heute wurde das erste Mal gefahren, um das Elektrikgefriemel zu testen. Es wurden beide Gleisanschlüsse separat getestet, also jeweils immer eine Versorgung abgeklemmt. Alles funktioniert einwandfrei. Hier noch ein Video und sorry für die miese Quali ;-(
keine Angst, der Lok ist nix passiert. Beim Kamera ausschalten bin ich an den Tisch gestoßen, merkt man auch am Ende vom Video, da wackelt es bissi. Nenne es gerne kleines Modul-Erdbeben ;-)
Endlich ist die Brücke ist verbaut! Nach langem hin und her, sowie etlichen Stellproben war ein fixer Einbau doch nicht auf die Schnelle möglich. Das Bachbett sah nur Stellenweise gut aus. An diversen Stellen hatte es mehr den Charakter eines Kanals, also war nachschleifen im Brückenbereich nötig.
Nachdem die topographischen Vorstellung endlich passte, war die Brücke zu lang.
Ein Segment wurde entfernt, von ehemals 10 cm mißt die Brücke nun eine Länge von 7,5 cm.
Das Fundament besteht aus einer Papp-/Styrodurkonstruktion welches mit einem Schnellspachtel modelliert wurde. Anschließend kam ein Auftrag Betonfarbe und nach völligen durchtrocknen noch eine Verwitterung mittels Ölfarben. Die Brücke sollte noch ein wenig gealtert und verschmutzt werden.
Erstmals habe ich versucht ein Lasercutmodell mit stark verdünnten Ölfarben zu altern. Beim auftragen sieht dies sehr wild aus, da der Karton die Verdünnung sofort aufsaugt und häßliche Flecken hinterläßt. Nach dem autrocknen verschwinden diese Flecken und zurück bleibt eine dezente Colorierung. Es wird noch 48h dauern, bis die Farben völlig durchgetrocknet sind.
Die Brücke ist absolut passgenau eingefügt und hält von selbst
Rollwagen sollten kein Problem darstellen, da trotz dezenten Bogen noch ausreichend Platz herrscht. Wir werden es beim Rhein/Main - Treffen sehen, zur Not wird das Brückenfundament überarbeitet.
Jetzt können Alex und ich endlich die ausstehenden Elektroarbeiten erledigen, damit einem Fahrbetrieb nichts mehr im Wege steht. Bleiben noch die Beinhalter, welche unter Hochdruck in einer Sonderanfertigung entstehen. Kommendes WE ist also noch ein wenig Arbeit angesagt.
sieht sehr gut aus, die Brücke. Die Länge finde ich ok, zumal dann der Bogen sicher kaum noch darauf auffällt. Hängt ganz schön tief über dem Bachbett, aber das wird noch passen.
Freue mich schon auf den anstehenden Bau-Sonntag ;-)
Stefan wie breit ist den Brücke von Geländer bis Geländer ? Grüße Marcel
Hallo Marcel, das Innenmaß beträgt 42mm. Sollte theoretisch ausreichend sein.
Ja, unter der Brücke ist nicht wirklich viel Platz. Es gilt später beim Bach die nötige Tiefe mittels Farben darzustellen. Hier waren es Bauartbedingt auch nur 3mm Wassertiefe:
Ja wie jetzt Stefan hast du das heute alles schon an Landschaft geschafft
das ist ja enorm
4,2 cm sollten auf alle Fälle reichen auch mit Beladenen Rollwagen, dass einzige Problem könnte ich mir vorstellen, wenn Holger H0 4achs auf jeweils mit einen Drehgestell auf einen Rollwagen stehen und die beiden Rollwagen dann gekuppelt durch den Bogen über die Brücke müßen
ZitatGepostet von GD-87 Ja wie jetzt Stefan hast du das heute alles schon an Landschaft geschafft
das ist ja enorm
4,2 cm sollten auf alle Fälle reichen auch mit Beladenen Rollwagen, dass einzige Problem könnte ich mir vorstellen, wenn Holger H0 4achs auf jeweils mit einen Drehgestell auf einen Rollwagen stehen und die beiden Rollwagen dann gekuppelt durch den Bogen über die Brücke müßen
Aber dafür gibt es ja Strecken Bestimmungen
Danke und Gruß Marcel
Das Bild oben ist eines von Stefans Dioramen in H0. Das sollte vermutlich nur zur Veranschaulichung dienen und nicht den Baufortschritt der Piko-dasa-man Taunuskurve darstellen.
