Axel, für die Übungsanlage (und ich kann bisher exakt: Nix. Keine Elektronik, kein Landschaftsbau, nix) gebe ich kaum Geld aus und die Platten stehen eh schon da.
Jetzt muss ich doch nochmal fragen: Wenn der die Schiene quetscht, wozu brauchst Du den denn dann? Denn wenn Du die Details eh schleifst, warum hast Du dann verschiedene Optionen fürs Grobe... ?
Frank, noch mal zu den Programmen. Ich verwende AnyRail 5 / 6. Hier erst mal ein Bild mit Flexigleis. Bei dem "überzogenen" Flexigleis siehst du, dass da rote Striche erscheinen, die darauf hinweisen, dass es so nicht geht. Desweiteren wird das Flexigleis rot, wenn es überzogen wird. Mit den Kreuzen (zwei je Gleis) kann man dann noch den Radius und die Gerade einstellen. Bei "abgeschnittenen" Flexigleisen wird auch die Länge angezeigt, wenn man mit den Mauszeiger auf das Gleisbild geht. Das Flexigleis kann an jeder x-belibigen Stelle getrennt werde: Wie dieses bei anderen Programmen ist, ist mir nicht bekannt. Ich bin mit dem Programm zu frieden. Einmal gekauft, dann bekommst du die nächste Version umsonst.
Zitat von Lokführer01 im Beitrag #22Wie dieses bei anderen Programmen ist, ist ...
so ähnlich, bei WT kann man einen Mindestradius einstellen, den WT bei unterschreiten anmeckert.
Ich würde mir wegen den Geflexten keine Gedanken mehr machen, einfach probieren. Alleine das Gefühl, jeden beliebigen Radius erstellen zu können, incl Übergansbogen, ist es wert, damit zu arbeiten, als das "Starre" der vorgegebenen Radien!
So wie Helko sehe ich das auch. "Versuch macht kluch" oder so...... Probier es einfach aus, alles Theoretisieren hilft wenig. Mach deine eigenen Versuche, nimm die Vorschläge / Anregungen von hier (also aus dem Forum) und los gehts. So teuer ist Flexgleis nicht, dass man nicht mal das eine oder andere Stück "verbasteln" könnte.
Frank Ich würde mir wahrscheinlich aus 2-4mm Sperrholz die Trassenbretter sägen, die dann auf die Styordur-Platte kleben und dann das Gleis drauf schrauben und dann testen, dann schottern und den Schotter verkleben und dann die Schrauben entfernen und die Lücken nachschottern. Ich verwende Weissleim (Ponal, etc. auf PVA Basis) mit Wasser verdünnt, das 1-2 Tropfen Spühli drinnen hat (Entspannt die Oberflächenspannung) oder Tiefengrund auf Latexbasis.
Doppelklebeband würde ich lassen. Das Holz kann man mit Montagekleber auf PU Basis (Kartuschen) aufkleben (Zahnspachtel und gut ist). Ich glaube ich würde aber immer einen Kasten bauen... Aber jeder wie er mag.
In Sachen Elektronik - einfach nachfragen. Wenn Du noch keine Zentrale hast und nicht "Gross" anfangen willst, schau mal die Daisy II von Uhlenbrock an oder von Tams die Red-Box (sehr spannendes Konzept).
Axel, sehr interessant die Methode vom Bahnhof Bierbaum. Eine Frage dazu: http://h0live.at/wp-content/uploads/2013..._gelc3b6tet.jpg Ich plane ja zumindest Segmente und beschäftige mich gerade mit dem Übergang. Erster Versuch war mal, mit einem kleinen Zwischenstück und Schienenverbinder zu arbeiten. Hier werden nun "Laschen" eingesetzt. Was sind das für Laschen - und werden die auf beiden Seiten verlötet, so dass die Lötstelle beim Trennen immer wieder gelöst werden muss?
