Hallo zusammen,

am Modul 2 wurde weiter fleißig gearbeitet wie gerade Zeit war. So ging es im Bereich der Bahnbrücke über die Landstraße weiter mit dem Unterbau. Hier wurde eine komplette Platte eingezogen, auf der dann die Brücke, Straße und Landschaft aufgebaut wird. Zudem wurde eine Stütze auf passender Höhe angefertigt, da das Trassenbrett im Bereich der Brücke nicht vorhanden ist. Auf der rechten Seite stützt sich dieses auf die Spante, auf der linken Seite dann auf die Stütze:




Der nächste Schritt hier wird dann sein, das Trassenbrett auszusparen für die Brücke. Dann werde ich sehen ob ich ggf. noch zusätzliche Abstützungen brauche durch die beiden Trassenbrettstücke.
Aber auch an Modul 1 ging es weiter. Hier habe ich nun die Beine und deren Halter abgeändert um einen einfacheren Aufbau der Module zu gewähren. Zunächst haben die Halter oben ein Hütchen bekommen, um die +/-20mm ausgleichen zu können. Die Nullstellung ist nun wenn die Beine mit der Oberseite des Halters auf einer Höhe sind. Nach oben kann der Fuß nun noch 20mm geschoben werden in den Freiraum bis zur Begrenzung. Nach unten geht das ganze natürlich auch und die Beine werden ausreichend gehalten im Halter. Ich habe es zunächst ohne die Hütchen ausprobiert, das wäre aber im Extremfall eine ziemlich wackelige Nummer geworden da nur noch ca. 15mm Klemmfläche vorhanden wären:







Neue Beine habe ich dann auch gleich auf passende Länge gesägt und entgratet:



Über die Woche ist dann auch die Bestellung mit Kabel in 2,5mm² Ausführung in den Farben rot, schwarz und braun eingetroffen. Dieses Kabel werde ich zur Stromversorgung durch die Module schleifen:



Wünsch noch eine gute Nacht :)

Mfg Andy

Heiliger Strohsack, wie viele km Module willst du denn bauen? Was ist da in jedem Karton drin? 200 Meter?

Moin, die Antwort würde mich auch interessieren. Vorallem was darauf kommt. Ist das 100m oben auf dem Karton die Kabellänge?

Hallo zusammen,

jab ich hab noch einiges vor . Pro karton sind 100m Kabel drin, das wird für eine Weile ausreichend sein ;)
Die Vorgabe nach Norm war ja mindestens 1,5mm² Kabel. Da die Stecker jetzt 2,5mm² Lötösen und Befestigungen haben, habe ich natürlich auch das passende Kabel dazu bestellt.

Mfg Andy

Hallo zusammen,

habe heute Abend mal an meinem Probestück für den Modulübergang weitergemacht und da bin ich doch tatsächlich auf ein Problem gestoßen wo ich nicht so recht weiter weiß was richtig ist und was nicht .
Aber der Reihe nach: Zuerst habe ich alles einmal trocken zusammengesteckt. Die Weinert mein Gleis Schienenverbinder musste ich noch etwas nacharbeiten damit die Schrauben darin gut laufen. Zuerst einmal das Gesamte:



Beim zweiten Bild habe ich das vordere Gleisprofil mal etwas nach hinten verschoben. Dabei sieht man dass der Schienenverbinder sauber in der Spezialschwelle steckt/liegt:



Beim eingeschobenen Gleis taucht nun das Problem auf wo ich nicht weiter weiß: Der Schienenverbinder mit angegossener Schraube schwebt im Prinzip über der Auflagefläche der Schwelle. Man kann hier einen ganz kleinen Spalt auf dem Bild erkennen:



Ich habe natürlich geprüft das alle Schwellen plan auf dem Holz aufliegen, und das tun sie auch. Mit dem Finger kann man das Gleisende zwar nach unten drücken, damit der Schienenverbinder sauber in der Spezialschwelle liegt. Dabei macht das Gleis aber auch einen leichten Bogen nach unten da es in der Höhe eben nicht ganz passt. Habe den Spalt mal ausspioniert, sind rund 0,3mm (siehe Bild mit eingestecktem 0,3mm starken Kunststoff):



So und jetzt die Frage wie weiter? Ist der Spalt ggf. gewollt in diesem System?
Jetzt einfach so verkleben und der Schienenverbinder ist dann in der Luft fixiert oder soll ich kleine 0,3mm Plättchen unterlegen damit dieser sauber aufliegt? Hat hier jemand evtl. Erfahrungen schon gemacht?
Bisher ist noch nix kaputt – ist ja nur ein Probestück

Schönen Abend noch

Mfg Andy

Hallo Andy,

dass die Schienenverbinder nicht satt auf der Schwelle aufliegen, ist nicht normal. Woran das liegt kann ich auf den Fotos leider nicht erkennen. Es könnte daran liegen, dass das Ende Deines Trassenbretts zur Stirnseite hin leicht abfällt (Hast Du das länger verschliffen dort?), oder dass etwas in die Schienenklammern gekommen ist und das Schienenprofil nach oben drückt. Entscheidend ist aber, dass die Oberkante des Schienenprofils gerade durchläuft.

