Hallo Uwe,

der Woody-Käfer ist wirklich sehr interessant, ich habe schon viele Käfervarianten gesehen aber diese noch nicht.
Das muss ja ein Modell der ganz frühen 50er gewesen sein, die Stoßstange vorne gab es glaube ich nicht sehr lange.

Edit: Ich nehme an, dass der noch unter den Briten im Werk gebaut wurde, also eher vor 1950.

Viele Grüße,
Björn

Hallo Uwe,

der Käfer als Woody ist schon interessant, wobei ich nicht sicher bin, ob das wirklich Holz ist, oder eher Blech, das wie Holz wirken will. Das kam bei den amerikanischen Nachkriegs-Station Wagons so auf, weil die Blechbearbeitung einfacher geworden war und die Stückzahlen der Kombis größer. Die Optik in Anlehnung an die Original-Woodies erfolgte eher aus "Tradition". Kastenwagen auf VW-Basis hatte es schon währendd es Krieges gegeben. Der dadurch eher kleine Kasten saß etwa auf Fensterhöhe auf weil der Motor mit dem stehenden Gebläse im Weg war. VW hat das ja erst mit den Flachmotoren im Typ 3 gelöst, wie mag es wohl im Heck des Woody's ausgesehen haben?

Nur mit dem Hersteller kann ich auch nicht weiterhelfen - würde mich selber interessieren. Danke auch für die Links, schöne Sachen dabei.

Hallo Uwe,

danke für die vielen interessanten Bilder, da kann man ja stundenlang schauen. Den Ehrhard Zhorzel habe ich übrigens auch persönlich gekannt. Er hat doch auf den "Tauschtreffen" früher seine Fotos auch angeboten - ich habe noch einige, u.a. ein Foto vom Standard Vanguard (ca. 1954, gibt ein Dinky-Toys-Modell). Das grosse Treffen war auf dem Gelände eines grossen Gemüsemarkts (oder so ähnlich). Ich würde gern mal wieder nach Hannover auf diesen grossen Markt fahren, falls es den noch gibt. Nur ebay allein macht keinen Spass...
Viele Grüsse aus der Hauptstadt
Norbert
anbei noch ein Foto von einem Messerschmitt Rekord - ich denke, es ist eine Replik

|addpics|8ig-1w-8d48.jpg|/addpics|

Hallo Leute,

@Norbert Hanstein: der Erhard Zhorzel ist 1985 verstorben. Unglaublich, wie die Zeit vergeht!
Er hatte selbst keinen Führerschein, wir nahmen ihn immer mit.
Wir kennen uns dann sicherlich auch, denn der Erhard war immer mit an unserem Stand, sowohl auf Modellbörsen oder auch auf Oldtimer-Veranstaltungen.

Du meintest sicherlich diese Fotos - da sind auch welche vom Erhard mit dabei:
Teil 1 (klick) - abgeschlossene Serie
Teil 2 (klick) - aktuelle Serie - jeden Tag ein neues Foto

@Stefan Masteba: Ja, ein gutes Beispiel ist der Fiat 500C Kombi (Topolino). Den gab es in Italien ganzstahl in geprägter Woody-Optik. In Deutschland wurde er in Lizenz als NSU-Fiat 500 Kombi mit echter Woody-Holzkarosserie in Heilbronn gebaut.
Den Käfer würde ich jedoch für einen echten Woody halten.

Hier steht gerade ein NSU-Fiat in LG:

NSU-Fiat 500 Kombi (Topolino) hinter einem Tempo Hanseat

Der Topolino fehlt m. E. auch noch in der H0-Palette.

Gruß Uwe

Hallo zusammen,

Rietze hatte (oder hat) einen Fiat Topolino im Sortiment, allerdings nicht als Woody.

https://www.modellbahnshop-lippe.com/Fah...dell_84174.html

Schönen Gruß,

Martin

Hallo Leute, hallo Martin,
ich möchte Euch hier mal auf eine interessante Seite aufmerksam machen. Dort sind 1:87 und 1:43 Modelle in Szene gesetzt.

Hier ein Beispiel:


Sieht doch sehr hübsch aus, diese Szene?

https://www.minerva-endurance.de/wp-cont...04/P1190328.jpg

@martin67: Auch der Rietze NSU-Fiat 500C (Topolino) kommt hier vorbei...

Gruß Uwe Ganther

Prima Tipp

Unter https://www.minerva-endurance.de/kurzmel...agen-1950-1959/

gibt es Einiges zu den Kleinwagen in H0 und 1:43.

Franz

Nachdem ich hier schon ein paar Jahre völlig begeistert mitlese, muss ich mich jetzt auch mal anmelden. Zunächst mal ein dickes Lob an Uwe G. für die Aufarbeitung der eigenen Geschichte. Sowas schaffen schon Großserienhersteller kaum (Wiking entschuldigte mal die weißen Flecken in der Firmengeschichte damit, dass man lieber Modelle entwickelt und produziert statt "unproduktiver Archivarbeit"), aber für eine Kleinserienhersteller ist das schon außergewöhnlich. Und gut rübergebracht, auch mit den historischen Hintergründen zu den Originalfahrzeugen.

Aber warum ich hier eigentlich schreibe: Zum Steyr-Haflinger kann ich etwas ergänzen. Der wurde von R. Oestmann exklusiv für Matschke in Wuppertal gebaut und war nur da zu bekommen. Später gab es auch noch mal die geschlossene Ausführung mit der pummelig-runden Gfk-Kabine. Den habe ich leider nicht, bei uns war schon Familienkrise angesagt, nachdem ich mir den ersten Haflinger zum Geburtstag gewünscht hatte und meine Eltern keinen Gegenwert von über 30 DM inkl. Versand und Nachnahmegebühren darin erkennen konnten.

