Piko hatte in der Ankündigung eine West V 100 im Bau und es wurde immer wieder das Vorserienmodell gezeigt. Jetzt war es soweit und die ersten Bilder sind auf der Homepage von PIKO zu sehen, wie sie zu uns ausgeliefert wird. Das Katalogbild und darunter der Film zur Lokomotive mit dessen Explosionszeichung der Lok, die den Aufbau übersichtlich und einfach erscheinen lässt. Sie kann einfach heruntergeladen werden..
Inzwischen ist Frau Hundert aus Sonneberg ins heimische Bw eingekehrt.
Produktpräsentation, oder wie zeige ich euch diese Maschine: Der Klassiker, wir schauen uns die das Titelblatt an was dort drin ist. Dumme Frage, was wohl schon... Ne Frau Hundert oder, das Lokmädchen für den Alltag.
Auspacken: Zuerst ziehen wir den Kartonierten Deckel von der Packung und es erscheint die Lok hinter einer total gesicherten Klarsichtverpackung. Dahinter der Lok die Betriebsanleitung als Expresszeichnung und dem dazugehörenden Ersatzteilblatt, das man nicht weit weg legen sollte, wenn es geknallt hat.
Weiter gehts und wir ziehen an der rechten Seite, am Schnäpperchen und heben die Klarsichtpackung ab.
Darunter die Lok die noch mit der Folie, als Kantenschutz gesichert ist.
Noch ein Hinweis !! Die Chinesen machen hier genau eindeutig, das wenn die Lok wieder zurück in die Verpackung kehren sollte, man sie in dieser Richtung mit mit den langen Vorbau mit dem Lüftergitter daraufsetzt.
Andersrum funktioniert es nicht.
Ausgepackt - hingestellt: Aus der Verpackung geholt stellte ich sie in Pose und Fotografierte sie, wobei die Proportionen auf den ersten Blick augenscheinlich stimmten.
Ein Lüftergitter, das jetzt auf der Makroaufnahme sich grob dargestellt, ist nicht schön und muss von mir farblich behandelt werden.
Nicht zu verachten die Frontfenster in Schwarz und in Alufarben.
Das obere Gitter mit dem darunter liegenden Kühlerlüfter, der leicht drehbar ist.
In der Digitalversion sich Motorisch dreht, wie der V 100 Pendant aus Remshalden.
Von der Seite mit ihren schönen Lenden...
Die Beine: Bevor es ans Ausziehen geht schauen wir uns die schwarzen Beine an mit ihren Metall glitzernden Absätzen.
Noch etwas näher....
Schauen wir darunter was dort verborgen ist...
Die Drehgestelle, mit jeweils auf einer Seite mit einem Haftreifen bestückt.
In der Nahaufnahme, die Einstecklöcher für den Boden, ein Teil der kompletten Verpackung um sie sicher zu transportieren.
Unter die Haube geschaut: Ja, mit einem sehr kleinen Uhrmacherschraubendreher gingen die zwei Schrauben schnell vonstatten. Ich konnte das komplette Gehäuse abheben wobei sie uns das innere der Lokomotive mit ihrer bestückten Platine obenauf präsentiert. Der Schutzstecker für den späteren Decoder ist rechts zu sehen und links dagegen, der Speicher der auch im analogen Betrieb bestens funktioniert.
Wir näheren uns der Platine und betrachten sie genau... Linke Seite, der eingelötete Kondensator mit einem zusätzlichen Gewicht obenauf.
...noch näher
Rechte Seite mit dem Schutzstecker für den Plux 22 Decoder
Wir drehen um: Gehen wir nochmals nach unten und betrachten das Drehgestell, wobei nur der Getriebekasten mit den Rädern im innerern, beweglich nach unten ist. Es kann nach vorne und zurück wanken und gibt Stabilität bei Gleislöchern, z. B. an Modulübergängen oder Weichenlöchern.
Demontage der Räder: Anhand der Bilder wird gezeigt, wie man den Getriebedeckel entfernen kann. Jeweile eine Schraube und eine Rasternase halten den Getriebedeckel. Wenn diese entfernt, kann der Getriebedeckel vom Haken (andere Seite) aufgezogen werden.
Anders herum beim verschließen, muss der Deckel wieder zuerst eingehakt werden um anschliessend dann mit der Schraube einen Abschluss zu erzielen.
Mit der Pinzette zieht man den Getriebedeckel ab.
