Zitat von BR 64 im Beitrag #20 Aber Spass bei Seite, ich denke, der Anfang ist gelungen, ich würde einzig den SBH auf ein höheres Mass bringen, das muss aber Tom entscheiden. Eine Erweiterung im zweiten Anlagenteil ist optional klar vorhanden, für mich.
Das muss ich mit einem langgezogenen Jein beantworten. In 50cm Höhe beginnt die Dachschräge, d.h. es wird immer weniger Platz nach oben hin. Deswegen auch die Grundhöhe von 80cm, weil ich sonst unter 60cm Tiefe komme und das wäre mir zu wenig. Aber unter dem Teil wäre ja noch mehr Platz, das sind aber bereits runde 13-14m Schattenbahnhof + 6m Fiddle-Yard. Das ist bei den kurzen Zügen und Triebwagen schon eine Menge und 3 Gleise könnte ich auch einfach dazu bauen, auch später noch ohne viel Aufwand.
Das ist jetzt auch mehr eine Skizze, als ein richtiger Plan, mehr oder weniger um zu sehen, was geht, wie muss ich das Untergestell bauen, bzw. was muss ich an KVH dafür bestellen. Das Untergestell werde ich ca. 60cm hoch bauen, also auf Höhe der Schublade des Fiddle-Yards. Auf das Untergestell kommen dann die Segmentkästen.
Aber bei der Planung bin ich noch gar nicht, nur auf die lange Seite über den Schattenbahnhof kommt ein Endbahnhof mit Spitzkehre, an die Giebelseite soll eine räumliche Trennung, entweder der berühmte Burgberg, hängende Schlucht, Geländeeinschnitte oder sowas in der Art, alles andere ist noch offen.
Und natürlich Anschließer, also eine Gitarrenfabrik und ein Sägewerk für die Holzlieferung an die Gitarrenfabrik, das muss und legt den Baumbewuchs fest, Fichte, Ahorn und Buche. Wenn das dann alles nichts wird, lerne ich doch noch Gitarre spielen .
Gruß Tom
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Hallo Tom, bei Deiner würde ich in jedem Falle den Sbf unter die Anlage verlegen. So sind alle Gleise gut zugänglich (wir werden nicht jünger). Zusätzlich gewinnst Du zusätzliche Ablageflächen auf den nich von Gleisen belegten Flächen. Ein Tip- nach vorn Klappen vorsehen- so daß die Flächen etwas staubgeschützt sind. Meinethalben mit Stegplatten oder Plexiglas in Holzrahmen- so daß Du den Betrieb überschauen kannst. Und nicht vergessen- alle "unterirdischen" Gleise zu beleuchten.
Bahnseitig würde ich wahrscheinlich zwei richtungsgebundene Schattenbahnhöfe planen- durch die, von Dir geplante, lange Strecke unter Anlagenniveau verlängert sich die Fahrzeit auf ein vorbildgerechteres Maß.
Zitat von Lokführer01 im Beitrag #23 Im SB kein Fiddle-Yard-Schiebebühne.
jo, Danke, da hatte ich in der Tat drüber nachgedacht und bin dann auf die Schublade zwecks besserer Erreichbarkeit gekommen, weil man die vor die Anlagenkante ziehen kann. Ich meine, ich hätte das in irgendeiner Zeitschrift mal gesehen (oder gar hier im Forum?), da aber aus Holz. Ich würde dafür aber Linearführungen verwenden und ich erwähnte es glaube ich schon, evtl. eine Kugelumlaufspindel mit Schrittmotor und Positionierung. Das spart auch eine Menge an Weichen.
tnx es 73 Tom
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Die graue Fläche, auf der der SBF liegt ist 84cm tief, die Gleise im SBF sind also noch weiter von der Anlagenkante entfernt. Ich glaube nicht, dass du da hinten rankommst... Entschuldige meine Offenheit, evtl verstehe ich ja auch etwas nicht. Oder falsch.
Wenn du die Gleisharfe auf der linken Seite umdrehst, also die Rechts- durch Linksweichen ersetzt, sind alle SBF-Gleise gleich lang. Das gefällt dem Ästheten in mir.
