ich denke, dass Ihr Recht habt. Die V36 wurde ja auch als Doppellok gefahren, so dass man von einem Führerhaus in das andere gelangen sollte. Bei moderner Doppeltraktion ist das allerdings auch nicht möglich, aber auch unnötig.
Man sieht ja deutlich, dass die V36 eine Rückwand-Tür hat, so dass tatsächlich Sicherheitsgeländer zum Waggon notwendig waren.
Ich erinnere mich daran, dass die in Hannover Hbf stationierten V36 dort zusätzliche Lufttanks angebracht hatten. Die Tür war also aufgrund des Einsatzes als reine Rangierlok zugeschweißt worden oder nicht mehr passierbar.
In Hannover Hbf gab es V36, die im Verschiebedienst zusammen mit der V60 Dienst taten. Da waren noch mehrere in schwarz von der DB und zwei in grün von der Bahnpost stationiert. Die beiden von der Bahnpost waren zuerst weg. Die hat die Post durch V60 abgelöst, die allerdings im normalen DB-Altrot lackiert waren und lediglich anstatt des Kekses ein Posthorn getragen haben (wie auch die grünen V36). Die Post-Maschinen in H sahen auch optisch etwas anders aus, als die schwarzen der DB. Ich erinnere mich daran, dass die Aufbauten auf den Motorvorbauten und die Luftgitter/-lamellen und Wartungsöffnungen am Vorbau sich deutlich unterschieden. Leider konnte ich keine Bilder ergooglen.
Hier noch ein Foto, das Trix und M+F hintereinander zeigt. Der Schaden an der M+F ist auch deutlich zu sehen. Interessant auch der unterschiedliche Radstand der beiden Maschinen. Das M+F-Modell stellt die Variante mit dem verlängerten Radstand von 4400 mm anstatt 3950 mm dar.
Noch eine Frage an Euch alle: Wer weiß, ob die Post-Lokomotiven im Nummernplan der DB oder Reichsbahn-Ost (falls es in der DDR auch Postmaschinen gab) verzeichnet waren. Oder hatte die Post einen eigenen, abweichenden Nummernplan?
Dann würde es ja bei der Post Betriebsnummern geben, die nicht in der DB-Literatur verzeichnet wären. Die Post hatte ja auch andere Maschinen, wie z. B. Kö/Köf und einige Exoten im Einsatz. Was an kleinen Dampfloks für die Post fuhr, ist mir ebenfalls unbekannt.
Eigentlich ein sehr interessantes Thema, wie ich finde!
Jedenfalls waren die Maschinen dem Nummernplan der DB identisch beschriftet.
Noch etwas: Anders, als bei der E60 war der Motorvorbau bei der V36 die Vorderseite. Die Doppellokomotiven waren ja mit der Führerstandseite gekuppelt, nicht mit der Vorbau-Seite.
Gruß und Dank
Uwe Ganther
Hallo Leute - bitte beteiligt Euch rege an diesem Thread mit Euren eigenen Schätzchen!
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Zunächst zu den Handläufen: an meinen Lima-Modelle gibt es die auch. Dazu ein paar Bilder aus dem Großbetrieb.
Zu den Post-Loks; es handelt sich um eine Lieferung von Holmag (aus der laufenden Serie 2007-2019) und zwei Lieferungen von Deutz die ursprünglich für die DB geplant war und an die OPD Hannover geliefert wurden. Es gibt ein Bild vom 23. Juli 1965 mit Lok “Han 4“, ohne das die diese Bezeichnung an der Lok sichtbar ist. Die Beschriftung war ohne “V36“ aber mit Posthorn und “Deutsche Bundespost“.
Quelle: das Buch “Die Dieselloks der Baureihen V20 und V36“ von Rolf Löttgers (Franckh Verlag).
Es gibt auch ein Bild von Andreas Schmidt (Drehscheibe Online, 27-02-10) von einer roten Postlok in Hannover.
es ist immer wieder unglaublich, was Du so alles an Informationen auftust...!
Danke für die Erinnerungsstütze an die rote V36 in Hannover! Ja, Du hast Recht! Es gab auch eine rote Maschine. Das war mir ganz entfallen (ist auch schon sehr lange her).