Der Getriebedeckel mit seiner Schraube
Der Getriebekasten liegt frei mit seinen Zahnrädern...
Daraufhin kann man ganz unbeschwerlich, die Räder herausnehmen.
Der Räderwechsel ist in der Bearbeitungszeit ähnlich gleich wie bei der Roco V 100 und man hat kein Gescherre mit der Lok aus dem Remstal.
Jedem sein Übel...
Wir dringen weiter ins Innere der Lok vor: Kehren wir zurück zum Gehäuse, denn dort war noch was.
Das Mittelführerhaus, wird Klassisch wie bei Roco vom Rest des Gehäuses, abgespreizt..
Die Kommandozentrale des Lokführers mit seinen Bedienelementen kommt zum Vorschein und ist nicht ohne...
Ich meinte die eingebauten Lichtleiter, die den Führerstand dessen Anzeigen beleuchten.
Der Führerstand, bei näherer Betrachtung von unten.
Umgekehrt sieht man auf die Bedienelemente die beleuchtet werden wenn ein Decoder in der Lokomotive eingebaut ist. Somit weiß man jetzt auch warum man mehr zahlen muss, wie bei einer Maschine von Roco der neuesten Bauart.
Das Arretieren auf dem Gehäuse muss man auch beachten und hat unten Stöpsel, da man kann nicht einfach so es daraufklatschen wi man es möchte.
Es ist der Elektrischen Verbindung zum Dach geschuldet, zu der wir gleich kommen werden.
Haus des Lokführers: Betrachten wir das Gehäuse des Lokführers....
...drehen es um und sehen was kleines Eckiges im Dach, die als Beleuchtung des Führerstandes ist.
Auch wieder so ein Negativpunkt sind die geklebten Fenster, wenn man sie Umlackieren möchte. Dann ist das Ersatzteilblatt von Nöten, um gleich die Fenster zu bestellen. Se werden nicht ohne Schaden sich entfernen lassen.
Luft, Luft und nochmals Luft: Kommen wir zum Punkt der Lok, ohne sie die Lok nicht fahren würde.
Nochmals das Lüftergitter, am langen Vorbau
Gehen wir nach drinnen und sehen uns die komplette Lüfterpartie an, der mit kleinen Schrauben am Gehäuse gehalten wird.
Mit einem kleinen Schraubendreher werden die beiden Schrauben entfernt, anschließend mit der Zange zieht man das ganze heraus.
Wer es noch elektrisch möchte kann ja basteln...
Kuppeln das letzte: Im letzten Part ist noch die Kupplung, die entfernt werden kann. Der Normschacht ist mit einer kleinen Schraube verbunden die dort entfernt (Kreis) werden kann.
Daraufhin kann man mit einem Kunststoffteil den Vorbau verschließen, der auch mit den Schläuchen im Pack enthalten ist.
Mein vorläufiges Fazit: Nachdem Frau Hundert zusammengebaut war, wurde sie auf dem Testgleis Analog gefahren. Ein kleiner Fleischmann/Bühler Trafo gab ihr den nötigen Stoff. Ich hatte mit Absicht nicht die Gleise gereinigt, da sie leicht verstaubt waren. Somit wollte ich es wissen wegen der Stromaufnahme und des Kondensators im Analogen bereich. Und siehe da, der Kondensator lieferte der Lok den Stoff den sie benötigte, um über die Roco Line Weichen aus den Startset Ruckfrei zu fahren. Ich war jetzt überzeugt, daß ich keinen Schrott gekauft habe und sie ein würdiger Nachfolger der Roco Maschinen sein wird.
Fotoshooting auf der Glasplatte: Tage später, als andere Fahrzeug auf der Glasplatte hatte, um sie für die Forumbahn deren Karten zu fotografieren, wurde auch sie vor der Kamera gestellt und abgelichtet.
Der letzte Zug: Zum guten Abschluss noch ein Bild mit der Lok, mit ihrem Packwagen, der erst vor kurzem hier auch seinen Auftritt hatte.
In Suhl zum kommenden Treffen wird sie auch zu sehen sein. Danke für reinschauen.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
danke fürs ausführliche Zeigen mit allen konstruktiven Einzelheiten.
Da wird man als DR-Bahner neidisch. Hallo Piko - jetzt bitte auch die V100 der DR auf diesem Niveau!
