egal, wie hier die Meinungen sind, entweder unsachlich personenbezogen oder am Vorbild aufgehangen, für das dritte Gleis spricht noch folgendes:
Es fehlt schlicht und ergreifend ein Gleis, auf dem man während des Rangieres Wagen abstellen kann, ohne den regulären Zugbetrieb zu behindern.
Aktuell muss auf Gleis 2 folgendes erledigt werden bzw. hat es folgendes zu bieten: - Zugbildung - Wagenverteilung - Anschluss Ortsgüteranlage - Anschuss Rollwagenrampe - Gleisstummel/Abstellbereich für zwei, drei Wagen (ungünstig gelegen, d.h. die Lok, die Wagen aus der Ortsgüteranlage bzw. Rollwagengrube abzieht, muss immer über Gleis 1 umsetzen, um die Wagen in den Stummel zu schieben).
Somit kann Gleis 2 nicht uneingeschränkt für Rangieraufgaben verwandt werden, sobald Wagen dort stehen. Mit einem dritten Gleis für den Zugverkehr könnte das jetzige Gleis 1 als Aufstellgleis (temporär) genutzt werden und das jetzige Gleis 2 nur zum Rangieren und Bedienen der Rollwagengrube bzw. der Ortsgüteranlage. Ich denke das ist sogar wichtiger als das Kreuzen von P-Zügen........wobei, wenn man durch den Umbau noch P-Züge kreuzen lassen kann, umso besser. Jedenfalls ging es mir beim Rangieren in LDDZ so, dass grosse Hektik angesagt war, wenn Wagen "rumstanden" (und wenn es nur ein oder zwei waren) und Zugbildungsaufgaben anstanden und ein regulärer Zug in den Bahnhof einfahren wollte.
Für die ganz Genauen: Ob regulärer Zugverkehr auf "Zugbildungsgleisen" erfolgen kann, ist mir, wie wohl auch den anderen Beteiligten, egal. Und ob man überhaupt Gleis 2 so bezeichnet, noch mehr.
Zitat von MichaB im Beitrag #967Wo sind die Kreuzungsbahnhöfe?
Rotterode (Thür.) ist auch ein Kreuzungsbahnhof. Den Bahnhofsplan mit Nutz- und Bahnsteiglängen und die Funktionsbeschreibung habe ich vor ner Weile an Martin geschickt. Rotterode kann dabei als Endbahnhof (mit Ansatzstück für Umfahrung) und als Durchgangsbahnhof eingesetzt werden.
Nichtsdestotrotz wird der Umbau schön, glaube ich. Alles, was für mich zählt, ist Schönheit. Wenn es schön aussieht und technisch funktioniert, ist mir alles andere egal.
Rotterode ist ein netter Kreuzungsbahnhof, aber kein Endbahnhof. Dazu hat er zu wenig Gleise. Bevor jetzt ganz genaue Vorbildbahner kommen: Natürlich ist es per Definition auch ein Endbahnhof, aber keiner, der für uns etwas bringt. Ein Endbahnhof in guter Größe ist Bad Orb oder Leongrün. Das Problem hat man ganz klar gesehen: Ein Zug kommt, ein anderer steht da: Bahnhof voll. Da kannst du nicht mal mehr umsetzen. Muss also erst der andere Zug raus - was im Fahrplan kein Problem war, aber im Spielbetrieb war das etwas nervig. Die ganzen Betriebsstellen wären gut für Fremo wo massenweise vorhanden ist. Da kann auch mal ein kleiner Kreuzungsbahnhof oder ein Übergabebahnhof wie Lödderitz auftauchen. Aber nur Betriebsstellen dieser Größen ermöglichen keinen großartigen Betrieb. Wird dann aber auch auf Dauer langweilig.
