der Hauptebene: 85-90 CM
Schattenbahnhof: Nein Oberleitung: Nein
Steuerung: Fahren digital, schalten Analog PC-Steuerung: Nein
Epoche: 3 bis 4 (DR) Bahnhofstyp: Kleiner Bahnhof (Bahnhof Walthersdorf)
Landschaft: Eher Flachland, maximal eine Brücke im hinteren teil der Anlage. Szenerie: Dorf
Zeitplan: 2-5 Monate. (Ich habe täglich sehr viel Zeit für die Moba)
Zitat von ELNA-6 im Beitrag #1Ist das vom Gleisplan stimmig, oder wie würdet Ihr es lösen? Denkt Ihr es geht auf der Fläche noch besser?
Hallo ELNA, ob der Gleisplan stimmig ist, könnte nur anhand einer ganz präzisen Zielfrage beantwortet werden. Für irgendwas ist er immer stimmig. Mann kann darauf sehr schön herumkreisen und es können zwei Züge abwechselnd auf die Rundreise gehen, und es kann auf dem schrägen Stummel auch mal ein Wagen oder zwei abgestellt werden, aber es bleibt Spielerei, Eisenbahnbetrieb ist das nicht. Auf der winzigen Platte sind natürlich auch keine Wunder möglich, zumal du ja einschränkend sagst:
ZitatEs soll es eine ganz simple Strecke bleiben: D.h. kleiner Bahnhof mit Dorf + Güter/Rangiermöglichkeit auf der Anlage.
Dann mache ich mal einen Alternastivvorschlag zu deinem, wobei ich die 170m Länge, die du angegeben hast, auch ausgenutzt habe (auch wenn noch 150cm dran steht):
Achtung: Ich habe kein Wintrack und daher die Änderungen mit copy and paste in Photoshop gemacht. Da stimmen dann die Stückgleisnummern nicht mehr überall, muss also in Wintrack nachgestellt werden, ob es auch alles aufgeht! Mir geht es ja immer uns Funktionale/Betriebliche.
Was ist jetzt anders? Du wolltest einen Bahnhof, jetzt ist es einer. Gl.1 und 2 sind soweit auseinander gerückt, dass ein Schüttbahnsteig (mit nur einer Kante ) dazwischen passt, hier können jetzt auch zwei Personenzüge kreuzen. Das Hauptpluspunkt ist das dritte Gleis. Am Ende steht der Güterschuppen (alternativ ein Lagerhaus einer Genossenschaft oder so), die lange Gerade davor könnte als Ladestraße deklariert werden, auch wenn die zugehörige Straße virtuell vor der Anlage liegt. Wenn jetzt ein Güterzug von rechts kommt und dieses Gleis bedienen will, muss die Lok zunächst umlaufen. Dieses Umlaufen ist das Salz in der Rangiersuppe und peppt den Modellbahnbetrieb auf. Es gibt aber auch Modellbahner, die fürchten das Umlaufen wie der Teufel das Weihwasser. Wenn du zu der Truppe gehörst, brauchen wir nicht weiter zu reden. Ich gehe aber mal vom Positiven aus. Im hinteren Teil der Anlage liegen jetzt auch zwei Gleise. Das könnte ein weiterer Bahnhof sein, aber das wirkt nach einer Strecke von einer halben Zuglänge nicht sehr überzeugend. Meine Idee ist, daraus einen verdeckten Zugspeicher zu machen. Damit kommt jetzt auch schon der landschaftliche Aspekt hinzu. Nach alter Väter Sitte würde man da kurz vorm inneren Gleis eine Steilkante mit Felswand errichten und darauf einen Deckel, das Ganze ein wenig alpin aufbrezeln. *schüttel* Man kann aber auch gesamte Gelände gleichmäßig vom Bahnhofsplatz bis dort ansteigen lassen, nur gerade so steil, dass bis dem Abstellgeis die nötige Durchfsahrtshöhe erreicht ist, dann aber kein Deckel, sondern die Schräge bis zum Anlagenrand weiter führen. Wenn dich die Idee anspricht, kann ich dazu noch ne Skizze machen. Hier erstmal Schluss. Erstmal hören, was der Herr Bahndirektor meint. Gruß
Otto
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Otto hat ja erwartungsgemäß schon eine schöne Steilvorlage geliefert. Ich reiche noch einen Vorschlag nach:
Bei deiner letzten Anfrage hattest du reichlich Platz als verfügbar angegeben, also denke ich, dass auch diesmal eine Platte von 180 cm x 100 cm noch möglich ist. Dadurch verschaffst du dir einen ordentlichen Abstand vom Gleis zur Kante, 82 mm sind nicht zu viel. Ich habe die Betriebsgleise alle auf eine Kante gezogen, den zweiten Bf bzw. Schattenbahnhof habe ich mir gespart, da das ja nicht so dein Ding zu sein scheint. Ich willl nur kurz anmerken, dass, wenn du den "hinteren" Teil der Anlage verdeckt baust (Kulisse o.Ä., wie schon von Dietmar im anderen Faden beschrieben) und dort wenigstens ein Überholgleis einrichtest, du deine betrieblichen Möglichkeiten erheblich erweiterst. Aber das bleibt dir überlassen.