Du kannst in diesem Beitrag sehen, wie das bei mir ausschaut:

RE: Weinert Modellbau »mein Gleis« (6)

Viel Erfolg
Lars

Moin Andy.

Isja komisch. Sind die Schwellen denn alle gleich stark? Also, die "Spezialschwellen" und die normalen?

Du sagst ja selbst, wenn du das Profil nach unten drückst, entsteht ein Bogen nach unten im Gleis. Vom Gefühl her würde ich daher unterfüttern, aber wenn möglich die Schwellen.

GRuß

Jörg

Hallo zusammen,

habe jetzt nochmal alles überprüft, konnte aber keine Unregelmäßigkeit feststellen. Das Brett ist gerade und im Winkel, hab ich geprüft. Habe auch mal ein anderes Schwellenband genommen, da sieht es aber genauso aus. Auch die Spezialschwellen hab ich nachgenmessen, alle gleich. Woher das kommt kann ich also gerade nicht feststellen. Werde es hier jetzt auf jeden Fall einmal mit der 0,3mm Folie unterlegen, um eine saubere Auflage zu haben.
Das einzige was nicht zum Weinert-System passt ist das Gleisprofil: hier sind eben Tillig-Profile im Einsatz. Aber macht das einen Unterschied? Die haben ja im Prinzip den nahezu gleichen Fuß und passen problemlos ins Schwellenband, bei den Schienenverbindern musste man es erst etwas gangbar machen. Die Unterkante des Profils ist ja aber genauso durchgehend wie beim Weinert-Profil, kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das es daran liegt. Spätestens am Modul werde ich sehen ob hier das gleiche auftritt, aber ich sag mal so: das Problem ist lösbar

Mfg Andy

Abend zusammen,

die Woche über ging es weiter am Rohbau des Modul 2. Nachdem dort die Trassenbrettstütze auf passende Höhe eingebaut wurde, ging es die Bearbeitung der beiden Spanten. Auf dem Brett welches ich eingebaut habe wurde grob die Straße aufgezeichnet. Man kann schon den Verlauf erkennen, zudem wird es eine kleine Parkbucht sowie eine Feldwegzufahrt geben. Im gleichen Zug wurde an den Spanten die notwendigen Aussparungen angezeichnet für Brücke und Landschaft:



Dann ging es an den Ausbau der ersten Spanten. Im unteren Bereich habe ich den Spanten noch große Bohrungen hinzugefügt, die zum einen etwas Gewicht einsparen sollen und zudem gleich Kabel durchgeführt werden können. Danach habe ich die erste Spante wieder ins Modul eingebaut bevor es mit Spante zwei weiterging:



Dasselbe wurde dann mit der zweiten Spanten wiederholt. Hier waren für die Landschaft aber nur kleinere Arbeiten nötig, die großen Löcher wurden ebenfalls eingebracht:



Nun werde ich wahrscheinlich nächste Woche das Trassenbrett einbauen. Wenn das drinnen ist und passt, werde ich das Modul Stück für Stück zerlegen und wieder zusammenbauen, nur diesmal kommt Leim mit ins Spiel für eine dauerhafte Verbindung. Dazu gibt es dann wieder mehr an dieser Stelle hier im Forum.

Ein schönes Wochenende euch allen noch ;)

Mfg Andy

Hallo zusammen,

mittlerweile konnte ich das Probestück mit Gleis und Modulübergang erfolgreich abschließen. Ich habe jetzt folgende Arbeitsschritte in dieser Reihenfolge angewandt:

- Position der ersten Schwelle am Übergang festlegen, daraufhin die Position der Punktkontakte festlegen
- Nut für Mittelleiter ins Holz einbringen. Hier habe ich es jetzt einfach mit einem Schraubenzieher geritzt, am ersten Modul hingegen mit der Rillenfräse für das Faller Car System (passt einwandfrei von der Breite und Tiefe)
- Im Holz werden die Löcher für die Messingschraube vorgebohrt und die Schrauben eingebracht. Dann kann der Punktkontaktstreifen abgelängt und auf die Schrauben gelötet werden.
- Am Modulübergang zwei Löcher bohren für die Schienenverbinder mit Schraube, anschließend die Spezialschwelle passend aufkleben. Nachdem diese getrocknet ist, können die Verbindungsstege herausgeschnitten werden.
- Schwellenband mit Pattex auf das Holz kleben, ausrichten mittels eingeschobenen Gleisprofilen, Anriss und Stahllineal. Alles dann beschweren bis alles durchgetrocknet ist.
- (Unterlagen 0,3mm auf die Spezialschwellen kleben, damit die Höhe des Schienenprofils im Schwellenband und in den Schienenverbindern übereinstimmt)
- Schienenverbinder mit UHU 2-Komponentenklbstoff in die Bohrungen und Spezialschwelle kleben, ausrichten über das Schienenprofil. Ebenso wieder beschweren bis alles durchgetrocknet ist.
- Gleisprofil einschieben und die Stellen markiert, an denen die Kabel angeschlossen werden. Danach zwischen den Schwellen passende Löcher für die Kabel bohren. Das Schienenprofil wird in diesem Bereich auf der Unterseite blank geschliffen und mittels Weichlotpaste verzinnt. So ist das Profil vorverzinnt für den Anschluss des Kabels und lässt sich noch problemlos ins Schwellenband einführen, da das Lot kaum aufträgt.
- Ebenso wird das Gleisprofil im Bereich des Modulübergangs sowie die Schienenverbinder blank geschliffen und mit Weichlotpaste vorverzinnt.
- Gleisprofil einschieben, auf bündiges Ende mit dem Modul achten und dieses dann mit den Schienenverbindern verlöten. Vorsicht erwärmen und nur ganz wenig Lötzinn beigeben, dann zieht sich das Zinn in den Spalt zwischen Gleisprofil und Schienenverbinder.
- Zum Schluss werden nun die Kabel von unten eingeführt und an die vorverzinnten Stellen des Gleisprofils stumpf angelötet

Das war der Ablauf wie ich das Probestück angefertigt habe. Und in Bildern sieht das Ganze dann so aus:


Eingeklebte Unterlagen in die Spezialschwelle


Modulübergang


Kabel angelötet

Schönens Wochenende wünsche ich noch ;)

Mfg Andy

Guten Morgen zusammen,

kurzes Update zu Modul 2: der Rohbau konnte vorerst erfolgreich abgeschlossen werden. Das sägen des seitlichen Landschaftsprofil folgt zu einem späteren Zeitpunkt. So wurde das Modul gestern Stückweise zerlegt, verklebt und wieder zusammengeschraubt und zudem das Trassenbrett eingesetzt. Da das kleine Trassenbrett rechts einen Bauch gemacht hatte nachdem ich es eingeschraubt hatte, habe ich diesem noch einen beidseitigen Unterzug verpasst. Jetzt ist alles eben 



Als nächsten Schritt kommt jetzt voraussichtlich im Urlaub die Farbe an den Modulkasten. Beginnen werde ich mit dem streichen der Innenseite in Weiß, im Anschluss daran erfolgt die Außenseite mit spachteln und streichen in Grau.

Mfg Andy

Hallo zusammen,

die Weihnachtsfeiertage sind überstanden, jetzt geht es wieder an den Modulen weiter. Gestern stand die Grundierung der Innenseite mit weißer Farbe auf dem Programm. Das Endergebnis sah dann so aus:





Wenn die Farbe dann ordentlich durchgetrocknet ist werde ich die Beinhalter wieder anbringen, dann geht es ans spachteln und schleifen der beiden Sichtseiten. Die Stirnbretter werde ich lediglich streichen, die Schraubenköpfe aber nicht verspachteln.

Mfg Andy

Hallo zusammen,

kurzes Zwischenupdate zu den Modulkästen: beide sind jetzt außen gespachtelt und geschliffen, habe es gestern noch fertig bekommen. Wenn die Modellbahnausstellung diesen Sonntag dann rum ist werde ich mich im Anschluss an das lackieren machen bevor die Module daheim weiter gebaut werden:





Schöne Woche wünsche ich euch noch

Mfg Andy

Hallo,

mal eine Verständnisfrage, fahren auf dem Weinert Gleis auch ältere Märklin Loks und Wagen ohne auf dem Kleineisen zu rattern und in der Weiche zu klemmen?
Zu deinem "0,3mm Problem", wenn ich Weinert richtig verstanden habe, sollen die Schienenverbinder für Modulübergänge mit einem komplett aushärtenden Material in den Löchern verklebt werden. Wenn das trocken ist und richtig gemacht wurde, wird das Profil nicht nach unten gedrückt werden können und keine Wellen entstehen.

