ich habe vorhin spaßeshalber bestellt - die Auftragsbestätigung kam automatisiert: No._Item____________Quantity__Estimated Ship Date__Warehouse 1___ATMEGA328P-PU__3________23-Dec-2021________Microchip Thailand Sample Whse (FBS)
Da ich keine Stückzahlen benötige, mache ich dies üblicherweise bei microchip.com/samples und beschränke mich auf drei Stück pro Sorte und Monat... Vielleicht gibt es dort andere Kontingente als bei "normalen" Bestellungen?
Nein, ich löte weder mit den Fingern, noch jedes Bein einzeln Von mir aus liegt es gern auch an den Wurstaugen - ich sag' mal so: wenn ich eine Lupe benötige, schwindet schnell das Interesse
am Freitag waren doch tatsächlich noch Teile gekommen, so dass ich heute ein Arduino Motorshield mit einem L298 aufgesteckt habe. Daher mal eine kurze Zusammenfassung zum aktuellen Stand.
Das 2-zeilige Display habe ich gegen ein rumliegendes 20x4 OLED ausgetauscht (hatte da etwas Überbestand vom QRP-Wattmeter), kann man besser lesen und wer weiß, wozu man die zusätzlichen Zeilen noch gebrauchen kann. Ich habe mir ein Programmiergleis und ein Fahrgleis (zwei Flexgleise) auf den Basteltisch gebaut. Der Mega 2560 wird über USB versorgt, der Motortreiber über ein Labornetzgerät, eingestellt sind 16V. Am Motorshield sind die B-Schraubklemmen das Programmiergleis, die A-Klemmen das normale Gleis. Wenn man das verwechselt, ist das nicht weiter schlimm, nur dann kann man mit JRMI keine Dekoder auslesen. Ich weiß das (jetzt)!
An Software habe ich JRMI installiert, was bisher einwandfrei ohne das Java Geraffel von Oracle läuft, ich nutze ja Linux.
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$ java --version openjdk 11.0.13 2021-10-19 OpenJDK Runtime Environment (build 11.0.13+8-post-Debian-1deb11u1) OpenJDK 64-Bit Server VM (build 11.0.13+8-post-Debian-1deb11u1, mixed mode, sharing)
Als IDE verwende ich immer noch Visual Studio Code mit PlatformIO. Das klappt auch ganz gut, wenn es mir auch nicht gerade gefällt, ziemlich träge. Aber zum Experimentieren langt es erstmal.
Während die Flm BR 89 mit einem LokPilot 4 einwandfrei fährt, ging bei einer Roco BR 93 gar nichts. Die habe ich dann zerlegt, um zu schauen, was los ist. Liegt ja auch schon einige Jährchen in der Schachtel. Den Zimo MX63 (das es einer ist, weiß ich, weil ich den vor Jahren eingebaut hatte) habe ich ausgebaut und direkt ans Gleis gehalten. Außer das die Stromaufnahme des Systems etwas anstieg ist nichts weiter passiert, keine Rückmeldung vom Dekoder.
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2021-12-26 21:06:35,166 jmrit.AbstractIdentify WARN - Stopping due to error: No acknowledge from locomotive (308) [AWT-EventQueue-0]
Der ist wohl hin. Reagiert auf nix.
Dann habe ich mir noch den Ausgang vom L298P angeschaut. Das sieht ganz gut aus. Der Rigol DS1102E ist da mit seinen paar Pixeln nicht gerade berauschend, wenn um Details geht, da muss wohl mal ein Gerät mit besserem Display auf den Einkaufszettel.
