Dafür fehlen mir die zum Bau nötigen Zeichnungen. Zudem wird ein Nachbau wegen der Blockherzstücke (Straßenbahnbauart) der Roco 10° DKW/EKW ziemlich unpräzise. Es fehlen einem schnell wichtige Bezugspunkte wie das Ende der Herzstückspitze. Ebenso ist die Herzstücklücke bei den Roco Weichen sehr lang, weshalb auch an den Stellen um einiges mehr Improvisation nötig wird.
Die Peco 12° DKW/EKW passt zudem sehr gut in die geplante Weichenstraße und ist etwas größer im Abzweigradius als die Tillig EKW, die mit ihrem 484mm Radius doch zu eng ist. Da gefällt mir die Peco EKW mit ihren Radien >/= 600mm von der Fahrdynamik besser.
Ich meinte nicht eine Roco einbauen, sondern nur als Grundlage für den Selbstbau benutzen. Eine ausleihen und auf den Scanner packen. Die notwenigen Absteckmaße für Herzstücke kannst du dir selber abstecken bzw. die ergeben sich aus Spurweite, Winkel und Radius von allein.
Genauso hatte ich deinen Beitrag verstanden. Leider scheitert das zum einen an der nötigen Zeichnung/Kopie zum anderen an meiner Praxis, weil ich seit mehreren Jahren noch nicht mal mehr Weichen baute. Nach längerer Abstinenz in Sachen Weichenbau bin ich also ziemlich aus der Übung. An eine EKW traute ich mich bisher auch noch nicht heran. Fazit: Das theoretische Wissen ist noch sehr präsent, aber mit zunehmendem Alter und abnehmender Sehkraft wird selbst die EKW schon zu einem Kraftakt, dessen Erfolg nicht unbedingt gewährleistet ist. Zeichnungen für die Peco EKW habe ich hier, woher ich eine für die Roco EKW herbekomme weiß ich nicht, weil ich hier als Einzelkämpfer Modellbahn betreibe. Den Weg zum Händler erspare ich mir, weil dieser die Roco EKW erst bestellen müsste und es eine Unhöflichkeit darstellen würde, wenn ich sie aus chronischer Finanznot nach dem Kopieren zu ihm zurückbringen und umtauschen würde. Schließlich will/muss er Geld verdienen. An mir verdient er an mir ohnehin kein Geld, da ich dort sonst nur ein paar Ersatzteile im Jahr bestelle. Ergo muss ich mit dem leben was ich habe.
Zitat von LKB im Beitrag #21Da gefällt mir die Peco EKW mit ihren Radien >/= 600mm von der Fahrdynamik besser.
bei den Peco EKW/DKW und den Weichen mittlerer Bauart sowie den US Weichen der Größe #5 liegt der Radius bei 610 mm, wenn du über die Weiche hinaus den Abzweigbogen weiterführen willst.
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
Sorry so langsam geht es hier nicht mehr um meine Frage. Wer mir also Ratschläge zum Tillig Elite geben kann ok. Für Dinge wie Peco und was für Weichen noch wünschenswert wären denn bitte einen eigen Thread eröffnen. Gruß Frank
Frank, deine Frage ist doch längst beantwortet worden. Als langjähriger Nutzer von Tilligweichen kann ich dir versichern, daß die Antworten alle soweit ricchtig waren; es geht nicht.
Um die Herzstückpolarisierung wirst Du nicht herum kommen. In diesen Video (ab min. 5.09) sieht man eine simplen "Antrieb", der auch die Polarisierung des Herzstückes übernimmt. Mit dem Kippschalter wird über einen Draht die Stellschwelle betätigt und gleichzeitig die Polarität des Herzstückes geändert. Wenn Du den Schalter an einen Winkel (Holz/Metall) besfestigst, kann das auch auf der Platte montiert werden.
Ich hab es schon gerafft das es nicht so einfach geht. Werde daher das Piko so lange nutzen bis ich fest auf Platte montiere und denn das Tillig nehmen. Weiss nur noch nicht was für Antriebe ich nutzen werde - Tillig (die conrad gefielen mir nicht so) oder ob ich Servos nutze.
Habe heute von MSL meine Tillig ausschneidebögen und den Katalog bekommen. Das hilft schon mal viel weiter. Kann jemand zu den Tillig motorantrieben etwas sagen zur Haltbarkeit?
Montage seiht ja zumindest auf dem Papier gut aus - besser als Conrad - na ja kosten ja einiges mehr. Gruß Frank
Für ein einfaches Rangierlayout würde ich Handantriebe vorschlagen, wie sie gern im Fremo benutzt werden. Kostet nur etwas Schweißdraht, Möbelwinkel, 1mm Federstahldraht, Lüsterklemmen, einfachen Kippschalter und etwas Arbeit. Die Tillig Antriebe hab ich jetzt 3 Jahre erfolgreich in meinen Modulen im Einsatz. Sie sind nicht leise aber robust. Das Einstellen der Endabschaltung ist erstmal eine kleine Herausforderung aber wenn man den Dreh raus hat gehts flink von der Hand.