Unsere Modulhaxen sind schlichte Fotostativbeine. Klein, leicht und gut zu verstauen war die Devise. Für diese sehr komische Form der Stativbeine mußten passende Halterungen her. Ein befreundeter Schlosser wurde mit dieser Aufgabe vertraut und lieferte diese Konstruktion:
Simpel aber genial. Zwei Stahlbleche wurden also geformt und verschweißt, die durch einen Sollabstand zueinander eine Federwirkung erzeugen. Zwei Gewindestangen aufgeschweißt und per Hülse und Mutter festgezogen, wird so ein gleichmäßiger und fester Druck erzeugt, ohne die Beingehäuse zu beschädigen.
Meine ursprüngliche Idee war, auf das Gehäuse eine Mutter aufzuschweißen und mit einer Flügelschraube zu fixieren. Von dieser Idee wurde mir alerdings abgeraten, da langfristig sicherlich das Alugehäuse der Beinhalter darunter gelitten hätte.
Unsere Module sind Dank der sehr variablen Verstellmöglichkeiten sogar Off-Road tauglich.
Problemchen: Wir wollen keine sichtbare Schrauben an Vorder- und Rückseite. Positionieren wir die Halter direkt in den Ecken, geht uns das jeweils äußerste Loch an der Stirnwand flöten. Braucht man eigentlich wirklich alle fünf Löcher zur Justage der Module?
ZitatBraucht man eigentlich wirklich alle fünf Löcher zur Justage der Module?
Alex hatte bei der Schraubengeschichte ja sinngemäss erwähnt: Norm ist Norm und daran wird sich gehalten!
Also blieben nur zwie Möglchkeiten:
Sofern Platz, noch ein Loch in die Halterung bohren, so dass das fünfte Loch des Modulübergangs erreichbar bleibt
oder
die Halterung an die langen Modulseiten, natürlich innen , befestigen. Hier könnte man die Schrauben versenken und überspachteln. Bei viel Mühe dürfte man dannach nichts mehr von aussen sehen.
ZitatBraucht man eigentlich wirklich alle fünf Löcher zur Justage der Module?
Alex hatte bei der Schraubengeschichte ja sinngemäss erwähnt: Norm ist Norm und daran wird sich gehalten!
Viele Grüsse Holger
... die ich auch gar nicht in Frage stellen möchte!! Ehrlich gesagt hatte ich kurzeitig die wilde Idee die Halter direkt in die Ecke zu setzen - völliger Blödsinn meinerseits.
Mir fehlt allerdings die Logik was die Bohrungen angeht - drei Löcher leuchten mir ein, aber fünf? Wäre mal interessant zu wissen ... kann ja in ein paar Tagen von Nutzen sein.
Wenn ich heute mal wieder nach Hause komme, gibts ne kleine Anprobe am Modul mittels Schraubzwingen. Es gibt eben nix über die Praxis! Meine aktuelle Idee kreuzt sich mit Alex` Verkabelung. Mal sehen wie lange sich der Hund noch in den eigenen Schwanz beißt.
also ich hoffe ich bekomme das so erklärt, dass man versteht was ich sagen will. Ansonsten einfach mal in die Fremo oder Foren H0e Norm schauen.