Meiner Meinung nach verändert sich die ganze Lage nochmals, wenn der Fiddleyard für H0 zum Einsatz kommt. Aktuell ist es ja so, das sich irgendwo das Material stapelt. Selbst wenn nur drei Züge unterwegs sind, wird es bei wenig Bahnhöfen schon voll. Rotterrode hat kein Abstellgleis bzw. das Ladegleis muss herhalten, Lödderitz auch nicht und in Bad Orb schiebt man ne abgestellte Garnitur auch nur von einem zum anderen Gleis, weil die ständig im Weg rumsteht. Reichelsheim hat auch nur begrenzt Platz, ist dafür aber eher geeignet. Auf kurzen Stummeln steht, sofern man nicht aufpasst, ruckzuck ein Triebwagen.
der Fiedel ändert nur, dass insgesamt mehr Material auf dem Arrangement stehen kann, letztlich simuliert er einen 5-Gleisigen Endbahnhof. Das ändert nichts daran, dass Lödderitz momentan der Betriebsmittelpunkt ist, und einfach ein Gleis zu wenig hat.
Wenn wir uns mal das Vorbild anschauen, werden wir feststellen, dass die Übergabebahnhöfe wesentlich umfangreichere Gleisanlagen haben.
Von daher verstehe ich die Diskussion pro oder kontra drittes Gleis nicht.
Morgen bin ich im Club, und dann werde ich testen, wo man die westliche Weiche platzieren kann, die östliche ist ja unbestritten. Hängt alles auch ein wenig von der nötigen Sensorgleislänge der Kreuzungselektronik ab.
Micha, du machst das schon und wird schon was werden, mir persönlich wäre es zuviel Aufwand noch Holzarbeiten durchzuführen oder gar anzustückeln, aber du bist ja der des bauen muss. ob nun nötig oder nicht, steht hier wirklich ausser Frage, denn selbst mit dem einen Gleis mehr, wir LDDZ den Gleisanlagen eines Übergabe Bf immer noch nicht gerecht. aber schön isses schon dass mehr Züge fahren können, deswegen, bauen.
Wartet mal ab Mario will Leongrün bis Suhl fahrfertig haben und dann haben wir mit Reichelsheim zwei Bahnhöfe mit drei Hauptgleisen, dass ist doch was.
ZitatWenn wir uns mal das Vorbild anschauen, werden wir feststellen, dass die Übergabebahnhöfe wesentlich umfangreichere Gleisanlagen haben.
Ich hatte oben schon geschrieben, das Vorbild für den Regelspurteil von Lödderitz war ein Vorbildbahnhof! Utbremen bei Bremen. Damals sollte es was kleines sein. Das ist es geworden. Nun haben sich eure Ansprüche verändert. Okay. Dann ändert das. Nur lasse ich mir nicht nachsagen (auch nicht in Andeutungen) das ich Mist geplant habe ...
das hat nie einer behauptet. Ich finde bzw-. fand Lödderitz mit zwei Gleisen auch sehr schön, und habe mir auch den Kopf zerbrochen, ob ein drittes Gleis Sinn macht.
Und das hat dann nun die Praxis ergeben.
Ohne dich hätten wir nie einen so tollen Gleisplan hinbekommen. Der H0e-Teil ist nach wie vor super, da ist jedes Gleis wo es sein muß!
Östlicher Bahnhofskopf: So könnte man die Weiche positionieren, dann wäre die Zunge aber auf dem Bahnübergang.
Schiebt man sie weiter in Richtung Kreuzung, müsste der BÜ nochmal komplett neu gebaut werden. Nach etwas messen ergibt sich mit der anderen Positionierung auf dem zweiten Segment wie geplant eine Gleislänge von 270 cm, macht ca. 240cm Nettonutzlänge. Darum finde ich das so besser.
Die Gleise wurden schon mal gelegt, fixiert mit Schrauben, die endgültige Lage kann ich erst mit den beiden Mittelsegmenten machen, wird dann nächste Woche.
Am westlichen Bahnhofskopf passt die EW6 nach ein bisschen biegen zur IBW auch sehr gut.
Das Planum wurde gespachtelt, und nächste Woche wird plangeschliffen und dort die Weiche eingebaut.
ehrlich gesagt, würde mir die Variante besser gefallen wo die Weiche in der Straße liegt, besteht denn nicht die Möglichkeit eine etwas kürzere Weiche zu verwenden so das diese gerade so zwischen der Weiche nach (neu) Gleis3 und dem BÜ liegt? Ich weis dass ist wirklich viel Arbeit den BÜ neu zu machen, hätte aber auch was wenn dort die Weiche drin liegen würde.