Mit der Beschriftung scheint mich dann meine Erinnerung zu narren. Offenbar gab es doch eine spezielle Post-Beschriftung (Han 1) und keine V36-Bezeichnung. Irgendwie schimmert da auch etwas in meiner Erinnerung ganz sanft durch, so dass ich das glatt bestätigen möchte.
Zu Deinen beiden V36: Die sind beide Lima/Rivarossi? Schön, dass es da zwei völlig verschiedene Varianten gibt. Zum Einen ist der vordere Aufsatz auf dem Motorvorbau unterschiedlich. Zum Anderen sind auch die Klappen an den Motor-Vorbauten unterschiedlich.
Es gab auch V36, die völlig ohne diese Aufbauten liefen (was war das - verstärkte Schalldämpfer?).
Meine M+F ist eine Nachbildung der Version mit dem verlängerten Radstand von 4400 mm. Auf dem Bild, das ich heute eingestellt habe, ist das deutlich gegenüber dem Trix-Modell erkennbar (beide Maschinen hintereinander). Dann wäre aber die Betriebsnummer nicht richtig - die ich aber ersetzen muss. Einen neuen Beschriftungssatz habe ich hier.
Schöne Modelle, die beiden Lima/Rivarossi-Maschinen, leider sieht man das Plaste-Material deutlich. Aber von der Detaillierung her können die es (bis auf die Radsätze), durchaus mit dem damaligen Kleinserienmodell von M+F aufnehmen.
Eine interessante V36-Variante ist auch eine Version, die anstatt mit der aufgesetzten Lokführer-Kanzel mit einem höherem Führerhaus ausgerüstet war. Die wurde früher mal in einer Miba abgebildet.
Hast Du auch Informationen über andere Lok-Baureihen bei der Post?
Gruß
Uwe Ganther
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Die Loks sind von Lima. Es gab auch eine rote Ausführung mit vorbildwidriger Epoche 4 Beschriftung. Ich habe, seit die Sammlung meines Vaters mir gehört, fast zuviel Loks und Projekte. 4 Stück V 20, 5 Stück V36 usw. usw. Z.Z. bereinige ich die Sammlung quantitativ und dann will ich alle Zurüstteile anbauen. Dann will ich auch die Kunststoff-rote Farbe beseitigen. (Wie bei der gezeigte Gützold Br 71) Für mich war (ist) die Fahrwerksfarbe ab Werk nie so wichtig weil saubere Loks nicht vorbildgetreu aussehen. Da muß sowieso nachbehandelt werden. Und auch Loks die wesentlich mehr kosteten zeigen, wie die schöne Liliput BR 42, diesen Mangel.
Böse Zungen behaupteten die Lima Wehrmachtloks seien ein Kopie (Abguß sogar) von Weinert. Daher die Detaillierung und unterschiedlichen Vorbauten. Keine Ahnung. Ich bin der Meinung daß Lima sehr wohl fähig war schöne und gute Loks zu bauen. Meine Loks laufen auffallend gut und langsam. Wenn ich mich nicht irre, sind die Rivarossi (Hornby) Loks baugleich.
Auf “loks-aus-kiel.de“ findest Du Farbbilder der roten Post-V36. Mehr weiß ich leider auch nicht. Auch weiß ich nicht was der von Rolf Löttgers als “Höcker“ bezeichneter Aufbau auf dem Vorbau ist. Im Buch “Diesellokomotiven deutscher Eisenbahnen“ von Wolfgang Glatte (Alba Verlag) wird der Aufbau auch nicht erwähnt.
Ich habe eine sehr gute Buchhandlung in der Nähe mit einer Abteilung nur für Eisenbahnbücher. Ich muß mal wieder hin um “V36-Bücher“ zu suchen…
die Liliput 42 ist einfach ein Gedicht. Damals, als sie noch von Liliput/Wien vorgestellt wurde, war sie allerdings im absolut hochpreisigen Segment. Nach der Pleite, als dann Bachmann am Drücker war, wurden die Preise den anderen Herstellern angepasst.