Deswegen habe ich mir das auch mal mit dem guten alten HM407-2 angeschaut, noch mit Bildröhre, aber Analog/Digital mit Speicher. Da kommen die Details besser zur Geltung. Schwingt etwas über, denke aber, das ist für diese Anwendung nicht weiter tragisch, nach ein paar Metern Gleis wird das noch lustiger aussehen. Mit der doppelten Frequenz, 17.2kHz, sendet übrigens der alte Maschinensender SAQ in Schweden zu besonderen Anlässen, wie z.B. Weihnachten. Das ist fast wie eine Dampfmaschine, mit Wasserkühlung. Aber dem mit einem L298 Konkurrenz zu machen, wird wohl nicht gehen ;-).
Soweit erst mal zum aktuellen Stand. Ich bin jetzt am überlegen, ob ich diesen z21 Nachbau nicht auch mal ausprobiere, muss ja erst nächstes Jahr wieder arbeiten. Verschiedene Dinge zu probieren kann ja nicht schaden und dann schaue ich, was ich als richtiges Gerät im Gehäuse aufbaue.
Noch am Rande: Ich habe Schaltreglermodule beschafft, die auch Freitag schon mitgekommen sind. Damit eine galvanische Trennung gegeben ist, werde ich statt primär getakteten Schaltregler Trafos (oder einen) verwenden, dahinter Brückengleichrichter, große Elkos und dann die sekundären Schaltreglermodule mit einstellbarer Spannung und einstellbaren Strom. Da auch bei den Teilen nicht ausgeschlossen ist, dass der FET durchlegiert noch zum Schutz vor Überspannung ein Crowbar an den Ausgang. Das ist sicherer als irgendein altes Notebooknetzteil aus chinesischer Fertigung.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Ich habe am 19.12. u.a. drei Stück Atmega328P-PU bestellt. Gestern bimmelte UPS mich aus dem Bett und hatte sie im Gepack: 9 Tage halte ich für eine akzeptable Lieferzeit, eingedenk der Feiertage
Zitat von V51 im Beitrag #23 Ich habe am 19.12. u.a. drei Stück Atmega328P-PU bestellt.
Die Frage ist immer, wie lange noch Lagerbestände vorhanden sind. Ich kaufe die gewerblich in größeren Mengen ein und habe das Lager ziemlich aufgestockt, mit diversen Typen. <LORIOT>Ich habe da mal Senf gekauft!</LORIOT>
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Zitat von Lernkern im Beitrag #25 Das L298, ist das das kleine Keyboard, das auf dem Bild in #22 zu sehen ist?
Nein, der L298P ist der Motortreiber, der Chip auf dem Shield, der auf dem Arduino Mega steckt. Ich hatte mich am Anfang an diese Beschreibung gehalten.
Ich experimentiere ja noch. Akt. habe ich gerade ein Projekt angelegt, mit einem Arduino Uno und einem 0.96" OLED Display, bzw. 1.3" OLED als Handregler. Ich will diesen Joystick (auch auf dem Bild zu sehen) mal ausprobieren.
Wegen Aufbau, welches Gehäuse, ob alles in einer Kiste oder aufgeteilt, das entscheide ich erst später, wenn ich mein Konzept ausgetüftelt habe, also was ich überhaupt umsetzen will.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Hihi, da siehst du mal, wie viel Ahnung ich habe. Der Motor Shield ist das, aha.
Über clubncaldes war ich auch gestolpert, als ich mir damals die Zentrale zusammengeschustert habe.
Ich hätte ja gerne so etwas oder so etwas als Handregler für die DCC++. Also zumindest die Hebel fände ich klasse. Aber da reicht mein technisches Verständnis bei weitem nicht aus.
Wie dem auch sei, ich wollte eh fragen, was dein Ziel ist. Jetzt weiß ich, das du das selbst erst später weißt. Ich bin auf alle Fälle neugierig, was da noch so wird.