Aber den Haflinger mit Planenverdeck habe ich natürlich noch, vor ein paar Jahren noch mal restauriert. Was man sich als Jugendlicher so zusammenlackiert, ist bekanntlich meistens nicht so vom Feinsten. Auf dem Bild ist er mit einigen seiner Kollegen. Ich weiß auch nicht warum die Bilder heute nur durch die Scheibe scharf werden, deshalb etwas neblig.

Und der Rote ist überhaupt der erste außer meinem, den ich mal zu sehen bekomme. Wie viele davon gebaut wurden, weiß ich nicht, aber es können nicht viele gewesen sein.

Jetzt habe ich auch noch 2 Fotos gefunden von einem Modell, das ich nicht mehr habe (an einen Heinkel-Fahrer verschenkt): Wer hat das denn verursacht? Passt so gar nicht zu den bekannten Oestmann- oder Ganther-Modellen, die sind doch sonst alle perfekt in der Form, manchmal heute noch die besten, besser als spätere Großserienmodelle.

Danke für die tollen Bilder.
Zum Hersteller des Gießharz-Heinkels kann ich leider nichts sagen.

Franz

Hier mal wieder was Neues - wenn auch nicht in Ganther- oder Ostmann-Qualität:





Goggo-Transporter Schwarzguss Plagiat und Carryall

Franz

Auf den ersten Blick eine tolle Idee:

Tempo Wiking als Pritsche neben dem Bus:



Franz

Setzt man sich mit dem Vorbild auseinander, kommen einem Zweifel:





Der Tempo Wiking hatte nie eine so breite und vor allem hinten ausladende Pritsche.

Ein Wort: Vorbildfrei

Franz

Soweit ich weiß, gab es die Tempo-Kabine nur einzeln und nicht als kompletten Bausatz. Da wurde wohl als Pritsche verarbeitet, was gerade da war. Aber ist schon richtig. Beim Original war der Radstand im Verhältnis zur Pritsche ziemlich lang. Was ja bei Frontantrieb auch Sinn macht. 2 Säcke Zement hinten drauf bei dem Hecküberhang und der Wiking hebt vorne ab. Der Motor wiegt ja auch fast nichts und ist kleiner als das Getriebe.
Und der alte Goggo-Transporter kann immer noch mit Brekina mithalten. Was ist denn das für eine lustige Hutze da hinten drauf? Haben die alle so ein Teil? Ist mir nie aufgefallen.

Zitat von VolkerIZ im Beitrag #253

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Soweit ich weiß, gab es die Tempo-Kabine nur einzeln und nicht als kompletten Bausatz. Da wurde wohl als Pritsche verarbeitet, was gerade da war. Aber ist schon richtig. Beim Original war der Radstand im Verhältnis zur Pritsche ziemlich lang. Was ja bei Frontantrieb auch Sinn macht. 2 Säcke Zement hinten drauf bei dem Hecküberhang und der Wiking hebt vorne ab. Der Motor wiegt ja auch fast nichts und ist kleiner als das Getriebe.
Und der alte Goggo-Transporter kann immer noch mit Brekina mithalten. Was ist denn das für eine lustige Hutze da hinten drauf? Haben die alle so ein Teil? Ist mir nie aufgefallen.

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Interessant, dass es bei den Oestmännern verschiedene Ausführungen zu geben scheint. Das rechte Modell ist ein "Schwarzguss" und kein Oestmann.

Franz

Auch die Oestfischchen sind verschieden gesetzt.

Franz

Hier ein weiterer "Schwarzguss":

Der Kleinschnitter F 250 - ein echt interessantes Modell.
Ich vermute es ist eigenständig konstruiert.
Oder kennt jemand ein Vorbildmodell, von dem es angegossen wurde?



Franz

Hier im Vergleich zum F 125:





Franz

Und hier die fehlende Rückansicht:



Franz

Es gibt da eine ganze Menge Privatleute, die nur für den Eigenbedarf Kleinstserien machen. Manchmal wird dann auch etwas an Freunde verschenkt oder getauscht und gerät so auf dunklen Wegen in den Verkauf. Häufig sind die noch nicht mal schlechter als normale Kleinserienware. Wenn jemand schon mal die erste Hürde genommen hat und es geschafft hat, brauchbare Abgüsse herzustellen, dann würde es sicher noch mehr Leute geben, die die haben wollen.

https://scalemodelteam.de/forum/viewtopic.php?f=7&t=26

Hier ist mal eine wirklich gute Anleitung zum Modell-Eigenbau, die Vorgeschichte (Bau der Silikonform) findet sich da auch noch. Das ist sehr gut beschrieben und zu 99% brauchbar, der Rest ist Versuch und Irrtum, abhängig von den Eigenarten des eigenen Modells. Mir hat das geholfen. Für den Anfang muss man erstmal ca. 100 Euro für das Material investieren, also auch überschaubar und dann geht es los. Sollte jeder mal probieren. Es ist einfacher als man denkt. Wenn ich an meine ersten Versuche mit ca. 15 Jahren auf dem Balkon mit Schlauchformen (etwas anderes gab es bei uns im Ort nicht und Versandhändler mag es gegeben haben, aber man kannte sie nicht, weil es noch kein Internetz gab) und Polyesterharz aus dem Kfz-Bereich, die natürlich völlig gescheitert sind, rumprobiert habe ich immer wieder mal, immer mit langen Pausen, aber jetzt ist die Technik so weit, dass man sich mit der Hilfe von so einer guten Anleitung da wirklich mal ran trauen kann. Und nicht nur Leute mit sehr viel Geduld und hoher Frustgrenze. Das Material heutzutage ist wirklich in jeder Hinsicht laiensicher.