Wenn es ein Zugspeicher werden soll, musst du einen Kreisverkehr mit einplanen, so dass der vorderste Zug nach hinten in den SBF fahren kann, ohne die Unterwelt verlassen zu müssen.
Wie lang wird denn dein längster Zug sein?
Von meiner Kritik abgesehen: ich freue mich, dass du sowjet (<- hihi) bist und mit der Planung anfängst. Yippiiieee!!! Das wird bestimmt gut!
Zitat von Lernkern im Beitrag #25 Die graue Fläche, auf der der SBF liegt ist 84cm tief, die Gleise im SBF sind also noch weiter von der Anlagenkante entfernt. Ich glaube nicht, dass du da hinten rankommst... Entschuldige meine Offenheit, evtl verstehe ich ja auch etwas nicht. Oder falsch.
das ist etwas ungünstig gezeichnet, weil es ja nur eine schnelle Skizze zum Sortieren der Gedanken ist. Richtig, die graue Fläche ist in Summe 84cm tief, bei 60cm kommt die Hintergrundkulisse, die dann genau 30cm hoch sein kann, weil Dachschräge. Von 60cm - 84cm wäre dann hinter der Kulisse bis in die Schräge rein, aber für Gleise nutzbar wegen der Fahrzeughöhe, wäre nur bis 78cm. Das wäre dann alles in ca. 80cm Höhe.
Beim Schattenbahnhof in 50cm Höhe ist der Raum dann aber 285cm breit und ich habe eine Tiefe von ca. 110cm bis zur Senkrechten der Anlagenkante in 80cm Höhe. Ich hänge mal eine Seitenansicht an, die Maße darauf sind nicht 100%, weil die noch aus der Zeit vor dem Ausbau stammt.
Zitat von Lernkern im Beitrag #25 Wenn es ein Zugspeicher werden soll, musst du einen Kreisverkehr mit einplanen, so dass der vorderste Zug nach hinten in den SBF fahren kann, ohne die Unterwelt verlassen zu müssen. Wie lang wird denn dein längster Zug sein?
Thema wird eingleisige Nebenstrecke in Ep. 3 DB so zwischen 1960-1964. Meine längsten Wagen sind Mitteleinstiegswagen, vielleicht hole ich mir noch mal ein paar Silberlinge dazu, aber das wären dann auch nur kurze Züge. Der Fahrzeugpark besteht aus diversen Tenderloks, V100, V60, V160, V200, V36, VT95, VT98, ETA150 - lange Schnellzüge habe ich gar nicht geplant, weil ich die auch eher langweilig finde. Obwohl ich mal an eine reine Paradestrecke mit Oberleitung dachte, weil mir ein paar der E-Loks aus dem Zeitrahmen gefallen, so einfach zum Kreiseln. Aber das gibt der Platz nicht her und in die Vitrine will ich mir auch keine stellen, finde ich dann zu schade.
Zitat von Lernkern im Beitrag #25 Von meiner Kritik abgesehen: ich freue mich, dass du sowjet (<- hihi) bist und mit der Planung anfängst. Yippiiieee!!! Das wird bestimmt gut!
Planen tue ich schon solange, wie ich an der Kernsanierung vom Nebengebäude am Haus gewerkelt habe, was sich aus diversen Gründen weit über 10 Jahre zog. Jetzt hocke ich seit bald 8 Wochen in meiner Man Cave. Ab 02.01 muss ich wieder arbeiten und wenn das Wetter besser ist, stehen noch einige Aussenarbeiten rund ums Haus an, d.h. Zeit wird wieder weniger, als bei den jetzigen freien Tagen. Aber ich bleibe am Ball, Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden
Gruß Tom
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Zitat von Lokführer01 im Beitrag #23 Ist nur mal so schnell eine Skizze.
Du hast mich mit Deinen blauen Kreisen (bei mir grün) auf eine neue Idee gebracht und das liegt nicht an meinem roten Wein ;-) Damit würde ich enorm an sichtbarer Fahrstrecke hinzu gewinnen. Ich glaube, diese Skizze nehme ich mal als Basis für die richtige Planung, ich denke, daraus kann ich was machen, was dann meinen Vorstellungen entspricht, nach Prototype Freelancing. Das wäre dann aber ein neuer Thread, mit richtiger Planung.