die Laschen im Bild sind nur Dekoration, sie bilden die Laschen des Vorbilds bei einem Gleisstoß nach, bei dem die Gleisprofile mit den Laschen verschraubt werden. Am Übergang zwischen Segmenten verwenden die meisten weder Schienenverbinder, noch irgendwelche Laschen. Die Gleisprofile enden dabei einfach stumpf und ca. 0,5 mm zurückgesetzt an der Trennkante. Damit die Gleise dort besser befestigt sind, löten viele eine Schraube an das Gleisprofil und verkleben diese in einem Loch. Siehe z.B. hier. Eine weitere Möglichkeit ist das Einschrauben einer Messingschraube an dieser Stelle, die dann abgefeilt und danach das Gleis dort aufgelötet wird, so habe ich es hier auch gemacht.
Ich verwende an dieser Stelle gerne die speziell dafür gemachten Verbinder von Weinert, siehe hier.
Hallo Frank Nein - Manfred und ich - sowie noch ein paar andere hier im Forum sind im Fremo (Freundeskreis Europäischer Modellbahner - www.fremo-net.eu ) Der Fremo hat ein Modulsystem definiert (https://www.fremo-net.eu/modulsysteme/) das auf definierten Stirnbrettern basiert. Damit sind alle Streckenmodule untereinander austauschbar, weil sich alle an den Standart halten. Ich würde es nicht anders machen, wenn ich Du wäre. Man mus ja nicht im Fremo sein, um die Idee für sich zu brauchen. Die Gleise liegen an einer definierten Stelle oder in Bahnhöfen dann so, wie Du es willst (Bhf Module sind nur in dem einen Bhf zu brauchen...) An der Modulkante gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder schraubt man Messing-Schrauben im Gleisabstand ein, Sägt den Kopf ab und lötet die Schienenenden da drauf oder man verbaut so was hier: https://www.fedes.at/zubehoer/modulbau/ (Manfreds Shop) Das sieht dann etwas Schicker aus. (Siehe auch Björns Post)
Für den Strom gibt es eine durchgehende Leitung von der dann je Modul die Gleise Versorgt werden. Dabei ist es gut, JEDES Gleis einzuspeisen. Vergiss Schienenverbinder... Und schon gar nicht an den Modulübergängen.
Wenn Du mir per Mail schreibst, wo Du wohnst, kann ich mal schauen, ob es in deiner Nähe (+/- 100km) ein Modultreffen vom Fremo gibt. Dann kannst Du Dir das mal "live" anschauen. Das beantwortet mehr Fragen als Du jetzt hast. ;-) Du musst nicht Mitglied werden...
Angesichts des Vermögens, das man offenbar für ein paar winzige Metallstückchen ausgeben soll, vergesse ich die gerne und gehe dafür einmal mehr Pizza essen mit der ganzen Familie, insofern, guter Ansatz! Aber, wie, generell vergessen, nirgends Verbinder? Und statt Isoliverbindern dann kleinen Abstand lassen und eben nicht elektrisch verbinden?
Axel, würdest Du das auch nicht anders machen, wenn es nur um Segmente geht, die ggf. irgendwann mal wegen Umzug (auch innerhalb des Hauses) getrennt werden sollen, also nicht laufend?
Das mit den Messing-Schrauben habe ich in Pin Nuckels ("Widerstand ist zwecklos"...) Videos gesehen, will ich auf jeden Fall auch mal probieren.
Ach, ich bin zwischen Stuttgart und Karlsruhe. Und will Anfang März nach Sinsheim, vielleicht gibts da ja schon genug zu sehen?
Ich denke eher die Frage sollte so gestellt werden: Gibt es Hersteller, die für Ihr Gleissystem auch eine gute Planungssoftware anbieten. Oder man nennt sein Gleissystem u. fragt ob es dafür eine gute Software gibt. Die letzte Anlage hatte ich mit Fleischmann-Profi Gleis geplant u. dafür gibt es eine Software von Fleischmann, womit man auch Flexgleis exakt planen kann. Ich hatte auch vorher mit anderen Programmen gearbeitet, die auf dem ersten Blick mehr versprechen, aber eigentlich in der speziellen Anwendung "unfreundlicher" waren. Es ist also Glückssache, was man da gerade erwischt u. was im Handel zu erwerben ist.
