Harald, auf die Nassschiebebilder bin ich heute früh auch schon gestoßen. Finde ich interessant, aber der Preis.... Ich habe heute mal überschlagsmäßig nachgerechnet. Rein netto brauche ich wohl zwischen 36 und 40 Meter Nietenreihen für die Cowper! Und da ist noch kein Verschnitt eingeplant. Da kriegt meine Brieftasche Angst. Da scheinen die Teile von Bavaria schon günstiger zu sein.
Deshalb werde ich als erstes mal den Vorschlag aus dem Paralleluniversum (Prägen mit einem gezahnten Rollrad) testen. Wenn das nichts wird, kann ich immer noch die edleren Varianten testen.
Vor ca. 3-4 Jahren gab es in der Miba(?)einen Bericht, wie man sich Naßschieber sehr günstig selbst herstellen kann. Bei Interesse gehe ich nochmal ins Archiv.
Frank, schreibe mich mal per Mail an, wenn noch Interesse besteht. Ich kann dir die Nieten auch auf Nassschieber drucken lassen. Nur eben viel günstiger...
Nur mal zur Klarheit: Die Niete sind nciht einfach nur aufgedruckt und dort zu sehen. Die sind dreidimensional aufgebracht und auch zu fühlen bzw. als "Knubbel" zu erkennen. Ich denke, das kann man nicht so ohne Weiteres selber machen.
Schön zu sehen auf der AustroModell-Seite (etwa in der Mitte an einem Talbot-Schotterwagen).
Hat jetzt nicht direkt mit Franks Huette zu tun, aber wer mal sehen möchte, ob er auch wirklich alles richtig macht, sollte Bing 3D installieren. Ich sehe mir schon seit Tagen Hochöfen etc. aus allen 4 Himelsrichtunfgen an.
Soo nachdem nun schon wieder fast ein Monat seit meinem letzten Beitrag vergangen ist, muß ich mich doch endlich für Eure Tipps zu den Nietenreihen bedanken - besser spät als nie! Also, die Cowpernieten-Experimente habe ich etwas verschoben . Nachdem ich jetzt wochenlang an der offiziellen Rückseite gewerkelt habe und sich der Bereich an der Gebläsehalle zu einer meiner Lieblingsecken gemausert hat, mußte ich auch mal wieder an der Vorderseite was machen - ich konnte langsam keine Rohre und Sperrschieber mehr sehen. Also habe ich mich an den Koksbunker und sein Umfeld herangemacht. Ein Gebäude, was in den Anfangstagen meines Projektes zusammengebaut wurde und den Erkenntnissen meiner Fotosafari schon lange nicht mehr standhielt.
Es geht also in den nächsten Wochen um den Bereich unter der Kokskübelkranbahn mit dem eigentlichen Hochkunker...
... der Absauganlage der Gießmaschine,
... dem Silo der Feinkoksabsiebung,
... und dem Maschienenhaus der ehemaligen Spillanlage (hinter der liegenden Pfanne)
Jaa, die zweite Kranbahnseite fehlt bei mir auch noch :oops:
Also habe ich die völlig falsche Gestaltung der Gleisdurchfahrten abgerissen...
... und am Hochbunker alle "falschen" Teile entfernt. Außerdem habe ich die Betonimitation ( Gipsschicht) an den Wänden der leeren Bunkertaschen entfernt. Die begann nämlich abzuplatzen und das Holz darunter freizugeben.
Schrittweise wird er jetzt nach den Fotos umgestaltet.
Das Feinkokssilo nimmt auch Gestalt an:
Das Maschinenhaus der Spillanlage ist schon fast fertig. Fehlt noch ein Vordach, Warnanstriche und eine ordentliche Schmutzschicht.
Das Unterteil des Dampfabzuges. Ist wohl mein dritter Versuch, das Teil nachzubauen, ich habe diese angeschrägten Stützen einfach nicht gleichmäßig hinbekommen. Auch jetzt stimmt der Neigungswinkel wohl nicht ... aber dadurch wird das Ding standfester. Im Vergleich zum Originalbereich merkt man auf dem Foto recht deutlich, das ich gerade in diesem Bereich mein Modell ziemlich gestaucht habe. Alles etwas beengt.
Etwas später...: Langsam gehts am Feinkokssilo voran. Der aus Vollmer-Teilen zusammengesetzte Treppenturm ganz links schafft mich... die unterschiedliche Farbgestaltung der Treppen und der Geländer zwingt mich dazu, immer schrittweise Teile anzukleben und zu bemalen - bevor ich an einzelne Stellen nicht mehr mit dem Pinsel rankomme. Das Steuerhaus der Spillanlage ist mittlerweile fertig und wird gerade in das Umfeld eingepasst.
