Selbsverständlich nicht bewust ignoriert, sondern altersbedingt vergessen... (Ich bin bestimmt viele Stunden älter als Du)
Der Zusammenhang mit dem Schlackewaggon habe ich noch nicht entdeckt. Es handelt sich m.M.n. um eine württ. T5 (BR 75.0) und Du nanntest Märklin. Die Göppinger Firma hatte auch eine T5 im Programm.
ja - ganz klar - es konnte niemand anderes sein, der dieses Modell erkennt, obwohl es ja wirklich aufgrund des Zustandes ein erhöhter Schwierigkeitsgrad ist.
Zu diesem Modell gibt es eine interessante Historie, die ich Euch heute Abend erzählen möchte. Jetzt kann ich noch nicht...
@hallo Max,
Zitat von Dampfzeit im Beitrag #862Der Zusammenhang mit dem Schlackewaggon habe ich noch nicht entdeckt.
Ein Zusammenhang mit dem Schlackewaggon ist tatsächlich nicht zu stricken... Die Maschen haken woanders ein - aber das wäre zuviel verlangt. Das hätte ich auch nicht gewusst (was aber nichts heißen mag - ich kenne Euch ja).
Gruß
Uwe Ganther
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Zitat von abzweigletter im Beitrag #863Zu diesem Modell gibt es eine interessante Historie, die ich Euch heute Abend erzählen möchte.
Hallo Uwe,
sehr löbliche Absicht! Eine genauso löbliche wäre zudem, wenn Du noch ein paar Bilder Deiner Lok im aktuellen Zustand machen würdest, das eine spiegelt so. Und die Lok fängt doch bestimmt an, schön auszusehen, oder? Wusste gar nicht, dass Märklin mal Messingbausätze hatte, schade, dass sie sowas aus dem Repertoire genommen haben.
der Max hat es mal wieder herausgefunden, obwohl das Modell ja wirklich nicht gerade heutigen Ansprüchen gerecht wird.
Es handelt sich dieses Mal nicht um einen Eigenbau von mir, sondern wurde von einem unbekannten Modellbauer hergestellt. Es war vor Urzeiten schon einmal fertig.
Hier eine kleine Geschichte zu dieser Lok:
Ich vermute, dass dieses Modell in den 1960er Jahren entstanden ist. In dieser Zeit hatte noch kein Hersteller eine 75.0 im Angebot - nicht einmal Heinzl oder M+F. Das sehr schöne Kleinserien-Modell von Merker + Fischer kam auch erst spät in den 1970er oder frühen 1980er Jahren.
Dieses Modell hier wurde als Wrack bei Ebay angeboten.
Da ich nun einmal ein Fan von Messing-Eigenbauten bin und mich bei diesem in die 1960er Jahre zurückversetzt fühlte, erbarmte ich mich dieses bedauernswerten Modells und - ich hatte nun noch eine Baustelle in der Bastelkiste. Eine andere 75.0 besitze ich bisher nicht.
Das Modell wurde einem gewissen "Präsidenten Dr. Ing Keckeisen" zum 60. Geburtstag überreicht und stand sicherlich sehr lange auf dem edlen Edelholz-Podest auf dem großen edlen Präsidenten-Edelholz-Schreibtisch im großen edlen Edelholz-Präsidenten-Büro des großen edlen Edelholz-???? (ja, was denn nun eigentlich?)???
Wenn man einem Präsidenten ein Dampflok-Modell überreicht, kann es es dafür eigentlich nur zwei Gründe geben:
Entweder ist dieser Präsident ein ausgesprochener Eisenbahn-Liebhaber oder dieser Präsident hat etwas mit Eisenbahnen zu tun (oder beides).
Also ab ins Internet und mit Google googlen! Ich fand heraus, dass Senator Dr. Ing. Willi Keckeisen im Jahre 2002 im Alter von 85 Jahren verstorben ist. Also hatte er 1977 seinen 60. Geburtstag. Dr. Keckeisen war 1977 Präsident der Bundesbahn-Direktion Mainz - also der Mann auf dem großen Chefsessel dort.
Nach seinem seligen Dahinscheiden hatte wohl niemand mehr Interesse an diesem schönen Schreibtisch- oder Vitrinen-Ausstellungsstück und es verkam. Ich vermute, dass es einstmals entweder von der Ausbildungswerkstatt dieser Bundesbahn-Direktion oder von einem geschickten Mitarbeiter angefertigt wurde. Viele der allerbesten Modelle (teilweise Maßstab 1:3 bis 1:10) wurden ja außerordentlich exakt von Bundesbahn- bzw. Reichsbahn-Lehrlingen hergestellt.