Gruß
Sven
Hallo Sven
Danke, da bin ich mit dir einer Meinung und es dürfte sehr interessant werden wie Rene sie bauen lässt. Denn Roco baute die DR V100, von der Konstruktion gesehen eine Lok aus 4 Schrauben. Ich glaube sie wird kommen...
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Hallo Jürgen, danke für die schönen Bilder. Seit ca. 14 Tage ist diese Lok auch bei mir zu Hause und ich habe einen ESU PluX22 LoPi V5 eingebaut. Anfangs waren die Laufeigenschaften schlecht. Hauptsächlich gab es kurz vorm Stillstand einen Ruck und sie Stand. Nach Studium der ESU Anleitung z u7m Thema Piko Motor habe einige CV Änderungen vorgenommen. Jetzt läuft sie fast 100% gut. Einige hier im Forum behaupten, man müsse den Kondensator C4 auslöten oder durchschneiden. Hab mich das aber noch nicht getraut. Werde noch ein paar Proberunden drehen und mich dann evtl. für das Kappen entscheiden, Vielleicht kann ich ihn auch auslöten. Gruß Harry
danke für den ausführlichen Bericht und die passenden Bilder.
Was mich ja extrem wundert ist, das bei der Lok die sonst üblichen Ausbuchtungen für die mögliche Montage eines Schleifers fehlen. Wäre schade, wenn Piko jetzt von dieser Linie abweichen würde und man gezwungen wäre, das entsprechende Drehgestell zu kaufen.
Liebe Grüße Olli
Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum.
Mittlerweile ist auch einige Zeit vergangen mit ihr. Ich nutzte die Gunst der Stunde und nahm sie mit zum Treffen der Forumbahn (Nachbarforum), das in Suhl veranstaltet wurde. Da sie noch Jungfräulich war, wurde sie kurzerhand in 2 Std. Patiniert anschliessend einen Tag später hatte sie ihren ersten Auslauf.
Dazu noch ein kurzes Filmchen wo sie nach Nordhalben anstrebt.
Mit der PIKO 211, auf der Rückfahrt mit ihrem Roco Pwgs am Bahnübergang
Ich war mit dem Fahrverhalten vollends zufrieden und Rene Wilfer und seine Konstrukteure haben ein gutes Modell abgeliefert. Dabei war auch ihre Schwester die 211 054 (ex DB-AG 211 061) von Roco, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel hatte, jetzt mit einem Decoder ausgestattet, zum Einsatz kam. Dahinter einer der Pwgs 41 von Roco, der noch unbearbeitet war und ja solche Konstellationen (Orientrot mit Pwgs), hat es gegeben.
Im Endbahnhof Nordhalben
Bessere Bilder mit der Piko 211, aus der Halle folgen noch.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Die Lok ist in die Halle eingekehrt und ich bin positiv überrascht.
Mein Fazit: So wurde ich gegen die Roco Maschine nochmals eines besseren belehrt und es hat gezeigt mit dem Kondensator drin, hat man die Reserve, über die Stromlöcher zu kommen. Ich hatte zwei Roco 211 und ein 212 auf dem Arrangement zum fahren. Wobei meine Altrote 211 mit ihrem alten Decoder ausgestiegen ist, die Orientrote ihren Haftreifen verlor und die Achse von der Altroten ersetzt wurde und sie weiter lief. Zuerst hier meine beinahe 30 Jahre alte 211 von Roco auf den Fotos, zum Vergleich.
Schicksalseinsatz: Wenn sie den Test nicht gemeistert hätte, wäre sie verkauft worden. Angefangen von ihrem Fahrverhalten mit dem ESU LoPI 4.0 aus meiner PIKO V 60. Ich brauche bei Arrangements keinen Schnick-schnack wie Sound und Lichtspielereien. Nein, sie muss sehr gut zu Fahren sein, Sanft anfahren und auch gut über die Weichen rangieren. Als sie hier eintraf, wurde für die Lokkarte von ihr gleich Fotos angefertigt.
Die 211 200 von PIKO
Jetzt bin ich gespannt, was Rene Wilfer und seine Konstrukteure als nächste V 100 herausbringen ? Ob auch die V 100 Ost auf 23/24 kommen wird.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Also das denke ich nicht, daß da gleich eine V100 Ost nachgeschoben wird. Eher wird eine Epoche 3 Variante der jetzigen 211er kommen. Ich hoffe noch auf die Ankündigung von dazu passenden 4yg Wagen in Epoche 4 für 2024.
