Hallo Peter, ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Projekte Du gleichzeitig bearbeitest. Ich habe schon mit einem einzigen Modell viele Jahre zu tun. Es ist auch immer wieder interessant zu sehen, welche unkonventionellen Wege Du beschreitest. Ein solches " Bashing"- Projekt ist nun aber auch nicht ganz ohne Probleme und Irrwege. Aber ich bin von den Fortschritten schlichtweg begeistert. Mach einfach weiter so!
Viele Grüße Christian
Leider ist in Deinem Link, wegen der Achslager, kein Online-Katalog zu finden. Dabei scheint dieser Hersteller für mich recht interessant zu sein. GM&S war mir bisher nur als englische Bahngesellschaft bekannt, nicht aber als Hersteller oder Händler.
Vielen Dank für euere Interesse, Antworten und aktive Beteiligung.
@H.-Dieter: schönes Bild deiner IV K und sauber gebaut! Dieser so zu bauen ist nicht ganz ohne. Aber bei deiner Qualität von Arbeiten wohl kein Problem. Auch schön: der benutzte Transportwagen; schön fotografiert. Überhaupt bin ich begeistert vom Bau deiner BR 86! Davon bin ich noch weitest entfernt. @Ludwig: Dankeschön für den Link. Auch auf der Webseite von GM&S sind diese Daten zu finden. @Christian: Mehrere Projekte gleicherzeit hat den Vorteil das es wenn es wegen irgendwelche Teilebeschaffung nicht weitergeht an einem anderen Projekt weitergehen kann. So sind die beiden Abteilwagen schon längst lackiert und fertig, aber die bestellte Radsätze immer noch nicht geliefert. In der Tat kommt es auch zu Irrwege. So ist schon ein Roco Fahrwerk 'verschlimmbastelt'. Und beim Fahrwerk der BR 17.7 (oder BR 17.6) ist auch schon was umgestrickt. Das passiert manchmal bis zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen werden kann.
Es werden wohl zwei Motoren aus dem Hause Mashima werden. Der CAN Motor 10 x 15MHK passt da bestimmt rein. Ein Mittelmotor scheidet leider aus. An dem Fleischmann Fahrwerken lässt sich wohl unmöglich eine Lagerung für eine Achse samt Schnecke und Kardanaufnahme runterbringen. Die Lösung mit zwei Motoren hat auch Hr. Glöckner in seiner Erstauflage der IV K mit Fleischmann Fahrwerken benutzt. Auch eine schöne Lokomotive übrigens. Ziel ist es um mit den beiden Loks Einfachmodelle zu bauen, die sich mit ein wenig Geschick von jedermann gebaut werden können und auch zu leisten sind. Was die Loks letztenlich gekostet haben ist noch nicht bekannt. Bisher erweisen sich die Fleischmann 7000 als recht teuer.
Christian: GM&S ist ein Händler der so einiges an Sachen von der Britischen Insel vertreibt. leider gibt es bei GM&S kein Onlinekatalog. Der Katalog kann aber bestellt werden. Oder auf Wünsch kann ich dir die betreffende Seiten natürlich auch einscannen.
so handhabe ich es auch so, mehrere Sachen gleichzeitig zu bearbeiten. Manchmal ist es besser eine Sache 1/4 Jahr ruhen zu lassen, bis man die entscheidene Idee hat. Keinesfalls sollte man sich da selbst unter Druck setzen, auch wenn die Verlockung gross ist.
So ist es! Manchmal kommt man so zu neue Ideen oder Erkenntnisse. Und manchmal klappt es auch nicht so bei der Teilebeschaffung. Dann ist es gut um noch andere Baustellen zu haben. Nur ist mein Baustellenzahl manchmal etwas zu hoch -).
So zwischendurch ist noch ein bayerischer Eilgutwagen G3 etwas nachgebessert.
Am neulackierten C4i Altenberger sind die fehlende Anschriften ergänzt.
Hallo Peter, Dein bayrischer Eilgüterwagen gefällt mir ausgesprochen gut- ich kann mich ohnehin für dreiachsige (Güter-) Wagen begeistern. Ist es ein Wagen aus dem alten Trix-Programm?
Ja, der Wagen kommt aus dem alten Trix Programm. Noch mit dem übertrieben dargestellten Holzgravur. Mit nicht zu wenig Farbe ist das aber gut abzulindern.
seid einiger Zeit verfolge ich Dein Bauvorhaben und muss feststellen, dass auch Du die liebe zum Detail pflegst. Es macht Freude Deine Bilder anzuschauen.
Weiterhin ein ruhiges Händchen, grüße von H.-Dieter
Die Kuppelradsätze der XII HV sind so weit fertiggestellt. Die Originalräder von Gützold haben den richtige durchmesser und den richtigen Speichenzahl. Auch sind sie wunderschön fein. Das Material ist aus eine Art Zinklegierung, vielleicht Zimac? Auf jeden Fall sind die Radsätze um vieles einfacher zu bearbeiten als die Roco Radsätze der XIII H. Dieses Delrin-Zeugs ist wirklich knallhart und hat sich gegen das Bastelmesser heftigst zuwehr gesetzt.
