Die Halteklammern hast du schon richtig umgesetzt, deren Maße ergaben sich wiederum auch durch den Motor Da waren die Bilder eigentlich aufschlussreich, ich hatte Evergreen-Streifen 9mmx1mm genommen geringfügig andere Breiten sind auch möglich, der Motor setzt hier die Grenzen, die Höhe der Klammern ergab sich ebenfalls durch den Motor, also von der Bodenplatte bis zur Unterseite Rastnase 17,5mm, der Motor selbst hat eine Höhe von 13,9mm Das Material der Klammern, also dein Filament, sollte aber genügend Elastizität mitbringen Da ich die Schale um den Motor herum konstruiert hatte ergaben sich viele Maße zwangsläufig Somit konnte ich sicherstellen daß der Motor sehr passgenau gelagert wird
Ich hoffe du verstehst das
Der Einbau in das Chassis erfolgt genau mittig, somit bleiben auch die Kardanwellen unverändert
Im 3D Drucker sicherlich ein lohnendes Objekt für die Kleinserie, das hast du dann gut umgesetzt und ich hoffe du hast es dann am „lebenden Objekt“ testen können
Wie ich aber schon erwähnte, ist der Aufbau mit PS-Halbzeugen (Evergreen) völlig problemlos
Diese Technologie habe ich auch erfolgreich bei sehr vielen V180 Umbauten angewendet:
(Dies wird dann, Interesse vorausgesetzt, im Umbaubericht Baureihe V180 zu sehen sein)
danke für die Angaben. Im Moment habe ich nichts zum Messen. Momentan ist es mehr Üben aber mit einen konkreten Hintergrund. Ich möchte auch mal was testen, und da war Deine Idee mit der Wanne sehr hilfreich.
Bevor ich mich hier wieder verabschiede nur noch zur Vollständigkeit...
Da Brawa die Lok eigentlich für den Gleichstrombahner konzipiert hatte ist die AC Version mit einem Dummy-Drehgestell ausgestattet worden, konstruktiv musste das wohl sein (tief liegende Zahnräder) um dem Schleifer Platz zu machen.. keine gute Lösung
Gützold hatte da den Vogel abgeschossen und eine 6 achsige V180 mit nur 2 ! angetriebenen Achsen ausgestattet nur um den AC Markt zu befriedigen...
Egal oder nicht, die Brawas die ich gefischt hatte waren allesamt AC Versionen 2 Getriebe konnte ich nachfischen
Da ich vor Getriebe Um- und Neubauten nicht zurückschrecke habe ich also die Dummys „gerettet“
Das Original kommt in 2 Hälften weil die Ritzel mit festen Wellen konstruiert sind den Dummy wollte ich nicht zersäbeln, also habe ich die Lagerpunkte übertragen und Bohrungen 1,5mm für steckbare Wellen gesetz Passende Zahnräder Modul 0,5 fanden sich in meinem RAW
Die unsaubere Konfiguration mit geradverzahntem Schneckenrad musste ich übernehmen Das liegt an Brawas Gesamtkonzept der mittigen Zahnrädern
Passende, eingängige Schnecken von Roco nebst Lagerschalen mit je 2 ! Beilagscheiben runden das ganze ab Das Material der Getriebegehäuse lässt sich mit Cyanacrylaten gut kleben, vorausgesetzt man raut das unmittelbar vor dem Kleben mit dem Glasfaserstift auf Den Getriebekopf baue ich aus Evergreen auf Die Konstruktion erfolgt so, daß der Kopf den unteren Teil quasi einfasst Das ist dann allerdings nicht mehr zu demontieren
Diese Konstruktion habe ich schon mehrfach und erfolgreich bei meinen V100 und V180 angewendet
Ein super Bericht von dem man auch für andere Lok Projekte viel lernen kann! Danke sehr... Eine Frage hätte ich, wie beziehst Du die Roco LED Platinen? Als Ersatzteil sind die ja im ganzen sehr teuer. Ich frage weil ich grad drann bin einer 60iger Jahre GFM V100 das digitale Fahren beizubringen und ich gernr die Beleuchtung auch in smd LEDs hätte. Es gibt für Märklin günstige Umrüstplatinen, ich weiss aber nicht ob die bei GFM passen oder passend gemacht werden können.
Die Stirnplatinen der Roco V100 Familie sind allesamt in der Bucht gefischt worden Stirnplatinen lassen sich aber auch leicht aus Lochstreifen-Platinen herstellen
Ich habe die LED mit seitlichen Anschlüssen verwendet da man die sehr flexibel anordnen kann Die Vorwiderstände sind hier nur zum Entkoppeln, da rote und warmweiße sonst nicht parallel betrieben werden können Zum sicheren Betrieb und zur Einstellung der Leuchtstärke benutze ich grundsätzlich KSQ 5- oder 10mA
Sieht primitiv aus, macht aber was es soll und kostet nur einen Bruchteil der Roco-Platinen
Auch hier bei einer umgerüsteten alten Gützold V100 (Bühler/Digital) kommen solche Platinen zum Einsatz:
Hinten die V100 003 (Umbau aus Gützold) und vorn eine Gützold mit Roco Führerstand
Hier sind die LED direkt auf eine Lochstreifen-Platine gelötet, das ist eine Hybride Lösung da hier die Prismen der unteren Spitzenlichter erhalten geblieben sind und nur das obere Spitzenlicht direkt abstrahlt Diese Lösung war aber nur eine Vorstufe und wurde nur einmalig umgesetzt da das Ergebnis vorn an der Lok nicht so der Brüller ist da das Licht „irgendwo hinten“ aus dem Prisma abstrahlt Das betrifft alle Brawas mit diesen Prismen...
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Brawa V100 (Ost) Digitalisierung und LED
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10.02.2021 20:12
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