Gruß Tom
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Zitat von DL7BJ im Beitrag #26Meine längsten Wagen sind Mitteleinstiegswagen, vielleicht hole ich mir noch mal ein paar Silberlinge dazu, aber das wären dann auch nur kurze Züge. Der Fahrzeugpark besteht aus diversen Tenderloks, V100, V60, V160, V200, V36, VT95, VT98, ETA150 - lange Schnellzüge habe ich gar nicht geplant, weil ich die auch eher langweilig finde.
ob Mitteleinstiegswagen, Silberlinge oder Schnellzugwagen (m-Wagen, UIC-X-Wagen) ist längenmäßig total egal, die sind alle identische 26,4m lang.
Spannender wäre also die Frage, wie viele solcher Wagen es denn werden sollen.
Klassiker wären da natürlich der Drei-Silberling-Wendezug aus B4n, AB4n und BD4nf oder auch einer aus zwei Dreiachser-Umbauwagenpärchen mit Mitteleinstiegs-Steuerwagen - was längenmäßig nur wenige Millimeter länger ist als drei Silberlinge oder drei Mitteleinstiegswagen. Da kommst so mit 1,20 bis 1,30 hin. Aber auch auf einer Nebenbahn konnte es mal länger werden.
Wobei "Nebenbahn" für diesen Fuhrpark in dieser Zeit auch so eine Sache ist. Dort dürfte man 1964 kaum V 200 oder V 160 getroffen haben. Erstens waren mit ihrem Achsdruck von 20t (V 200.0) bzw. 19,2t (V 160) für viele Nebenbahnen zu dieser Zeit eh zu schwer, letztere waren in der Serienausführung gerade erst im letzten Jahr deiner Periode überhaupt auf den Gleisen erschienen. Diese damals nagelneuen Flaggschiffe wurden seinerzeit woanders viel dringender gebraucht als auf der Bimmelbahn...
Vielleicht doch eher eine eingleisige Hauptbahn, wo auch mal ein Eilzug durchfährt? Da könnte eine V200 oder V160 dann auch passen.
Auf eine Nebenbahn dieser Zeit passt sonst eher eine V100.10.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #28 ob Mitteleinstiegswagen
sorry, das sind 4-achsige Umbauwagen mit Türen in der Mitte, die sind nur 22cm. Falsche Termini meinerseits ;-)
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #28 Vielleicht doch eher eine eingleisige Hauptbahn, wo auch mal ein Eilzug durchfährt? Da könnte eine V200 oder V160 dann auch passen.
Ich würde mal sagen, das ist eine reine Definitionssache. Eingleisig auf jeden Fall, mehr Platz ist einfach nicht da. Keine Vorbildstrecke, sondern Prototype freelancing, da kann es eine eingleisige Hauptstrecke werden. Ich muss mir dazu sowieso noch eine Geschichte ausdenken :-) Vorab nur, ich bin weder Spiel- noch Betriebsbahner, ich bin ein Bastler, möchte aber keine unsinnigen Sachen bauen und unsinnige Fahrzeuge fahren. Kurz gesagt, es sollte schon etwas passen und wenn V200 und V160 später gar nicht passen, dann kommen die halt nicht auf die Anlage oder gehen weg. Ich muss meinen Bestand sowieso mal sichten und vollständig katalogisieren, da ist einiges an Müll bei oder sagen wir es vornehmer, an Objekten an denen man das Altern von Fahrzeugen mit der Airbrush üben kann.
Gruß Tom
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Zur Größe des Schattenbahnhofs: finde ich für dein Konzept durchaus angemessen - lieber Klasse statt Masse. Und durch den FY kannst du ja eh beliebig neue Garnituren umher "jonglieren".
Überlegung 1: Wie wäre es, die Rampe nach der Zusammenführung der beiden Strecken zweigleisig auszuführen, um dort schon den nächsten Zug parat zu haben? Er muss ja nicht gleich im Blockabstand nachrücken, aber halt eben schnell verfügbar sein, wenn er auftauchen soll.