Hallo Ronny (ich nehme an du heißt so),

auf dem Weinert-Schwellenband mit Tillig-Profil fahren auch die älteren Fahrzeuge. Siehe hierzu auch die Infos und Bilder auf der Seite von Walter Völklein:

- Mittelleiter zum Nachrüsten
- Dreileiter-Gleis
- Punktkontakte fürs Gleis zum Nachrüsten
- Punktkontakte für Weichen zum Nachrüsten

Bei den Weichen ist es nicht ganz so einfach. Grundsätzlich gilt aber dass die fertigen Weinert-Gleise und Weichen nicht für Märklin Fahrzeuge gehen vor allem wegen er höheren Spurkränze. Um dieses Problem zu umgehen besteht die Möglichkeit sich das Gleis mit Weinert-Schwellenband und Tillig-Profil (wie auch von Herrn Völklein angeboten) aufzubauen. Hier werden auch fertig umgebaute Weichen angeboten. Punktkontakte müssen so oder so nachgerüstet werden, hier gibt es nur unterschiedliche Varianten bzgl. der verschiedenen Schwellenabstände der unterschiedlichen Gleishersteller.

Bzgl. des Weinert Schienenverbinder macht für mich der 0,3mm Spalt überhaupt keinen Sinn. Würde man es so wie von dir angegeben aufbauen, würde der Schienenverbinder keinerlei Kontakt mit dem Schwellenband haben, sondern lediglich über den Kleber auf Position gehalten werden. So kann das Gleis bei einem Druck von oben oder seitlich keinerlei Kräfte ableiten, ich vermute die Klebeverbindung könnte dabei drauf gehen und alles ist lose. Von dem her finde ich es für sinnvoll dass der Schienenverbinder satt auf der Schwelle aufsitzt um solche Schäden zu vermeiden. Der Kleber hält das Ganze in Position und seitlicher Druck und von oben wird über die Schwelle abgefangen.
Würde man beim Zusammenbau nicht aufpassen und die Schienenverbinder z.B. ohne eingeschobenes Gleisprofil aufbauen, säße der ganze Schienenverbinder 0,3mm zu tief.

Mfg Andy

Sodele, die erste Farbschicht ist drauf. Es sieht auf den Bildern jetzt sehr dunkel, gar schwarz aus, das ist es aber in Realität nicht so (glänz auch noch sehr stark auf den Bildern da die Farbe ganz frisch war). Bei der Farbe handelt es sich um RAL 7016 Anthrazitgrau. Werde die Kästen dann noch mit einer zweiten Schicht lackieren, dass ich eine sauber und deckende Oberfläche erhalte:





Schönen Abend noch zusammen

Mfg Andy

Hallo Andy,

deine Module sehen sehr gut aus. Handwerklich solide und sauber gebaut. Das gefällt mir.
Im allgemeinen wird davon abgeraten die Kopfbretter zu lackieren. Besonders wenn es sich um Farben auf Wasserbasis handelt, kann es zu Verklebungen der Module kommen, die sich nur mit Gewalt lösen lassen. Letzendlich ist der Lack nur eine Frage der Optik beim Aufbau eines Arrangementes und dar reicht es die Außenseite der Seitenbretter zu behandeln.

Hallo Uwe,

Deswegen habe ich ja auch, wie in der Fremo H0 Norm angegeben, keine Farbe auf Wasserbasis genommen, sondern eine auf Kunstharzbasis. Dadurch musste ich auch einen zwei Komponentenspachtel wählen, damit sich dieser durch die Farbe nicht wieder auflöst.
Hab jetzt aber schon auf mehreren Bildern gesehen das immer das komplette Modul außen lackiert wurde und nicht nur die beiden Sichtseiten. Deshalb hab ich es jetzt hier auch so angewendet.

MFG Andy

Zitat von AndyR im Beitrag #38

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Hab jetzt aber schon auf mehreren Bildern gesehen das immer das komplette Modul außen lackiert wurde und nicht nur die beiden Sichtseiten. Deshalb hab ich es jetzt hier auch so angewendet.

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Hallo zusammen,

also als großen Fehler würde ich es jetzt net unbedingt bezeichnen, dens dass es die Funktion des Übergangs beeinflusst glaube ich nicht. Da mir die Problematik des zusammenkleben ja bekannt ist, habe ich ja die dementsprechende Farbe gewählt bei der das nicht passieren soll. Wenn beide dann fertig lackiert sind werde ich sie mal aufbauen, zusammenschrauben und ein paar Tage warten was passiert wenn ich sie wieder voneinander trenne. Dann werde ich sehen ob es Auswirkungen hat oder nicht ;)
Oder was meint ihr warum es nicht gut sein soll? Nur des zusammenkleben wegens?

Mfg Andy