nachdem die ersten beiden ihre Module präsentierten, möchte ich jetzt auch anfangen. Und zwar ganz chronologisch von vorne, sprich ab Planung.
Es soll ein Streckenmodul auf 30 cm Breite und 60 cm Länge entstehen.
Der Korpus: Entgegen den beiden vorgestellten Lösungen, musste ich mir eine Lösung suchen, die ich handwerklich bewältigen kann. Daher wird mein Modulkorpus folgendermassen aussehen:
Material: 10 mm Sperrholz
Stirnbrett: 30 cm x 10 cm Seitenbrett: 58 cm x 9 cm Platte: 58 cm x 30 cm Eventuell werde ich in die Mitte noch eine Spante einsetzen. Diese hat dann die Maße von 28 cm x 9 (oder geringer) cm.
Ist das so machbar oder bestehen da Bedenken wegen der Stabilität?
Da das Modul an den Seiten zu dem nächsten fremden Modul kompatibel sein muss, habe ich beschlossen, dass die Strassen in Richtung der Seitenteile geführt werden und an den Strinbrettern Wiese oder Mauern als Abgrenzung dienen.
Die Strassen sollen als Pflasterstrassen dargestellt werden. Jedoch schwebt mir auch vor, dass der Teil, wo die Bahn die Strasse mitbenutzt, geteert sein könnte. Bei der Gartetalbahn schien mir das Schienenbett in Sand gelegt zu sein, ebenso wie die Strasse.
Was wäre also am realistischsten? Wer eine Meinung dazu hat, darf sie gerne posten.
Hier nun die Stellprobe:
Die Durchgansstrasse verläuft von links unten nach rechts oben (vor dem Haus mit dem roten Dach). Die Strasse rechts unten ist ein innerdörfliche Strasse (mit Kopfstein), neben der Scheune links oben verläuft ein Feldweg.
Zur Prüfung der Profilfreiheit sind hier HO-Wagen zu sehen.
Zur Holzarbeit kann ich jetzt nicht Viel Sagen Daher ich 2 Linken Hände habe was das angeht, Allerdings Finde ich das dies doch Ziemlich Große Gebäude sind und es dadurch Ziemlich Zugestellt aussieht. Vllt solltest du etwas Kleiner Gebäude nehmen oder das Modul etwas Größer Bauen.
Lg Marco
In Sachen Rechtschreibung verweise ich auf Folgendes Thema:
Ich find's nicht zu eng, aber wie John denke ich, daß man entweder noch mehr Ort bauen sollte oder einen anderen Grund braucht, warum die Strecke nicht am Ortsrand durchführt ... Idee vielleicht für das Nachbarmodul: Die Kleinbahn teilt sich mit einer Straße eine Brücke über den Fluß ... und die ist eben genau dort, so daß man das Gleis in der Straße durch den Ort gelegt hat ...
ich finde es auch super, hat doch was und ist mal was anderes. Darüber hinaus denke ich das weitere Module mit dieser Ortsdurchfahrt folgen werden ob nun von Holger oder anderen, weil schaut richtig geil aus.
gute Idee von dir Harald, dass mit der Brücke.
ZitatIst das so machbar oder bestehen da Bedenken wegen der Stabilität?
Also Holger ich wollte dies eigentlich genau so machen und denke mal das hält, klebst du oder/und verschraubst du?
Hallo Holger, das sieht doch schon ganz gut aus, ich liebe diese engen Ortsdurchfahrten! Nur wie gesagt, mit einem Modul wirst du nicht auskommen! baue ein 2. Modul und verschwenke das Gleis über die Strasse und lass es dann auf eigenem Planum verschwinden.
naja ein klein wenig habe ich mich schon beim Vorbild informiert und orientiert.
So wurden bei uns in der Gegend zwei Vollspurbahnen mitten durch die Ortschaften geführt, obwohl es augenscheinlich keine topographischen Gründe für diese Streckenführung gab. War wahrscheinlich halt billiger, die Bahn auf der Strasse fahren zu lassen, als um den Ort herum einen Damm aufzuschütten.
In meinem Beispiel geht die Bahn rechts und links wieder in ein egenes Gleisbett über. Daher auch die S-Kombination der Strasse. Aber lasst euch überraschen, wenn erstmal der Strassenbelag, das Schotterbett und Grün vorhanden sind.
Apropos Schotterbett: Da etwa 4/5 der Gleislänge gepflastert oder geteert ist, versuche ich mich auch am Selbstbaugleis. Wie ich gelesen habe, ist die SOK zwischen 3,6 mm (Peco) und 3,9 mm (Tillig). Mal sehen, wie ich diese Höhe mit Rocoline-Gleisen (2,1 mm) erreiche. 2 mm Unterlage sind zuviel, 1 mm zu wenig. So eine um die 1,5 mm hohe Unterlage wäre optimal. Nur gibt es solche Brettchen nicht. Hat einer eine Idee?
