Jetzt wird mal Zeit die ganze Theorie an einem Beispiel in die Praxis umzusetzen. Bitte noch einmal die Bilder von der V60 in Beitrag 1 anschauen. Ich habe hier eine Roco V60 der ersten Ausführung. Hier ist eher Küchentisch- und Heimwerkerniveau, ich möchte auch zeigen, daß man auch mit bescheidenen Mitteln zu befriedigenden Ergebnissen kommen kann. Zuerst wird die Lok demontiert:
Nach dem Lösen der vorderen und hinteren Schrauben in der Bodenplatte kann man das Gehäuse mitsamt dem Umlauf nach oben abheben. Die mittlere Schraube in der Bodenplatte hält übrigens den Motor, so wie fast den ganzen Rest des Fahrwerks zusammen.
Dreht man sie heraus, fällt das Fahrwerk fast schon allein auseinander. Hier ist einfach nur die Bodenplatte abgenommen worden um den Originalzustand zu zeigen. Die Kupplungsrückstellfedern sind kleine Plättchen aus Bronzeblech a'la Fleischmann und funktionieren auch genau so. Nur im Gegensatz zu Fleischmann liegt das Plättchen vor dem Zapfen und zieht so die Deichsel zurück. Man sieht auch das H-förmige Federblech das den beiden vorderen Kuppelachsen so eine Art Wipplagereffekt verschaffen soll. Jedoch verpufft die Wirkung weil die 1. Achse fest im Rahmen gelagert ist. Lediglich die mittlere Achse hat etwas Höhenspiel nach oben und wird vom H-Blech abgefedert. Jedoch kann sie die Stromabnahme nicht wirkungsvoll zu unterstützen weil die Bodenplatte sie daran hindert nach unten auszufedern. So schweben ihre Räder dann auch in der Luft.
Nach herausziehen der Stoppel (original Nomenklatur Roco für die Kurbelzapfen) kann man die Lok weiter zerlegen.
Bis hierhin, aber nicht weiter haben es wohl schon viele geschafft. Die große Befremdlichkeit und damals wohl ein Ausrutscher, sind die geschlossenen Achslager der 3. Kuppelachse. Bei der verschlimmbesserten Version der Roco V60 hat man die geschlossenen Achslager wohl beseitigt, dafür dann zum Ausgleich das ganze Fahrwerk brettsteif gemacht.
Jetzt geht es ans Eingemachte:
Um auch diesen letzten Radsatz zu demontieren, muß ein Rad als auch das Zahnrad von der Achse gezogen werden. Dafür gehe ich mit einer spitzen Pinzette zwischen Rahmen und Radnabe. Hier an der Radnabe und direkt an der Achse muß der Kraftangriffspunkt liegen an dem ich hebeln kann. Man sollte auch nicht am Radreifen hebeln, sonst kann man dem Rad ganz schnell einen (Seiten-) Schlag verpassen und die Lok kann so "seekrank" werden, d.h. sie schaukelt und taumelt wegen eiernden Rädern. Hinweis: Man sollte auch unter gar keinen Umständen die Räder auf der Achse beim Abziehen verdrehen!!! Roco hat hier eine Rändelung der Achsstummel gemacht und bei Verdrehen ruiniert man dann die Preßpassung als auch den festen Sitz des Rades auf der Achse.
So sieht die oben beschriebene Theorie in der Praxis aus. Die spitze Form der Pinzette mache ich mir zu nutze, in dem ich sie wie 2 Keile zwischen Radnabe und Rahmen schiebe.
Ist das Rad erst einmal von der Achse, kann man den Getriebedeckel auch abnehmen. Hier ist es mit etwas Fummelei verbunden um an der Blindwelle vorbei zu kommen, aber diese wollte ich nicht ebenfalls abziehen.
Jetzt können die Zahnräder heraus genommen werden und nach Abziehen des Achszahnrads auch der restliche Radsatz ausgebaut werden. Hier kann man einfach mit einem Stück Rundmaterial, Durchmesser kleiner 2mm, das Zahnrad von der Radsatzachse drücken. Keine Panik, als Unterscheidungsmerkmal der Zahnräder, das mit der kleinen Bohrung sitzt auf der Radsatzachse und die beiden anderen im Getriebe. Das alte Fett wird hier vollständig entfernt, es wird schon zäh und fängt an langsam zu verharzen.
vielen Dank für diese einfachen aber wirkungsvollen Umbau-/Verbesserungsvorschläge. Es ist erstaunlich, mit wie wenigen Mitteln man manchmal deutliche Verbesserungen erreichen kann (sowohl mechanisch/antriebstechnisch als auch optisch). Bei aller Begeisterung für High-End-Modellbahn"bastelei" finde ich gerade solch einfache Anleitungen wichtig, um "Einsteigern" die Angst vor dem Ansetzen von Feile oder Bohrer zu nehmen.