Moin, ich hatte ja hier schon mit Tom geschrieben, einen neuen DCC-EX Faden mache ich nicht auf, hier steht ja schon einiges.
meine DIY Büx sieht so aus:
So, wie Tom schreibt, gibt es ein neues Shield, was 5 A kann. Ich habe mir DCC-EX mal zugelegt, um Loks mit Funktionen über F12 schalten zu können. Meine IB IR kann nur bis F12. Da aber mein Shield nur 2A kann, ist mir das zu wenig, da ich ja nun doch mehr wie 3-4 Loks auf einem Gleis habe. Ich experimentierte dann noch dem CDE Ausgang meiner IB und Versorgung der Booster. Scheinbar habe ich zu viele Loks, WDP überfordert wohl das System, mir stehen im WDP im LokControl mal alle Funktionen zur Verfügung, mal nur Licht. Im WDP Forum wurde mal geschrieben, dass DCC-EX so viele Loks nicht halten kann. Daher habe ich beide Systeme aufgeteilt, die IB versorgt weiterhin die Loks mit der Einschränkung F1-12 und DCC-EX alle Magnetartikel. Hat den Vorteil, im Kurzschlussfall schaltet die IB ab, Weichen lassen sich noch schalten. Da meine Weichen polarisiert sind, können die beim Aufschneiden einen Kurzschluss erzeugen. Dem gehe ich dadurch aus dem Weg. Vielleicht mache ich noch einen Versuch mit dem 5A Shield, mal sehen, wie ich die Booster rein kriege, oder so ein DCC-EX als Booster benutze. Einen Booster habe ich schon auf dem Gewissen...
schönste Grüsse
Jens
H0 digital mit WinDigipet 2018 Pro mit Intellibox zum fahren und DCC-EX zum schalten DR/ČSD/MÁV
wie zugesagt habe ich mir das wegen dem Stacking von mehreren Motorshields angeschaut. Dabei bin ich in den Projektfiles bei Github (Control Pin Assignments und der nachfolgende Text) darauf gestossen, dass die Entwickler das bereits für 2 Motorshields vorgesehen haben, es werden dann alternative Ports verwendet. Allerdings befindet sich das noch in der Testphase, lt. Beschreibung, und so bin ich da nicht tiefer eingestiegen. Da heißt es abwarten, wenn das entsprechend publiziert wird oder selbst voll einsteigen.
DCC-Ex ist zwar schon interessant, aber ich habe mich mehr mit dem Projekt von P.Gahtow beschäftigt. Ich habe allerdings auch schon DCC-Ex ausprobiert. Nur ist das eine Zentrale, die nur DCC kann, die Z21PG dagegen auch LocoNet, XpressNet und S88N, also mehr Möglichkeiten bietet. Mit der Z21PG auf einem Atmel 2560 habe ich meinen Booster Prototypen getestet, allerdings auch nur das Fahren und noch kein RailCom.
Zum Anschluss von Boostern:
Um da die richtigen Tipps geben zu können, wären mehr Infos sinnvoll, wie angeschlossen und welcher Booster? Bei meinem Prototypen verwende ich sowohl für das DCC Signal am Eingang zum Booster, als auch für die CDE Schnittstelle Optokoppler, um den Ausgang einer beliebigen Zentrale und auch den Booster selbst zu schützen.
Das ist insbesondere beim Basteln damit sinnvoll, schnell hat man im freiliegenden Drahtverhau mal einen Fehler. Ob der Booster von der Z21PG oder DCC-Ex gespeist wird, spielt da erst mal keine Rolle.
Ich nehme mal an Jens, das WDP WinDigipet bedeutet? Bin da nicht so ganz firm
Bezgl. der Leistungsfähigkeit der DCC-Ex und auch Z21PG: Man darf dabei nicht übersehen, dass die mit einem 8 Bit Controller arbeiten. Ich gehe jetzt mal vom ATMEGA2560 aus. Der hat zwar viele Ports, aber nur 8kByte internes RAM. Das FlashROM mit 256kBytes ist ausreichend, aber im RAM müssen alle Parameter für alle aktiven Fahrzeuge abgelegt werden. Dann soll der Controller noch nebenbei einige andere Dinge tun, die vielfach zeitkritisch sind und auch noch mit dem PC kommunizieren. Das kann man alles mit dem Controller machen, aber sollte beachten, dass die Arduino Bibliotheken einfache Routinen beinhalten, die eine Menge von Anwendungsfällen abdecken. Besser wäre dann eine Codeoptimierung genau für den jeweiligen Einsatzzweck. Bei der Z21PG gibt es z.B. ein Problem mit dem I²C Bus, wenn viel los ist, wird das Display nicht mehr korrekt angesteuert (müsste ich jetzt mal heraussuchen, wann genau das passiert).
