Hallo da ich meine Anlage noch Plane und nur provisorisch aufgebaut habe würde ich gerne wissen ob man die Tillig Elite Weichen auch ohne Herzstückpolarisierung nutzen kann und ohne Antrieb. Gibt es da eine kostengünstige simple Lösung die Weichen festzusetzen und von Hand umzulegen ohne die Stellschwellen zu beschädigen? Hat da schon jemand Erfahrungen oder habt ihr gleich immer alles fest verbaut?
Ohne Polarisierung könnte es bei vielachsigen Loks und Triebzügen vielleicht klappen mit der Stromaufnahme, das somit stromlose Herzstück ist ja schon länger als z.B. bei Piko.
Mit einem gebogenen stabilen dünnen Draht könnte man sich was zurecht biegen, aber provisorisch dann wohl nur, daß eine Richtung befahren kann. Da sind andere Weichen halt dankbarer, die eine Handbedienung dabei haben!
Zitat von Cuxbahner im Beitrag #1...würde ich gerne wissen ob man die Tillig Elite Weichen auch ohne Herzstückpolarisierung nutzen kann.
Ja aber nur im nachgerüsteten Mittelleiter oder "reinen" (seitlichen) Stromschienen- oder Oberleitungsbetrieb, denn nur dann kannst du auch die Herzstückpolarisation verzichten, jedoch solltest du dann beide Fahrschienen miteinander verbinden und deinen Fahrzeugen Wechselstromradsätze zur besseren Stromaufnahme gönnen.
Zitat von Cuxbahner im Beitrag #1...ohne Antrieb. Gibt es da eine kostengünstige simple Lösung die Weichen festzusetzen und von Hand umzulegen ohne die Stellschwellen zu beschädigen?
Beim Verzichten auf den Stellantrieb willst du entweder ortsbediente Handweichenhebel verwenden, die gibt es als Zurüstteil von diersen Herstellern zum Nachrüsten oder du verwendest eine Stellmechanik wie die Modulbauer mit Stellstangen oder verwendest ein eigenes System mit Stellhebeln und Bowdenzügen. Preislich sparen wirst du bei alle diesen Möglichkeiten nichts.
Zitat von Cuxbahner im Beitrag #1Hat da schon jemand Erfahrungen oder habt ihr gleich immer alles fest verbaut?
Tillig Elite Weichen sind für den "Festeinbau" gedacht, die Herzstükpolarisation muß allerdings von dir ausgeführt werden. Im Handbetrieb muß der Weichenstellhebel die Stellschwelle in der Endlage festhalten können, da sich nicht wie bei Pecoweichen eine kleine Stellfeder an der Stellschwelle befindet, die die Weichenzunge in der Endlage festhält.
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
Danke erst mal für die Antworten. Also das das Herzstück etwas länger ist als bei Piko das sollte denn wohl klappen vorübergehend ohne Polarisierung mit Piko V200. Mann muss ja nun nicht eine Köf nehmen. Mir gehr es nur darum die Weichen festzusetzen ohne grossen Aufwand. Wenn ich mir Handstellhebel kaufen soll denn kann ich auch für das Geld Conrad Antriebe holen und knall die est mal unter die provisoriumplatte. Kann ich denn ja vo Handauflegen und hätte denn sogar die Polarisierung. Habe ja jetzt zum Test Piko Gleise und wollte gern mal die Tillig Elite ausprobieren bevor man nun viel investiert. Aber ich finde es ist schon etwas dumm gemacht von Tillig das sie keine Möglichkeit haben die Weichenzungen von Haus aus festzuhalten wie bei Peco - Piko usw. Denn kaum jemand kauft ja Gleise und montiert gleich alles fest. Nur wer schon andere Anlgen und Gleise hatte der wird denn umrüsten mit sofortiger Montage. - Na ja derjenige hat denn ja auch schon mehr Plan und auch das elektronische Zubehör.
Ich werde mir einfach mal ein Flexgleis und eine billige Weiche holen denn kann ich ja mit experimentieren. Soweit ich weiss gibt es von Piko ja auch Übergangsgleisstücke zu anderen Herstellern und Schienenprofilen.
Zitat von Cuxbahner im Beitrag #5...und wollte gern mal die Tillig Elite ausprobieren bevor man nun viel investiert. Aber ich finde es ist schon etwas dumm gemacht von Tillig das sie keine Möglichkeit haben die Weichenzungen von Haus aus festzuhalten wie bei Peco - Piko usw. Denn kaum jemand kauft ja Gleise und montiert gleich alles fest. Nur wer schon andere Anlgen und Gleise hatte der wird denn umrüsten mit sofortiger Montage. - Na ja derjenige hat denn ja auch schon mehr Plan und auch das elektronische Zubehör.