Ich habe auch gerade eine Lok nach ähnlichem Muster umgebaut und diese Anleitung ebenfalls mal hier im Forum gepostet.
Wilzschhaus aka Peter hat in Beitrag #3 zur Roco 58 geschrieben:
ZitatBeim zerlegen der erste Lokomotive ist mir aufgefallen das bei der Konstruktion schon Gedanken gemacht waren zu der Abfederung der Achsen. Leider sind diese dann letztendlich -unnötigerweise- nicht umgesetzt.
Gleiches gilt für die TRIX T3. Auch dort ist die 2. Achse gefedert - die Bodenplate verhindert jedoch jede vertikale Bewegung der Achse.
Also Ludwig - gern noch mehr solcher Anleitungen. Auch ich habe noch genug Triebfahrzeuge mit Verbesserungspotential und weiß manchmal (noch) nicht, wie ich das Opimum rauskitzeln kann.
Die Trixsche T3 kommt auch noch dran, die habe ich auch umgebaut. Es war aufwendiger als wie die DB V60 welche ich hier beschreibe. Leider habe ich vom Umbau der T3 keine Fotos gemacht, so daß ich leider da nur beschreiben kann.
Dann mache ich mal mit der V60 weiter:
War es bis jetzt reversibel, nützlich wenn man die Lok mal generalüberholen möchte einschliesslich Fettwechsel im Getriebe, so geht es jetzt einen Schritt darüber hinaus.
Als nächster Schritt wird der 3. Kuppelradsatz wieder ausserhalb des Lokrahmens zusammen gebaut: Das Zahnrad wird zuerst wieder aufgepresst. Der rel. leichte Preßsitz reicht hier völlig aus. Dann wird das vorher abgezogene Rad auf den Achsstummel gerade so eben aufgesteckt. So kann man es noch drehen und ausrichten. Wenn man mal genau hinschaut erkennt man die Rändelung auf dem Achsstummel. Das genau ist der Grund warum man die Räder nicht auf den Achsen drehen sollte. In der gezeigten Position hat die Rändelung allerdings noch nicht gefasst und man kann das Rad auf dem Achsstummel noch verdrehen.
Beim Ausrichten ist der 90° Versatz der Kurbelzapfen unbedingt zu beachten. Vorher sieht man sich an den anderen Radsätzen an, wo die Zapfenbohrungen sitzen sollen. Danach richtet man jetzt die Räder der zu montierenden Achse aus. Mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand fasst man das Rad, welches schon etwas auf der Achse sitzt und richtet die Zapfenbohrung genau nach unten aus. Dann schwenkt man den Teilradsatz zur Seite, so daß man es jetzt im Profil sieht. Das zu montierende Rad wird jetzt so verdreht, daß Achse und Kurbelzapfen eine Linie bilden. Als Kontrollblick schwenkt man den Radsatz wieder zurück und schaut bei möglichst rechtwinkeligem Blick, durch die Speichen der beiden Räder. Hier sollten die Speichen beider Räder paralell stehen und deckungsgleich sein. Hat man es nicht getroffen, Vorgang wiederholen. Durch die Rändelung wird der Richtvorgang etwas erleichtert, weil das vorher schon mal montierte Rad schon Nuten ausgeprägt hat. In diese rutscht sozusagen bei endgültiger Montage die Rändelung jetzt wieder hinein und richtet sich so innerhalb gewissen Grenzen wieder selber aus.
Wenn der 90° Versatz stimmt kann das Rad jetzt wieder aufgepresst werden. Man nimmt den Radsatz zwischen Daumen und Zeigefinger an den Naben beider Räder und drückt zu. Bis zum Anschlag. Das Rad sitzt dann wieder in der ursprünglichen Position. Dann beträgt das Radsatzinnenmaß wieder 14,3mm (minimales Maß der alten NEM310 Maß von 1979). Wer das neue aktuelle NEM310 Maß von 14,5mm einstellen möchte, sollte wie im Foto gezeigt das Rad nicht ganz wieder bis zum Anschlag aufdrücken.
Der nächste Schritt ist die Herstellung einer Mittelauflage für die 1. Kupplelachse welche pendeln soll. Dafür misst man bei noch unbearbeitetem Achslagern den Zwischenraum zwischen Achse und dem Fahrwerk. Hier ist durch probieren mit verschiedenen Drahtstärken ein Maß von 1,2mm gefunden worden. Soll bedeuten, ein Messingdrahtstück von 1,2mm Stärke lässt sich so gerade noch zwischen Achse und Boden schieben ohne die Achse von ihren Lagern abzuheben. Ich werde später dieses mittige Auflager einfach mit Sekundenkleber einkleben, der Winkel dient nur zur Vergrösserung der Klebefläche.