Lange Rede, kurzer Sinn: Alle mir bekannten am Markt verfügbaren Zentralen arbeiten mit ARM Controllern. Das sind durchweg 32 Bit Controller mit viel RAM und noch mehr FlashROM und Taktfrequenzen von bis zu 250MHz, der ATMEGA2560 kann max. 16MHz. Die haben Leistung satt und werden auch bei vielen Fahrzeugen und hoher Buslast nicht schlapp machen.
Bei beiden DIY Projekten werden auf den Seiten bereits die STM32 Controller erwähnt, aber eine einfache fertige Umsetzung gibt es dazu noch nicht. Ich habe mal angefangen mit einem Nucleo 144 Board von STM zu experimentieren, das ist eine ganz andere Liga. Nur wie ich in einem anderen Thread erwähnte, kann man mit der Umsetzung und Entwicklung Monate verbringen und mit Schnittstellen ist das dann kein 50€ Projekt mehr, auch wenn die Boards nichts teurer sind, als die Arduino Boards. So tendiere ich in der Beziehung doch eher zum Kauf einer Zentrale, wobei ich mit der Tams liebäugele, auch wenn ich am Anfang des Threads noch eher anderer Meinung war. Aber das hat noch Zeit, ich muss ja überhaupt erst mal eine Anlage planen.
Trotzdem könnte man mit den 8-Bit DIY Zentralen durchaus das eine oder andere noch steuern oder diese als Zentrale für eine Anlage einsetzen, wo man ein paar Fahrzeuge manuell steuert. In Kombination mit einem PC, vielen Fahrzeugen, Weichen und PC Steuerung bin ich mir nicht sicher, ob der kleine Controller dann nicht ständig am Ende der Fahnenstange werkelt, der wird dann schon gut gefordert.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Hi Tom, danke für deine Info's, ja, WDP ist WinDigiPet. Ich habe da aktuell etwas über 140 Loks in der DB, der Refresh in der IB erfolgt wohl dynamisch und Loks, die gerade nicht fahren, fliegen wohl hinten über. DCC-EX kommt wohl mit der Masse nicht klar, was WDP da rüber schiebt, es ist ja nun auch nicht zum steuern von grösseren Anlagen konzipiert. Ich habe auch keine 140 Loks auf der Anlage stehen, das sind aber die, die mal könnten.. Die, die die Vitrine nicht verlassen, die sind auch nicht im WDP hinterlegt. Das ist das Problem, dass in den Lok Controls von WDP dann nix mehr steht. Nach Neustart DCC-EX läuft es wieder, bis zum nächsten Überlauf. Deswegen wäre vielleicht eine andere Architektur mit stärkeren CPU und RAM für mich sinnvoller.
schönste Grüsse
Jens
H0 digital mit WinDigipet 2018 Pro mit Intellibox zum fahren und DCC-EX zum schalten DR/ČSD/MÁV
ich denke mal, dann würdest Du mit der Z21PG noch viel eher ein Problem bekommen, weil gleicher Controller, aber noch mehr an Funktionen in der Software. Ich werde mir mal die akt. Version von DCC-Ex herunterladen, der Compiler zeigt die Speicheraufteilung genau an, mal schauen, wie das aussieht.
Ich ergänze das einfach mal hier, statt einen neuen Beitrag zu schreiben:
Zitat von theedge69 im Beitrag #31 DCC-EX kommt wohl mit der Masse nicht klar, was WDP da rüber schiebt
Was schiebt denn WDP da rüber?