Ich werde mir einfach mal ein Flexgleis und eine billige Weiche holen denn kann ich ja mit experimentieren. Soweit ich weiss gibt es von Piko ja auch Übergangsgleisstücke zu anderen Herstellern und Schienenprofilen.
dagegen spricht ja auch nichts. Es macht den Versuchsaufbau nur etwas aufwendiger. Dumm gemacht ist das Tillig Elite Gleis auf keinen Fall, nur weil es ausschließlich für den Festaufbau einer Anlage konzipiert wurde.
Vielleicht baust du dir zum Experimentieren mal ein kleines, platzsparendes Rangierspiel, damit du nicht nur erste Erfahrungen in der Verarbeitung des Gleises, sondern auch mit der Betriebstauglichkeit sammeln kannst? Aussehen könnte der Versuchsaufbau in etwa so:
Also zum ersten habe ich kein Material umd weitere Versuchsmodule aufzubauen und ich teste auf einem alten Grundgerüst von N-Anlage. Da kann ich auch alle Radien benutzen und auch komplette Züge durch alles fahren lassen. Und auch Steigungen einbringen. Das ist für mich der beste Test wie die Fahrzeuge auf einem Gleis laufen.
Moin Frank, du kannst sie natürlich provisorisch festsetzen, meinetwegen mit einer Nadel/kleinem Nagel. Aber ob damit ein realistischer Test möglich ist? Eher nicht. Du müsstest jas mit voll Karacho durch die stromlosen Herzstücke durchjagen....
Ohne, dass sich das nun arrogant anhören soll: wer mit Tillig Elite (oder dem vergleichbaren, etwas schöneren Material von "Mein Gleis") baut, ist schon jenseits der Testphase und weiß, was er tut Da geht es dann allenfalls noch darum, ob man mit Selbstbau noch das letzte Quentchen rausholen möchte.
Momentan ist die Auswahl bei Tillig Elite größer, aber "Mein Gleis" dürfte über Kurz oder Lang aufholen...
Halo Oliver, ich habe mir auch Mein Gleis angesehen doch ich muss sagen das bei Tillig Elite doch das bessere Preis Leistungsverhältniss überwiegt. Also das kommt für meine Geldbeutel nicht in Betracht. Baue die Anlage auch für meine Sohn. Muss teilbar sein wegen Umzug. Und ich habe das Tillig in Erwägung gezogen weil es preislich nicht so viel vom Piko abweicht. Die Auswahl der Weichen ist eben grösser bei Tillig.
Und ich baue die Gleise auch noch nicht fest auf da ich erst die ESU Zentrale anschaffen will um denn erst mal die Möglichkeiten der GBM usw. auszutesten. Auch werde ich denn mal die Weichen mit Servos steuern.
Also es dauert sicher noch bis zum Frühjahr bevor ich die Gleise fest verlege. Denn nehme ich wohl auch hauptsächlich Flexgleise für die Bögen.
was ich noch anmerken möchte. Tillig Elite entspricht der heutigen Zeit beim Vorbild, eher einsetzbar für modernere Epochen. Peco Streamline (britisches Vorbild) ist wie Weinerts "Mein Gleis" in Code 75 = 1,9 mm Profilhöhe in Engand bei Peco hergestellt. Weinerts "Mein Gleis" ist aber für die Freunde ab Epoche II b und Epoche III oder Epoche IV gedacht. Das Piko A Gleis besticht in Code 100 = 2,5 mm Profilhöhe mit seinem sehr filigranen Schienenprofilen und eignet sich besonders für moderne Epochen. Rocoline (bettungsloses Gleis) in Code 100 = 2,5 mm und Rocoline in Code 83 = 2,1 mm ist nach festlandeuropäischen (österreichischem oder deutschem Vorbild) gebaut und eignet sich besonders mit den schlanken Schnellfahrweichen (Weichenherzstückwinkel um 10°) besonders für sehr moderne Epochen V und VI.
Bettungsgleise habe ich mal aus ästhetischen Gründen nicht mit aufgeführt, es erinnert sehr an Feldbahnähnlichen Gleisen und ist als solches auch gut einsetzbar in den Baugrößen anderer Maßstäbe wie: Sn3, 0e, 0n30, If, IIn16,5 oder Gn15.