Jetzt kommt ein Schritt der die meiste Selbstüberwindung erfordert. Man kann hiermit arbeiten. Mit Säge und Feilen. Zuerst werden Schlitze zwischen Unterkante Rahmen und Achslagerbohrung gesägt. Dann werden die Schlitze mit geeigneten kleinen Feilen aufgeweitet bis ein "U" entsteht. Die obere Hälfte der Lagerbohrung wird nicht angetastet! Dieses obere Halbrund stellt später das eigentliche technisch funktionale Lager für die 3. Kuppelachse dar. Warum ich das gemacht habe? Unbedingt notwendig ist das Aufsägen des geschlossenen Achslagers hier nicht. Mir haben aber diese rel. einfache Arbeit das weitere Handling mit der Lok erleichtert, siehe z.B. Reinigung des Getriebes. So ist das Herstellen des exakten 90° Versatzes der Kurbelzapfen bei geschlossenen Achslagern im Rahmen ein Kapitel für sich. Bei einem einzelnen Radsatz tut man sich leichter damit. Des weiteren habe ich bei meinen Fahrzeugen die Spurkränze in der Höhe reduziert.
Zitat von Atchison im Beitrag #24 Unbedingt notwendig ist das Aufsägen des geschlossenen Achslagers hier nicht.
Wenn man sich aber dazu entschlossen hat, dann ist es hilfreich, vor dem Aufsägen einen dünnen Blechstreifen im Durchmesser der Achse in die Lager einzuschieben und auf beiden Seiten nach unten abzuwinkeln. Damit wird verhindert, daß das Sägeblatt beim Durchsacken in die Achslager die obere Hälfte der Achslager versehentlich tief einkerbt. Auch das anschließende Auffeilen zum Lager-U wird dadurch erleichtert und hinterläßt keinen irreversiblen Schaden. Später kann man dann................, aber das überlasse ich jetzt wieder dem Ludwig!
ich möchte heute beginnen, Deinen Wunsch zu erfüllen, und möchte Bilder vom Fahrwerk der 58.30 von Gützold zeigen.
Lok
Fahrwerk von unten ohne Bodenplatte. 1. Achse ist fest, aber geringfügig pendelnd (also nicht so Stef, wie bei der Roco 50er). 2. und 3 Achse sind über die federnde Wippe höhenverstellbar 4. Achse ist über die Feder zur 5. Achse höhenverstellbar 5. Achse ist Fest, aber pendelnd
Fahrwerk von oben
Fahrwerk von unten mit Bodenplatte.
Fahrwerk von der Seite
Tender
Ein Drehgestelle (dreht aber nicht) ist abgenommen.
An Zapfen zur Drehgestellaufnahme ist eine Achse eingebaut, die das Zahnrad trägt und zum Einrasten der Drehgestells dient
Tender mit innen belasteten Rädern zum Demonstrieren der Beweglichkeit der Drehgestelle und Erreichen einer Allradauflage
Gegenbewegung
Diese Art des Befestigen der Drehgestelle ist an den T28-, T34-, Wannentendern und den sächsischen Tendern der BR 18 und BR19 zu finden.
Dankeschön für die Mühe Uns hier das Fahrwerk der Gützhold BR58.30 zu zeigen. Eine feste Achse braucht man auf jeden Fall als Wankstütze. Wie ich das sehe ist zwischen 4. und 5. Kuppelachse auch so eine Art gefederter Wippe. Ähnlich wie auch bei der Roco V60.
So sollte jedenfalls das Ergebnis aussehen. Aus den Achslagern der 1. und 2. Kuppelachse sind nur noch Führungen geworden. Die Bodenplatte ist noch unbearbeitet.
So wird dann die Bodenplatte mit einer kleinen Rundfeile im Bereich der Achslager von 1. und 2. Achse ausgefeilt. Im Bereich der 1. Achse muß ich noch etwas ausnehmen.
Die 3. Achse wo das Achslager nach unten hin geöffnet wurde. Hier habe ich ersatzweise eine 2mm Waggonachse eingelegt um zu zeigen wie weit die Bodenplatte an dieser Stelle aufgefüttert werden muß.
So sieht es bei den anderen Achslagerführungen jetzt aus.
Zwei Stückchen aus 1,0mm PS werden hier eingeklebt (mit Sekundenkleber)
So habe ich dann die eingeklebten PS Stückchen mit einer kleinen Rundfeile bearbeitet damit die 3. Kuppelachse möglichst spielfei und dabei leichtgängig läuft. Man sieht auch das eingeklebte mittige Auflager der 1. Achse und die H-förmige Feder. Die H-Feder habe ich noch etwas stärker gebogen damit die mittlere Achse mehr vom Lokgewicht aufnimmt. Die H-Feder nimmt hier auch die Funktion einer gefederten Wippe wahr. Wer weiterhin mit NEM Radsätzen und Analog fahren möchte, der kann hier aufhören und die Lok wieder zusammenbauen. Auf jeden Fall hat sich durch die Allradauflage die Stromabnahme signifikant verbessert.
