hier mal wieder ein kurzer Zwischenbericht und ein paar "Zwischenstands-Kontroll-Bilder" von heute.
Wie immer, viel Vergnügen beim Ansehen!
Weiter gehts mit der Gestaltung der Strassen und Lagerbereiche. Aus Hartschaumplatten entsteht der Betonbelag und bekommt Fugen eingeritzt.
Die Lagerplätze sind historisch gewachsen, oft an Stelle früherer Gebäude. Teilweise gibt es noch gepflasterte Bereiche oder ehemalige Straßen, die man so belassen hat.
An dieser Stelle war zwischenzeitlich eigentlich der Gasometer geplant, mit dem habe ich jetzt Anderes vor ... dazu (viel) später mehr. Dafür kommt an diese Stelle jetzt noch ein Lagerplatz für eisenhaltige Reststoffe hin - der Bereich wurde dadurch viel "luftiger".
Der Styrodurkern der Reststoffhaufen erinnerte mich nach der ersten Farbgrundierung mehr an die Stoffwechselendprodukte unseres Hundes...
Die betonfarbene Grundierung ist erfolgt...
Hier nun der Zwischenstand von heute, nach Schotterung der beiden Abstellgleise, Patinierung, erster Ausgestaltung und heutiger Begrünung. Es fehlen noch Peitschenlampen, Kanaldeckel und einige Ausgestaltungsdetails, die Abwasserbehandlung und die richtige Rohrbrücke müßt Ihr Euch auch denken, ... mir gings vor allem um die Wirkung der Filigranbüsche. Mit den Grasbüscheln von miniNatur bin ich nicht so zufriedenstellend klargekommen: erstmal war der Kontrast zur alten Begrasung zu groß, außerdem wirkten mir die Büschel auf meinem Untergrund auch zu "aufgesetzt", bin dann zur Grasfaser-Streu-Methode zurückgekehrt. Aber diese Büsche !! ... seht selbst
ZitatGepostet von frankshuette Der Styrodurkern der Reststoffhaufen erinnerte mich nach der ersten Farbgrundierung mehr an die Stoffwechselendprodukte unseres Hundes...
Dachte ich auch, als ich das Bild sah. Deutsche Dogge?
Deine Bebuschung sieht sehr gut aus, wirklich. Auch von der Menge und Flächenverteilung wirkt es überzeugend.
Im Gegensatz zu einem Vorredner stört mich dieser enge S-Bogen bei den Gleisen sehr wohl. Zumal es auf den Bildern so aussieht, als hättest du ihn gut entschärfen können, platzmäßig jedenfalls.
ZitatGepostet von frankshuette [b]Der Styrodurkern der Reststoffhaufen erinnerte mich nach der ersten Farbgrundierung mehr an die Stoffwechselendprodukte unseres Hundes...
Dachte ich auch, als ich das Bild sah. Deutsche Dogge?
Nee, der weiße Riese:
Zitat... Im Gegensatz zu einem Vorredner stört mich dieser enge S-Bogen bei den Gleisen sehr wohl. Zumal es auf den Bildern so aussieht, als hättest du ihn gut entschärfen können, platzmäßig jedenfalls.
Zugegebenermaßen gehört die Gleisentwicklung an dieser Stelle nicht zu den Highlights dieses Projektes. Dieser krampfhafte Verlauf stammt aber noch aus grauer Vorzeit, als da hinten unbedingt der Walthers-Kran mit einer Hafenbecken-Andeutung hingequetscht werden mußte:
Um die Gleise jetzt beim Umbau anders zu verlegen, hätte ich sie bis hinter den Staßenübergang abreißen müssen. Das wollte ich dann doch nicht.
Dein neuen Kollege,den kenne ich ja noch nicht,wie macht er sich denn?
Kollege? Meinst Du den Hund oder die Spinne?
Der Hund ist ein überaus freundlicher, sanfter Geselle - seine Mitwirkung am Projekt beschränkt sich aber darauf, Anlagenteile und Fahrzeuge durch Schwanzwedeln zu gefährden, der reicht dann wirklich über die Anlagenkante.
Die Spinne hat noch Schonzeit, aber irgendwann muß diese arachnoide Architektur doch weichen.
Ok, von der Dimension ist dein weißer Riese ja durchaus vergleichbar. Das Welpenbild habe ich jetzt auch wieder gefunden. Und diese zartrosa Ohren...
Danke nochmal für das Überblickbild. Deine Argumentation kann ich verstehen, auf der Ecke ist ja jetzt doch schon eine Menge passiert. Wenn du irgendwann doch noch mal an der S-Kurve überlegst, dann sag Bescheid, habe da noch eine kleine Idee.
Entschuldige bitte, wenn ich nur selten rein schaue, und nie was zu schreibe! Ich bin nur noch wenig hier, da ich viel anderes sinnloses zu tun habe, und zu deinem Meisterwerk kann ich Amateur einfach keine Kommentare abgeben! Es wäre schade, wenn du diesen Bericht nicht weiter fort führen würdest! Mach bitte weiter!
Nach Urlaubsvorbereitung, Urlaub und Urlaubsnachbereitung kam ich heute endlich mal wieder zum `reinschauen.
Also:
1. Weitermachen! 2. Weiterberichten!
Ich muß Deine Basteleien neidlos bewundern (allerdings werde ich langsam aber sicher doch etwas neidisch!)