Wenn man jedoch allein das Fahrwerk mit den Feinguß-Radsätzen (kein Plastik) und die edle Feinguß-Steuerung betrachtet, dann wird einem klar, woher damals die Preise kamen. Liliput Wien musste schließlich noch die Entwicklung und den Formenbau ersetzt haben - Bachmann kann aus dem Vollen schöpfen.
Die Kriegsloks hatten als "technische Neuerung" elektrisch geschweißte Stangen und die Stellkeile hatte man durch "Nichts" ersetzt. Später wurde das dann nachgerüstet. Das Liliput-Modell (ebenso bei der 52) hat jedoch die übliche Steuerung mit Stellkeilen. Da bin ich mir nicht ganz sicher...
Das Lilliput-Modell ist bis heute noch nicht durch andere Hersteller übertroffen. Ich selbst habe es auch in meiner Sammlung.
Ob Liliput nicht etwas zu viel des Guten getan hat, bzgl. der silber abgesetzten Kesselringe, bin ich mir nicht ganz sicher. Bei einer Kriegslok, die eigentlich nur aus Sparmaßnahmen bestand, glaube ich nicht ganz daran, dass das vorbildgerecht ist.
Gruß
Uwe Ganther
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Deine Aufnahme auf Deiner schön gestaltete Anlage beweist wie gut das Modell gelungen ist. So sieht eine V 100 aus.
Meine “V 100-Werdegang“ fing an mit dem damals neuen Fleischmann-Modell. Die ersten an unserem Händler ausgelieferten Exemplare zeigten verschiedenen Mängel. Die für Fleischmann statt erhabener-, dann noch neue aufgedruckte Beschriftung war teilweise verwischt und die Fahreigenschaften litten unter taumelnden Räder. Dazu stimmte die Gewichtsverteilung nicht. Wir durften aus zwei Loks eine gute zusammenbauen und änderten danach die Anordnung der Beschwerungsgewichte.
Nach einigen Jahren und mit wachsender Sammlung, fielen der große Fleischmann-Maßstab (1:85) und die motorbedingten zu breiten Vorbauten immer mehr negativ auf. Mittlerweile hatten wir eine Trix International V 100 bekommen. Uwe zeigte die Lok hier schon. Diese Lok hat das Trix-typische, nagelnde Motorgeräusch das an einen Dieselmotor erinnert.
Später hatten wir die Absicht das viel schönere Märklin-Modell auf Gleichstrom um zu bauen. Zu vielen anderen Projekten waren die Ursache daß die Lok im Schachtel blieb.
Und dann kam die Roco V 100. Was wollte man mehr? Nicht nur sehr gut detailliert, auch die Fahreigenschaften überzeugten.
Die Fleischmann und Märklin Loks wurden verkauft. Die knarrende, schwere Trix machte (macht!) soviel Spaß; sie bleibt.
wenn man seinen eingemotteten Einsatzbestand nach längerer Zeit mal wieder sichtet, fallen einem vielleicht Dinge in die Hand, an die man gar nicht mehr gedacht hat.
So ging es mir mit diesem Modell.
Das ist eine E63 von Trix International. Natürlich ist es nicht wirklich eine E63, sondern ein Modell, das Trix auf Basis des V36-Fahrwerks angenähert an die E63 hergestellt hat - also eher eine E36? Natürlich nicht, denn die "echte" E36 gab es ja auch von Trix und die habe ich auch im Einsatzbestand.
Als ich Anfang der 1960er Jahre alte ausgemusterte Trix-Kataloge von meinem Nachbarn bekam (Katalog 1961+62), nahm ich diese fast jeden Abend noch vor dem Schlafen in die Hand und war am Blättern. Das Katalogfoto sah so aus, als ob die Lok eine Heckflosse auf der Kofferraumklappe tragen würde (siehe Bild oben).
Naja, es war ja auch die ausgehende Heckflossen-Epoche und ich glaubte wirklich, dass diese Lok so etwas auf dem Rücken tragen würde. Mit diesem modischen Accessoire wäre sie dann vielleicht so etwas wie eine Chevy-E63 oder eine Cady-E36 (vielleicht für den US-Export).