Anschliessend wurde das Fahrwerk wieder zusammen gebaut und die Kuppelstangen montiert. Wie man sieht ist ein Teil der Kuppelstange über 3 Lagerstellen durchgehend. Bei Roco hat man jedenfalls damals nachgedacht und die Bohrungen für die Kurbelzapfen auf der Blindwelle als vertikales Langloch ausgeführt. Somit ist eine kinematisch einwandfreie Höhenbeweglichkeit der mittleren Kuppelachse gewährleistet und man muß keine Bearbeitung an diesen Stangen machen. Für diese leichte Lok reichen auch die Stoppel als Kurbelzapfen völlig aus um die auftretenden Kräfte zu übertragen. Anschliessend erfolgte eine Rollprobe des Fahrweks mit ausgebauter Schnecke. Danach analoge Fahrtests. Erst wenn alle evtl. Klemmer und Unrundheiten beseitigt sind, kann man weiter machen. Falls Klemmer oder dergleichen auftreten, sollte man jetzt die Ursache(n) dafür suchen und diese beseitigen. Man sollte aber nicht versuchen die Symptome zu kurieren, sondern wirklich die Ursachen dafür suchen und sie gründlich beseitigen.
Es wurden noch weitere Arbeitschritte wie Digitalisierung bei dieser Lok gemacht. Dabei überlege ich den Umbau einschliesslich der Digitalierung noch einmal als eigenständigen Thread zu posten.
Dann einmal die Frage nach den Kosten betrachtet so wie ich es sehe. "Ab Werk" hätte eine Allradauflage wie nach dem gezeigten Konzept nun wirklich keine Mehrkosten verursacht. Des weiteren wären keine zusätzlichen Teile erforderlich gewesen. Alle gezeigten Funktionelemente und die dadurch hergestellten Effekte hätte man schon in den Spritzgußwerkzeugen selber integrieren können. Einfach durch die Gestaltung der entsprechenden Partien. Allenfalls bei der Konstruktion wäre etwas mehr an Gehirnschmalz, so wie die Mitarbeit von etwas mehr grauen Zellen erforderlich gewesen. Statt des eingeklebten Messingdrahts als mittiges Auflager für die 1. Achse hätte man einen Steg im Rahmen anformen können. Die vergrösserten Achsausschnitte hätte man auch gleich im Werkzeug ausbilden können. So bleibt uns nichts anderes übrig als die entsprechenden Fahrzeuge aus dem Angebot der Industrie selber für den eigenen Bedarf herzurichten. Veränderungen fangen im Kopf an. So weit ist unsere "Spielzeugbahnindustrie" wohl noch nicht. Man macht da lieber mehr als fragwürdige Schritte in die Vergangenheit.
Und als Ergänzung hier die Übersetzung Ost (ich hoffe Ihr versteht den Scherz)
Für einen guten Bekannten habe ich eine Piko V60 umgebaut. Es ging dabei in erster Linie um das Abdrehen der Räder, aber da eine 3-Punktauflage so einfach herzustellen war, habe ich die auch gleich mitgemacht. Das vordere Ende des Rahmen ist links.
Bei der 1. Kuppelachse hat Piko schon gut vorgearbeitet, hier sich nämlich von Haus aus schon Federn eingebaut. Leider verhindert auch hier die Bodenplatte ein richtiges Arbeiten der Federung.
Die 2. Kuppelachse bleibt fest gelagert wegen Zahneingriff und man braucht bei dem Konzept der 3-Punktlagerung eine feste Achse welche als Wankstütze dient.
Die 3. Kuppelachse bekam eine Federung verpasst. Hier wurde das Achslager-U auf der ganzen Breite "verlängert"
Bei der 4. Kuppelachse bin ich genau so vorgegangen wie bei der 3. Als mittleres Auflager dient mir hier ein Stückchen 1,5mm Messingdraht welches in eine entsprechende vorher eingebrachte Bohrung eingeklebt wurde.
Radsätze und Bodenplatte. Hier sieht man wie durch Bearbeiten mit einer kleinen Rundfeile Material an der Bodenplatte weggenommen wurde. Bei der 4. Kuppelachse muß allerdings die Rändelung abgefeilt werden oder durch eine andere glatte Achse ersetzt werden.
So sieht eine Piko V60 / 106 / 344 mit abgedrehten Spurkränzen aus.
