als scheinbar einziger Mitleser habe ich auch eine mc² bei mir zuhause. Ich nutze sie ausschließlich zum Schalten von Weichen (und später Signalen).
Gefahren wird bei mir mit der Lenz-Zentrale, insofern ist es praktisch, dass die mc² auch das X-Net unterstützt und ich keinen zusätzlichen Handregler beschaffen musste.
Ich bin (im Gegensatz zu dir) weit davon entfernt, ein IT-Experte zu sein. Trotzdem ist es mir gelungen, die mc² nach dem Auspacken zum "Laufen" - also zum Schalten zu bringen.
Vorher hatte ich die Redbox. Hintergrund ist, dass ich eine Zentrale für das Schalten gesucht habe, die einen S88N-Bus hat, nicht so viel Platz wegnimmt und (damals) preislich im Rahmen blieb. So bin ich bei der Redbox gelandet. Ein weiterer Vorteil war, dass diese auch das X-Net unterstützt.
An dieser habe ich den aus meiner Sicht hervorragenden Service von Tams kennengelernt. Nach dem Kauf klapperte es in der Box. Der Zufall wollte es, dass kurz nach dem Kauf eine Publikumsmesse stattfand. Ich habe diie Redbox dorthin mitgenommen und am Stand das Klappern demonstriert. Ich weiß nicht mehr, ob die Tamser sie gleich mitgenommen haben - oder ich sie wegen des Messebetriebes einsenden musste. Jedenfalls dauerte es keine Woche und ich hatte die reparierte Box zurück - mit zwei Funktionsdekodern als "Trostpflaster". Das Klappern kam von einem gelösten Kühlkörper.
Etwas später stand ein Softwareupdate an. Ich habe es irgendwie nicht hinbekommen; die Anbindung der Redbox an den Rechner war nicht so easy. Also bei Tams angefragt, ob sie mir helfen können. Konnten sie. Es war kostenlos (abgesehen von meinen Versandkosten) und dauerte auch keine Woche.
Daher würde ich den Support als sehr gut bezeichnen. Abgesehen von den hier geschilderten Hilfestellungen habe ich nach meinem Empfinden auf Messen meine Fragen auch immer für mich ausreichend beantwortet bekommen. Ich kann mich also nicht beklagen.
Aber weil eben die Anbindung der Redbox an einen Rechner für mich nicht zu bewältigen war, stieg ich auf die mc² um.
Wie geschildert, war die Rechneranbindung deutlich besser - das Konzept ist ja auch ein anderes. Das kam mir natürlich sehr gelegen. Wenn irgendwann ein Programm meine Anlage steuert, habe ich eine Baustelle weniger.
All die vielen Funktionen, die sie hat, werde ich auch nicht nutzen. Zur Zeit steht sie auch rum, weil ich gegenwärtig mit der Verkabelung beschäftigt bin. Aber die paar Erfahrungen, die ich bisher mit der mc² gemacht habe, waren durchweg positiv.
ich habe eine MC und eine Redbox am Start, mit der mc² bin ich noch am Überlegen. Was mich begeistert, sind die vielen Schnittstellen bei der mc². Einer der Punkte ist die Anzahl der Einträge für Fahrzeuge. Wenn man anfängt, die Wagen du "Decodern" wird es schnell knapp
Grüße
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Zitat von DL7BJ im Beitrag #9Wenn ich aber den Aufwand dazu nehme, bis das alles einwandfrei läuft und mir die Zeit bei der Planung und dem Bau einer Modellbahn fehlt, wo es auch noch genug Elektronik zu basteln gibt (und im anderen Hobby Amateurfunk ebenfalls), kommt man halt schon ins grübeln, vor allem wenn man auf eine Zentrale trifft, deren Konzept gefällt. Auch das man z.B. die mc² V1 einschicken kann und die auf eine V2 Version umgerüstet wird, inkl. einem 9A Netzteil, für einen günstigen Betrag, gefällt mir auf der Seite des Kundenservices.
Moin,
ich habe immer gedacht, ich bin der Einzige, dem es so geht. Irgendwie sind immer mehr und am Ende zu viele Bälle in der Luft. Als alter Lenz-Nutzer denke ich aber auch, dass man mit der mc² kaum etwas falsch machen kann und schaue hin und wieder in diese Richtung. Allerdings ist bei mir der RS-Bus der Weichendekoder LS100 und der Blücher Rückmelder das Hindernis für einen Umstieg. Prinzipiell bin ich auch ein Freund von Einzelgeräten: Als Lenz von der Com-Schnittstelle zu USB und später zu LAN umgestiegen ist, hat es ausgereicht, nur das Interface zu ersetzen. Bei den vollintegrierten Geräten kann soetwas dann ein "Totalschaden" sein. Software- und Hardwareupgrade war bei Lenz auch immer zu moderaten Kosten möglich, zuletzt habe ich eine steinalte LZ100 gegen eine neue LZV200 in Zahlung geben können. Durch meine Versuche mit dem Lenz-Stellwerk probiere ich gerade mit der Z21 etwas herum.