Überlegung 2: Den Durchgangsbahnhof würde ich nach vorne platzieren und die Strecke zum Kopfbahnhof dahinter ansteigen lassen. So hast du zum einen gute Arbeitsbedingungen beim Rangieren und musst dich nicht über die Anlage beugen, zum anderen würde eine Zugfahrt zwischen beiden Betriebsstellen eine realistischere Länge und damit Fahrzeit bekommen.
Ich bin auf jeden Fall auf deine zukünftige Planung gespannt und bleibe auch da am Ball.
Liebe Grüße, Waldi.
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Zitat von Waldi im Beitrag #30 Überlegung 1: Wie wäre es, die Rampe nach der Zusammenführung der beiden Strecken zweigleisig auszuführen, um dort schon den nächsten Zug parat zu haben? Er muss ja nicht gleich im Blockabstand nachrücken, aber halt eben schnell verfügbar sein, wenn er auftauchen soll.
Das ist eine gute Idee und ich würde dann die Weiche bereits in dem Bereich vor der Treppe setzen. Erst mal wird der Bereich nicht großartig gestaltet, weil das sehr schmal sein muss und eigentlich nur die Umfahrung ist und dann hätte ich eine über 4m lange zweigleisige Strecke und keine Weiche hinter der Kulisse, an die man nur von unten herankommen würde.
Zitat von Waldi im Beitrag #30 Überlegung 2: Den Durchgangsbahnhof würde ich nach vorne platzieren und die Strecke zum Kopfbahnhof dahinter ansteigen lassen. So hast du zum einen gute Arbeitsbedingungen beim Rangieren und musst dich nicht über die Anlage beugen, zum anderen würde eine Zugfahrt zwischen beiden Betriebsstellen eine realistischere Länge und damit Fahrzeit bekommen.
Großartige Steigungen sind nicht drin, wegen der Dachschräge. Das würde dann so in die Schräge gequetscht aussehen, deswegen auch die 30cm hohe Hintergrundkulisse. Der Kopfbahnhof hat ca. 80cm Höhe, ich habe das Gleis schon ansteigen lassen, damit ich über das andere hinweg komme, das steigt auf 83cm an, während das Gleis an der vorderen Kante auf ca. 75cm verläuft. Der Bahnhof hätte dann wohl eine Höhe zwischen 80 und 83cm. Die Kehrschleife bei der Treppe ist akt. mir Roco Line R3 gezeichnet, also Radius 41cm. Ich könnte mir da einen Hügel vorstellen und das Gleis vorne hinter Arkaden, wegen Steinschlag usw., das vertuscht dann dort etwas die kleinen Radien. Aber die Idee an sich finde ich auch gut und habe das mal notiert.
Das wird sich dann aber bei der Detailplanung zeigen. Ich will auch mal Holz besorgen, also KVH für das Untergestell und einige Multiplexplatten, so dass ich das alles auf Böcken mal hinlegen kann, damit ich das besser beurteilen kann, mit der Schräge, Gangbreite usw. Unschlüssig bin ich mir noch mit dem Gleismaterial im sichtbaren Bereich. Im nicht sichtbaren Bereich werde ich Roco Line verwenden, wegen den Weichen mit magnetischen Antrieb. Im sichtbaren Bereich schwanke ich zwischen Tillig Elite und Weinert MeinGleis, da werde ich wohl die Bahnhöfe mit beiden Gleisen zeichnen müssen, um zu sehen, wie es mit den schlanken Weichen von Weinert passt. Ich hätte ja lieber Weinert. Ich habe ein paar Gleise von Roco Line und Peco hier, die Profile von Peco sind ja schon wesentlich feiner und mit denen von Weinert identisch.
Ich werde mal die Geschichte zur der Bahn formulieren, die mir im Kopf rumschwirrt und dann dazu demnächst einen richtigen Planungsthread eröffnen. Hier geht es ja nur um die Einordnung der Möglichkeiten von Schattenbahnhof und Strecken dorthin.
Gruß Tom
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Zitat von DL7BJ im Beitrag #29sorry, das sind 4-achsige Umbauwagen mit Türen in der Mitte, die sind nur 22cm. Falsche Termini meinerseits ;-)
o.k., die sind natürlich deutlich kürzer als die "echten" ym/yl-Mitteleinstiegswagen. Aber wie viele denn nun? Wie lang soll es werden? Nebenbahn alleine ist noch kein Garant für ausschließlich kurze Züge.