Die Lok von unten. Ein Wehmutstropfen sind die teilweise durchgehenden Kuppelstangen. Eigentlich müssten sie für eine einwandfreie kinematische Funktion geteilt werden. Die Lok schafft so meine Teststrecke nicht, durch die ungeteilten Kuppelstangen werden Räder von der Schiene abgehoben. Aber für den "Hausgebrauch" auf normal verlegten Gleisen reicht es allemal.
meine Ost-V60 habe ich vor einiger Zeit genuaso umgebaut. Wenn man die Lok einmal aufgemacht hat, "zwingt" einen die Vorbereitung von PIKO (v.a. mit den Federn) ja förmlich dazu, am Fahwerk etwas zu machen. Ich habe nur den Eindruck, dass die PIKO-Räder schneller verdrecken als andere. Ist mir sowohl bei der V60 als auch bei der V15 aufgefallen. (Aber das ist hier schon fast off topic.)
deinen Umbau der V60 hatte ich schon längere Zeit auf dem Schirm. Die seitdem hier gezeigten Ergebnisse von anderen haben mich ermutigt die Feile auch an meiner BR 360 anzusetzen. Ich habe nur die 1. und zweite Kuppelachse wie in deiner Anleitung bearbeitet und habe dafür weniger als eine Stunde gebraucht. Das Ergebnis ist überzeugend, die Lok fährt nun einwandfrei über eine auf die Schiene gelegte Schraubenzieher-Spitze und auch Modulübergänge sind kein Problem mehr. Die Stromaufnahme hat sich verbessert, meine Lok ist zwar vorher auch meistens nicht stehen geblieben, aber das leichte Flackern der LEDs war deutlich zu sehen, jetzt ist es weg.
Hier zeige ich wie man bei Drehgestellloks die Diagonalsteifigkeit beseitigt. Die Beispiel sind hauptsächlich US-Loks, aber ich gebe zu bedenken, daß z.B. Brawa viele seiner Loks bei Sandakan fertigen liess. Hier handelt es sich um typische Sandakan Konstruktionsmerkmale welche eben auch in den besagten Brawa Loks u. a. zu finden sind. Auch die Nachfolge-Lohnunternehmen in China fertigen noch nach diesen Prinzipien.
So sind beispielsweise die V100 Ost von Brawa und die US Rangierdiesellok SW8 von Life-Like (jetzt Walthers Proto) unter der Haube technisch gleich. Bei allen Loktypen kommen beide Drehgestelle aus dem gleichen Spritzguß-Werkzeug und sind daher völlig identisch.
So ist der Hauptrahmen auf die Drehgestelle aufgelagert. Der am Hauptrahmen sichtbare Drehzapfen greift in die Bohrung am DG-Getriebegehäuse ein und dient nur zur Führung. Die Bohrung ist tiefer als die Zapfenlänge. Das Gewicht ruht daher komplett auf den beiden am Drehgestell angespritzen Halbmonden. Diese Halbmonde dienen zugleich auch als Wankstütze, d.h. sie verhindern ein seitliches Kippen des Hauptrahmens. Nun sind, wie schon erwähnt, beide DG identisch und damit sind 4 Halbmonde vorhanden welche auf beiden DG ein seitliches Kippen verhindern. Damit wird die Lok dann diagonalsteif. Beim Überfahren von Unebenheiten im Gleis kann es sein, daß dann eine Seite eines DG komplett abhebt, beide Räder sind dann in der Luft. Eine Erklärung für eine zuweilen zu beobachtende unzuverlässige Stromabnahme.
Mein Konzept sieht vor diese Diagonalsteifigkeit zu beseitigen. Dafür bleibt ein DG unbearbeitet, es kann also nur wie gehabt in Längsrichtung um eine Querachse kippen. Dem anderem DG wird dagegen das freie Pivotieren, d.h. das Kippen um alle Achse um seinen Drehpunkt herum, ermöglicht. Dazu werden die Halbmonde an einem Drehgestell abgeschnitten.
Um die korrekte Höhe des Hauptrahmens über der Schienenoberkante zu erhalten, habe ich hier eine Unterlage in Form eines Rohrabschitts untergelegt. Man kann auch einen Stapel U-Scheiben nehmen. Am Schneckenkammerdeckel sind 2 Ohren mit angespritzt welche das DG am Herausfallen hindern. Hier werden die Ohren etwas befeilt damit sie das freie Pivotieren des DG nicht behindern.
Eine weitere Ursache für eine unzuverlässige Stromabnahme ist diese Ausführung wo der Strom duch die Achslager fließen muß. Wenn die Lok neu und sauber ist funktioniert das auch gut. Wenn die Lok älter ist oder eine gewisse Laufleistung hat oder wenn mal Fett und Öl in die Lager gekommen sind, dann wird die Stromabnahme unzuverlässig. Nicht bei allen Loks, aber immer öfter. Ein besonders schlimmer Fall war meine Brawa V100 Ost die ich dann, auch wegen anderer Macken, "Maos Rache" getauft habe. Hier im Bild gezeigt habe ich insgesamt 8 kurze Stücke 0,3mm Bronzefederdraht angelötet, die direkt auf den Achsen schleifen und so für die für den Stromfluss kritischen Achslager umgehen.