Ich vermute eher, dass eine 03 Reko DR kommt. Und von der Krauss-Maffei die "Europa:Variante" , so wie für die Fahrten damals am Semmering.
Es geht im Themenbereich PIKO und der Bundesbahn V 100 hier weiter. Wir bleiben der Baureihe 211 treu und wechseln nur das Kleid von Rot zu Ozeanblau. Vor knapp 5 Wochen kam die Piko 211 der Fa. Solvay heraus.
Was mich hier an dieser Lok neben ihrer Farbe faszinierte, war dat Ding da vorne.
Wichtig das Ersatzteilblatt: Immer bevor PIKO eine Lok ausliefert, kommt die Ersatzteilliste der Lok heraus. So kann man den Aufbau der neuen Lok und ihren Bauteilen darin stöbern. Ich war neugierig auf die Lok und wollte wissen ob der Schneepflug als Ersatzteil zu haben ist. Ja, auf der Liste waren beide Pflugarten zu haben, ob offen für die Kupplung oder geschlossen als Vitrinenmodell.
Bei den konventionellen Loks dieser Bauart, kann man mit je zwei kleinen Schräubchen, beide Schienenräumer lösen und sie durch die Pflüge ersetzen ( Bericht folgt noch). Somit werde ich meine Rote Lady damit ausrüsten.
PIKO Solvay: Als ich heimkam von der Arbeit, war sie da udn die Freude war groß. Nix wie ran ans Paket und geöffnet. Sie wurde geliefert von einem Händler aus Großbottwar, bzw. Asbach und gleich ausgepackt, stand sie vor mir. In der Verpackung der Lokomotive, sind neben Bremsschläuchen auch beide Pflüge für die Vitrinen Ausführung mit enthalten
Rückbau zur Bundesbahn: Was an ihr gemacht werden muss, ist sie wieder in den Dienst der Bundesbahn zu stellen und ebenso sie zu zurück zu zeichnen, mit den dementsprechenden Decals. Ich versuche mit dem Radiergummi die Anschriften sorgsam herunter zu reiben ohne viel Lack zu beschädigen. Gut, ich hätte noch von ELITA die Ozeanblau im Lager.
Hier im Detail der die Lüfterpartie mit dem Lüfterrad.
Auch unten sieht sie sehr gut aus.
Ich fuhr sie auf dem Gleis Analog und war es schon gewohnt von der roten Lady aus Wilfers Schmiede, dass die Lok gut fährt. Der Plux 22 Pol. Decoder ist auch schon da und wartet noch hier eingebaut zu weden.
Der Rest wie sie verpackt war, ist ist oben im ersten Bericht schon beschrieben worden. Ein Bericht über den Umbau der Roten 211 und mit dieser Lok kommt hier im Anschluss.
Uiuiui, mit Schneepflug! Sieht man selten an Modellen, steht aber einigen Br sehr gut, z.B. auch Br 52 und 86. Ich warte auf die V 100.10 in Ep. III, aber da muss dann der Schneepflug her!
Gestern kam die bestellte PIKO Lokomotive "Gretli 1", ins heimische AW. Das Vorbild war eine ehemalige Bundesbahn 211er und gehört heute der Schweizer Baugruppe SERSA, die für Bauzüge, oder andere Dienste hinzugezogen wird. Wie üblich in der guten Blisterverpackung, wurde sie zunächst ausgepackt und gleich beäugt. Mein Grund für den Kauf dieser Lok, war zuerst eine weitere 211er zu besitzen mit dessen anderen Rangiertritten.
Aus ihr soll eine Bundesbahnlokomotive der späten 80er Jahre werden. Mehr wird noch nicht verraten....
Was sie von den andern V 100 unterscheidet sind ihre Rangiertritte, die abweichen von der normalen Version wie wir sie kennen und schon zu Bundesbahnzeiten in den AW`s geändert wurden.
Hier die Frontansichten der Lokomotive
Was die Vorbildlok nicht hat, (ich hatte keine Fotos mit Pflügen im Netz gefunden), sind diese Pflüge unter ihr.
Es soll hier kein Problem darstellen, da die Pflüge mit zwei Schrauben befestigt sind, damit können sie leicht entfernt und durch die normale Schienenräumer ersetzt werden.
Gehen wir mal unter die Maschine: Von oben gehen wir nach unten in unsere "Virtuelle Grube".
Die linke Seite der Lok...
