ich benötige heute mal die Meinungen und Hilfestellungen der Community, da ich initial mit meiner Planung nicht weiter komme und/oder mir eine zündende Idee fehlt.
Welches Gleissystem soll eingesetzt werden? - Tillig H0(e) Elite (sichtbarer Bereich) - Pilz (nicht sichtbarer Bereich) - jeweils mit flexiblem Gleis
Wieviel Platz hast du zur Verfügung?
Außenwände sind fix, der Rest kann optimiert werden. Die Idee der U-Form habe ich verfolgt aufgrund des Raumes und der Eingriffstiefen.
Kopfbahnhof? Nein, es sollen aber schon 1-2 Gleise im Bahnhof enden.
Kreisverkehr? Es muss möglich sein, auch wenn es auf den ersten Blick ggf. nicht zwingend erkennbar ist und nur über Schattenbahnhof/Wendeschleife etc. möglich.
Mindestradien Im sichtbaren Bereich will ich eigentlich nicht unter ca. 450mm gehen, vom Fabrikanschlussgleis mal abgesehen.
Epoche - III, IV - DR
Welches Thema soll deine Anlage haben? - Kleinstadt/Dorf, relativ flaches Mittelgebirge, sächsisch geprägt - Trennungsbahnhof (?) an einer eingleisigen Strecke, ggf. mit Schmalspuranteil - Ein zweiter kleiner Bahnhof/Haltepunkt mit Anschlussgleis für Rangiertätigkeiten + die eine oder andere Betriebsstelle sollten Platz finden
Welche Fahrzeuge sollen eingesetzt werden? - Diesel + Dampf - vom Triebwagen bis zum vierteiligen Doppelstock wird alles dabei sein - ein Schnellzug/Nachtzug auf Umleiterstrecke wird sich auch mal blicken lassen aber wohl nicht am Bahnsteig halten. - Es sollte daher m.E. ein Bahnsteig mit einer Mindestlänge von ca. 1,75m vorhanden sein, damit man 5 Wagen + Lok o.ä. bequem unterbringt.
Welche Gebäude sollen mit rauf? Das ist noch nicht festgelegt.
Welche Betriebsstellen sollen auf der Anlage sein? - Kleine Fabrik - Güterschuppen - Verladerampe Schmalspur/Normalspur hätte Charme. - ...
Der Schattenbahnhof - Soll auf Ebene 0, d.h. unter den sichtbaren Bereich. - Wird Gleise auch für längere Züge bekommen. - Reguläres Durchfahren ist denkbar.
Betrieb - Es muss ein reger Rangier-/Zustellverkehr möglich sein, damit man Spielspaß hat. - Zusammenstellen von Güterzügen im Bahnhof. - Umsetzen von Loks - Kreisverkehr soll möglich sein.
Wer soll auf der Anlage spielen Die ganze Familie (überwiegend aber wohl ich und mein Sohn).
Steuerung - Normalspur: Digital (DCC), manuelle Bedienung - Schmalspur: Analog
Sonst noch was? - Meine Segmentdrehscheibe (im Bau) würde ich gerne irgendwo mit unterbringen. (Das ist aber aktuell mein kleinstes Problem.)
Ich arbeite mit SCARM. Den "Entwurf" von oben könnt ihr euch hier herunterladen: Gleisplan - SCARM Prinzipiell gerade ich bei meinen Planungen immer wieder ins Stocken. Zur besseren Diskussion habe ich ein paar Buchstaben eingefügt.
Zu Beginn wollte ich jeweils an den Enden (B) und (J) eine 180°-Kehre bauen und damit einen klassischen Kreisverkehr auf einem U realisieren. Erst war es 2-gleisig angedacht aber selbst bei einem Gleis ist das ein enges Unterfangen und praktisch nicht möglich, wenn ein Ende (J) nur 70cm breit ist. Dann hatte ich angedacht, bei (A) eine herausnehmbare Brücke etc. zu realisieren. Hier weiß ich aber nicht, ob das auf Dauer nervig wird. (Alle Züge anhalten nur weil mal einer kurz rein/raus will.) Hat hier jemand Erfahrungen?