Zitat von Westhafen im Beitrag #30Für ein einfaches Rangierlayout würde ich Handantriebe vorschlagen, wie sie gern im Fremo benutzt werden. Kostet nur etwas Schweißdraht, Möbelwinkel, 1mm Federstahldraht, Lüsterklemmen, einfachen Kippschalter und etwas Arbeit. Die Tillig Antriebe hab ich jetzt 3 Jahre erfolgreich in meinen Modulen im Einsatz. Sie sind nicht leise aber robust. Das Einstellen der Endabschaltung ist erstmal eine kleine Herausforderung aber wenn man den Dreh raus hat gehts flink von der Hand.
in Beitrag #6 dieses Stranges regte ich ein einfaches Rangierlayout bereits an. Das war aber nicht unbedingt im Sinne des TE. Zumindest verneinte er diese Anregung. Vielleicht lag es daran, dass mein Rangierlayout eher an eine Modulgruppe erinnert. Unter einem anderen Rangierlayout von mir sind Tillig Weichenmotore seit 2003 weitgehend störungsfrei im Einsatz. Weitgehend störungsfrei nur deshalb, weil der olle Timesaver mehr herumsteht und vollstaubt als im Einsatz ist. Eine Reinbetriebnahme erfolgt meist mit dem Staubsauger und etwas Nachhilfe mit den Fingern, bis die Schleifbahnen der Kontakte den Strom wieder einwandfrei übertragen. Der Timesaver ist alle halbe Jahre immer mal wieder zu Rangierwettbewerben im Einsatz, hat aber auch schon zwei Jahre Standzeit hinter sich. Hier mal ein Foto von der Reinbetriebnahme nach der langen Standzeit:
Die Reaktivierung dauerte übrigens nur eine halbe Stunde.
Sollte sich jemand daran stören, dass es sich um Roco H0e-Weichen handelt, dem sei gesagt, dass es den Tillig Antrieben völlig egal ist, was sie bewegen.
schau mal hier --> Klick <-- (US englische Seite), da sind Standard DC Weichen und DCC "freundliche" Weichen mit allen erforderlichen Trennstellen (Gaps) dargestellt und auch als Skizzen.
Du könntest das Herzstück auch isolieren und dann mit Schwung befahren, was aber bei niedrigen Geschwindigkeiten zum Problem werden könnte.
Für mich persönlich habe ich entschieden, einen gewissen Fahrkomfort genießen zu können und Herzstückpolarisationen schocken mich schon lange nicht mehr und gehören bei mir zu den erforderlichen Routinearbeiten beim Gleisbau. Das geht dir irgendwann leichter "von der Hand," wenn du diese Arbeitsschritte häufiger erledigst.
Schönen Gruß, Yonah (Ingo) O.M.E.G. & SAR - Grootfonteinbahn Epoche I in H0e u. DCC Otavi - Otavifontein - Asis - Guchab - Schlangenthal - Grootfontein
Hmm Wie sind so eure Erfahrungen - Kommt man ohne diese Maßnahme aus oder nicht? Das riecht nämlich wie Peco N Gleis.
die Frage ist, was DU willst. Willst du Plug & Play oder bist du bereit, mit etwas mehr Aufwand zu einem Ergebnis kommen, welches dich betrieblich wie optisch längerfristig befriedigen kann? Im ersteren Fall kannst du beim Piko A-Gleis bleiben. Im zweiteren Fall kannst du dich auf das Tillig Elite Gleis einschießen. Noch weißt du wahrscheinlich noch nicht genau, wohin sich bei dir die Ansprüche entwickeln werden. Deshalb solltest du dir erstmal selbst diese Frage zu beantworten versuchen. Wenn du darauf eine Antwort für dich gefunden hast, dann wird dir die erste Antwort in Beitrag #2 auf deine Eingangsfrage alles erklärt haben. Sie - die Antwort in Beitrag #2 - war dir vielleicht zu knapp und erschien dir deshalb vielleicht etwas unfreundlich. Aber ein Sachverhalt ändert sich nicht, wenn man die dazugehörige Frage in immer anderen Konstellationen stellt. Es steht dir frei, mich als unfreundlich dir gegenüber zu empfinden. Nur ändern wird es bei der Beantwortung deiner Frage nichts. Übrigens gehöre ich zu den Vertretern der Ansicht, dass es keine dummen Fragen gibt. Es gibt nur zu oft dumme Antworten auf Fragen, aber auch Fragensteller, die sich mit der Wiederholung einer Frage neue, ihnen gefälligere Antworten erhoffen. Take it or leave it... ...in diesem Sinne.
Der Beitrag ist von 2005 (!). Tillig hat inzwischen die Weichen überarbeitet. Solch ein Umbau ist nicht mehr nötig. Infos gibt es hier im NH-Prospekt 2010 (PDF) von Tillig.