...und die rechte Seite
Ein Blick unter die Haube: Jetzt tauchen wir ab und und gehen näher an das Objekt, schrauben unten die kleinen Schräubchen heraus und ziehen vorsichtig am Lokgehäuse. Die Platine in der Gesamtansicht.
Hier sind mal Detailbilder für die Speziallisten, mit dem kurzen Vorbau.
Die Mitte der Platine
Der lange Vorbau
Vorne noch die Beleuchtung mit den Mini Leds
Der Weihnachtsmann war da und ein Sack voller Teile: Soweit wären wir mit der Besichtigung der Lokomotive durch. Aber schauen wir doch in den Beutel rein.. Der Packungsinhalt verspricht viel mit den darin enthaltenen Zurüstteilen und das ganze wurde hier auf ein Blatt Papier dargelegt.
Leider fehlte der normale Schienenräumer, wie ich ober schon beschrieben hatte, der nicht mitenthalten ist und der Käufer (wenn er so möchte), ihn sich selber über den Kundendienst bei Piko besorgen muss.
Dafür bekommt man zum zurüsten der Vitrinenmaschine 2 geschlossene Pflüge, für jede Seite Im Beutel mitenthalten, sind Füllstücke wenn die Kupplung mit dessen Normschacht entfernt wurde, sie anschliessend eingebaut werden.
Das geschieht wenn die Lok zur Vitrinenmaschine umgerüstet wurde und ihre komplette Aufrüstung bekommt.
Noch ne Möglichkeit Oder wenn sie mit dem Weinertschen Haken , oder jeweils einem anderen Haken versehen wurde.
Zum Abschluss noch ein Gesamtbild der Lokomotive.
Somit schließen wir für heute unsere Besichtigung mit dem "Gretli 1" der SERSA V 100 und bedanke mich fürs reinschauen.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Heute kommt der Bericht, den ich letztens kurz angekündigt habe.....
Wir bauen an zwei V 100 unterschiedlicher Bauart Schneepflüge an. Dabei tauschen wir die normalen Schienenräumer, gegen den Pflug aus.
In der Halle stehen, die aktuell neue 212 161 von PIKO.
Daneben die 211 200, die erste V 100 die PIKO letztes Jahr herausbrachte.
Ersatzteileblatt, ein wichtiges Dokument:
Aus dem Ersatzteileblatt von PIKO, wurden die Schneepflüge der Solvay 211 daraus bestellt
Die Post war da: Das Bild vermittelt die Packungen mit beiden Pflugarten. Einmal offen für den Kupplungsschacht und geschlossen für die Vitrine.
Hier nochmals im Detail von Vorne...
...und von Hinten in der Ansicht.
Der Gang in die Grube: Zuerst wurde die 212 umgerüstet.
Die Bundesbahn 212, so wie in die Halle reingerollt ist.
Jetzt die Lok von unten in der Geamtansicht.
Zuerst der Lange Vorbau: Zuerst wurde die Demontage am Langen Vorbau vorgenommen. Mit einem sehr feinen Schraubendreher wurden die Schrauben gelöst um den Schienenräumer langsam von seinem Platz abzuziehen.
Auf dem Bild zusehen, eine der beiden Schrauben die den Schienenräumer kraftvoll halten.
Anschließend begann die Demontage des Schienenräumers, in dem man zwei Schrauben die ganz versteckt saßen, herausdrehte.
Jetzt zog ich vorsichtig den Schienenräumer ab und schaute, daß man die Schrauben am Räumer noch dran hatte.
PECH, sonst kann man die Lok umdrehen und schütteln.
Auf dem Bild sieht man die Schraube für den Kupplungsschacht/Normschacht, um diesen zu entfernen wenn man dem Modell das Vorbild nahe bringen möchte.
Die Löcher sind zwar größer gestaltet, dafür sollte man die Schrauben eindrehen, was sich von Vorteil erweist um in den beengten Raum zu gelangen.
Gleich nach der ersten Montur wurde ein Bild von dieser mit dem langen Vorbau, gemacht.
Noch ein Vergleichsbild:
Demontage am kurzen Vorbau: Weiter ging es zum kurzen Vorbau und hier herrschen noch beengtere Verhältnisse wie drüben. Es hieß jetzt, nochmals besser aufpassen bei der Montage. Der Kunststoff für den Schienenräumer ist zwar sehr flexibel und biegsam, aber man sollte Geduld haben.
Die ausgebauten Schienenräumer, die für jede V 100 West, von PIKO verwendet werden können, da das Modell nach dem Einheitsprinzip gearbeitet worden ist.