Dann hatte ich angedacht, im Bereich (E) einen Bahnhof zu realisieren mit Schmalspuranteil im Bereich (D). Nur wird das zu eng bei 80cm tiefe, auch wenn man den Schmalspuranteil nicht ganz parallel zur Normalspur macht. Wenn ich von der Wand wie folgt plane: (Wand) - Güterzuggleis 1 - Güterzuggleis 2 - Bahnsteiggleis A - Bahnsteiggleis B - Hausbahnsteiggleis - Kopfgleis 1 (endet im halben Hausbahnsteig, ca. 1,2m lang) - Kopfgleis 2 (nur für Laderampe) (Laderampe) - Schmalspur 1 - Schmalspur 2
im Bereich (F) könnte man ein kleines Anschlussgleis realisieren. im Bereich (G) hätte ich zwei einzelne Brücken realisiert, wobei das innere Gleis ein Dreischienengleis geworden wäre. Die Einfahrt wird durch den Bogen aber auch wieder recht eng.
Im Bereich (I) und (H) hätte ich dann den kleinen Haltepunkt mit Betriebsstelle etc. realisiert.
Um ausreichend Fahrstrecke und Abwechslung zu erzeugen, würde ich nicht direkte auf der sichtbaren Ebene im Kreis fahren, sondern immer erst eine runde über den Abstellbahnhof drehen.
Irgendwie ist das aber alles nicht so richtig optimal. Speziell die Themen Bahnhof und Gesamtverkehr auf der Anlage (Kreisverkehr, eingleisig/zweigleisig, etc.) sind noch unreif. Daher bin ich über Meinungen/Vorschläge sehr dankbar!
zwei Tipps: Zeige doch deine bisherigen Entwürfe - soweit vorhanden - hier im Forum mit Bild. Darauf kann man evtl. aufbauen. Zumindest sieht man in welche Richtung du bei deinen Planungen unterwegs warst. Einen Gleisplan wird dir hier komplett wohl eher keiner erstellen können, zumindest nicht ohne eigenes Mittun. Deswegen ist es immer gut eigenes zu zeigen auch wenn es nicht perfekt oder fertig ist! Zweitens: Versuche mal Micha per PN zu kontaktieren. Wenn einer Ahnung von Sachsen's Eisenbahnen incl. Nebenbahn und Schmalspur hat, dann er! Vielleicht hat Micha ja Zeit und Lust sich auf dein Thema einzulassen - oder du schaust dir zumindest mal seine alten Beiträge hier im Forum an ... Ich selber kenne mich mit dem sächsischem Eisenbahnwesen zu wenig aus um dir da groß helfen zu können. Das einzige was mir einfällt wäre Wolkenstein --> Bf. Wolkenstein im Erzgebirge - Linkhinweis zu einem Gleisplan von 1986 Dazu gibt es sicher viele Bilder vom Vorbild im HiFo von DSO. Aber damit hat es sich bei mir dann leider auch schon ...
deine Beschreibung lässt darauf schließen, dass du dir schon sehr viele Gedanken gemacht hast. Folglich wären ein paar Entwürfe zu zeigen nicht verkehrt, egal ob du sie verworfen hast oder nicht.
Insbesondere würde mich interessieren, wie sich ein Schließen des Kreises auf die Gestaltungsmöglichkeiten auswirkt, falls du schon in der Richtung geplant hattest.
Eine herausnehmbare Brücke erscheint mir nicht das Wahre zu sein: du würdest ja unten im Schattenbahnhof ebenfalls eine Gleisverbindung brauchen. Dann wiederum hättest du den Vorteil, dass du gänzlich ohne Wendeln auskommst, sondern mit langen und flachen Rampen arbeiten kannst.
Den herausnehmbaren Teil würde ich als Tür konstruieren, die nach innen aufschwenkt. Natürlich muss man immer dann durch, wenn es gerade überhapt nicht passt
Aber der "Gewinn" durch solch eine Konstruktion erscheint mir das mehr als aufzuwiegen.
zu Deiner Planung kann ich leider nur in einem Detail beitragen. Zum Thema DR und Nebenbahn habe ich nämlich keine echte Erfahrung.