Hier ist es dann um vieles einfacher gewesen. Als Erstes sind die Verstärkungen zwischen den Speichen am Kurbelzapfen weggemacht. Zuerst sind mit einem feinen Bohrer möglichst viele kleine Löcher gebohrt. Danach ist es mit der Nadelfeile nur noch eine kleine Arbeit die Speichen zu 'vereinfachen'. Die Gegengewichte der 2. und 3. Kuppelachse wird mit den Schleifteller geglättet. Die XII H und XII HV hatten ja gerade Gegengewichte. Aus Papier werden neue Gegengewichte gemacht und mit Sekundenkleber getränkt aufgeklebt. Bei der 1. Kuppelachse, die angetriebene Achse, ist es einiges schwieriger. Weil das Gegengewicht um zwei Speichen versetzt ist, ist es notwendig gewesen um das ganze Gegengewicht zu entfernen. Mit Hilfe einer feinen Säge und mit Nadelfeilen ist das mit etwas Geduld gut machbar.
Als letzter Schritt sind die Gützold Aufnahmen für die Kuppelstangen aufgebohrt. Die kleine nasse Lappe dient dazu das Rad zu kühlen beim Bohren. Sonst könnte es passieren das die Isolierbüchse sich verformt durch Hitzeeinwirkung. Jetzt ist es möglich geworden Weinert Setzmuttern mit Loctite einzukleben. Ob und wie weit ich diese abschleifen werde soll sich noch zeigen.
Zusammengebaut sieht es dann erstmal so aus. Schwierig war eigentlich nur das wieder richtig zusammensetzen der Radsätzen. Der kürze gerändelte Achse lässt vorsichtige Arbeitsweise wichtig sein beim Zusammenpressen. Sonst wird der Radsatz schon leicht kippeln.
habe auf deinen Seiten mal bissel geblättert. Du hast ja schon eine Menge gebastelt. Was wird denn mit dem Fahrwerk hier und hast du eine Westmodell - 17 zerschlachtet?
Danke für den Besuch! Entstanden ist mittlerweile so einiges und dabei habe ich viel neues lernen dürfen. Vom Westmodel habe ich den Tenderantrieb benutzt für den XIII H. Da musste also doch was neues entstehen. Also ist dieser BR 17.7 mit neuem Tender entstanden. Das Fahrwerk wird eine weitere XII HV oder doch eine XII H. Da habe ich noch keine Ahnung wo es hingeht.
so handhabe ich es auch so, mehrere Sachen gleichzeitig zu bearbeiten. Manchmal ist es besser eine Sache 1/4 Jahr ruhen zu lassen, bis man die entscheidene Idee hat. Keinesfalls sollte man sich da selbst unter Druck setzen, auch wenn die Verlockung gross ist.
Genau in dieses Ausführung wird die umgebaute XII HV erscheinen; als 17 717. Es freut mich das es wenigstens noch ein zweites Exemplar zu sehen gibt. KLaus Bachmann hat in der Tat aufgehört. Allerdaings verfolgt er die Modellbahnszene noch gerne. Man soll die Modellbahn auch ruhig angehen lassen. Es ist Entspannung und soll mir kein Streß besorgen. Wenn etwas nicht so gut gelingen will ist es manchmal besser es ruhen zu lassen. Dann kommt von selber die glänzende Idee. Auch die Ersatzteilbeschaffung will etwas auf sich warten lassen. Bei gleichzeitige Arbeit an verschiedene Sachen ist das nicht schlimm, so lange die Übersicht nicht verloren geht.
Die 17 717 ist fertiggestellt. Nach erfolgter Lackierung und Zusammenbau wartet sie darauf um den Betrieb auf der Anlage aufzunehmen. Die Bilder zeigen die Lokomotive in ihre endgültige Ausbaustufe vor der Ausmusterung. Vor allem in der Seitenansicht fällt auf wie klein die XII HV doch eigentlich ist. Von den drei Bauarten XII H, XII HV und XII H1 ist nur die XII HV in größerer Stückzahl gebaut worden. Nicht das sie die für Sachsen ideale Lokomotive darstellte, sondern weil es nichts besseres gab. Nach den Zusammenschluß der Länderbahnen zum Deutschen Reichsbahn Gesellschaft ist in Dresden noch davon ausgegangen das die Lokomotiven noch längerer Zeit betrieben werden sollten. Anders ist die recht umfangreiche Bauartpflege mit teilweise beträchtliche Umbauten nicht zu erklären. Aber mit der Zuflut von preussische Bauarten und Einheitslokomotiven nach Sachsen mußten auch diese Maschinen nach und nach den Dienst quittieren. Bleibt es die Maschinen im Modell zu genießen.....
Der Tender ist nicht prall mit Kohlen gefüllt. So mag ich es eigentlich besser. Die Lokmannschaft ist bei der Arbeit. Gegen Ende der Einsatzzeit bei der Reichsbahn war der Kupplung mit einem Tender 4T28/7 normal.
Dankeschön das sie dir gefällt.! Aber in Wittenburg ist sie wohl nie gefahren -). In Wilzschhaus übrigens auch nicht. Aber das sehe ich eben nicht so eng.