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
Yonah, danke aber für mich kommt nur das Tillig in Betracht oder ich bleibe bei Piko A-Gleis. Peko hatte ich in Spur N und bin da mit den Weichen nicht so zufrieden gewesen. Wurde schnell Flitzebogen draus. Gruß Frank
Zitat von Cuxbahner im Beitrag #9Halo Oliver, ich habe mir auch Mein Gleis angesehen doch ich muss sagen das bei Tillig Elite doch das bessere Preis Leistungsverhältniss überwiegt. Also das kommt für meine Geldbeutel nicht in Betracht. Baue die Anlage auch für meine Sohn. Muss teilbar sein wegen Umzug. Und ich habe das Tillig in Erwägung gezogen weil es preislich nicht so viel vom Piko abweicht. Die Auswahl der Weichen ist eben grösser bei Tillig.
wie heißt es so schön, das Gute ist immer des Besseren Feind Mal abgesehen vom niedrigeren Profil des Weinert-Gleises gibt es dort einige Verbesserungen gegenüber den leicht betagten Tillig-Gleisen. Wenn ich nicht bereits über 40 Weichen und locker 100m Flexgleise von Tillig hätte, würde ich einen Wechsel erwägen, aber so wohl eher nicht. Da kam dann Rolf Weinert zu spät oder ich zu früh
Die nahezu unsichtbaren Gleisverbinder bei Weinert sind eine feine Sache, sie kann ich aber ebenso mit Tillig-Material verwenden. Und wer pfennigfuchserisch veranlagt ist, wartet, bis es mal wieder einen Völkner-Gutschein gibt und kauft dann zwei Weichen oder so. Diese Möglichkeit fällt bei Weinert weg. Der größte Vorteil dabei sind die niedrigen Kosten: ich kaufe nicht alles auf einmal, sondern verteile es schön über die Monate. So tut es weniger weh - obwohl natürlich in Summe ein gleich hoher Betrag versenkt wird...
Hier wie dort gibt es die Weichen auch als Bausätze: eine kleine Ersparnis freut den Geldbeutel; schwerer wiegt aber natürlich, dass du damit viele Weichenformen realisieren kannst. Aus dem Bausatz einer W5 oder W6 lässt sich auch prima eine Bogenweiche machen, mit extrem angenehmen Radien. Wenn der Platz das zulässt, natürlich.
Oliver es hat nichts mit Pfennigfuchser zu tun. Es gibt nun mal Leute die sparen sich ihre moba vom ALG2 ab anstatt zu saufen wie ich es in Cux leider immer mehr sehe wenn ich spazieren gehe. Daher werde ich bestimmt nicht das teuerste System nutzen - Also bitte keine weiteren Ratschläge zu Weinert. Meine Frage bezog sich lediglich auf das Tillig Elite. Und entweder ich wechsel noch dahin weil ich ja mit der Anlage noch am Anfang bin oder ich bleibe beim Piko A. Auch werde ich nicht warten bis es irgendwo einen Gutschein gibt sondern ich kaufe bei meinem Händler des Vertrauens denn wenn ich es brauche und wenn ich es berappen kann. Ich bekomme auch jede Menge Conrad und Westfaliagutscheine. Deshalb muss ich dort nicht jedes mal etwas kaufen was denn woanders ohne Gutschein und zu jeder Zeit genauso günstig ist.
Ich habe mir jetzt erst mal eine Tillig Katalog und Planungsbogen sowie ein Gleisstück bestellt. Denn sehe ich schon mal mehr. Danach hole ich mir denn mal ein Weichenpaar und paar Flexgleise um denn mehr zu sehen was das Fahrverhalten betrifft. Da kann ich nicht viel Geld in den Sand setzen denn entwerde ich verkaufe die Tillig denn wieder mit geringen Verlust oder ich stocke auf und verkaufe mein Piko. Eigendlich finde ich beim Piko nur bei den Bogenweichen Beanstandungen. Da scheint eine grosse Serienstreuung zu sein. Auch sehen wie nicht wie richtige bogenweichen aus wegen dem langen geraden Stück.