Als ich das Modell ersteigerte, vermutete ich, dass es auf einer Märklin RM800 (BR 24) aufgebaut wäre, da das Fahrgestell maßstäblich in etwa gepasst hätte. Falsch gedacht! Das Fahrwerk war von der alten BR 23 014 (DA800/3005). Damit stimmte zwar der feste Achsstand von 4 Metern exakt, aber der Raddurchmesser von 1750 mm der BR 23 war natürlich für eine T5 mit 1450 mm Raddurchmesser viel zu groß. Außerdem musste der im 23er-Fahrgestell sehr hoch gebaute Motor irgendwie untergebracht werden, so dass der Erbauer die Lok höher setzte und auch noch die Dachrundung viel zu gewölbt formte. Ansonsten ist das Modell eigentlich sehr ordentlich gemacht.
Die Nieten hat der Erbauer nach Altväter-Sitte mit einem spitzen Dorn von hinten eingeschlagen, so wie ich es früher auch teilweise gemacht hatte. Die seltsame Rauchkammer-Tür passte natürlich überhaupt nicht zu einer T5, die Wasserkästen waren etwas zu voluminös. Insgesamt kann man sagen, dass das Modell eher im Maßstab 1:82 - in der Höhe sogar im 00-Maßstab 1:76 gebaut war - also sehr hochbeinig. Das ist mir aber erst aufgefallen, als ich das gute Stück zu Hause begutachten konnte.
Da sowieso eine Totalrestauration anstand, habe ich mich dafür entschieden, von dem Märklin-Fahrgestell nur noch die Steuerung, die Dampfzylinder und die Lampen zu verwenden.
Mit Respekt vor dem ursprünglichen Erbauer (unbekannten Andenkens) wollte ich seine handwerklich sehr ordentlich gemachte Lok nicht völlig "verunstalten", sondern Erinnerungen an das Ursprungs-Modell beibehalten, trotz Umbaues - jedoch eine gewisse "Reduzierung" und Verbesserung der Proportionen erreichen.
Das Fahrgestell habe ich nun völlig neu aus Messing unter Verwendung von alten "Vintage"-Fleischmann-Radsätzen der alten Guß-BR 24 und Laufachsen der alten Guß-01/03 gebaut, die dem Gesamtcharakter dieses Modelles m. E. gerecht werden. Als Motor habe ich einen 5-poligen Mabuchi-Motor eingebaut, das Getriebe ist selbst erfunden.
Die Lampen sind, wie gesagt, von Märklin so geblieben, da sie m. E. einen wesentlichen Anteil an dem Charakter der Lok haben. Der Erbauer - falls er noch lebt - soll ja seine Arbeit wiedererkennen, oder zumindest von oben meine Änderungen wohlwollend begleiten. Natürlich hätte ich auch Weinert-Laternen besorgen können, die aber zu diesem alten Eigenbau nicht gepasst hätten.
Ich habe auch die Wasserkästen etwas verkürzt. An der Heizerseite links in Fahrtrichtung ist der Wasserkasten noch nicht wieder eingebaut, rechts (Lokführerseite) muss noch gespachtelt werden. Links ist auf diesem Foto natürlich rechts und umgekehrt...
Eine Baustelle ist das Modell natürlich weiterhin...
So springe ich also von Projekt zu Projekt - und mit der derzeit sehr beschränkten Zeit wird leider keines wirklich fertig.
Sehr fotogen ist das Modell derzeit nicht. Man sieht aber auf den Blitzlicht-Fotos, dass das Modell wesentlich niedriger geworden ist. Auch die Dachrundung habe ich inzwischen korrigiert. Die Seitenfenster sind geändert und die Türen ebenfalls.
Ich verspreche nicht - wann Ihr das Modell fertig zu Gesicht bekommt
@hallo Robert,
Zitat Modelleisenbahnfan
Wusste gar nicht, dass Märklin mal Messingbausätze hatte, schade, dass sie sowas aus dem Repertoire genommen haben.
Nein - Märklin hatte sicherlich keine Kleinserien-Messingmodelle im Programm (wie heute Trix). Max meinte, dass Märklin ein normales Großserien-Modell der T5 (wü) im Angebot hat. Märklin bezog sich in diesem Zusammenhang nur auf das hier verwendete Märklin-Fahrgestell.