Zitat von theedge69 im Beitrag #31 Das ist das Problem, dass in den Lok Controls von WDP dann nix mehr steht. Nach Neustart DCC-EX läuft es wieder, bis zum nächsten Überlauf. Deswegen wäre vielleicht eine andere Architektur mit stärkeren CPU und RAM für mich sinnvoller.
Ich habe mir den Teil vom Code mal angeschaut. Auf dem Mega2560 und dem Teensy kann DCC-Ex max. 50 Loks, auf den kleineren Controllern (Uno usw). max 30 Loks. Der Speicher für die Loks ist fest zugeteilt, der Rest wird dynamisch zugeteilt, für Weichen usw.
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Global variables use 2070 bytes (25%) of dynamic memory, leaving 6122 bytes for local variables. Maximum is 8192 bytes.
Auf dem Mega2560 sind noch 6122 Bytes bei aktivierten WiFi Modul frei.
Hast Du mehr als 50 Loks auf der Anlage, bzw. überträgt WDP mehr als 50 Loks an die Zentrale? Hast Du ein Display an der DCC-Ex angeschlossen? Dort wird der freie Speicher angezeigt.
Gruß Tom
PS: Noch ein Nachtrag für ein Nucleo-144 Board mit dem STM32F446ZE ARM Controller sieht das so aus:
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Global variables use 3260 bytes (2%) of dynamic memory, leaving 127812 bytes for local variables. Maximum is 131072 bytes.
Ich habe kein Board mit dem F446ZE da, nur mit dem F746ZG, weil der gleich Ethernet hat, sonst würde ich das mal testen, wie das überhaupt läuft. Denn weder habe ich 50 Loks noch WDP
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Guten Abend, Ich verfolge seid einiger Zeit dieses Thema. Ich suche den Erfahrungsaustausch mit anderen Forumsteilnehmern, die einen minimalistische Aufwand betreiben um eine digitale Steuerung einer Modellbahn zu realisieren. Ich habe als Hardware einen Mega 2560 R3, ein Motorshield 8874 sowie einen zweiten Mega als I/O Erweiterung. Die Software JMR I habe ich benutzt um einen Decoder zu programmieren und möchte Rocrail für die Steuerung einsetzen. Weichen, Signalisierung und GBM möchte ich nur über die I/O Funktionen des 2560 realisieren.
Zitat von Hanull im Beitrag #33Guten Abend, Ich suche den Erfahrungsaustausch mit anderen Forumsteilnehmern, die einen minimalistische Aufwand betreiben um eine digitale Steuerung einer Modellbahn zu realisieren. Ich habe als Hardware einen Mega 2560 R3, ein Motorshield 8874 sowie einen zweiten Mega als I/O Erweiterung.
Ich kann da akt. nicht helfen, ich bin schon halb im Umzug in mein neues Hobbydomizil, d.h. Elektronikwerkstatt usw. zieht dann um, daher habe ich im Moment höchstens auf meine gesammelten Daten Zugriff, aber Hardware ist im Moment nicht möglich.
Willst Du denn mit dem zweiten Controller das so steuern wie auf der Website von DCC-Ex beschrieben, d.h. als I/O Expander? Mit den Ports vom Controller kannst Du nicht direkt Weichen oder Signale ansteuern, da benötigst Du noch einen Leistungsteil.
Ich halte I²C nicht für eine glückliche Wahl, das ist eigentlich ein Bus-System, das von Philips mal für die Kommunikation von Chips auf Leiterplatten entwickelt wurde. Längere Leitungen können da schnell zu seltsamen Effekten führen. Es gibt auch extra Treiberbausteine, damit längere Leitungen relativ sicher realisiert werden können, aber längere Leitungen sind eine Sache, für die dieser Bus nie konstruiert wurde.
