Meinen Baupartner möchte ich morgen nicht mit leeren Händen begrüßen, also war Vollgas angesagt.
Ich hab nun die Platte ebenfalls verleimt und verschraubt, sowie das Bachbett ausgesägt. Und hier kommen wir jetzt schon zu Alex und meinem Problem - wir können und wollen nicht gerade bauen!
Erste Konturen für die Topografie wurden direkt am Holz herausgeschliffen. Der Rest wird später aus Gips und einer Sägemehl-Leim-Mischung modelliert.
Der ausgesägte Bachlauf diente als Schablone um eine weitere 10 mm Platte zuzusägen. Eine Tiefe von 2 cm sollte uns für den Bach durchaus reichen. Abschließend kam eine 5mm Platte als Untergrund darauf. Ebenfalls verleimt und verschraubt, soll später das Gießharz keinen ungewollten Weg finden, sowie mehr Stabilität gegeben sein.
An unseren Modulen sind die Hölzer teils nur 9 mm stark. Ich spiele daher mit dem Gedanken die Untereite komplett zu lackieren, damit hohe Luftfeuchtigkeit keine Chance hat das Holz zu verziehen - schließlich wollen wir langfristig Spass an unseren Modulen haben. Lack und Mehraufwand wären absolut kein Problem. Ein Punkt, der mich nicht so ganz in Ruhe läßt
Das einzige, was (nach Beeindigung der Holzarbeiten) gegen ein allseitiges Sperren mit Plastiklack (früher: "DD-Lack") spricht, ist, dass der Lack stinkt. Da es auch mit dem Pinsel passieren kann, bleibt die Sata geschont
Abgesehen davon: macht das unbedingt! Ich frage mich sowieso, wieso darauf nicht oft geachtet wird: vermutlich geht es häufig zufällig gut oder ein Verziehen der Elemente wird nicht damit in Zuammenhang gebracht...
Guten Abend, eine weitere Doku eines gemeinsamen Bastelnachmittags bei Schmuddelwetter:
Gewürfelt haben wir nun doch nicht, aber wir werden unsere Module komplett lackieren sobald die Beinhalterung fertiggestellt ist. Wir waren uns da sehr schnell einig. Danke Oliver für deine Meinung!
Alex hat mir freundlicherweise die Wahl gelassen wie`s weitergeht, ich entschloss mich für die Gleisverlegung. Bevor wir also bei Kaffe und Kuchen loslegten, feierten wir erstmal die Hochzeit unserer Module, denn zum ersten Mal konnten wir sie verbinden. Soll man einer sagen, dass nur Frauen schöne Kurven haben.
Den Anfang machte Alex indem er zwei Flexgleise zusammen gelötet hat.
An den Modulenden haben wir zwei Mesingschrauben angebracht um später die Gleise darauf zu verlöten.
Der große Meister "Pikobelloman"" hat die abgeflexten Messingköpfe mit einer Feile solange bearbeitet bis die Schienenprofile exakt darauf anliegen. Ja ... auf so einen Baupartner kann man Stolz sein!
Irgendwann mußte ich mich auch mal einbringen und habe bei den Modulübergängen Vorarbeit geleistet ...
... beim abflexen der Messingschrauben ...
... während Alex die Profile sauber verlötet hat.
Während Alex noch am Modulübergang mit dem durchtrennen der Profile beschäftigt war, konnte ich es mir nicht entgehen lassen den schönen H0e Wagen um die Ecke zu jagen. Mein plötzlicher Spieltrieb sei mir verziehen, schließlich habe ja nicht mal einen einzigen Schmalspurwagen.
Der Wagen am Bach, bei dem die Szenerie später richtig verträumt und idyllisch rüberkommen soll:
Und zum Schluss das ganze nochmal im Überblick:
Nach vier Stunden Bastelorgie ist optisch nicht wirklich viel geschehen. Dank meines Baukumpels, der heute wieder hervorragende Arbeit geleistet hat, sind wir aber wieder ein gründliches (!) Stück weiter.
Mir gefällt's auch! Handwerklich ist es bisher perfekt und beim Landschaftsbau habe ich eigentlich keine Bedenken, dass es vom Niveau her einen Knick nach unten geben wird. Man sieht sich am 5.5.
Wir können ja ruhig sagen, dass von den 4 Stunden die meiste Zeit für Kuchen essen, Kaffee trinken, Kippchen rauchen und Pilsbier trinken drauf gegangen ist
Und das Beste zum Schluß: als ich heim kam, war die Wohnung komplett aufgeräumt und geputzt. Ich würde mal sagen, dass wir ab sofort immer Samstags Moba-Nachmittag haben
Habe ich doch so wieder Zeit gewonnen für das Modul. Danke für den tollen Nachmittag, Stefan!
heute ein ganz kurzer Bericht von der Taunus-Kurve. Das Kaffee und Kuchen Zeug ist ja mittlerweile obligatorisch, hat uns aber heute eigentlich knapp eine Stunde Arbeitszeit gekostet, inklusive wichtigen Gesprächen ;-)
Im Anschluss haben wir knapp eine Stunde mit messen und sägen für mein Modul verbracht, weil ich die letzten Tage zu gar nichts gekommen bin. Mein Modul hat nun den gleichen Status, wie zuletzt Stefan von seinem gepostet hat, nur noch ohne Lackierung im Modul-Keller. Aber alle Ritzen wurden mit Acryl verfugt, keine Chance mehr für Feuchtigkeit und verziehen der Holzteile, wenn´s lackiert ist.
An Stefan seinem Modul haben wir heute nichts gemacht, das muss dann auf nächstes Mal warten. Es wartet auch noch auf die Brücke, vorher kann das Gleis nicht abschließend befestigt werden. Danke für deine tolle Unterstützung, Stefan Die Elektrik für dein Modul kommt dann von mir beim nächsten "date", Ehrensache!
Die Tage mache ich die Lackierung und Elektrik an meinem Modul und dann gibts auch wieder Fotos. Unsere Module werden also zum 5. Mai fahrfertig sein.
Ich schaue immer wieder gerne hier rein um zu sehen wie weit ihr wieder seit. Auch der Baubericht selber ist alleine schon lebendig genug um zu lesen! Wenn die rechtzeitige Lieferung der Brücke ein Problem ist, dann baue die dann doch selber. Ihr könnt das bestimmt! Es ist manchmal schon ein Ärger mit der Belieferung von vor allem Kleinseriensachen....
für Alex Umzug kannst du ja nichts .......und somit zählt dies nicht als Ausrede für den Baustop.
Das mit der Brücke ist mehr als ärgerlich. Nur stellt sich für mich die Frage, ob das so ein monströses Ding wird, dass du es nicht selber bauen könntest. Sehe ich mir die Brücke auf deinem Bachlauf-Dio an, dann zweifele ich nicht dran.
Und denke dran: Die Schmalspurer haben meist schmalspurig gebaut. Also nicht mehr als unbedingt notwendig.
Ich drücke dir/euch die Daumen, dass das bis zum 5.5. klaptt.
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RE: Die Piko-dasa-man Taunuskurve
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17.02.2012 22:03 (zuletzt bearbeitet: 26.10.2014 23:03)
Antworten
, viel zu schade um in der Ecke zu stehn 