Ich glaube so richtig kann man es erst kennen wenn alle Segmente mal zusammen da sind und aufgebaut. könntest du dann noch mal ein Bild zum Vergleich der bisherigen Gleissituation einstellen damit man einen Referenzpunkt hat?
die Variante, die Weiche in Höhe des BÜ einzubauen, gefällt mir auch besser. Allerdings darf die Zunge nicht im Bereich der Straße sein. Somit gäbe es zwei Möglichkeiten: 1. Auf den BÜ über die Normalspur komplett verzichten 2. BÜ und Weichenlage durch Verlegung des BÜs, sinnigerweise in Richtung Schmalspurstreckengleis, entsprechend anpassen.
mir geht es nur um die Lage, Nutzlänge bei deiner Version ist mit 240 cm ausreichend. Bei deiner Version gefällt mir, dass die EW6 nicht verbogen werden muss, vom "Logischen" her sollte die Weiche aber am Beginn des Bahnhofs liegen. Aber du hast schon recht, etwas zuviel Aufwand würde ein Komplettumbau bedeuten und ich würde es vermutlich genauso wie du machen.
Ich bin gespannt, wie es mit den Zwischensegmenten wirkt ...........also hau rein.
Zitat von MichaB im Beitrag #990So, weiter gehts in Lödderitz,
Östlicher Bahnhofskopf: So könnte man die Weiche positionieren, dann wäre die Zunge aber auf dem Bahnübergang.
Schiebt man sie weiter in Richtung Kreuzung, müsste der BÜ nochmal komplett neu gebaut werden. Nach etwas messen ergibt sich mit der anderen Positionierung auf dem zweiten Segment wie geplant eine Gleislänge von 270 cm, macht ca. 240cm Nettonutzlänge. Darum finde ich das so besser.
Gruß
MIcha
Baue doch ein halbes Modul ein, wo die Weiche eingebaut werden soll. So bleibt der Bahnübergan kommplett erhalten, und du hast weniger Aufwand das alles umzubauen.
Ob das so einfach geht? Bei H0e kein Thema, das Gleis liegt parallel zur Anlagenkante. Aber das H0 Gleis liegt schräg zur Anlagenkante. Wie soll man das einfach so strecken? Da müsste ja ein Großteil des Gleises abgebaut werden, damit man es neu ausrichten kann. Ich glaube das ist dann irgendwann wirklich kein "kleiner" Umbau mehr sondern eine Totalrestauration.
Also Frank, bei allem Respekt, wir haben eine Modulanlage, und wir halten uns an ein gewisse Norm. Gut der Bahnhof ist ein eigenständiges Modul aber wegen eigensinnigen Weichenkombination das Ganze zu verlängern, zumal schon Transportkisten gebaut sind, ist glaube ich kein Option.
Ausserdem sind in der geplanten Varianten die abzweigenden Gleise doch annähernd Gleich lang. Ich verstehe die Aufregung nicht.
Wartet einfach mal die nächsten Bilder ab, wenn der Bahnhof komplett steht, dann klärt sich denke ich einiges.
Ich lasse die westliche Weiche erstmal wie geplant, alles Andere kommt einem Neubau der beiden linken Segmente gleich.
Eigentlich war auch vorgesehen, gestern dann auch die östliche Weiche zu verlegen, aber der Plan, das ausgebrochene Styropor einfach zu spachteln und dann planzuschleifen schlug fehl. Es waren immer noch zu viele Wellen drin, und die Gleise nicht ordentlich zu verlegen. Also flog das Styropor an der Stelle raus. Nächste Woche pflanze ich dann wieder Styrodur ein, wie es auf den anderen Segmenten verlegt ist, und dann kann ich dort auch die Gleise legen.
Das eine Bogenmodul hat nun auch Schotter und auf der einen Seite den ersten Begrasungsvorgang bekommen.
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Lödderitz (Sachs) - Der Übergabebahnhof
23.06.2014 08:08 (zuletzt bearbeitet: 23.06.2014 08:13)
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