Dann bekam ich das Modell und ich war gar nicht enttäuscht. Es war keine futuristische Heckklappe mit Flosse, sondern ein Kasten auf dem hinteren Aufbau. Und hier zeigt sich leider auch, dass dieses Modell noch eine (kleine) Baustelle ist, denn es ist ein Puffer und ein Lampeneinsatz abhanden gekommen... Ansonsten ist sie sehr schön erhalten.
Die echte E63 hat ja Winterthur-Schrägstangenantrieb, während dieses Modell einen einfachen Stangenantrieb mit Blindwelle (eben V36) hat.
Je jener Zeit spukten auch E63-Umbauten auf Basis der Fleischmann V60 in der Miba herum, wo es doch eigentlich eine recht ordentliche E63 von Märklin und auch von Piko bereits gab.
Wenn sie auch keine "echte" E63 ist, so gibt sie auf jeden Fall ein plausibles Freelance-Modell her, dass so z. B. als Industrielok durchaus existieren könnte.
Gruß
Uwe Ganther
Hallo Leute - ich bitte Euch um rege Beteiligung an diesem Thread - holt alte Schätzchen aus Euren Mottenkisten und zeigt sie uns und Euch
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Du hast Recht. Die Stellkeile kommen aus der Phantasiewelt der Liliputkonstrukteure. Die rot eingefärbten Lenkerstangen auch. Zuviel Phantasie gibt es leider bei allen Modellbahnherstellern. In einem Artikel im Miba über die Breite der Bretterfugen bei Güterwagen wurde auch erwähnt daß es bei den Herstellern an Vorbildkenntnis fehlt. (Bei den Waggonmodellen ist es fast nur Impressionismus. )
Ähnliches gilt für die Farbe der Kesselringe. Die ersten Liliput 42-er hatten, wie das Trix-Modell, die Nummer 555 und schwarzen Kesselringe. Die Verarbeitung von Liliputmodellen aus Wien variierte stark und ich habe kein auch nur akzeptabeles Exemplar gefunden. Dann fand ich die ÖBB-Ausführung mit Kabinentender (Beitrag 644) und erst danach die 42 der DB. Die Nummer war anders (1893) und die Kesselringe waren silber. Ich habe Bilder von der Vorbildlok. Leider wurden die nach dem Kesselzerknall am 12. Oktober 1951 gemacht. Vom Kessel ist nichts mehr zu sehen, das Führerhaus aus einander gerissen und der Tender steht fast vertikal auf der Vorderwand.
Wie auch immer, die Farbe der Kesselringe läßt sich genauso einfach verbessern wie das Plastikrot am Fahrwerk und Tenderdrehgestellen. Dann können auch die Radreifen rot lackiert werden. Es hat l-a-a-a-nge gedauert bis die Hersteller entdeckt haben dass die rot waren.
Deine Trix E 6336 ist auch ein (nettes! ) Phantasieprodukt. Der Kasten auf dem Kofferraum schafft wahrscheinlich Raum für den schräg eingebauten Motor. Ich nehme an daß die Lok Trix-typisch bärenstark ist.
die V100 läuft nun - nach ein paar anfänglichen Problemen - zu meiner Zufriedenheit. Von den bereits angebauten Zurüstteilen habe ich die Bremsluftschläuche entfernt, da die Universalkupplung mehr Platz braucht, als die vorher montierte Kurzkupplung.
Ich besitze auch eine Roco V90 neuer Bauart. Mit dem Laufverhalten dieser etwa einem Jahr alten Lok bin ich sehr zufrieden. Vergleicht man die Verarbeitung aber mit der um 20 Jahre älteren V100, schneidet letztere besser ab. Bei der V100 sind die Drehgestelle mit einer Schraube am Rahmen befestigt; An der V90 sind diese nur irgendwie eingerastet. Die untere Abdeckung der Drehgestelle ist bei der V100 aus Metall gerfertigt und mit zwei Schrauben befestigt; An der V90 besteht die Abdeckung aus Kunststoff und wird nur eingerastet.
Dennoch lasse ich die V90 gerne fahren. Mir gefällt ihr ruhiger Lauf.
leider geht das so. Immer mehr wird geklipst und weniger geschraubt. Vor allem mit filigranen Anbauteilen macht das die Wartung nicht einfacher.