Gruß
Uwe Ganther
Bitte - liebe Leute - beteiligt Euch an unserem Thread über historische Modelle - auch Eigenbauten sind willkommen - egal ob geglückt oder nicht
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Bei weitem nicht so wertvoll wie den von Uwe gezeigten Eigenbau 75, ist diese bad. VI c, bzw. 75.4.
Es ist ein Liliput-Wien Modell aus 1985. Sehr solide, sehr schwer (Gußgehäuse und Fahrwerk), ohne Haftreifen sehr zugstark und dennoch hochdetailliert. Eine Steuerung mit so gut durchgestalteter Schieberschubstange, Voreilhebel und Schwinge ist auch heute nicht selbstverständlich. Guß, kein Blech. Und welches Modell eines Großserienherstellers hatte damals durchbrochene Handräder und Federpuffer? Und dazu keine vorbildwidrig dunkel gefärbte Radreifen!
Es hat auch eine blaue, angeblich Länderbahn-ausführung gegeben. Badische Loks waren damals gar nicht blau. Kleines Geständnis: wußte ich nicht als ich die Lok kaufte…
hier die erste richtige 110 von Lima, angekündigt 1980, rausgekommen 1983, und die blaue war 1985 schon wieder weg vom Fenster. Die Lok war recht gut getroffen, eingesetzte Fenster, eines der ersten Modelle einer neuen Generation, die allerdings noch mit dem unverwüstlichen G-Motor ausgestattet waren.
Lima hat auch wirkliche Modelle produziert, wie Deine 110 beweist. Insgesamt war Lima m. E. eine wirklich brauchbare, preiswerte Alternative zu den teuren Modellen der "etablierten" Hersteller. Lima hat auch Leuten die Möglichkeit gegeben, eine Modellbahn zu bauen, die finanziell nicht die Möglichkeit hätten, Rivarossi, Trix, Märklin oder Fleischmann zu wählen.
Während meiner Italien-Urlaube, in den 1960-70er Jahren, hatte ich mehrmals italienische Modellbahn-Fachgeschäfte besucht (zuerst mit Papa), um dort Rivarossi-Modelle zu kaufen. Die Leute waren dort außerordentlich nett. Man hatte irgendwie immer den Eindruck, dort auf eine Art "Modellbahn-Stammtisch" zu stoßen und es gab immer ein freundlich gestimmtes Kauderwelsch zwischen uns, welchen allen Beteiligten Spaß machte. Diese Läden waren gerammelt voll von Leuten, die einfach nur Spaß an der Modellbahn hatten, aber nicht den Laden leergekauft hatten. Da wurde gequatscht - gefachsimpelt - auf italienische Art sehr Bildhaft mit Händen und Füßen.
Tenor damals war immer, dass Lima die Top-Marke für den "Normalo" in Italien war, während Rivarossi so etwas wie "für den normalen Modellbahner unerreichbar" erschien. Leider weiß ich nicht, wie die Kaufkraft der Lira damals im Vergleich zur DM war. Fakt ist jedenfalls, dass die DM, wie überall in Europa, immer gern als Zahlungsmittel akzeptiert wurde. Kaufkraft ist ja nicht gleich Umtauschkurs... Gerade die älteren "Ossis" unter uns, werden dieses Thema sicherlich leidvoll bestätigen...
Rivarossi galt nach meinen Empfindungen in Italien immer als eine Marke für Spezialisten - Lima war die Marke für den "normalen" Modellbahner. Ich selbst habe irgendwie eine Affinität zu Lima entwickelt, spätestens als ich in den 1960er Jahren mit Papa zu Spielwaren-Meyer in Hannover ging, um dort den TEE-Triebwagen (SNCF) von Lima zu kaufen. Lima gab es also nicht nur in Kaufhäusern, sondern auch in sehr guten Spezialgeschäften.
Leider - leider habe ich den TEE für ein Modell der Märklin-Hamo 41 viele Jahre später in Zahlung gegeben...
Ich vermisse dieses Modell heute in meiner Sammlung und glaube, dass ich ihn über kurz oder lang bei Ebay wieder besorgen werden (ein langfristig sehr schlechtes Geschäft...).