Worum es mir hier geht, ist der Lückenschluß durch ein herausnehmbares Teil, sei es eine Brücke oder ein Landschaftssegment. Hierzu kann ich aufgrund meiner Erfahrung in den letzten 5 Jahren sagen, daß bei einer Anlage, die genügend hoch über dem Boden liegt, ein Herausnehmen nicht immer nötig ist. Für Notfälle sicher gut, aber meistens geht drunterdurchtauchen schneller. Früher scheute ich auch davor zurück, weil so viele Warnungen und Bedenken ausgesprochen wurden, aber es hat sich für mich bewährt. Die Möglichkeiten einer Rundumanlage möchte ich nicht mehr missen - ich sitze praktisch inmitten der Anlage, nicht mehr davor. Allerdings ist mein Anlagen-Null ungefähr 110cm über de Fußboden.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
mein Anlagen-Null ist bei 105cm, also auch relativ hoch, und das find ich gut. Hatte auch schon überlegt, ob ich noch höher gehen soll, da ich aber meist sitze, und das bequem zurückgelehnt :), war mir 105 hoch genug.
Andre, ich plane gerade auch an einer Rundum-Anlage, und mein Grundriss ist deinem relativ ähnlich. Vielleicht willst du dir da ein paar Anregungen holen >KLICK<. Mir kommt es auch darauf an, die Züge fahren zu sehen und auch rangieren zu können. Zu deiner Epoche und Bahnverwaltung kann ich leider aber auch nichts intelligentes beitragen. Angefangen hatte ich mit meiner PLanung auch erst in U-Form, aber wie masteba auch schreibt, die Lücke herausnehmbar oder rollbar zu schliessen ist kein Problem.
Zitat von oligluck im Beitrag #3Hallo André, Eine herausnehmbare Brücke erscheint mir nicht das Wahre zu sein: du würdest ja unten im Schattenbahnhof ebenfalls eine Gleisverbindung brauchen. Dann wiederum hättest du den Vorteil, dass du gänzlich ohne Wendeln auskommst, sondern mit langen und flachen Rampen arbeiten kannst. Den herausnehmbaren Teil würde ich als Tür konstruieren, die nach innen aufschwenkt. Viele Grüße, Oliver
Hallo André Im Fremo gibt es eine Modulgruppe Schmalspurbahn Sachsen. https://www.fremo-net.eu/index.php?id=1227 Vielleicht lohnt sich da eine Recherche, da die Kollegen mit Sichheit viele Bahnhöfe kennen. Du musst ja nicht nach Fremo Norm bauen....
ich habe mal meine ersten Entwürfe in ein Dokument gepackt und online gestellt. Diese sollen die groben Rahmenbedingungen (Anzahl Gleise im Bahnhof, Kehrenproblematik, etc.) ausloten.
Prinzipiell ist hier die Problematik der zwei Kehren deutlich ersichtlich. Ich müsste die Bahnhofsausfahrt noch deutlich enger machen und die Anlage leicht erweitern. Am anderen Ende des "U" reicht aber auch etwas enger machen nicht. Hier müsste ich mit r=345mm arbeiten....
Von der Brücke bin ich nur bedingt begeistert, weil eine Anlagenhöhe von ca. 1m nicht unbedingt kinderfreundlich ist - es sei denn sie wollen Drähte unter der Anlage gucken. Somit müsste die immer raus, wenn man durch will. Ich plane aktuell mit einer Höhe Schienenoberkante ca. 85cm. Ich tendiere hier fast zu einer echten Brücke, die durch Metall/... stabilisiert wird und die man recht flott links und rechts herausnehmen kann. Löst aber nicht das Problem des Schattenbahnhofs.
ZitatDas einzige was mir einfällt wäre Wolkenstein --> Bf. Wolkenstein im Erzgebirge - Linkhinweis zu einem Gleisplan von 1986 Dazu gibt es sicher viele Bilder vom Vorbild im HiFo von DSO.
Das hatte ich mir schon angeschaut. Ggf. könnte ich Bruchstücke verkleinert mitnehmen. Prinzipiell will ich von einer Lage in der Kurve abkommen, da dies mir Roco KK auf Dauer keine Freude bereitet beim Rangieren. Das würde ich dann gerade ziehen. Auch hatte ich schon an Klingenberg-Colmnitz gedacht, wenn man den Normalspurteil etwas erweitert/umbaut. Aber das Bahnhofsgebäude Klingenberg hat heute ja auch jeder.
Die Anlagenverweise werde ich mal nach Ideen abgrasen.
Parallel werde ich bis morgen im Laufe des Tages nochmal eine andere Idee versuchen umzusetzen und hier einzustellen.
Zitat von Eisscholle im Beitrag #9Auch hatte ich schon an Klingenberg-Colmnitz gedacht, wenn man den Normalspurteil etwas erweitert/umbaut. Aber das Bahnhofsgebäude Klingenberg hat heute ja auch jeder.