Ich halte LocoNet, RS485 oder BiDiB für die bessere Variante zum Schalten. Wenn Du nur mit diesem I/O Expander arbeiten möchtest, musst Du sehr viel selbst bauen, für Spulenantriebe, für Stepper, für andere Motoren. Wenn man mal schaut, was so eine Ansteuerung für z.B. LocoNet kostet, dann lohnt sich das IMHO nur, wenn der Selbstbau primär zum Hobby gehört, aber nicht um einen minimalistischen Aufwand zu betreiben. Da würde ich dann schon eher zur Z21PG tendieren, womit man dann kostengünstig erhältliche Standardbaugruppen einsetzen kann. Man ist damit dann flexibler, weil man alles nutzen kann, was z.B. der LocoNet oder S88 Markt so hergibt. Oder schauen, dass die DCC-Ex auch LocoNet sprechen kann, die Arduino Bibliotheken sind ja vorhanden.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Hallo Tom, Danke für Deine Ausführungen. Das Thema serielle Kopplung sollte mit kurzen Verbindungen lösbar sein. Die Anlage umfasst ca. 80 I/O's (deshalb ein zweiter Mega) und soll mit Standard Optokopplerkarten für GBM's und Magnetartikel ausgeführt werden. Die Lötarbeiten beschränken sich dann auf den Anschluss der Hallsensoren. Für die Grössenordnung von max. 8 zu kontrollierenden Zügen möchte ich vorerst keine System- oder Herstellerbindung eingehen und eigentlich auch vermeiden. Anscheinend ist das Thema DCC--EX nicht sehr verbreitet und die Unterstützung lediglich bei JMRI, Rocrail und bei Railcontrol zu finden, zumindest bei meinem Kenntnisstand. Die Z21PG ist sicherlich ein Ansatz aber bei meiner "Betriebsgrösse" vielleicht etwas oversized.
Leider bin ich nicht bewandert genug, um selbst etwas zum Thema beitragen zu können. Bei mir kommt das erst, wenn ich endlich mal mit meiner Brennerei vorwärts komme.
Zitat von Hanull im Beitrag #35 Kenntnisstand. Die Z21PG ist sicherlich ein Ansatz aber bei meiner "Betriebsgrösse" vielleicht etwas oversized.
Es ist der gleiche Controller, auch den Motorshield könntest Du verwenden. Wenn Du dann alle Zusatzprotokolle abschaltest, hast Du auch nur noch eine DCC Zentrale. Der Aufwand für z.B. LocoNet und S88N ist klein oder gar nur LocoNet und dann in der Software auch nur LocoNet aktivieren und eben ein LAN oder WLAN Modul. Ich sehe da jetzt bei der Hardware nicht unbedingt etwas als oversized und die Software kann man in einer Config einstellen.
Du hättest dann praktisch nur das LocoNet unten links, nicht das LocoNet-B und statt dem TLE oder L298 Brückentreiber einen Motorshield. Alternativ wäre natürlich auch eine Einbindung der LocoNet Bibliotheken für Arduino in DCC-Ex. Ich verstehe sowieso nicht so wirklich, warum das noch niemand gemacht hat.
Nicht so ganz zum Thema passend, aber mal als grundlegende Überlegung:
Ich selbst werde erst später vor der Entscheidung stehen, was ich mache. Je nachdem was man alles so möchte kann so eine Z21PG mit LocoNet und XPressNet, Leiterplatte, Gehäuse, Netzteil ohne weiteres in Bereiche von 200-300€ vordringen, nur an Material. Meine Überlegung ist da halt, was ich möchte, mit Elektronik für Modellbahn basteln auf jeden Fall, aber ob das unbedingt die Zentrale sein muss, stelle ich für mich akt. in Frage. Ich habe meine Gedanken dazu mal hier zusammengefasst und auch einen Vergleich von Zentralen angefangen, den ich noch um die DIY Zentralen ergänzen will. Eigentlich habe ich das nur für mich selbst gemacht (das Wiki ist auch mein "Zettelkasten", steht auch nichts Geheimes drin, deswegen auch einfach auf meinem Server), aber wen es interessiert, hier ist der Link, das ist aber auch noch nicht vollständig.