Ich habe einige Liliput E 10 Bügelfalte-Modelle die auch so gebaut sind. Da muß man starke Nerven haben um die Zahnräder in den Drehgestellen zu erreichen. Erst müssen die Schürzen mit den Puffern abgeklipst werden. Dann das Gehäuse. Soweit ist alles normal. Dann die Platine ablöten (abschrauben reicht nicht) und dann wird’s schlimm, denn die eingerastete Drehgestellaufhänging ist sehr (!) stramm. Zunächst müssen die Drehgestellblenden (kann nur von oben und nur wenn die Kardanwellen entfernt sind) und dann die Bremsattrappen samt Stromabnehmer abgeklipst werden. Alles wieder sehr (!) stramm. Das fordert Mut, denn dafür ist mehr als sanfte Gewalt nötig. Erst dann können die Metall-Hälften der Drehgestelle getrennt werden… Schrauben eindrehen kostet wahrscheinlich zuviel.
Lima hat, scheint es, viele Gegner. Und die Marke wird von vielen “seriösen“ Modellbahner noch immer nur als Spielzeughersteller gesehen. Keine Ahnung warum.
In alten Zeiten, als Lima noch den “G“ Rundmotor einbaute, waren die Loks schon überdurchschittlich zuverlässig und langlebig. Viel besser als der Marktführer jedenfalls. Bei Lima mußte ich nie ein Motor mit Kugellagern reparieren und nie verschlissene Zahnräder ersetzen. Die Modellgestaltung wurde, wie bei allen anderen Herstellern, immer besser und als Lima von Hornby gekauft wurde, waren die Modelle plötzlich gut genug um unter den Namen Rivarossi verkauft zu werden…
Wie auch immer, ich habe einige Lima Modelle mit dem guten alten “G Motor“ und mit Mittelmotor und Kardanantrieb. Hier zeige ich die E 10 004 aus 1995. Die Lok ist viel besser als die von Liliput Wien gelieferten E 10-Varianten und durchaus mit Roco-Loks vergleichbar.
Die Lok hat ein schweres Metallfahrwerk und läuft sehr weich und leise. Die Handläufe sind aus Metall. Die Stromabnehmer waren damals fast einmalig fein und eine solche Dachdetaillierung gab es bei den “großen Marken“ nicht. Die Lackierung ist perfekt.
Lima lieferte auch die E 10 003 (wie das alte Trix-Modell) und die E 10 005. Schöne, gute Loks.
meine E10 von Trix hatte ich - glaube ich - hier schon einmal gezeigt. Natürlich optisch kein Vergleich zu dem hochdetaillierten Lima-Modell. Aber ich bleibe trotzdem bei dem Trix-Modell, das m. E. das Vorbild prima wiedergibt.
Was ich nicht verstehe ist, dass sich alle Hersteller immer auf die gleichen Loknummern stürzen. Da gab es schon das Beispiel in meiner V200-Parade. Die Modelle von Trix, Fleischmann und Gützold haben alle die Nummer V200 035.
Ein weiteres Beispiel hast Du vorher schon genannt - die 42er von Liliput und Trix - beide Nummer 555. Ich habe die leider die 555 von Liliput und von Trix.
Von der Vorserien-E10 gab es 4 verschiedene Baumuster, sowie eine nicht hergestellte Projektstudie. Aber alle Hersteller stürzen sich auf die Bauserie 3 und 4, wobei sich die Bauserien 3 und 4 optisch kaum unterscheiden - im Gegensatz zu den anderen Vorserien-Loks.
Gab es auch mal eine Vorserien-E10 von Kleinbahn? Ich meine, dass ich so etwas neulich bei Ebay gesehen hätte.
Ist das falsches Konkurrenz-Denken?
Zufall kann das wohl nicht sein.