M.E. wirst Du sogar immer besser. Übung macht sicher auch ier den Meister. Von daher würde ich mich freuen, wenn man auch einmal in den Fachmagazinen etwas von Deiner Anlage sehen und hören könnte.
Zurzeit sind Kohle, Koks, Eisen und Stahl ja durchaus angesagt und auch die Zulieferer haben einiges zu bieten.
Andererseits geht aber auch nix über Selbstbau, wie man bei Dir sieht.
Ich habe mir jedenfalls für die 2. Jahreshälfte einiges vorgenommen. Zur Vorbereitung habe ich mir schon mal Deine Bilder ausgedruckt und werde sie zur Anregung und Motivation immer wieder genüßlich betrachten.
Etwas anderes:
Zitat:"Etwas ist mir aufgefallen. Du hast an dem einen Bauwerk die Fugen zwischen den Backsteinen hell dargestellt. Das sieht für sich auch sehr gut aus. Ich habe allerdins aus meiner Zeit im Ruhrgebiet in Erinnerung, dass solche Fugen nur in den seltensten Fällen hell waren. Und damit meine ich durchaus auch Wohnhäuser."
Als Kind des Ruihrgebietes wäre ich froh und erstaunt gewesen, wenn es weiße Fugen gegeben hätte. Die ursprünglich grauen Fugen und die roten Backsteinziegel wurden im Laufe der Jahrzehnte schwarz und nicht weiß. Auch wenn in Büchern, Zeitschriftzen etc. immer wieder weiße Fugen auftauchen: Gab es nich! Woher sollte das Weiße auch kommen?
Nach Lob, jetzt auch mal ein Quäntchen Kritik: Ich finde, Du solltest Dich mal mit dem Aspekt der Hintergrundgstaltung etwas befassen. Die Ganze Anlage würde m.E. schon durch einen Himmelhintergrund noch mehr gewinnen, von Industriebildern mal abgesehen.
Zitat:"Etwas ist mir aufgefallen. Du hast an dem einen Bauwerk die Fugen zwischen den Backsteinen hell dargestellt. Das sieht für sich auch sehr gut aus. Ich habe allerdins aus meiner Zeit im Ruhrgebiet in Erinnerung, dass solche Fugen nur in den seltensten Fällen hell waren. Und damit meine ich durchaus auch Wohnhäuser."
Als Kind des Ruihrgebietes wäre ich froh und erstaunt gewesen, wenn es weiße Fugen gegeben hätte. Die ursprünglich grauen Fugen und die roten Backsteinziegel wurden im Laufe der Jahrzehnte schwarz und nicht weiß. Auch wenn in Büchern, Zeitschriftzen etc. immer wieder weiße Fugen auftauchen: Gab es nich! Woher sollte das Weiße auch kommen?
Gruß und Glück auf! Jürgen
Hallo Jürgen,
erstmal vielen Dank für Dein Lob! Natürlich werde ich hier weiterberichten.
Zu den weißen Fugen: Ich habe auch lange überlegt, ob ich die hell oder dunkel anlege. Im Allgemeinen gebe ich Dir recht, und auch die meisten Fugen an den DK-Gebäuden waren eher schwarzbraun oder graubraun als hell. Und jetzt kommt das Aber: eben nicht alle! Hier mal drei Beispiele von (mehr oder weniger) hellen Fugen auf dem DK-Gelände:
Direkte Vorlage für mein Werkstattgebäude:
Rechts unten die Ecke des Lagergebäudes an der Abwasserbehandlung:
Am Kraftwerk:
Aber ich glaube, an einigen Stellen werde ich die hellen Fugen noch etwas mehr verschmutzen.
Zum Thema Hintergrund: Das stört mich beim Fotografieren auch immer, wenn meine Schränke oder der (stets unaufgeräumte) PC-Platz im Hintergrund die Illusion völlig kaputt machen. Aber bei einer L-förmigen Anlage, die zentral im Raum steht und keine ausgewiesene "Schau"- und Rückseite hat, ist das schwierig. Ich hatte auch schon an einen beweglichen Hintergrund für die Fotos gedacht, aber irgendwie war mir der Aufwand zu hoch. Na mal sehen...
wg. Fugen: Vielleicht habe ich auch nur im falschen Viertel gewohnt ;-) Aber im Ernst: Ich habe fast den Eindruck, als ob die Fugen nachgebessert worden sein könnten. Vielleicht irre ich mich aber auch. Mir schwebt da die Erinnerung an unser altes Zechenhaus, Baujahr 1899 vor.
Zum Hintergrund: Da dürfte sich doch aber relativ leicht etwas mchen lassen. z.B. eine Preßspanplatte, auf die man Wolken- oder Fototapete aufzieht oder Reliefhäuser -gibt es mittlerweile ja auch aus Pappe- klebt. Mit 5-10 cm Abstand von der Platte, idealerweile im Eckbereich mit Wölbung und notfalls mit Schraubzwingen befestigt oder per Ständer auf Rollen, dürfte es zumindest fürs Fotografieren reichen.
Hi, also ich glaube deine Anlage ist keine Anlage mehr, es ist eher schon ein Kunstwerk. Echt eine klasse Arbeit, so voller Liebe und Detail. Was ich besonders mag was auch auf den Fotos sehr gut herüber kommt, ist das alles so verwinkelt ist, wie in echt. sehr klasse Arbeit!!!!