Ebenso geht es mir mit einem Jouef-Aussichtstriebwagen der SNCF (gelb mit roten Streifen) und großer Aussichtskanzel, das ich zu gleicher Zeit (etwas später) bekam. Dieses Modell geht mir heute ebenfalls sehr ab und es ist inzwischen sehr teuer. Auch dieses schöne Modell gab ich damals Zahlung für die märklinsche (Hamo) 41er... Dazu kam noch eine Flm 41er aus Guss, die ich mir allerdings inzwischen wieder gebraucht besorgt habe.
Naja - die Zeiten ändern sich - man wird älter - reifer (?) - jedenfalls gebe ich heute kein Modell mehr aus der Hand, das mir etwas in meinem Leben bedeutet hat, egal, wie schön auch die neuen Produkte sein mögen...
Gruß
Uwe Ganther
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Mir gefällt Deine badische 75er ausgezeichnet - ein Modell, das mir in meiner Sammlung leider noch fehlt. Ich wusste bisher auch nicht, dass Liliput dieses Modell in Ganzmetall-Ausführung gebaut hat. Ein Grund für mich, mich evtl. um dieses Modell zu bemühen, da ich eigentlich "neuen" Kunststoff nicht sehr schätze.
Wertvoll - wenn man von den aufgewendeten Arbeitsstunden ausgeht - mag meine 75.0 vielleicht sein. Das Modell wird aber niemals einen Preis erreichen, der den Bemühungen des Erbauers gerecht würde. Wertvoll in Verbindung mit Geld zu sehen - das ist nicht mein Ding.
Ich bin kein Sammler, dem es um Geld geht (eigentlich bin ich Modellbahner) . Ich schätze meine Modelle, weil sie eben so sind, wie sie sind und ich mit den Meisten davon schöne Erinnerungen verknüpfe. Dieses kann mir kein noch so schönes neues Modell ersetzen.
Außerdem sind mir Modelle lieb, die zu aktiven Lebzeiten der Originale entstanden sind.
Junge Hobby-Kollegen werden das vermutlich erst sehr viel später nachvollziehen können - wenn ich schon längst nicht mehr auf dieser Bühne aktiv sein werde...
Dieses Messing-Modell eines unbekannten Hobby-Kollegen ist mir jedenfalls viel wert und ich werde versuchen, es behutsam leicht "umzugestalten".
In diesem Sinne
Uwe Ganther
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vom Tiefsinnigen nun wieder in die fröhliche Modellbahn-Welt:
Für nur 5,00 EUR habe ich auf dem Flohmarkt eine Fleischmann 1340 erwerben können. Das Modell war in sämtliche Einzelteile zerlegt und ich wusste nicht, ob sie vollständig ist.
Inzwischen weiß ich, dass außer zwei Befestigungsschrauben für die Drehgestelle (bekomme ich jetzt über Ebay), die zentrale Gehäuse-Befestigungsschraube und die Verdrahtung überhaupt nichts fehlt.
Auf Fotos sieht man alles - Ihr seht, dass das Modell einige Farbabplatzer hat, die aber eigentlich nur wenig auffallen, wenn man das Modell direkt vor sich hat.
Die Puffer vorn habe ich selbst angebracht - die hinteren Schrauben werden auch durch Fleischmann-Schraubpuffer ersetzt, auch wenn das nicht Original ist. Die Lok soll in Europa eingesetzt werden - vielleicht als Industrielok.
Ein Beschwerungsgewicht war allerdings nicht vorhanden.
Wer weiß, ob in der GFN 1340 ein Gewicht untergebracht war? Hat jemand ein Foto von diesem Teil ... falls es so war...?
Die GFN 1340 ist so auch schon ziemlich schwer, da sie komplett aus Zinkdruckguss herstellt wurde - wie bei Fleischmann üblich - ohne Zinkpest-Zeitbombe.
Das Modell sieht für mich viel besser aus, als es auf den Fotos erscheint.
Das Original wurde von Baldwin von 1939-1946 als VO 1000 gebaut.
Gruß
Uwe Ganther Hallo Leute - bitte beteiligt Euch an unserem historischenren Thread mit Euren "alten" Schätzchen
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Genau wie Du, meinte ich wertvoll nicht in Verbindung mit Geld. Für Deine 75 wurde Mühe gemacht. Das macht sie unbezahlbar. Ich habe mehrere Loks (z.B. die Piko 80, Vt 33, die Kleinbahn D120 usw. die von meinem Vater gekauft wurden, und der von ihm gebaute T3 mit Tender) die, ungeachtet der Detaillierung und Geldwert, NIE verkauft werden.