Ein Beispiel: deutlich nach "deiner" Zeit, aber die CityBahn Köln-Gummersbach fuhr z.B. Mitte der 80er Jahre teilweise mit fünf n-Wagen (ex Silberlingen) und 218 über die Aggertalbahn - eine Nebenbahn.
Zitat von Ich würde mal sagen, das ist eine reine Definitionssache. Eingleisig auf jeden Fall, mehr Platz ist einfach nicht da. Keine Vorbildstrecke, sondern Prototype freelancing, da kann es eine eingleisige Hauptstrecke werden. Ich muss mir dazu sowieso noch eine Geschichte ausdenken :-)
"Reine Definitionssache" nicht ganz. Da gibt's schon Unterschiede. Viele Dinge findet man nur auf Neben- aber niemals auf Hauptbahnen. Neben- oder Hauptbahn hat aber nicht zwingend mit dem Verkehrsaufkommen auf der Strecke zu tun.
Auf einer Nebenbahn kann es z.B. nicht technisch gesicherte Bahnübergänge geben (also nur Andreaskreuze, ohne Blinklichtanlage oder Schranken). Auf einer Hauptbahn gibt es so etwas nicht. Auf einer Hauptbahn sind immer alle Bahnübergänge technisch gesichert. Umgekehrt kann es aber natürlich technisch gesicherte Bahnübergänge auch auf einer Nebenbahn geben.
Weitere Unterschiede gibt es bei der Signalisierung. Auf Nebenbahnen gibt es häufig vereinfachte Signalisierung mit Zugleitbetrieb, Trapeztafel statt Einfahrsignale etc.. Auf einer Hauptbahn nie.
Sprich: hast du z.B. einen nicht technisch gesicherten Bahnübergang oder einen Bahnhof ohne Ein- und Ausfahrsignale auf deiner Anlage, dann kannst definieren soviel du willst, das wird niemals eine Hauptbahn sein können.
Andersherum könnte es auch mit voller Signalisierung und ausschließlich technisch gesicherten Bahnübergängen dennoch eine Nebenbahn sein.
Auf Haupt- und Nebenbahn kann am Ende gleichermaßen tote Hose herrschen. Viele Bahnen wurden ursprünglich mal als Hauptbahn gebaut und sind dann später in der Bedeutungslosigkeit versunken, mit entsprechend wenig Verkehr. Aber trotzdem immer noch Hauptbahn.
Ich würde an deiner Stelle so eine unbedeutende Hauptbahn bauen, dann kann da auch in den frühen 1960ern mal ein Eilzug mit einer V200 glaubwürdig drüberjuckeln. Auf einer richtigen Nebenbahn dürften diese Fahrzeuge zu der Zeit eine absolute Ausnahme gewesen sein.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #32 o.k., die sind natürlich deutlich kürzer als die "echten" ym/yl-Mitteleinstiegswagen. Aber wie viele denn nun? Wie lang soll es werden?
Da habe ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht, da bin ich ja noch gar nicht. Der Kopfbahnhof wird ja eher lange Gleise bekommen, 2-3m Bahnsteig oder so ist machbar. Der Durchgangsbahnhof wird vielleicht gar kein Bahnhof oder nur ein ganz kleiner für den Nahverkehr. Wichtiger sind mir da ein paar Anschließer, Landschaft, Gebäude.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #32 Auf einer Nebenbahn kann es z.B. nicht technisch gesicherte Bahnübergänge geben (also nur Andreaskreuze, ohne Blinklichtanlage oder Schranken). Auf einer Hauptbahn gibt es so etwas nicht. Auf einer Hauptbahn sind immer alle Bahnübergänge technisch gesichert. Umgekehrt kann es aber natürlich technisch gesicherte Bahnübergänge auch auf einer Nebenbahn geben. Weitere Unterschiede gibt es bei der Signalisierung. Auf Nebenbahnen gibt es häufig vereinfachte Signalisierung mit Zugleitbetrieb, Trapeztafel statt Einfahrsignale etc.. Auf einer Hauptbahn nie.