Auf der anderen Seite des Koksbunkers gehts gerade richtig zur Sache, hier ein Zwischenstand:
A: Verlängerung des bewucherten Betonsockels nach vorne hin, dabei teilweise Überarbeitung der Vegetation
B: Neugestaltung und Lageänderung der beiden Bunkertaschen (z.Zt. erkennbar mein Roheisen-Massel-Material der Firma Vitakraft)
C: Vergrößerung der Plattform vor den Gleisen der Gießmaschine. Ein dort von Luftbildern von mir hininterpretierter großer Betonsockel wurde komplett abgerissen.
D: Neubau von kleinen Bunkertaschen aus weißen Betonsteinen, durch die andere Gleisführung bei mir leider etwas vom Original abweichend
E: Umgestaltung des Stützpfeilers - die Stako-Elemente bleiben, aber die selbst mir etwas zu grobe konische Versteifung oben an der Kranbahn habe ich entfernt, wird in Kürze durch vorbildgerechtere Streben ersetzt.
F: an dieser Stelle standen nach meinen Umbau der Gießhallenkranbahn zwei Pfeiler unmittelbar nebeneinander: der Originale der Gießhallenkranbahn und noch ein Stako-Pfeiler. Dieser wurde jetzt entfernt, genauso wie der Laufsteg über die Gleise, den es im Original auch schon nicht mehr gibt.
G: scheibchenweiser Weiterbau des Dampfabzuges der Gießmaschine.
... also, langweilig ist mir nicht!
Noch etwas später:
Die neuen Bereiche des Bodens wurden an die Umgebung angepasst, die neuen Betonmauern und Masseln haben ihre erste Farbschicht erhalten.
Die Mauern aus weißen! Betonelementen haben oben diese Lego-mäßigen "Noppen" erhalten und wurden weiß grundiert. Nachdem ich nun jahrelang versuche, dem PS- und Gipsweiß Herr zu werden, kostete es mich schon fast Überwindung, etwas weiß anzupinseln!
Die angekündigten schrägen Streben sind teilweise montiert. Es fehlen noch diverse Versteifungen und Knotenbleche.
Nachdem dieser Pfeiler nun jahrelang einige Millimeter in der Luft hing, hat er endlich ein Fundament bekommen.
Am Dampfabzug der Gießmaschine sind etliche Geländer und die linken Rohre, von der großen Dunstabzugshaube kommend, hinzugekommen.
Erstaunliches Ergebnis meiner Peilemetrie: das Ziel fast exakt getroffen!
Es folgen zwei Detailaufnahmen vom Feinkokssilo:
Nochmal das Spillhaus, der Bereich rechts davon wird offenbar auch als "Pfannenwerkstatt" genutzt.
Erste Ansätze der Sanierung der Durchfahrten im Hochbunker: arg in die Jahre gekommende Betonwände.
Ich wollte schon sagen,ob Du schon mit Lego Steine auf dein Projekt Bauen willst. Ich bewundere dein Industriestandort,man hat das Gefühl,ob man sich Persönlich im Objekt sich befindet.
wie immer sehr beeindruckend und toll umgesetzt. Mir gefällt das kleine Maschinenhaus besonders gut. Bitte unbedingt noch ein paar Bilder einstellen, wenn es fertig ist.
hier ein paar Fortschrittsbilder der letzten Tage:
Die "Lego"-Mauer wurde verfugt und leicht verdreckt, ist ja im Original noch fast neu.
Noch nicht verdreckt, aber mal wieder ein kleiner Etappensieg im unermüdlichen Kampf gegen das allgegenwärtige Polystyrol-Weiß.
Gestern hat der Dampfabzug sein eigentliches Abzugsrohr erhalten. Bevor jetzt hier irgendwem Gedanken an den männlichen Hang zu phallischer Übertreibung kommen - ich hab immer wieder meine Vorbildfotos angesehen, das Ding muß wirklich so groß sein.
Die Montage und Bemalung des Treppenturms am Feinkokssilo ist abgeschlossen. Das Ding lasse ich jetzt etwas "reifen", bevor es an die unvermeidliche Patinierung geht. (die hellen Flecken auf dem Blau sind Lichtreflexe auf dem glänzenden Lack und keine Fehlstellen)
Hallo, fühlte mich erstmal ganz schön erschlagen von der größe der Gebäude! Aber dennoch sehr gelungen und sehr Detailverliebt, find ich echt klasse ! Sieht man nicht oft so ein Thema auf ner Anlage
Hier ein Update der Aktivitäten der letzten Wochen.
Viel Spaß beim Ansehen!
Der Masselkran auf der Roheisenkranbahn entsteht und ersetzt dann den Walthers-Dummy.