Rocos R2 als minimaler Radius ist knackig, aber ich denke, wenn du erzgebirgstypisch und nebenbahnmäßig mit Goldbroiler, V 100 und evtl. Br 86 unterwegs bist, müsste es trotzdem noch passen.
was ist denn das Ziel der Testanlage? Einfach nur neu erworbene Fahrzeuge zu testen/einzufahren, ab und zu einmal ein wenig Rangieren und einfach mal den Zügen beim im Kreis fahren zusehen? Dafür reicht Dein erster Gleisplan vollkommen. Zum Ausprobieren vom Landschaftsbau benötigt man ja nicht wirklich eine Testanlage...
Der sieht sogar fast so wie bei mir aus, allerdings habe ich 3 Kreise mit H0/H0m und H0e verlegt. Dein Bahnhof ist bei mir im H0e-Bereich, das Abstellgleis hinten im H0m-Bereich. In H0 habe ich auf Weichen verzichtet um problemlos auch Märklinfahrzeuge einsetzen zu können.
Damit kann ich sogar mal TT- oder N-Fahrzeuge testen. Ich als Testanlage ein Fertiggelände mit den Maßen 160x100cm genommen (es gibt auch noch kleinere Fertiggelände in H0).
Mir gefallen alle Vorschläge ganz gut, der von Otto sagt mir allerdings am meisten zu :) Hier überlege ich nur wie ich die Gleise im hinterem Teil der Anlage "verstrecke / kaschiere" ohne mir die sicht auf das hintere "Ladegleis" zu versperren, evtl ein Wald mit Sägewerk? Ich muss mal schauen ob ich den Gleisplan so in Wintrack übertragen bekomme, ich versuche es mal :)
Die Testanlage ist dafür gedacht, einfach eine "kleine" Anlage wirklich "fertig" zu bauen, züge Fahren zu sehen, zu Rangieren und eben auch nochmal das Thema Landschaftsgestaltung, Gleise schottern und co zu üben. Quasi einfach was kleines schönes Bauen und fertig bekommen und gleichzeitig noch ein Projekt zum üben zu haben.
Edit:
Hab es mal in Wintrack versucht aber irgendwie bekomme ich das 2 BHFs Gleis nicht zusammen (Rot eingekreist), weiß jemand zufällig warum? Auf Flexgleis an der stelle würde ich eigentlich gerne verzichten wollen. Außerdem sieht die Orang eingekreiste stelle etwas "geknickt" aus oder wirkt das nur so?
Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #3Rocos R2 als minimaler Radius ist knackig
erstmal ja, die 358mm des Roco-Minimalradius sind eng. Aber auch nicht "knackiger" als die anderer Gleissysteme, die Minimalradien praktisch aller Gleissysteme liegen im Bereich um die 360mm – was kein Zufall ist, weil das der nach NEM-Norm kleinste, zulässige Radius ist (21,5-fache Spurweite, das wären für H0 354,75mmmm). Die von der NEM empfohlenen Bogenradien sind, wenig überraschend, deutlich größer.