Noch etwas zur Schmierung. Bei vielen Loks habe ich festgestellt, die Fettchinesin hat zwar die vorgeschriebene Menge an Schmiermittel in die Getriebeboxen eingefüllt, das Fett war jedoch auf einen Haufen als Klecks in einer Ecke zu finden und die Zahnräder liefen trocken. Ich habe das Fett dann an die Stellen verteilt wo es auch etwas nützt.
So wurde Maos Rache wirkunslos gemacht. Hier habe vor einigen Jahren 0,5mm Messingdraht in eine eingebrachte Bohrung gesteckt und anschliessend Z-förmig gebogen. So braucht man den Messingdraht nicht zu kleben. Die Verbindungskabel zur Hauptplatine habe ich dann dierkt an die neuen Schleifer gelötet. Eine Drehgestellauflagerung habe ich w. o. bearbeitet und seitdem kann mich die Kulturrevolution mal.
Ein weiteres Beispiel für eine 6-achsige Lok. Das im Bild vordere DG ist unbearbeitet. Statt Halbmonden sind hier dreieckige Auflager. Hinten die entfernten Auflager und auf dem Drehzapfen ein Stapel U-Scheiben. Des weiteren die befeilten Ohren der Schneckenkammerhalterung.
Demonstration der möglichen seitlichen Kippbewegungen.
Alle diese Lok haben danach ein besseres Laufverhalten gezeigt. Insbesondere wurden die Soundloks auch nicht mehr von Aussetzern geplagt. Auch die eingebauten Kondensatoren haben das nicht gänzlich verhindern können. Unter Last und mit eingeschaltetem Sound sind Kondensatorpacks nämlich ganz fix leer. Sie sind für mich eine willkommene Ergänzung, aber kein Allheilmittel. Also muß man alle Register ziehen, auch auf der Gleisseite. Polarisierte Weichenherzstücke und eine extra Stromversorgung der Weichenzungen per Litze gehören auch dazu.
Danke für die schöne Darstellungen. Das sind nun mal echt Arbeiten die am Küchentisch zu erledigen sind. Damit kann jedermann es eigentlich machen. Das Lohn der Mühe ist dann mehr Spaß an der Modellbahn durch bessere Laufeigenschaften der Fahrzeuge.
Ich verstehe nicht, warum die Ohren an den Schneckenkammern befeilt werden müssen. Bei der 6-Achserin hast du die Ohren "unten" befeilt, wenn ich das richtig sehe. Bei der 4-Achserin aber oben. Unten würde ich verstehen, da würde ein "Spiel" entstehen, oder? Aber oben? Oder habe ich das auf den Bildern falsch gesehen?
Ich habe keine der gezeigten Loks, das Prinzip interessiert mich aber doch. Und auch so sind wertvolle Tipps zu finden. Ich wusste z.B. nicht, das die Stromabnahme über die Spitzen der Achsen Probleme machen kann. Daher: Danke!
Zum besseren Verständnis mal die ET-Ersatzteilezeichnung des 6-Achsers: http://www.atlasrr.com/pdf/HO%20SD24%20A...l-Model.EPS.pdf Hier siehst Du auch wo das Teil mit der Bezeichnung "Worm Cover" Nr. 850312 sitzt. Das sitzt oben auf dem Getriebeturm und hält die Schneckenwelle auf ihrem Platz. Des weiteren verhindern die Ohren ein herausfallen des Drehgestells nach unten.
Auf der linken Seite siehst Du das Wom Cover teilweise. Ich habe leider keine besseren Fotos zur Hand. Auch diese grosse Lok mit ihrem auch recht grossen Drehzapfenabstand hatte Aussetzer. Seit der Behandlung sind sie verschwunden.
Und Du hat richtig erkannt, es entsteht Spiel und das ist gewollt. Durch das vergrösserte Spiel zwischen dem Worm Cover und dem Rahmen wird das seitliche Kippen erst überhaupt ermöglicht. Das ist ähnlich wie bei den bearbeiteten Achslagern, man muß auch die Bodenplatte bearbeiten um ein Pendeln zu ermöglichen.
danke, ja, das hat geholfen. Auf die beiden Bilder bei "hoseeker" darf ich zwar nicht zugreifen ("403: Permission denied"), aber verstanden habe ich es trotzdem. Man nimmt halt dann so Material an den Ohren weg, dass ein Spiel entsteht, die Drehgestelle aber immer noch an Ort und Stelle bleiben.
Bei einem aktuellen Umbau habe ich noch einmal Bilder aufgenommen:
Beim linken Drehgestell sind die Halbmode entfernt währed das ander DG so bleibt wie es ist.
Der Hauptrahmen hat sich vorher auf diese Halbmonde aufgestützt. Sie sind ja jetzt weg, also muß man die Höhe jetzt duch einen Stapel U-Scheiben ausgleichen damit die Lok nicht schief steht; vorne niedriger als hinten. Lohn der Mühe, das eine DG kann jetzt frei um alle Achsen kippeln und ist nicht mehr diagonalsteif.