Zitat von rolfuwe im Beitrag #31Es ist also Glückssache, was man da gerade erwischt u. was im Handel zu erwerben ist.
Einfach nur FALSCH. Vorher informieren.
Es gibt eine ganz klare Hirarchie bei den Planungsprogrammen, einige können mehr, die anderen weniger und der Rest wird in der "Resterampe" / Bucht als Nonplusultra verhökert.
Hallo Rolf Ab einem bestimmten Moment kommt man zu der Erkenntnis, dass die Modellbahn Industrie einem zum Teil nur Mist verkauft. Ich gebe nicht besonders viel auf Fleischmann, Roco oder Märklin, was deren Gleissysteme angeht oder deren Software. Als Ingenieur schüttel ich den Kopf über einige Lösungen der vermeintlichen Marktführer.
Das Gleissystem von Weinert für Weichen und Peco für Weichen und Flexgleise sind MEINE Wahl. Planungen mache ich mit Anyrail und überarbeite die dann ggf. im Bau. Von jedem der Fremo Module gibt es danach eine ACAD DWG (Zeichnung) um ein Arrangement planen zu können. wir können gern einen Ausflug in die Mathematik und Liniengestalltung in 2D und 3D machen. Aber wir betrieben ein Hobby. Anyrail oder SCRAM (http://www.scarm.info/index.php) tun genau, was man von ihnen erwartet. Das 3D zeug brauche ich nicht, das sieht eh albern aus (meine Meinung).
Wenn ich "nur" privat Unterwegs wäre, würde der ACAD Teil entfallen, aber alles Andere würde ich genauso machen. Auch die Modulverbindungen würde ich nach dem Fremo Standart und ohne Schienenverbinder machen.
Axel, Du schreibst, Du nutzt Weinert und Peco. In welchem Fall was? Und, ich dachte, Tillig Elite sei vorbildgetreuer als Peco, siehst Du das nicht so?
Zitat von Axel-T im Beitrag #33Das 3D zeug brauche ich nicht, das sieht eh albern aus...
Zuerst einmal, ACAD kann nicht jeder, also muss er die Planungs-SW nehmen, die es auf dem Markt gibt.
Zum 3D muss ich auch überwiegend widersprechend. OK, die grüne Farbe sieht wirklich albern aus, weil die Natur meist eher braun/grün aussieht. Aber die 3D Ansicht, genauso wie die Simulation von WT, helfen schon in der Planung, Fehler zu vermeiden. Man muss sich nur zwingen, die Anlage aus der Perspektive zu betrachen, als würde man vor der Anlage stehen, sprich den richtigen Blickwinkel wählen.
Hi Helko - mach einen eigenen Thread für das Thema Pro/Contra 3D in der Modellanlagenplanung auf. Hier ist das OT. Für mich reicht die 2D View. Was nicht heisst, dass ich 3D grundsätzlich schlecht finde. Ich nutze 3D CAD täglich im Job und auch Privat.
Frank - Peco verwende ich für die Gleise - also Flex. Das Gleisbild ist für mich ausreichend Detailgetreu. Anders bei den Weichen. Bei Modulen, die "Sichtbar" im Publikum stehen, nehme ich Weichen von Weinert. Bei Schattenbahnhöfen reichen mir die grossen Weichen von Peco.
Als ich mich entschieden habe, gab es Weinert noch nicht und hier in der Schweiz ist es relativ teuer und schwer zu bekommen. Peco kann ich bei allen Händler in meiner Gegend kaufen. Die haben immer fast alles Vorrätig.
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Gleisplanung mit Flexgleisen - exakt möglich?
15.02.2017 14:20 (zuletzt bearbeitet: 15.02.2017 14:31)
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