Der Gleisabstand und die Tatsache, dass unter dem Gleis ein Bohrloch liegt ist ja genormt. Es soll so erreicht werden, dass auch außermittige Gleislagen bei genügend vorhandenen Verschraubungspunkten nämlich min. 2 verschraubt werden können. Ich weiß nicht ob ihr jetzt auch Module gebaut habt bei denen die Gleise außermittig liegen, daran kann man das gut erklären.
Hallo Heiko, das leuchtet ein. Unsere Module sind übrigens beide mittig ausgelegt.
Unsere Forumnorm schreibt die fünf Löcher vor, mehr aber auch nicht. Die FREMO- Norm ist mir zugegeben unbekannt, werde ich mal nachlesen, da es wohl nicht schaden kann.
wenn ich mich recht erinnere, baut ihr ja eigentlich zwei Segmente, wo an dem "freien" Ende eines Segments ein anderes modul andocklen kann. Somit wäre die Halter- bzw. Verbindungsfragefrage zwischen euren beiden Segmenten eure Sache und könnte von der Norm abweichen. Also zählt nur noch bei den beiden äusseren Modulkopfstücken die Norm. Zwei Probleme also weniger.
gestern war es mal wieder so weit, die Taunuskurven-Spezies waren mal wieder am werkeln und wir haben gut was geschafft - es war Richtfest Man verzeihe mir das nachgelagerte posting, aber ich war wohl heute alleine im Taunus arbeiten, zumindest haben dies die Straßenverhältnisse suggeriert ...
Die Funktionsweise der Beinhalterungen hat Stefan ja bereits hier vorgestellt. Nun musste die Praxis zeigen, dass wir nicht nur Theoretiker sind, sondern sich unsere geistigen Ergüsse auch in der Praxis bewähren.
Nach einem kurzen Brainstorming war das Ziel klar: wir halten uns strikt an die Norm und werden keines der 5 Löcher mit einem Beinhalter verbauen. Auch werden keine Schrauben von außen am Segment sichtbar sein.
Erstmal musste an den Stellen, wo wir das Bachbett von unten verblendet hatten, jeweils eine kleine Nut für die Beinhalterungen wieder heraus gefräst werden. Stefan war so freundlich, dies professionell für beide Module zu erledigen:
Sieht unspektakulär aus, war aber ein langes Gefriemel, da wir nicht mehr kaputt machen wollten, als notwendig:
Um keine Schrauben durch die Vorder- bzw. Rückwand der Module jagen zu müssen, wurde eine 9mm Sperrholzplatte in den Maßen der Beinhalter Bodenplatte ausgesägt und mit Express-Weißleim und Schraubzwingen an den entsprechenden Stellen fixiert. Im Anschluß wurden die Beinhalter mit Sekundenklebergel gut eingestrichen, auf dem Distanzholz verklebt und zweifach verschraubt. Ich nenne es mal erdbebensicher ;-)
Bleibt noch zu erwähnen, dass die Distanzhölzer vorgebohrt wurden (2,5 mm) und dann die Halterungen mit 3,5 x 16 mm Spaxschauben befestigt wurden. Hier eines der Module mit fertig montierten Haltern und Stativfüssen.
Das Ganze noch aus der Sicht eines Einjährigen
Zum Abschluss noch beide Module mit fertigen Beinhaltern, Beinen und verschraubt. Wahnsinn, wie stabil das Ganze ist und wie schnell es schlussendlich aufzubauen geht (keine 5 Minuten).
Man verzeihe mir den unaufgeräumten Schreibtisch meiner Frau, wird nicht wieder vorkommen ;-)
Am morgigen Feiertag werde ich auf Stefans Modul das Gleis abschließend verlegen und die Elektrik installieren, so dass aus unserer Sicht dem Fahrspaß am 5. Mai nichts entgegen steht.
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RE: Die Piko-dasa-man Taunuskurve
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14.04.2012 23:13
Antworten
Das sollte vermutlich nur zur Veranschaulichung dienen und nicht den Baufortschritt der Piko-dasa-man Taunuskurve darstellen.