Die Fleischmann Baldwin hatte ich auch. Hatte. Mit dem alten “langen“ Motor, war die Lok extrem schnell und hatte nur mäßige Zugkraft weil der Motor zu weit hinten im Führerhaus gebaut wurde und die Lok kein Zusatzgewicht hatte. Sie war leer. Das Reibungsgewicht war daher viel geringer als das Totalgewicht. Die damals verwendeten Plastikhaftreifen waren auch nicht sehr hilfreich. Meine war auch “europisiert“ mit Schraubpuffer. Es hat von der Lok auch ab Werk “europäische“ Varianten gegeben. Sogar eine braune Niederländische! Bei der NS fuhr eine Diesellok (Baureihe 2200, es gibt ein gelungenes Rocomodell) mit Endführerstand. Diese Ausführung wird nur sehr selten angeboten.
Ich habe keine Ahnung warum Lima oft nicht seriös genommen wird. Wenn man sieht mit welchen “Modellen“ die bekannten Hersteller angefangen haben, hat Lima es bestimmt nicht schlechter gemacht.
Die oft genial-einfache Konstruktion war immer sehr zuverlässig und unverschleißbar. Das war bei einigen Konkurrenten nicht immer der Fall. Hier kein Zinkpest, keine ausgelaufene Motorlager und verschlissene Zahnräder! Und als die Detaillierung immer besser wurde, blieb die Zuverlàssigkeit. Ich habe Lima-Loks mit G-, und anderen Motoren. Alle diese Loks funktionieren, z.T. seit Jahrzehnten, tadellos.
Lima ist heutzutage nur noch der Name für Anfangspackungen. Die Loks sind aber gut genug um Rivarossi genannt zu werden…
Die von der Konkurrenz angebotene E10/110 Modelle sahen damals absolut nicht besser aus.
Nach etwas suchen in der Dokumentenmappe mit alten Katalogen ein Bild der Trix E 10 002. Es wurde sogar eine Zugpackung mit dieser Lok angeboten (# 7/1012)
Auffallend sind die Drehgestelle. Die Bremszylinder und das Bremsgestänge scheinen separat montiert zu sein. Das hat Trix bei einem Serienmodell nie gemacht. Es ist wahrscheinlich ein Handmuster.
In meinem Trix 1:90 Handbuch aus 1956 wird nur die E 10 003 gezeigt.
hier mal was sehr seltenes aus dem Hause Lima. Es sind zwei Startpackungen mit jeweils einem Triebwagen der Reihe 103 der JNR (Japan National Railways), wie er von 1975 bis ca. 1981 angeboten wurde. Den Zug gab es in vier Farbgebungen (orange, gelb, grün, blau), won denen nur der orangefarbene international verkauft wurde. Die anderen Versionen kamen ausschließlich in Japan in die Läden.
Hier einmal in grün für die Tokioter Ring-S-Bahn "Yamanote-Line"
Und hier in gelb für die "Sobu-Line", die den Nahverkehr im Südwesten Tokyos bedient
Diese Triebwagen waren recht akkurate Nachbildungen der entsprechenden Vorbilder. Das japanische H0-Sortiment von Lima hatte aber wenig Erfolg, auf Grund der räumlichen Verhältnisse is dort die Spur-N mit einem Marktanteil von über 90% vertreten. Die wenigen Japanmodelle aus Vicenza sind heute bereits gesuchte Sammlerstücke, was man von sehr wenigen Limamodellen behaupten kann.
Wo sind die eigentlich nicht zu Hause? Da bleibt eigentlich nur Australien und Südamerika auf der Landkarte ein weißes Pflaster. Von einem südamerikanischen Hersteller aus Basilien habe ich allerdings Gleismaterial (ähnlich dem alten Fleischmann-Modellgleis aus Messing). Mir fällt der Herstellername im Moment nicht ein.
Lima hatte ja auch ein preiswertes N-Sortiment zu dieser Zeit (auch bereits in den 1960ern). Ein Freund von mir stieg damals auf N um und hatte Minitrix, Arnold Rapido und Atlas-Modelle in N. Später kamen dann noch diverse von Lima dazu. Da ich selbst zu N niemals wirklich einen Draht hatte, kann ich aber nichts zu der Qualität sagen. Die H0-Modelle zeichnen sich jedenfalls durch eine sehr hohe Zuverlässigkeit aus.