Bevor es am Ende lange Gesichter gibt: Ist dem Fragesteller klar, dass eine Menge Fahrzeuge durch diesen engsten Radius schlicht nicht durchkommen? Also nicht nur nicht gut aussehen, sondern auf so einer Strecke gar nicht fahren können? Das betrifft vor allem, aber nicht nur Dampfloks, auch bei anderen kann das passieren - auch wenn die meisten B'B' und Bo'Bo' da wohl irgendwie drüberlaufen werden.
Zitat von hjs2600 im Beitrag #4was ist denn das Ziel der Testanlage?
Wenn das Hauptziel das Erlernen und Üben von Techniken wie Schottern, Altern oder Landschaftsbau sein soll, kann man das machen. Muss sich dann aber konsequent auf kleinere Fahrzeuge beschränken. Wenn ein Ziel hingegen das Testen von allen möglichen, darunter vielleicht auch mal größeren Fahrzeugen sein sollte, sollte man den Minimalradius tunlichst vermeiden. Der ist mit vielen Fahrzeugen schlicht nicht brauchbar – nicht nur optisch, es geht einfach nicht.
Schon einen Radius größer sieht das Ganze sehr viel freundlicher aus. Da kommt dann zwar immer noch nicht alles drüber, bei manchen Modellen wird man auf bestimmte Zurüstteile verzichten müssen (z.B. Kolbenschutzrohre bei Loks mit Vorläufer), aber die Zahl der Loks, die überhaupt nicht fahren kann, ist erheblich kleiner als bei R2.
zum Wintrack Gleisbild: Das kann mit Standardgleisen aufgrund unterschiedlicher Radien von Weichen-Radien und Bogen-Radien nicht funktionieren.
Um wieder parallel zu werden, müsste links der Weichenradius verwendet werden, den es nicht gibt.
Anbei eine Konstruktion mit der es ohne Lücke geht auf Kosten des Ausziehgleises.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 analog oder digital "AC" und "DC", N-Spur, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 16 ...
Hallo Andreas, danke für deine Infos zum Radius :)
Ja das ich nur eingeschränkt Loks fahren lassen kann war mir klar, hatte ja auch aufgelistet welche Fahren sollen, natürlich wäre R3 schöner aber dann haben wir auch wieder eine Anlagentiefe von bestimmt mindestens 115-120cm? Denke wenn wir den jetzigen Gleisplan von Otto auf R3 adaptieren bräuchte ich erheblich mehr Fläche? Die frage ist halt wie viel mehr..
Der Plan von Bernhard ist wiederum für mich eine Steilvorlage. Wenn es ginge, statt des linken Verbindungsbogens eine Weiche reinzuschäkeln, würde der optimale Bahnhofsplan entstehen, etwa so:
Könnt ihr mal schauen, ob ihr das mit Wintrack hinbekommt. Im übrigen, ELNA, ein bisschen Flexgleis tut nicht weh, irgendwannn brauchst du das eh. Nur Mut. Der Appetit kommt beim Essen.
Gruß Otto
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Zitat von BJA im Beitrag #7Um wieder parallel zu werden, müsste links der Weichenradius verwendet werden, den es nicht gibt.
da kann ich dir nicht ganz folgen.
Die Bogenweichen haben den ganz normalen Radius R2. Eine Bogenweiche kann anstelle eines R2-Stücks in die Kurve eingesetzt werden, ohne weitere Änderung.
Der R10 ist der Gegenbogen zur 15°-Weiche. Der abzweigende Strang einer Weiche lässt sich nahtlos durch ein 15°-Stück R10 ersetzen (der Radius ist minimal unterschiedlich, weil der R10-Bogen komplett kreisförmig ist, der Abzweig der Weiche am Anfang ein Stückchen gerade und dahinter dann etwas enger, aber Anfangs- und Endpunkt sind identisch).
Ansonsten gibt's für Roco Line auch Flexgleise, mit denen man alles fast beliebig ausgleichen kann. Sogar für die Version mit Bettung.
Zitat von OOK im Beitrag #9Könnt ihr mal schauen, ob ihr das mit Wintrack hinbekommt.
habe das gerade mal mit R3 und Bogenweichen R3/4 nachgebaut. Geht im Prinzip problemlos. Beim äußersten Gleis müsste man ein gerades Gleisstück kürzen, da kommt man mit den Standardgleisen längenmäßig nicht hin. Geht aber nur um die Länge, der Rest liegt perfekt in der Flucht.