Naja, jeder hat es nicht, ich zum Beispiel.
Aaaaber: du wärst sicher einer der ganz wenigen, die ihren Modellbahnhof gegenüber dem Vorbild erweitern. Im Allgemeinen, neigen die Leute dazu, im Modell etwas wegzulassen, was im Vorbild da ist, damit es auf ihre Fläche passt.
sitzen ist mir auch lieber. Ist aber nicht unbedingt für die Höhe relevant, dafür gibt es Barhocker, auch mit Lehne... Ich mag auch nicht die ganze Zeit stehen.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Zitat von Eisscholle im Beitrag #9Prinzipiell ist hier die Problematik der zwei Kehren deutlich ersichtlich. Ich müsste die Bahnhofsausfahrt noch deutlich enger machen und die Anlage leicht erweitern.
wenn du den Bhf leicht schräg legst, kann doch links ein grosser Bogen geschlagen werden, oder den Bogen links verstecken und rechts ein grosser Bogen, da braucht es keine Starssenbahnradien!
nur als Orientierung, der Bahnhof ist noch nocht schräg gelegt, Radien sind die Tillig 866mm
Die Höhe von 105cm ist in Ordnung, könnte sogar etwas höher sein, je nachdem was für ein Zugspeicher geplant wird, der nicht unter 80cm liegen sollte, damit man noch drunter kommt; Achtung: Verstrebungen nicht vergessen, weil oft nur 70cm netto übrigbleiben.
Zitat von Eisscholle im Beitrag #9Prinzipiell ist hier die Problematik der zwei Kehren deutlich ersichtlich. Ich müsste die Bahnhofsausfahrt noch deutlich enger machen und die Anlage leicht erweitern.
wenn du den Bhf leicht schräg legst, kann doch links ein grosser Bogen geschlagen werden, oder den Bogen links verstecken und rechts ein grosser Bogen, da braucht es keine Starssenbahnradien!
Daran werkel ich gerade. Bahnhof aktuell um 3° gedreht und links einen großen Bogen hingezimmert. Das passt sogar mit r=543mm, teilweise im Tunnel. Jetzt muss ich mir nur noch etwas für das andere Ende überlegen. Aber da habe ich eine Idee.
ZitatAaaaber: du wärst sicher einer der ganz wenigen, die ihren Modellbahnhof gegenüber dem Vorbild erweitern. Im Allgemeinen, neigen die Leute dazu, im Modell etwas wegzulassen, was im Vorbild da ist, damit es auf ihre Fläche passt.
Das bezog sich eher auf das funktionale im Normalspurbereich und nicht auf die wirklichen Größenverhältnisse.
ZitatAaaaber: du wärst sicher einer der ganz wenigen, die ihren Modellbahnhof gegenüber dem Vorbild erweitern. Im Allgemeinen, neigen die Leute dazu, im Modell etwas wegzulassen, was im Vorbild da ist, damit es auf ihre Fläche passt.
Das bezog sich eher auf das funktionale im Normalspurbereich und nicht auf die wirklichen Größenverhältnisse.
Mein Beitrag war auch nicht wirklich ernstzunehmen.
Zitat von oligluck im Beitrag #3Hallo André, Eine herausnehmbare Brücke erscheint mir nicht das Wahre zu sein: du würdest ja unten im Schattenbahnhof ebenfalls eine Gleisverbindung brauchen. Dann wiederum hättest du den Vorteil, dass du gänzlich ohne Wendeln auskommst, sondern mit langen und flachen Rampen arbeiten kannst. Den herausnehmbaren Teil würde ich als Tür konstruieren, die nach innen aufschwenkt. Viele Grüße, Oliver
es hat etwas länger gedauert, aber die Messe in Leipzig musste ja auch noch besucht werden.
Hier erstmal mein aktueller Entwurf.
Das Original-File (SCARM) dazu gibt es hier: DOWNLOAD
Die Kehren habe ich soweit auch halbwegs unterbekommen. Der Schmalspuranteil ist noch nicht geplant. Das wird aber definitiv nicht ausufern. Auf dem noch freien Teil vom U werden 1 bis 2 Betriebsstellen und ein kleiner Haltepunkt untergebracht.
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[Ideen gesucht] U-Form 4,7m x 2,3m - Nebenbahn mit Schmalspur
30.09.2015 14:10 (zuletzt bearbeitet: 30.09.2015 14:23)
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