Zitat von ModBahnPeter im Beitrag #1Die Anlage soll sich am Vorbild orientieren
Du schreibst das es ein Vorbild gibt. Wo wäre das denn? Ich kann mir das ganze noch nicht so recht vorstellen. Zumal es ja auch einige Zeit dauert Chemikalien umzuladen. Wobei der Ex-Bereich natürlich wiederum so eine Anlage rechtfertigen könnte.
Was ich hingegen kenne: An der Lahntalbahn gibt es einen Bahnhof mit einer Seilrangieranlage mit der dort die Tonerdewagen verschoben werden.
Moin moin zusammen, ein Vorbild dieser Anlage war mal im Industriepark Hoechst zu finden, und zwar bei der Flusssäureverladung. Da wurden immer bis zu 4 Kesselwagen durchgezogen und beladen.
Hallo Thomas, im Werk Hoechst gab es mehrere Spillanlagen aber meines Wissens immer nur zum in den Seilanker einzuhängen, ich wüsste keine mit Pufferwagen (will aber auch nicht ausschließen das es sowas im Düngemittel mal gegeben hat, ) Zumindest die Spillanlagen der Schwefelentladung, vom DMS-Betrieb und der Natronlaugeverladung im Chlor Nord sind alle mittlerweile außer Betrieb und durch Rangiergeräte von Zagro oder Zwiehoff ersetzt. Wie der Stand bei den Entladestellen von D820 und D830 (Flußsäure) ist/war kann ich gar nicht sagen. Eine On-spot Anlage hier im Werk gibt es nicht. https://www.scherzer.net/on-spot-beladung Ich denke dafür sind hier im Werk einfach die Mengen nicht gegeben bzw. wenn ich den Füll- und Gaspendelstutzen fest anflanschen muß ist es ja auch nicht mehr im Sinne einer On-spot verladung (z.b. aufblasbare Manschette zum Abdichten, um die Füllzeit und den Handlingaufwand zu reduzieren). Gruß Thomas
stimmt, Pufferwagen habe ich auch keine in Erinnerung. Die Flussäure Anlage müßte auch Geschichte sein. Bin mir aber nicht sicher, bin kaum noch im IPH.
In Fritzlar gab es mal so eine Spill-Anlage, auch ohne Pufferwagen, um Schotter zu verladen. Die Anlage wurde vor 2-3 Jahren zurück gebaut. Bei Interesse kann ich Bilder einstellen.
Hallo Zusammen Ich habe von einer SNCF Anlage aus Les Mans (?) aus den 1980er Jahren Bilder von einem Zeitungsbericht... Die wären ggf. für die Planung interessant. Wer mag, kann mir per PN mal die Email-Adresse zukommen lassen und ich schicke die dann per Mail.
Zitat von ModBahnPeter im Beitrag #4Für die Dimensonierung der Anlage in der Länge würde mich mal noch die Länge eines Ganzzuges (ca. 200mm pro Kesselwagen) bei der Forumbahn interessieren.
Moin Peter, die Länge der Züge kann je nach Arrangement variieren. An deiner Stelle würde ich mich eher an den längsten Wagen orientieren. Vierachsige Chemie- und Mineralölkesselwagen sind zwischen 160 und 200mm lang, Druckgaskesselwagen hingegen liegen zwischen 180 und 223mm.
Zitat von MichaB im Beitrag #21wie ich finde, ist Gas relativ einseitig, da wir schon eine Gasverladung haben.
Hallo Micha,
du hast mich zwar nicht angesprochen, aber trotzdem gehe ich mal auf deinen Beitrag ein: Römer-Gas war ursprünglich als reiner Empfänger von Gaskesselwagen aus der großen, weiten Welt jenseits der Fiddle Yards gedacht. Die Möglichkeit der Beladung von Kesselwagen kam irgendwann dazu, wobei ich aufgrund der "Größe" des Moduls insgeheim immer ein wenig mit dessen Rolle als Versender gefremdelt habe. Zwar hat sich der Pendelverkehr zwischen Römer-Gas und Klein Lümburg beim letzten Wintertreffen bewährt, aber gegen eine weitere Betriebsstelle für Brenngase habe ich nichts einzuwenden. Dann könnte man ja z.B. irgendwann in der Zukunft auf einem JT die Gaskesselwagen auf Peters Modulen beladen und dann zwecks Entladung nach Klein Lümborg und Römer-Gas versenden. Möglichkeiten gibt es viele. ;)
meine vorläufige Planung besagt lediglich ein Segment von 1200x300mm, auf welchem sich mittig das Gleis und beide Umlenkrollen befinden. Da ist dann Platz für ca. 3 Druckgaskesselwagen mit LüP von 223mm. Von einem skalierbaren Modul für Ganzzüge bin ich erst einmal abgekommen.
Ansonsten bin ich am Nachdenken, wo ich für die automatische Positionierung der Kesselwagen Achszähler einbauen muss. Der Automatismus soll nach dem händischen Ankuppeln des Verholwagens bereits gestartet werden können. Um den Verholwagen auch automatisch abkuppeln zu lassen, würde ich diesen dann zusätzlich noch mit einer ESU-Digitalkupplung ausstatten.
Damit ich verschiedene Arten von Kesselwagen zum Test des Automatismus habe, habe ich mir noch einen 4-Achser mit LüP 120,5mm und noch einen 6-Achser mit LüP 167,4mm bestellt. Weitere Typen sind vorhanden.
Ammoniak wird ebenfalls in Flüssigas-Kesselwagen der Gattung Zags transportiert.
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Planung einer On-Spot-Verladung mit funktionsfähiger Seilrangieranlage
14.02.2025 11:42 (zuletzt bearbeitet: 14.02.2025 11:45)