Gruß
Uwe Ganther
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Is die württ Fz auch ein Ganther-Modell? Auf weicher Zahnstange wird die Lok fahren? Ich glaube Du hast genau sozuviele (ist das ein brauchbares Wort?) als ich…
Tatsächlich hatte Kleinbahn ab Mitte/Ende (?) der 50-er Jahre auch eine Vorserien E10 (003 glaube ich) im Programm. Kleinbahn-üblich mit zwei Motoren. Die Lok war stark verkürzt, daher waren meine E 10 003 von Trix. (Beitrag 321) Auffallend war daß Kleinbahn und Trix die Lok in einer ähnlichen, zu hellen blauen Farbe lieferten. Von Kleinbahn gab es damals (ich vermute auf dem gleichen Fahrgestell) eine E 424 der FS und eine Tschechische E 499. Die E 499 wurde hier Anfang dieses Jahres auf einer Börse für satte €500 verkauft! Die Lok war neuwertig, aber da wurde viel zu viel bezahlt.
Liliput liefert z.Z. ein sehr schönes Modell der E 10 001. Im 1954-er Katalog zeigte Trix die E 10 002. Die Kopfform war aber absolut falsch (zu rund, Fenster zu tief) und die Lok wurde nicht geliefert. Ab 1955 (gutes Jahr! ) gab es dann die 003.
Über die E 10-Modelle gibt es noch viel zu sagen/zeigen. In kurze werde ich hier noch einiges zeigen.
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Hallo Max,
danke für die Aufklärung zum Thema E10. Ich bin leider über die neuesten Entwicklungen nicht immer gut informiert. Mein ältester Trix-Katalog ist von 1956, da gab es bereits die E10 003.
Kann es sein, dass Trix anstatt der E10 002 eine E10 000 zeigte (die Projektstudie der DB) und diese dann E10 002 nannte? Die hatte eine deutlich rundere Kopfform und einige Stromlinien-Merkmale. Ich muss mal sehen, ob ich ein Bild davon auftreibe.
Zu der Lok "ohne Worte": Das Modell entstand auch in den 1970er Jahren, kurz nach meiner Wehrdienst-Zeit. Beim Vergleich der Modelle ist mir aufgefallen, dass meine Fz - zumindest von der Proportionen her, absolut stimmig ist. Ich hatte sie damals nur nach dem Obermayer-Foto und nach schlechten Abbildungen aus anderen Büchern aus Messing zusammengebraten.
Bei Ebay wird derzeit eine Fz von Westmodel (97 301) mit schönen Fotos angeboten, auch diese Version, mit dem dicken Verbindungsrohr zwischen den DampfdomenWerbung: (Hier klicken).
Und hier Abbildungen einer anderen Version mit nur einem Dampfdom.
Als ich 1989/90 in dieses Haus (Bj. 1890) zog, hatte ich alles in Umzugskartons verpackt und diese auf dem Dachboden "vergraben". Da kamen dann Kinder - keine Zeit - Ausbauten - keine Zeit - Holzwurm im Gebälk - keine Zeit - Feuchtigkeit in den Wänden - keine Zeit... ...und so stehen die Kartons noch heute auf dem Boden und ich weiß gar nicht mehr, was alles darin ist. Jetzt, wo ich den Boden bald ausbauen werde und ich noch einiges vermisse, habe ich mich an die Kartons gemacht und mal nachgeschaut.
Da habe ich nun noch diese angefangene Fz gefunden. Ich dachte, dass ich die weggeworfen hätte... Das Fahrgestell war noch vorhanden, hatte ich vorher schon in einer anderen Bastelkiste gefunden, die Radsätze sind allerdings nur für das Foto "drunter geworfen". Die gehören nicht dazu.
Nun habe ich wohl noch etwas, was auf Fertigstellung wartet. Ja, das ist wirklich ein Ganther-Modell (ich muss meinen Auto-Roman fortsetzen).
Gruß
Uwe Ganther
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Ich weiß was Du meinst. Manchmal behindern allerhand Nebensachen das Leben eines Modellbahners…
Ich denke daß ich weiß welchen E10 Prototyp Du meinst. Ich erinnere mich Bilder (Skizzen und ein Modell im Maßstab 1:10 oder so) im damaligen “Moderne Eisenbahn“. Da waren auch Stilelemente eines amerikanischen Straßenkreuzers. Ich weiß es nicht gut mehr , muß mal suchen, aber auch bei mir: keine/wenig Zeit. Die Arbeit und noch so einiges fordern Aufmerksamkeit.