Alles Dinge, die sich ergänzen oder ändern lassen. Aber da muss ich mit einer vollständigen Planung auch erst mal hin. Auf jeden Fall müssen Formsignale dabei sein :-)
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #32 Auf Haupt- und Nebenbahn kann am Ende gleichermaßen tote Hose herrschen.
Modellbahn Epoche 12 - mit Unkraut überwucherte Strecken, kein Zugverkehr mehr. wäre ja auch mal ein Thema
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #32 Ich würde an deiner Stelle so eine unbedeutende Hauptbahn bauen, dann kann da auch in den frühen 1960ern mal ein Eilzug mit einer V200 glaubwürdig drüberjuckeln. Auf einer richtigen Nebenbahn dürften diese Fahrzeuge zu der Zeit eine absolute Ausnahme gewesen sein.
Ich tendiere auch dahin, wegen der erweiterten Möglichkeiten.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC Website It's boring when it works!
Zitat von tortuga im Beitrag #34Das ist nicht korrekt. Auch auf einer Hauptbahn kann es BÜ mit Umlaufsperre (ntg - nichttechnisch gesichert) geben.
ja, aber ausschließlich bei Fußgänger- und Radwegen. Da steht dann nicht mal zwingend ein Andreaskreuz, weil es keinen querenden Straßenverkehr gibt. Bei einer querenden Straße mit öffentlichem Verkehr gibt es auf einer Hauptbahn immer eine technische Sicherung. Weiterer Spezialfall sind Privatwege ohne öffentlichen Verkehr. Da muss auf Hauptbahnen zumindest eine geschlossene Absperrung sein.
Wobei ich hier von Streckengleisen rede. Ausnahme wären z. B. auch Nebengleise in einem Bahnhof (nur langsamer Rangier-, kein Zugverkehr). Dafür reicht ggf. auch eine Sicherung wie auf der Nebenbahn.
Siehe 2.1 und 2.2 in diesem DB-Dokument: FAQ Bahnübergänge. Oder auch die von Dietmar verlinkte EBO.
Zitat von DL7BJ im Beitrag #33Da habe ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht, da bin ich ja noch gar nicht. Der Kopfbahnhof wird ja eher lange Gleise bekommen, 2-3m Bahnsteig oder so ist machbar.
Wenn's meine Planung wär', würde ich in jedem Fall versuchen, dass alles, was in den Bahnhof passt, auch in den Schattenbahnhof passt. Was bringt ein 2-3m langes Bahnsteiggleis, wenn da am Ende nur ein 1m langer Zug kommen kann? Das sollte IMHO aufeinander abgestimmt sein.
Zitat von DL7BJ im Beitrag #33Alles Dinge, die sich ergänzen oder ändern lassen.
Ja, natürlich. Wollte nur drauf raus, dass Haupt- oder Nebenbahn eben nicht nur (r)eine Definitionssache sind, sondern eben bestimmte technische Ausstattungen (bzw. eher das Fehlen derselben) nur auf Nebenbahnen vorkommen, weil sie auf einer Hauptbahn nicht zulässig sind.
Zitat von DL7BJ im Beitrag #33Auf jeden Fall müssen Formsignale dabei sein :-)
Da geht's mir ähnlich. Obwohl auch ich mit Epoche III bis IV wie du mit deinen frühen 1960ern die Wahlfreiheit hätte. Aber Formsignale finde ich einfach soooo viel schöner. Und da sie in der Realität immer seltener werden, sind sie für mich auf meiner Moba ein Muss.
Zitat von DL7BJ im Beitrag #33Modellbahn Epoche 12 - mit Unkraut überwucherte Strecken, kein Zugverkehr mehr. wäre ja auch mal ein Thema
Da musst gar nicht auf Epoche XII warten. Kein Zugverkehr mehr gab's bei der Bahn doch vielerorts schon vor vielen Jahrzehnten. Die überwucherte Strecke ohne Zugverkehr ist für die 1970er und 1980er mindestens so typisch wie für Epoche XII... Da wurde doch stillgelegt ohne Ende. Ich habe schon als Kind mit meinem eisenbahn-affinen Nachbarskumpel eine Radtour über die alte Kleinbahntrasse Pforzheim-Ittersbach gemacht, da kam man an vielen Stellen kaum noch durch. In jüngerer Vergangenheit gibt's "kein Zugverkehr" aber zunehmend auch auf wichtigen Hauptmagistralen, das ist neu. Macht die Modellbahnerei natürlich günstig, wenn man gar kein Rollmaterial mehr braucht. Aber irgendwie isses dann auch langweilig.