Zur Demonstration der Diagonalsteifigkeit: Die umgebaute Lok bleibt mit ihren Rädern auch jetzt auf dem Gleis.
Hier sind die Drehzapfen noch relativ nah beieinander, aber was ist mit einem 30cm Reisezugwagen? Bei Wagen die das nicht können, nützen auch keine hohen Spurkränze mehr. Früher war diese 3-Punktlagerung bei fast allen Herstellern von 30cm Reisezugwagen vorhanden. Wie das Heute ist weiß ich nicht, ich habe meine letzten derartigen Wagen nach Deutschen Vorbildern Ende der 1990er Jahre gekauft und kann daher nicht mitreden.
Das ist bei mir im Endeffekt als einfachste Möglichkeit dabei heraus gekommen als ich auch meine Waggons auf Allradauflage umgebaut habe. Hier werden als vorbereitende Maßnahme die Lager einer Achse mit einem kleinen Fräser so bearbeitet daß die Radsatzachse etwas Höhenspiel bekommt. Hinter die Federkonsole wird eine 0,8mm Bohrung durch das Untergestell, die Beschwerungsblechplatte und duch den inneren Wagenboden gebohrt. Da hinein wird dann ein entsprechend geformters Stück 0,8mm Messingdraht gesteckt, in der Höhe so justiert, daß die Achse wippen kann und festgeklebt. Im Bild ist ein Fleischmann Gmhs53 dessen Originalradsätze so abgedreht werden mussten damit sich ein Normmaß herstellen ließ. Die Räder sind daher etwas schmäler als RP25 Code 110 geworden. Das Abdrehen nicht nachmachen, sonder lieber gleich neue Radsätze von den einschlägigen Lieferanten wie Thomsche, Luck u.s.w. besorgen.
Angefangen hat das einmal mit dem Bau einer recht aufwendigen Wippe, im Bild der linke Wagen (Röwa Gms54). Rechts genau der gleiche Effekt, aber wesentlicher einfacher erzielt (Röwa Gmmehs56) Bei beiden Wagen wurden die Untergestelle auf maßstäbliche Breite verschmälert.
Links ein Roco Gmms60, hier habe ich mir den Kasten der KK Halterung zu nutze gemacht. Ebenfalls verschmälertes Fahrwerk. Rechts ein weiterer GFN Gmhs53 mit Wippe, diesmal aber Innenlagerung des Radsatzes, ziemlich aufwendig.
Zwei weitere GFN. Links war noch teilweise sichtbar wenn der wagen auf dem Gleis steht, rechts ist dagegen nicht mehr zu sehen.
Otmm70 und Ktmmvs69, beide haben quasi dieselben Untergestelle. Links mit 0,3mm Federstahldraht als federndes Element auf beiden Radsätzen, das ist die schon angesprochende schwache Federung die erst aktiv wird wenn ein Rad droht abzuheben. Rechts mit 1mm Messingdraht an nur einem Radatz, die klassische 3-Punktlagerung weil der 1mm Draht starr ist.
Links Klein Modellbahn Glmms50 mit Wippe. Rechts Klein Modellbahn Omm52, auch auf maßstäbliche Breite verschmälertes Untergestell.
Aus aktuellem Anlaß; neuer Rahmen für die Klein Modellbahn BR92.5.
Damals habe ich auch meine Klein Modellbahn BR92 auf ein 3-Punkt gelagertes Fahrwerk umgebaut. Hierbei habe ich bei 3 Achsen die Lager nach unten offen gefräst. Die auf die Bodenplatte geklebten Blöckchen aus Kst. halten dann die Radsätze an ihrem Plätzen. Das Konzept sieht so aus, von vorne (im Bild rechts): 1. Achse gefedert 2. Achse fest wegen Zahneingriff 3. Achse gefedert 4. Achse pendelnd
Damals war das Material noch gesund und auch beim Bearbeiten waren keine Anzeichen von Zinkpest festellbar. Letztes Jahr war dieser Rahmen dann auch von Zinkpest befallen. Ich habe die Lok dann demontiert um die übrigen Teile zu retten und seitdem lagert sie in Einzelteilen. Jetzt habe ich schon verschiedentlich von Ersatzrahmen gelesen und jemand möchte sie gar CNC aus Messing fräsen.
Nur einmal zum Nachdenken: Wären dabei dann nicht einmal zumindest offene Achslager dabei angedacht? Die Räder dieser Lok nicht nämlich nicht einfach von der Achse zu demontieren. Von aussen nicht sichtbar sind hier Messingbuchsen in den Radnaben mit eingespritzt, wie früher bei Piko aus Friedenszeiten üblich, und daduch sitzen die Räder sehr fest. Bei zinkpestbefallenen Loks lässt sich der Rahmen von Hand komplett zerbröseln und man hat dann praktisch ohne Gewalteinwirkung die Radsätze einzeln vorliegen. Bei einem Rahmen mit geschlossenen Achslagern müssten die Räder dann von der Achse um sie überhaupt zu montieren können. Sind die Achslager dagegen offen, kann man die kompletten Radsätze einfach von unten einlegen. Und was spricht dann noch dagegen die Rahmen beim Fräsen gleich für eine 3-Punktlagerung vorzubereiten?