Und zu Deinem Auto-Roman: ich bin neugierig wie es weitergeht. Aber wie wir hier auf gut Niederländisch sagen: “but no pressure“.
leider habe ich nur dieses eine schlechte Foto der E10 000 - der Projektstudie der DB - gefunden.
Es wäre schön, wenn jemand von Euch ein besseres Bild hat, dieses hier zu veröffentlichen.
@hallo Max,
könnte es sein, das diese Lok das Vorbild für die nie erschienene Trix E10 war? Vermutlich wird dann sogar ein Handmuster dieser Lokomotive in H0 existieren, wenn es nicht vernichtet wurde...
Vielen Dank
Gruß
Uwe Ganther
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Ursprünglich, als ich die Lok in den 1970er Jahren angefangen hatte, wollte ich eigentlich gar kein Zahnrad einbauen, sondern diese Lok als Rangierlok verwenden. Viele Zahnrad-Lokomotiven sind nach ihrer aktiven Dienstzeit an Steilrampen mit stillgelegtem Zahn-Triebwerk im Verschiebedienst eingesetzt worden. Das trifft aber für diese Maschine nicht zu. Diese Fz-Loks wurden sang- und klanglos in den Hochofen verschoben, da sie dank ihres kleinen Kessels Probleme mit der Dampfentwicklung hatten und regelmäßig unregelmäßige Pausen auf Fahrten einlegen mussten, da der Dampf ausging.
In H0 gab es meines Wissens zwei Zahnrad-Systeme. Das eine war von Heinzl, später kam Fleischmann. Ob diese beiden Systeme kompatibel waren, ist mir nicht bekannt.
Da das Flm-System wohl am verbreitesten ist, denke ich daran, zumindest ein Zahnrad für eine Zahnstange von Flm einzubauen, jedoch werde ich keine Zahnrad-Strecke bauen.
Da das Zahnrad die gleiche Geschwindigkeit, wie die Radsätze haben muss, ist das gar keine einfache Aufgabe.
Ich besitze keine Flm-Zahnrad-Lok. Da muss ich erst noch ermitteln, wie hoch das Rad eingebaut werden und welches Modul ich verwenden muss. Vielleicht werde ich bei Ebay mal einen Grünen Karl oder eine Edelweiß-E69 (oder beide) ersteigern und die Fahrgestelle mit den Zahnrädern gegen meine Standard-Modelle von Flm austauschen, da die Flm-Zahnrad-Lokomotiven weitaus höher übersetzt waren. Die waren als Rangierlok viel besser geeignet. Dann habe ich auch Muster zum Einbau des Zahnrades.
Gruß
Uwe Ganther
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Auf Trixstadt.de , TRIXSTADT-Bildberichte 2014, 34. TRIX EXPRESS Stammtisch Berlin, 11-01-2014 und dann etwas scrollen, dann findest Du die Lok. Es hat ein Handmuster gegeben.
Das Bild daß Du zeigst, erinnere ich mich wieder. Danke! Ein besseres gibt es, glaube ich, nicht denn es ist wahrscheinlich “Photoshop der 50-er Jahre“. Ich hatte jedoch ein anderer Prototyp im Kopf.
Wenn ich die Seitenfenster und Lüfter am Handmuster sehe, hat Trix möglich versucht die E 10 002 nachzubilden und rechtzeitig entdeckt daß der Versuch erfolglos war.
Fleischmann hat es einfach und effektiv gemacht. Das Zahnrad wurde mittig auf einer Achse aufgezogen. Dann ist “nur noch“ der Durchmesser fest zu stellen. Das Modul war 0,4.
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Kaleidoskop: Lokomotiven/Triebwagen
23.10.2014 19:57 (zuletzt bearbeitet: 23.10.2014 20:07)
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) Phantasieprodukt. Der Kasten auf dem Kofferraum schafft wahrscheinlich Raum für den schräg eingebauten Motor. Ich nehme an daß die Lok Trix-typisch bärenstark ist.
, muß mal suchen, aber auch bei mir: keine/wenig Zeit. Die Arbeit und noch so einiges fordern Aufmerksamkeit.