Zitat von Kleinbahner im Beitrag #35Der Beitrag ist von 2005 (!). Tillig hat inzwischen die Weichen überarbeitet. Solch ein Umbau ist nicht mehr nötig. Infos gibt es hier im NH-Prospekt 2010 (PDF) von Tillig.
trotzdem kann der Beitrag von 2005 ungemein hilfreich sein. Stelle dir mal vor, dass ein Händler noch Bestände der älteren Bauart auf Lager hat. Gleismaterial unterliegt nicht der MHD-Pflicht. Allerdings ist es bei vielen Händlern aber auch kein Schnelldreher. Zudem kenne ich noch ein paar Zeitgenossen, die größere ladenneue Altbestände haben, von denen sie sich wegen einem Umstieg auf ein anderes Gleissystem zu trennen gedenken. Diese Quellen bleiben aber ungenannt, weil diese in diesem Forum nicht registriert sind. Selten findet man aber Angebote von denen in der Bucht.
Vielleicht baust du dir zum Experimentieren mal ein kleines, platzsparendes Rangierspiel, damit du nicht nur erste Erfahrungen in der Verarbeitung des Gleises, sondern auch mit der Betriebstauglichkeit sammeln kannst? Aussehen könnte der Versuchsaufbau in etwa so: . . .
SUPER Idee!!
Ich denke, dass ich etwas in dieser Richtung diesen Winter zusammenbauen werde um den Gebrauch von TILLIG Weichen und Antrieben zu üben!!
Carsten ich bedanke mich. Das erklärt denn jal alles. Also kann ich mir das aufschneiden der Weichen sparen.
Und wieder um eine Erfahrung reicher.
Jetzt würde ich noch gerne wissen ob jemand etwas zu der Tillig Gleisbettung sagen kann. Die Erklärung im Katalog sieht gut aus aber schreiben kann ein Hersteller ja viel. Ich weiss das jetzt genug antworten werden nur selbst schottern ist gut.
Aber es gibt auch Leute die Kompromisse eingehen und die ihren Grund dafür haben.
Zitat von Cuxbahner im Beitrag #38Carsten ich bedanke mich. Das erklärt denn jal alles. Also kann ich mir das aufschneiden der Weichen sparen.
In der Tat. Es sei denn, du gerätst eben noch an Weichen von "davor". Da sich in dem Zusammenhang auch die Artikelnummern geändert haben, lässt sich ein Fehlkauf vermeiden.
Wobei "Fehlkauf" relativ ist: das alte Material kann man um Einiges günstiger bekommen...
Zur Gleisbettung kann ich nichts sagen. Aber als Gegenfrage: was soll daran schlecht sein? Nicht jeder ist fähig oder auch nur willens, selber zu schottern, außerdem verschlingt es nicht wenig Zeit. Daher ist soetwas erstmal eine gute Idee. Ein nicht zu verachtender Vorteil ist sogar, dass die Gleise dort ohne Kleber drin halten, so dass sie sich bei einem etwaigen Rückbau wieder verwenden lassen.
Und ein weiterer Vorteil: das Verlegen der Flexgleise ist recht lästig, weil alle Schwellen ausgerichtet werden müssen - das Tillig Elite ist hier labiler als Flexgleise anderer Hersteller. (um das zu vermeiden, verlege ich keine Flexgleise, sondern die geraden Schwellenroste, bei denen in Abständen die Stege aufgetrennt werden) Mit der Fertigbettung fällt das also weg.
Bliebe noch die Frage, ob dir das Aussehen zusagt: beim selber Schottern wähle ich Gesteinsart und -größe, um mich am Vorbild zu orientieren. Das fehlt hier natürlich.
Jeder wägt für sich ab, daher kann ich leider nicht mit "Nur selber schottern ist das Wahre" dienen
Oliver die Vorteile sehe ich ja auch - Gleise bleiben sauber und man kann sie ohne weiteres weider verwenden falls man Anlage verändern muß. Umzug, Platzverhältnisse. Es bleibt nur die Frage in wie weit man sich nun einschränkt bei den Flexgleisen und Radien. Denn ist die Bettung nun noch etwas biegefähig oder nicht?
Optisch würde ich mal sagen ist es eine Geschmackssache. Und besser ein sauber geschottertes Industrieprodukt als ein schlecht selbstgeschottertes Gleis.
Für mich persönlich ist schon mal alles gut was wenig Dreck macht da ich keinen Bastelkeller -raum habe.
Sieht wohl so aus das ich mir da auch ein Stück zur Probe bestellen muss da ich in meiner Nähe nichts habe wo ich es begutachten kann.
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Wie Tillig Elite Weichen provisorisch ohne Antrieb nutzen?
26.09.2015 20:08 (zuletzt bearbeitet: 26.09.2015 20:18)
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