Weitere Ausgestaltung und Patinierung des kürzlich umgebauten Bereiches unter der Kranbahn. Dabei habe ich das ursprünglich am Roheisenbunker ( der mittlerweile einige Jahre auf dem Buckel hat) verwendete Beton-Farbschema verändert. Der Kontrast zwischen dem nach der Werksbesichtigung von mir verwendeten Beton-Grau und dem recht freundlichen Beige des Roheisenbunkers ist mir doch zu groß.
Weil mir die obige Wand richtig gut gefällt, habe ich kurzerhand den gesamten Bunker neu in Steingrau grundiert (da kenn ich keine Gnade! ). Wenn das Umfeld dann auch fertig ist, wird er wie die obige Mauer patiniert.
Nach Jahren des Dornröschenschlafs wird nun auch der bisher völlig ungestaltete Bereich hinter dem Bunker gebaut. Das große Fundament des Pfeilers ist auch neu, die Kranbahn ist immer noch abnehmbar und wird praktisch von oben in das Fundament eingeschoben, was sich positiv auf die Stabilität ausgewirkt hat.
Die eigentlichen Kranbahnseiten werden jetzt auch schrittweise ergänzt und saniert, damit ich diese , wenn es wieder wärmer wird, endlich mal farblich grundieren kann. Da ich keine Werkstatt habe, muß ich solche "Sauereien" draußen auf dem Balkon machen. Die Dinger haben jetzt im Laufe der Zeit auch schon etwas gelitten und mit kritischem Auge betrachtet, weisen sie doch einige Bauungenauigkeiten und Pfuschstellen auf. Die versuche ich jetzt halbwegs zu kaschieren.
Die Faller-Geländer sind eingetroffen und werden jetzt am Masselkran verbaut.
Die ersten Stützen der Schleppkabelschiene sind auch schon montiert.
Zentraler Antrieb der Kranbrücke mit zwei langen Wellen zu den Fahrwerken.
Hier nochmal in freier Wildbahn:
Und weil wir gerade so schön beim Kranbauen sind, der Hallenkran hat eine neue Farbe und bekommt endlich seine (noch unfertige Laufkatze) sowie sein Führerhaus. Anschließend wird er auch gleich patiniert, bevor ich ihn auf der Kranbahn festklebe.
Die Sanierung des Hochbunkers schreitet voran. Die Bunkertaschenwände sind saniert, die Außenwände haben eine neue Krone bekommen. Noch ein paar kleine Reparaturen an den Koks- und Sinterhaufen, dann werden die Taschen ordentlich eingedreckt.
Diese beiden Seiten haben ihre Patina bekommen. genauso wie...
... die vordere Durchfahrt.
Die andere Seite ist gerade in Arbeit und sieht im Moment ziemlich desolat aus.
Die ersten Geländer schützen jetzt die Kranschlosser bei eventuellen Arbeiten am Antrieb, an die Schleppkabelschienenstützen wurde die Schleppkabelschiene angebracht.
Endlich ist auch dem Arbeitsschutz auf dem "Podest" Genüge getan, das Geländer sichert diesen Bereich. Für die kommende Woche ist hier die Patinierung des Betons und dann das Setzen von ein paar Büschen geplant.
An der Laufkatze des Hallenkrans habe ich die letzten Teile bemalt. Fehlt noch Dreck.
Die Seite des Hochbunkers hat heute einen ersten, noch nicht deckenden, Farbauftrag bekommen, nachdem der Siloanbau weitgehend umgestalltet war. Das rechts zu sehende schmale Vordach oben, entpuppte sich bei genauerer Betrachtung der Vorbildfotos als Kranbahnschiene, desssen Laufkatze seitlich in dem Anbau verschwindet. Der Zweck ist mir unbekannt. Da ich die erforderlichen Durchbrüche nun wirklich nicht nachträglich einbauen kann, habe ich es mit einer farblichen Andeutung als "Schwarzes Loch" versucht. In diesem Bereich fehlt noch reichlich Feintuning.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Modellbahnanlagen
»
Hüttenwerk nach konkretem Vorbild
Thema drucken
02.12.2010 12:51
Antworten
. Nachdem ich jetzt wochenlang an der offiziellen Rückseite gewerkelt habe und sich der Bereich an der Gebläsehalle zu einer meiner Lieblingsecken gemausert hat, mußte ich auch mal wieder an der Vorderseite was machen - ich konnte langsam keine Rohre und Sperrschieber mehr sehen.
! Sieht man nicht oft so ein Thema auf ner Anlage 
). Wenn das Umfeld dann auch fertig ist, wird er wie die obige Mauer patiniert.