Gruß und Dank
Uwe Ganther
Hallo Leute - nicht vergessen: Beteiligt Euch auch an diesem Thread und zückt die Fotokamera... (Schlechtes Herbstlicht gilt nur für mich als Ausrede!
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dieser Trix-Katalog ist mir bekannt. Ob ich den doch besitze? Ich muss mal aufräumen. Ja, die E10 kann nur ein Handmuster sein, denn das Trix-Serien-Modell war absolut stimmig. Ich will demnächst zum Thema E10/110 noch ein paar Beiträge bringen... (das schlechte Herbstwetter hält mich davon ab...).
Die Projektstudie, die oben auf einem Foto abgebildet ist, ist es jedenfalls auch nicht. Die runde Kopfform erinnert aber an diese "E10 000". Ich könnte mir vorstellen, dass bei Trix schon vor der Vorstellung der Vorserien-Modelle an der E10 gearbeitet wurde, um sie als erster Hersteller auf den Markt zu bringen. Möglicherweise ist auch deshalb zumindest die Kopfform der Projektstudie der Trix-Vorserien-Vorserien-E10 etwas ähnlich (aber das ist Kaffeesatzlesen).
Gruß
Uwe Ganther Hallo Leute - holte Eure alten Schätze vor die Kamera und zeigt sie uns!
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Ja - es ist ATMA - von diesem Hersteller habe ich einige Meter Code 100 Gleismaterial in OK oder OVP (was mir aber ziemlich Wurscht ist (mit dem OVP...)) und Frateschi habe ich immer nach Italien gesteckt. Auch von Frateschi habe ich Gleismaterial Code 100 (wo kommen die her, wenn nicht aus Italien?) - wo kommt Frateschi her?
Für meine zukünftigen "Untergrundbahnen" (verdreckte Strekcen) habe ich sogar Uralt-Material (Hohlschienen) von Fleischmann aus meiner jüngsten Jugend noch aufgehoben. Da fährt alles, egal, welche Spurkranzhöhe - ich bin ein sparsamer Mensch (Geizkragen).
Gruß
Uwe Ganther
Holt doch bitte Eure alten Schätze mal aus der Truhe und zeigt sie uns! Es gibt sehr viel schönes altes Eisenbahn-Material!
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Also gab es für die 1340 kein Ballastgewicht. Ich werde diese Lok allerdings mit einem Ballastgesicht ausstatten. Das Lokgehäuse ist ja "ziemlich leer".
Die Zugkraft kann m. E. verdreifacht werden.
Auch in meiner Lok arbeitet der 2. Flm-Motor (der 2. eckige Motor) - der Vorläufer des späteren Standard-Rundmotors.
Die Lok ist tatsächlich aufgrund der Untersetzung ziemlich schnell und würde jedem ICE Konkurrenz machen. Allerdings lässt er sich auch sehr weit herunterregeln.
Ich besitze bis heute leider keinen Halbwellen-Trafo, den ich mir allerdings noch beschaffen möchte. Vielleicht kann man damit auch die langsame Anfahrt-Zugkraft etwas steigern. Da die 1340 bei mir nur als Industrie-Lok laufen wird, ist die Zugkraft kein vordergründiges Problem.
Bei Ebay habe ich inzwischen auch die NS-Version und eine SNCF-Version der 1340 entdeckt. Beide Modelle werden in astronomischen Höhen gehandelt. Hast Du Dein Modell verkauft? Die europäisierten Varianten hatten zusätzliche Seitengeländer und sind offenbar äußerst selten zu finden.
Möglicherweise sind die Baldwin-Diesel tatsächlich auch in Europa eingesetzt worden - entweder in großflächigen US-Kasernen oder kurz nach Kriegsende als "Aushilfs-Loks" (USATC)?
100%ig sichere Informationen über alles das, was damals - nach den Wirren des 2. WK - auf europäischen Gleisen lief, sind nicht zu bekommen, deshalb darf hier etwas Freiheit erlaubt sein. Vielleicht sind ausgemusterte Maschinen ja auch an Industriebetriebe verkauft worden.
Gruß
Uwe Ganther
Hallo Leute - bitte beteiligt Euch an unserem (Eurem) Thread und holt her, was alt ist - egal ob schön oder auch nicht...
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24.10.2014 16:23 (zuletzt bearbeitet: 24.10.2014 18:38)
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Es handelt sich m.M.n. um eine württ. T5 (BR 75.0) und Du nanntest Märklin. Die Göppinger Firma hatte auch eine T5 im Programm. 