Zitat von DL7BJ im Beitrag #33Ich tendiere auch dahin, wegen der erweiterten Möglichkeiten.
Kommt halt drauf an, wo die Prioritäten liegen. Will man eine möglichst verschlafene "Blumenpflücken während der Fahrt verboten" Bimmelbahn-Romantik, dann sind Trapeztafel & Co. wohl die bessere Wahl – aber dann passt eben eine V200 oder eine V160 1960 bis 1964 nicht so richtig ins Bild. Will man hingegen einen möglichst vielseitigen Fahrzeugpark "rechtfertigen", passt eine Hauptbahn besser. Auch auf so einer Hauptbahn fährt mal ein bimmelbahntauglicher Zug, wie z.B. dieses Foto aus meiner alten Heimat beweist: Enztalbahn (3) auf eisenbahnstifung.de. Und wenn er nur hinter dem Tunnel zum Schattenbahnhof auf die virtuelle Nebenbahn abzweigt, die da noch angeschlossen ist...
In den 1980ern war dort dann noch erheblich weniger Lametta, der Tiefpunkt war erreicht: 211 mit einem n-Wagen in Wildbad. Viel verschlafener geht nicht... Der letzte Zug aus Pforzheim, der nächsten größeren Stadt und Tor zur großen weiten Eisenbahn-Welt, fuhr werktags um 18:06 Uhr... Und doch ist das - und war schon immer - eine Hauptbahn.
Wildbad war früher mal ein sehr bedeutender Kurort. Der Kurort im Königreich Württemberg schlechthin. Die Bahn wurde vor allem deshalb gebaut und manches ist dort etwas schicker, als die Größe der Ortschaften es verlangen würde. Aber schließlich wollten und sollten die gut betuchten, adeligen Badegäste damals gebührend zu ihrem Wellness-Urlaub empfangen werden.
Vom Verkehr her für deine Periode vielleicht eine interessante Anregung, die einstige Bedeutung im Übergang zur Bedeutungslosigkeit lässt gerade für die 1960er noch fast alles zu:
Bis in die 1960er gab es noch direkte Schnellzugverbindungen zu weit entfernten Zielen. Danach gab es, immerhin auch noch bis 1995, Kurswagenverbindungen (zuletzt von / nach Dortmund und Emden).
Bis Ende der 1960er war noch reichlich Güterverkehr, vor allem Holztransport. Danach hatte der Güterverkehr kaum noch Bedeutung, einer der größten Kunden - ein großes Sägewerk mit praktisch eigenem Bahnhof - war verschwunden. Der Rest wurde zunehmend auf der Straße transportiert. Aber in deiner Zeit war da gütermäßig noch ordentlich was los.
Bis 1962 Dampfbetrieb (viel 93er), dann Schienenbusse und Dieselloks (vor allem V100.10/V100.20). Aus meiner Kinderzeit in den 1970ern erinnere ich vor allem Umbauwagen (drei- und vierachsig) und Silberlinge mit 211 oder 212. Seltsamerweise kaum Wendezüge, obwohl die Stichstrecke dafür prädestiniert gewesen wäre. Ab und zu hing auch ein m-Wagen / UIC-X-Wagen als Kurswagen dran.
Der Kopfbahnhof Wildbad am Ende der Strecke hatte früher sogar einen zweiständigen Lokschuppen und eine Drehscheibe, die Anfang der 1970er abgebrochen wurde.
Die Ausrede "Kurort am Ende der Strecke" lässt in der fraglichen Zeit fast alles an Zügen zu, außer vielleicht TEE und kilometerlange Kohle- und Erzganzzüge. Weshalb ich sie für meine geplante Bahn auch verwenden werde.
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Gleis- und Anlagenplanung
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Schattenbahnhof hinter Hintergrundkulisse oder unter der Anlage
28.12.2024 19:37 (zuletzt bearbeitet: 28.12.2024 19:41)
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