Umbau eines Klein Modellbahnwagens auf Allradauflage.
So kennt man sie. Ein Überbleibsel aus der Kleinbahnzeit sind hier immer noch die 1-Achs Drehgestelle. Auch einige andere Hersteller von Modellbahnwagen bauen die manchmal ein. Deren Sinn, Zweck und Nutzen hinterfrage einmal grundsätzlich. Für eine Lenkachsenfunktion wie beim Vorbild versagen sie nämlich. In H0 gibt es zu wenig Masse, zu enge Radien und im Verhältnis zu viel Reibung als daß sie so funktionieren könnten. Spätestens wenn ein Wagen nicht im Zugverband ist oder geschoben wird schlägt der Effekt ins Gegenteil um und die Radsätze stellen sich nicht mehr radial zum Bogenmittelpunkt ein, sondern sie drehen sich vom Bogenmittelpunkt weg. Praktisch heißt das die Radsätze laufen noch schiefer im Gleis als wie das bei starren Radsätzen der Fall ist. Also bei näherer Betrachtung hält das Konzept bei der H0 Modellbahn nicht stand.
Die Radsätze, KK-Deichseln und schliesslich die 1-Achs-DG werden ausgebaut. Wenn man einmal genau hinschaut sieht man rechts einen Steg längs in der Wagenmitte wo das DG sitzt. Hier war wohl einmal etwas angedacht gewesen was denn doch nicht verwirklicht wurde.
Links wird es die Festachse. Um einen sauberen Höhenausglich zu haben werden auf den Boden Stücke von 0,3mm Plattenmaterial aufgeklebt. Die Achslagerbrücke habe ich anschliessend gerade ausgerichtet und darauf festgeklebt. Rechts wurden Abschnitte von 0,3mm Draht auf den Steg geklebt. Das ergibt dann die Wipplagerung. Die beiden Klötzchen daneben verhindern ein Drehen der Achslagerbrücke um die Hochachse.
So weit fertig mit dem Fahrwerk mit Allradauflage. Anschliessend kann der Wagen wieder zusammen gebaut werden. Je nachdem wie die Bedürfnisse des Einzelnen sind.
Ich selber habe mir die Radsätze bearbeitet weil das Werkzeug dafür vorhanden ist und ich mir so die Ausgaben für neue Radsätze sparen kann. Ansonsten würde ich empfehlen bei entsprechenen Ambitionen neue Radsätze von den einschlägigen Lieferanten zu beziehen.
Die Spurkränze habe ich mir auf eine Höhe von 0,5mm reduziert. Sie sehen jetzt etwas komisch aus, es ist dem Umstand geschuldet, daß auch bei KMB einige Serien Radsätze an der Spurkranzwurzel zu dick sind und daher nicht der Norm entsprechen. Die Spurkränze wurden daher von der Rückseite her etwas schmäler gedreht. So lassen sie sich überhaupt erst normgerecht (NEM310 rsp. NMRA S-4.2) einstellen. Ich stelle sie alle auf eine Radsatzinnen maß von 14,5mm ein, das ist genau der Mittelwert des Toleranzfeldes der NEM310. Damit schaffe ich mir dann auch Ärger vom Hals.
So sieht der Wagen dann fertig aus. Man kann natürlich optisch noch einiges herausholen, Stichwort komplettes Bremsgestänge.
ich schaue hier immer begeistert zu, besonders bei den Triebfahrzeugen, mit Wagen haben ich eher weniger Probleme. Hast du zufällig auch eine Idee für die Roco V65 bzw. BR 265? Diese hat ein komplett starres Fahrwerk und alle Achslager sind nach unten hin geschlossen und die Kuppelstangen sind ein durchgehendes Teil. Diese Lok fährt bei mir nicht wirklich gut, bevor ich aber die Räder abziehe interessiert mich natürlich ob jemand das schonmal probiert hat und wie es im Fahrwerk aussieht. Möglicherweise gibt es ja auch eine Art "Vorbereitung" wie bei der Piko V60 Ost. In jedem Fall würde der V65 so ein Umbau sehr gut tun.
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20.05.2016 10:22 (zuletzt bearbeitet: 20.05.2016 10:25)
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Auch ich habe noch genug Triebfahrzeuge mit Verbesserungspotential und weiß manchmal (noch) nicht, wie ich das Opimum rauskitzeln kann.
(ich hoffe Ihr versteht den Scherz)