Allerdings erscheint mir das auf 1,70m Gesamtlänge wenig sinnvoll, da bleibt nichts gescheites an Gleislänge übrig. Gleis 2 wären nicht einmal mehr 70 cm, auf Gleis 3 kann man gar nichts groß abstellen.
Da wäre deine ursprüngliche, einseitige Anbindung meiner Meinung nach viel besser.
Viele Grüße Andreas
Edit meint noch, von der Tiefe her reicht der Meter bei R3 gerade eben so, aber die Gleise liegen dann vorne und hinten hart am Rand. 10cm mehr wären sicher nicht verkehrt.
Zwei-Takt
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Hallo Andreas, ich gehe nicht ganz mit dir einig, bin nochmal genauer ins Detail gegangen. In meinem letzten Teilplan war ja der erweiterte Bahnhof nicht bis in die volle Anlagenbreite abgeldet, so dass die Länge des Güterschuppenstummels nicht dargestellt werden konnte. Richtig sieht es so aus: Der Gs passt gut hin, und ein Wagen passt an den Gs, mehr wird gar nicht verlangt.
Dann habe ich Grenzzeichen reinkopiert, die Kreuzungslänge zwischen Gl. 1 und 2 kommt auf 80cm, mehr macht bei der Winzanlage ohnehin kaum Sinn, zwischen Gl. 2 und 3 ist die Umfahrlänge nur 55cm. Das ist dann aber die Länge der Ladestraße, das reale Umfahren beim Rangieren wird über Gl.1/2 erledigt. Gibt ne hübsche hin- und her-Zuckelei.
Gruß Otto
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Hallo Michael, jetzt mal zum Thema Gestaltung. Du schriebst:
Zitat von ELNA-6 im Beitrag #5Mir gefallen alle Vorschläge ganz gut, der von Otto sagt mir allerdings am meisten zu :) Hier überlege ich nur wie ich die Gleise im hinterem Teil der Anlage "verstrecke / kaschiere" ohne mir die sicht auf das hintere "Ladegleis" zu versperren, evtl ein Wald mit Sägewerk?
Wenn du nicht gehbehindert bist, ist es sogar wünschenswert, dass du die Gleise auf der Anlagenrückkseite von vorne nicht sehen kannst. Dann musst du nämlich deinem Zug um die ganze Kurve herum bis dahin folgen und bekommst den Eindruck einer viel größeren Anlage, der fährt richtig weit weg. Wenn du alles zugleich sehen kannst, siehst du immer, was für eine Winzanlage du da hast.
Jetzt kommt nämlich der der eigentliche Punkt. Die beiden Gleise dahinten plus der Stummel sind nicht ein weiterer Minibahnhof, sondern stellen die große weite Welt (GWW) dar, z.B. den Anschlussbahnhof an eine gedachte Hauptstrecke, Annaberg-Buchholz oder so. Du brauchst da auch nix zu gestalten, die Landschaft geht da drüber hinweg. Und von deinem Hauptplatz am vorderen Bahnhof siehst du ja nicht, dass es eine Sperrholzwüste ist. Einen Schnitt durch die Anlage stelle ich mir ungefähr so vor:
Von hinten ist das Ganze offen, du kannst alle drei Gleise mit dem Fünffingerkran erreichen und fiddlen, was das Zeug hält. Das ist natürlich nicht die Methode von Otto Normalmodellbahner, Heinrich Noch oder Wilhelm Busch, sondern mal ein bisschen out of the ordinary. Villeicht magst du die Herausforderung aufgreifen, wenn nicht, auch nicht schlimm.
Gruß Otto
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Zitat von OOK im Beitrag #12ich gehe nicht ganz mit dir einig, bin nochmal genauer ins Detail gegangen.