Für das eingepflasterte Gleis nimmst Du keine Holzschwellen sondern besser Kupfer-Pertinax 1,5 mm, gibts auch beim C. Schmale Streifen schneiden und das Gleis drauf löten. Das ist einfacher als Nageln. Für den Sichtbaren Teil ist es einfacher das Planum um 0,5 mm abzusenken und 2 mm Leisten zu nehmen. Ich würde aber alle Schwellen aus Kupfer-Pertinax machen das ist einfacher mit der Spurweite einzustellen. Wenn dann noch Schienennägel ans Gleis sollen kann man ein Loch bohren und die Nägel einsetzen.
Was nimmst Du als Schienennägel? Die billigsten macht man sich aus Tackerklammern.
Da meine ich jetzt nicht nur deinen Thread, sondern die ganze Entwicklung. Ich hab auch schon bei Peter und Jendris gelinst. Peter klebt seinen Modulkasten nur, arbeitet aber mit Nuten und Fräsen - kann ich nicht. Bei Jendris hab ich in den einzelnen Kästen auch keine Schrauben gesehen. Und du? Klebst du deinen auch nur oder machste noch Schrauben rein? Falls nur geklebt, dann könnte ich mir ja fast zutrauen, auch so einen Modulkasten wie du zu bauen...
Hallo Jörg, ich klebe und schraube. Allerdings sind die Schraublöcher auch wieder verspachtelt - insofern sieht man nichts. Aber mal eins so nebenbei gesagt, ich bin auch nicht der große Schreiner - habe die Teile aus dem Baumarkt und baue sie zusammen. Ich denke, dass dies kein Hexenwerk ist - kann bestimmt jeder hier.
Mit der Stabilität sollte es kein Problem geben wenn du alles ordentlich und sauber durchführst. Für meine Geschmack ist es aber zu eng (außer vllt ne kleine Dampflok schleppt/schiebt a paar Kohlewaggons im Schritttempo durch die Gegend)
[ Editiert von lolzi am 26.09.11 10:56 ]
Liebe Grüße Markus
Niemand ist unnütz, er kann immernoch als schlechtes Beispiel dienen !
da ich auf meine Holzteile noch warten muss (ein desinteressierter Schreiner machte mir gerade für den Holzschnitt meines Modulkastens ein Angebot, was umgerechnet einem Quadratmeterpreis von 60 € entspricht, zum Vergleich Baumarkt bis zu 20 €), mich das Baufieber aber gepackt hat, habe ich mal die Pflasterung zwischen den Gleisen gebaut. Diese beträgt, um einen sicheren Betrieb zu gewähren, 7 mm. Die Plasterung habe ich extre etwas länger gebaut, um bei Umplanung noch ein wenig Luft zu haben
Die Plasterung habe ich mal auf meine Stellprobe aufgelegt, bisschen Grünzeug, Schotter und Plasterplatten dazugelegt und geknipst. Vielleicht kann man sich jetzt etwas mehr unter meinen Planungen vorstellen...........und dass dieses Modul autarkt verwendet werden kann.
Bezüglich des Gleisselbstbaus habe ich erste Lötversuche unternommen und mir Gedanken um die Schwellen gemacht.
Die wenigen Schwellen, die ich benötige, werde ich aus den bekannten Rührstäbchen von McDonalds bauen, da diese ein Höhe von 1,5 mm aufweisen. Dies Höhe hat auch die Pertinaxplatte, die ich für den geplasterten Teil verwenden werde. Mit den Roco-Gleisen komme ich somit auf eine SOK von 3,6 mm, die dem Pecogleis entspricht.
Die Hölzchen werden entsprechend abgelängt und mittig geteilt. Die Maße, die beim Teilen rauskommen, habe ich jetzt nicht genau im Kopf, aber es passt. Die paar Holzschwellen werde dann mit schwarzer Emailfarbe angemalt, ein wenig mit dunkelbraun bearbeiten und zum Abschluss grau granieren.
Also wenn ich mir immer deine Arbeiten so angucke, wundert es mich doch sehr das du die Teile für das Modul machen läßt anstatt es selbst zu machen, aber alles nicht so schlimm Hauptsache du hast eins. Deine Idee mit der Ortsdurchfahrt finde ich Super, ich glaube wenn wir mal so ein Treffen haben werde ich die ganze Zeit vor deinem Modul sitzen und gucken.
Holzzuschnitt und ich - das geht gar nicht. Da investiere ich lieber für die 0,3 qm einen realistischen Preis...und weiss, dass es passt. Das zusammenleimen und -schrauben packe ich dann wieder alleine.
Ja mir gefällt er sogar so gut, dass ich am liebsten links andocken möchte, da meine ersten Ideen gut zu Dir passen würden. Ich werde den Bau mit Interesse verfolgen!