Hallo Frank Bei dem Tilig Gleis kann Mann auch Schwellenländer und Schienenprofile (1m) einzeln kaufen . Wenn man gerade baut geht das ausrichten einfacher und bei Bögen trennt man an der Außenseite die Stege auf und kann dann das Gleis nach belieben biegen. MFG Steffen
Steffen ich danke Dir für die Info. Das sollte vieleicht denn ja auch noch günstiger sein als die Flexgleise - zumindest sehe ich bei geraden Abschnitten denn einen Vorteil da es sicher leichter auszurichten ist. Und man kann denn ja am Beginn einer Kurve erst ein Stück festes Schwellenband nehmen und denn erst flexibles. Das vereinfacht das Verlegen doch sehr. Vor allem wenn man gerade die Trassen trennen muss wegen Transportfähigkeit der Anlage bei Umzug.
der "Pfennigfuchser" war wertfrei gemeint. Ich mus genauso sehen, wo ich bleibe... Nee, es ging da mehr um Tipps, wie man mit etwas Taktik noch günstiger an den Tillig-Kram kommen könnte Was du daraus machst, ist deine Sache und mir damit eher egal
die Planungsbögen von Tillig, Schwellenroste wie auch die Einzelprofile in Meterware sind wirklich große Klasse. Als Mensch mit viel Zeit und viel zu geringen finanziellen Möglichkeiten baue ich mir meine Weichen selber. Mit Einzelteilbeschaffung halten sich die Kosten ab einem geringen Lagerbestand die Kosten für Nachbeschaffungen überschaubar, wenn mal ein Lagerort in die Eiserne Reserve zu laufen droht. Unabdingbar ist aber bei der Verlegung von Flexgleisen das richtige Werkzeug. Krause-Klammern, ein Stahllineal mit einer Breite von 16,5mm und andere kleine Gimmicks dürfen jedenfalls nicht fehlen. Beim Weichenselbstbau kommen dann die Planungsbögen von Tillig ins Spiel. Fotokopien von diesen mache ich beinahe schon regelmäßig bei meinen, mir aufgenötigten Besuchen im JC. Zu irgendwas muss der Quatsch ja zu gebrauchen sein.
Das Piko A-Gleis finde ich im direkten Vergleich zu Tillig eher mäßig. 2,5mm-Profile (C100) ist nicht mehr zeitgemäß. Da hilft auch der günstige Preis nicht über den optischen Eindruck hinweg, den viel zu hohe Profile auf mich macht. Schließlich baue ich meine Anlagen nicht für fünf Minuten, sondern muss mit meinen Gewerken möglichst lange zufrieden sein. Ist aber nur meine individuelle, also völlig subjektive Sicht auf die Dinge. Andere mögen das anders sehen, was ich ihnen auch durchaus einzugestehen bereit bin.
@ Oliver Mir fehlt bei Tillig Elite eine DKW/EKW englischer Bauart mit einem Radius von etwa 1350mm bei einem Abzweigwinkel von 9°50/12°. Das wäre wirklich ein richtig großer Wurf.
Darauf werden wir aber vermutlich bis zum Sankt Nimmerleinstag warten müssen, da bei Tillig die Verkürzung als Konzession an verfügbaren Platz zum Programm gehört. Die Baeseler-DKW ist ansich zwar imposant, aber für viele Anwendungszwecke wirkt sie doch überkandidelt. Die EKW 2 hingegen mag da schon eher als alltagstauglich gelten; und "nur" eine EKW statt einer DKW zu verplanen, hat auch wieder einen besonderen Reiz. Dies mag als kläglicher Versuch gelten, bedauerliche Notwendigkeiten für mich schön zu reden...
die Bauart Baeseler ist ja bei der DRG/DB "Reichsbahnoberbau K" erst bei DKW/EKW 300-1:9 vorhanden, wogegen die englische Bauform nur für DKW/EKW 190-1:9 Verwendung fand. Tillig wäre damals gut beraten gewesen, diese Weichenformen in der Bauform der kleineren Vorbilder gewählt hätten. Schließlich sind sie beim Vorbild häufiger vorhanden gewesien. Also bleibt nur der Selbstbau. Momentan breche ich mir an einer EKW nach Peco Zeichnung fürchterlich die Finger. Wahrscheinlich muss ich mir dafür erstmal meine Krause Klammern nachfräsen lassen, weil da immer noch zuviel Fleisch an den falschen Stellen dran ist. Irgendwie bin ich froh, dass mir neulich beim Aufräumen meine Weinert Kleineisen in die Griffel gefallen sind. Mir wurde nämlich auch die Verwendung von 484mm-Radien verboten. Hat aber medizinischen Hintergrund, weil mein Arzt bei Verwendung von diesen bei mir den Ausbruch von Augenkrebs prognostizierte.
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Wie Tillig Elite Weichen provisorisch ohne Antrieb nutzen?
24.09.2015 08:54 (zuletzt bearbeitet: 24.09.2015 08:55)
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