Hier der eingebaute Schneepflug am kurzen Vorbau der 212er
Gleich wieder nach der Montur ein Bild vom kurzen Vorbau mit Schneepflug
Die Lok im Gesamtbild
Noch Detailbilder von jeder Seite.
Somit war in 30 min die Montage der 212 erledigt.
Die schöne rote 211er von PIKO: Sie war die nächste, die sich einer Montur unterziehen musste.
Ich wollte gerade sie umbauen und sah das die Pufferbohle lose war.
Ahh Sie war nur gesteckt, denn es war für mich von Vorteil (vieleicht für euch auch), wenn man spezifisch eine PIKO V 100 ( 211er /212er ) umrüstet nach seinem Vorbild. Hier kann man die Pufferbohle umrüsten/auswechseln, von der Pufferbohle mit Loch und der geschlossenen Variante. Es sind wichtige Details, die in wenigen Sekunden erledigt sind und der Kundendienst ist prima bei PIKO.
Hier die geschlossene Variante an der 212, die auch an die 211er passt
Auch die Pufferhülsen kann man ganz bequem abziehen. Was wiederum für mich nochmals einen Vorteil einbringt, das ich später auf die Museumsmaschine, weise Pufferränder mittels Akkuschrauber aufbringen kann. Sie ist eben ne Bausatzlok...
So sieht sie jetzt von unten mit den Pflügen aus....
Jeder der ein Händchen hat, kann sich seine V 100 West selber kreieren wie er möchte und ist auf nichts mehr angewiesen. Die Preise im Ersatzteilsortiment sind auch moderat.
Abschlussbilder der 211 mit Pflug mit der Vorderseite, danach mit der Hinterseite.
Dann zum Schluss, ein Gesamtbild der Lok.
Das war es für heute gewesen aus dem AW und bedanke mich fürs reinschauen.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
herzlichen Dank, dass du den Umbau so ausführlich beschrieben hast! Wie schon mal geschrieben, Schneeräumer verleihen der Frau Hundert m.E. das gewisse Etwas, und wo ich ja jetzt weiß, dass der Umbau nicht schwer und die Ersatzteile günstig sind, wird das sicherlich auch von mir umgesetzt.
ich habe seit ein paar Tagen auch die V100 in Ep. III. Es gibt jetzt reichlich Beschreibungen der Lok, besonders die von Sebb's 1:87 ist sehr ausführlich. Da ich die Lok in Analog gekauft habe und einen ESU Loksound 5 eingebaut habe, möchte ich Euch meine Erfahrung dazu mitteilen. Jeder, der einen anderen Sounddecoder als den unsäglichen Pikodecoder haben möchte, kennt die Probleme mit Pikoloks hinsichtlich der Langsamfahreigenschaften, es ruckelt und springt, auch ich hatte damit schon einige Probleme und wollte das bei der V100 umgehen. Da ich in der Zwischenzeit neue Erkenttnisse beim Einstellen des ESU- Decoders erlangt habe, wollte ich gerne auf das Entnehmen des C4 verzichten und es hat geklappt. Nachdem ich den Decoder und den noch vorhandenen Pikolautsprecher eingebaut habe, kam zuerst der Sound auf den Decoder, die Fahreigenschaften waren wie erwartet nicht berauschend. Zuerst habe ich bei den Motoreinstellungen die Lastregelung anhand voreingestellter Motortypen auf Piko 5 Pol. Motor konfiguriert. In der Lastregelungr liegt das Geheimnis warum die Pikoloks in unteren Fahrstufen ruckeln, ganz wichtig, dann in der Überschrift Lastregelung-Langsamfahrt die beiden Ersten Punkte auf Null einstellen, den Dritten Punkt in Ruhe lassen, sonst fährt die Lok nicht mehr. Das wars, die Lok ist ein Traum von Langsamfahrt. Ich habe ein Bild meiner Einstellung angehängt.
Ich habe zwei Piko 211 und zwei Piko 212 in der DC Version gekauft. In alle ist ein Zimo Decoder gekommen der ohne jede Justage sofort seidenweiches Fahren erlaubt. ESU war noch nie für gutes Motormanagement bekannt ist aber seit V5 zumindest akzeptabel.
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PIKO und die West V 100 - vom Anfang bis zum Ende
18.08.2023 13:43 (zuletzt bearbeitet: 01.06.2024 16:34)
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