Auf jeden Fall sind auch die DIY Zentralen ein spannendes Thema, nur habe ich festgestellt, irgendwann hat man einfach zu viele Bälle im Spiel, d.h. zu wenig Zeit für das was man alles gerne machen möchte.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Hallo Tom, es bleibt in der Tat ein spannendes Thema. Ich werde mein Projekt von der Grundidee weiter verfolgen und realisieren. Spätere Erweiterungen sind ja nicht ausgeschlossen. Gruss Michael
Hallo zusammen, mal das Thema wieder etwas hochschubsen ;)
Ich bin seit Sommer auch ein wenig auf dieses Projekt DCC-EX aufmerksam geworden und finde es sehr interessant. Ich habe bereits eine weiße z21 und eine Ecos aber keine "Modelleisenbahn-Platte", da ich wenn dann meist nur bei der Forumbahn oder im Verein "spiele"... Für unseren Verein in Wittenberg planen wir eine neue kleine Ausstellungsanlage, die automatisiert ablaufen soll. Zunächst hatte ich hierzu an Rocrail gedacht und mit zum Ausprobieren der Funktionen und Einstellungen ein paar Gleise und Weichen auf ein 3m Regalbrett geschraubt. In Kombi mit dccex konnte ich da nun einiges ausprobieren und ich bin ehrlich mir sind da auch einige neue graue Haare gewachsen... Dennoch finde ich diese DIY-Zentrale höchstgradig interessant, auch wenn ich ein wenig von den Plänen das mit Rocrail zu kombinieren abrücken beginne. -> aktuelles Beispiel ich habe ein Lichtsignal an einer Erweiterungsplatine angeschlossen, die Pins als Ausgänge konfiguriert (in den Rocraileigenschaften kontrolliert). Dann schalte ich das Signal durch - grün, jap - gelb jap - rot, error Pin ist nicht als Ausgang definiert - ich gugge in die Rocraileigenschaften und schwubbs ist der Eintrag der vorher für Pin 108 war auf Pin 109 eingetragen und das 2x (hatte 108, 109, 110 und 111 als Ausgänge definiert) -> da soll man nicht wahnsinnig werden? -> ich habe mir ein Arduinoboard mit ESP32 statt ATM2860 zugelegt und dccex gestern darauf gespielt - aber noch nicht weiter testen können. - Nur hab ich gelesen, dass dieser µC keinen EEPROM haben soll - könnte also schwierig werden da zu speichern, welche Pins welche Funktion haben sollen...
Zwischenfazit: Meine Experimente mit Rocrail gebe ich noch nicht auf - es ist aber teilweise sehr schwierig da an Infos zu dieser Kombination von DCC-EX und Rocrail zu bekommen... Ich werde weiter experimentieren, eine Automatisierung nur in DCC-ex allein hinzubekommen ohne Rocrail - das soll angeblich gar nicht so schwer sein... Für meinen Modulbahnhof Pretzsch, den ich in der Forumbahn wieder einsetzen möchte (8,2m x 0,6m) brauche ich ein neues Stellpult, welches die Weichen und Signale über DCC steuert - mit der Automatisierung und Ausgabe von DCC-Befehlen aufgrund von Tastereingaben wäre dieses vielleicht auch ein guter Ersatz für die aktuell genutzte Kombi aus Roco Booster, Multimaus und X-Bus-TCO, welche ich gern ersetzen möchte...
So denn mal Mahlzeit... ;)
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
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Hat jemand Erfahrungen mit DCC-EX / DCC++ gesammelt?
19.12.2021 23:34 (zuletzt bearbeitet: 19.12.2021 23:39)
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