Dein Plan ist aber gemogelt und so wie eingemalt mit Roco Line nicht genau umsetzbar. Die "Weiche" zu dem Gleisstummel mit dem GS ist bei dir ein gerades Gleisstück und ein R2-Bogen. So eine steile Weiche gibt es bei Roco Line aber nicht. Mit der 15°-Roco-Weiche und Ihrem Abzweigradius von 873,5mm wird das Stück zwischen den Weichen dann schon spürbar kürzer. Vor allem, weil du vor der Gleisstummel-Weiche auch erst mal noch die fehlenden 15° rausholen musst. Bei meinem WinTrack-Gemälde oben ist der Radius zusätzlich noch R3 statt R2, das verbraucht natürlich auch nochmal etwas Länge - und dann bleibt dann eben von der Ladestraße praktisch nichts mehr übrig, und auch Gleis 2 hat nicht 80, sondern keine 60 cm Länge.
Ob ihn das jetzt stört oder nicht, muss der Fragesteller am Ende natürlich selbst wissen. Mich würde es stören, dein ursprünglicher Vorschlag mit nur einseitiger Anbindung des Stummels gefällt mir da erheblich besser.
Damit wäre zumindest Gleis 2 dann wieder in der Größenordnung von 80 cm und es gäbe vor dem GS wieder Platz für eine kurze Ladestraße.
Mein WinTrack-Machwerk ist übrigens auf 1,70 m Länge, auf 1,50 m würde man das mit R3 gar nicht mehr unterbringen können.
R2 bringt nur wenig Besserung. Da sind die Gleise dann ca. 1/2 halbe Standardgerade länger (11,5 cm) als mit R3. Gleis 2 wäre dann 73 cm lang (nicht grenzfrei, einfach Gleislänge zwischen den Weichen, Nutzlänge also max. 65 cm), die "Ladestraße" zwischen den Weichen 45 cm, davon nur 11,5 cm gerade. Der GS-Gleisstummel hätte nach wie vor ca. 52 cm. Gehen tut es mit R2 genauso, da musst dann nur für Gleis 2 ein Gleisstück zurechtsägen, dafür geht Gleis 3 dann mit Standardgleisen.
In der Roco Line-Realität sieht das mit R2 dann so aus:
Zwei-Takt
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Okay R3 wäre wohl auch denkbar und denke ich auch deutlich schöner, aber bei 100CM Tiefe passt es nicht.. ich bin gerade dabei deinen R3 Entwurf nach zu bauen da fehlen bei mir locker 10cm, oder übersehe ich was? Siehe Foto:
Mit 170x110 passt es:
Die Frage ist auch ob man im hinterem Bereich dann wie am anfang geplant eine Art "mini" SBHF / Überholgleis macht, oder es einfach eingleisig lässt.
Hallo Andreas, da muss ich mich geschlagen geben, ist halt doch schwierig ohne Wintrack. Aber irgendwie scheint mir Roco da nicht das geeignete Gleismaterial für Anlagen dieses Formats. Ich habe vor einigen Jahren diese Kleinanlage auf der Basis eines NOCH-Fertiggeländes Rosenheim gebaut:
NOCH hatte Gleisplanvorschläge für Roco, Trix- und Märklin C-Gleis beigelegt, die aber nur lächerliche 25cm Umfahrlänge aufwiesen, das habe ich nicht akzeptiert und mir von einem Freund den obigen Plan mit Peco Settrack zeichnen lassen, dann auch gebaut, allerdings unter Weglassung des jeweils zweiten Stummels in den beiden unteren Ecken. Die Umfahrlänge war mit 55cm auch nicht gerade riesig, aber für den spannenden Betrieb und Rangieren, das wir damit veranstaltet haben, reichte es. Gruß
Otto
____________________________________ Heute schon in meinen Blog geschaut
habe meinen Rechner angeworfen und einen Plan erstellt, welcher mehr Fahr-/Rangierspaß bietet. Der Anschließer "Sägewerk" hat 2 Gleise und ein Ziehgleis zum Umsetzn von Waggons. Als zusätzlichen Blickfang wurde ein Brücke vorgesehen unter welcher eine Straße verläuft. Der Vorteil darin besteht, dass die Häuse dem Niveau der Straße folgen und damit mehr freie Sicht zum hinteren Anlagenteil gewährt wird. So sieht mein ausgestalteter Entwurf aus.
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26.01.2025 11:15 (zuletzt bearbeitet: Gestern 19:00)
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