Ob man nun Stellwerksfunktionalitäten in die Zentrale packen muss, weiß ich nicht. Gerade ein Stellwerk ist doch prädestiniert für ein externes Gerät, welches sich auch im Selbstbau problemlos umsetzen ließe.
Ich trenne auch gerne die Booster für Fahren und Schaltdecoder. Nimmt man bei den Zentralen mit integriertem Booster diesen zum Fahren (sinnvoll wegen Railcom und 3/5 A), dann ist bei Überlast/Kurzschluss auch der externe Booster zum Schalten tot, man kann also keine Weiche mehr stellen, um die Situation ggf. aus der Ferne aufzulösen. Dreht man die Verwendung und trennt die Kurzschlussmeldung des Boosters an die Zentrale auf, dann gibt es ein neues Problem: wie bekommt man die Railcom-Daten in die Zentrale. Irgendwas is immer...
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
ich benutze für meine Bodenbahn RocRail als Virtualisierung zum Weichenschalten. Es ist einfach übersichtlicher als mit Tasteneinheiten oder einem Regler.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
sehe ich das richtig und die mc2 benötigt immer einen PC/Laptop/SmartPhone zum Konfigurieren und Fahren/Schalten?
Der Preis kommt mit ca. 500 EUR an den der "großen" Zentralen ran und die können ungleich mehr, oder sehe ich das falsch?
Mein heutiges Konzept wäre immer preiswerte "Zentrale", die ein sauberes Digitalsignal abgibt, ergänzt um einen PC/Laptop, der diese "Kiste" ansteuert.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat von topla im Beitrag #23 ich habe immer gedacht, ich bin der Einzige, dem es so geht. Irgendwie sind immer mehr und am Ende zu viele Bälle in der Luft.
Ich glaube, das geht jedem so, der viele Interessen hat. Da muss man einfach irgendwann Prioritäten setzen.
Zitat von topla im Beitrag #23 Als alter Lenz-Nutzer denke ich aber auch, dass man mit der mc² kaum etwas falsch machen kann und schaue hin und wieder in diese Richtung. Allerdings ist bei mir der RS-Bus der Weichendekoder LS100 und der Blücher Rückmelder das Hindernis für einen Umstieg.
Wenn ich das bisher gelesene richtig verstehe, dann kann an der mc² über die rec Schnittstelle eine andere Zentrale angeschlossen werden. Ob das dann mit einer Lenz mit RS-Bus so funktioniert, müsste man bei Tams nachfragen.
Zitat von topla im Beitrag #23 Verwendung und trennt die Kurzschlussmeldung des Boosters an die Zentrale auf, dann gibt es ein neues Problem: wie bekommt man die Railcom-Daten in die Zentrale.
Railcom-Decoder mit einem beliebigen Rückmeldebus wäre die Lösung. Wenn dann einzelne Anlagenteile mit eigenem Booster versorgt werden, können von dort auch die Rückmeldungen auf den Bus gegeben werden.
Tams hat ja noch das Angebot mit dem PowerSplitter, 2-3x mal 3A statt 1x9A. Wie das da mit den Rückmeldungen und der Abschaltung beim Kurzschluss aussieht, habe ich aber noch nicht gelesen.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Zitat von BJA im Beitrag #25 sehe ich das richtig und die mc2 benötigt immer einen PC/Laptop/SmartPhone zum Konfigurieren und Fahren/Schalten?
Man benötigt ein Bedienteil, egal welcher Art.
Zitat von BJA im Beitrag #25 Der Preis kommt mit ca. 500 EUR an den der "großen" Zentralen ran und die können ungleich mehr, oder sehe ich das falsch?
Was können die mehr? Die z21/Z21 ist auch eine "BlackBox", die ECoS kostet mehr und ist bei den Schnittstellen eingeschränkt, die IntelliBox Neo kostet identisch. Die Intellibox könnte noch interessant sein, aber zum Webinterface habe ich im Handbuch nichts gefunden und dann ist das wieder stationär.
Zitat Mein heutiges Konzept wäre immer preiswerte "Zentrale", die ein sauberes Digitalsignal abgibt, ergänzt um einen PC/Laptop, der diese "Kiste" ansteuert.
Dazu genügt ein ATMega2560 Board mit der Z21PG Software, ein RS485 Chip für X-Bus, ein OP-Verstärker für LocoNet, ein WizNet Modul für LAN/WLAN und ein beliebiger Booster. Biste mit unter 50€ dabei ;-)
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Zitatüber die rec Schnittstelle eine andere Zentrale angeschlossen werden
Hallo Tom,
bei der ECoS heißt diese Funktion "Sniffer". Letztlich gibt sie so ein Digitalsignal von z.B. einer CU 6020 weiter.
Edit: Verwaltung der Fahrzeuge, Fahrstraßen, Stellwerke bzw. Gleisbildstellpult usw.
Ich würde mich heute für ein System wie in #25 entscheiden mit PC Steuerung. So hatte ich mal angefangen mit einem gebrauchten Delta Control als "Zentrale"
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat von BJA im Beitrag #29 bei der ECoS heißt diese Funktion "Sniffer". Letztlich gibt sie so ein Digitalsignal von z.B. einer CU 6020 weiter.
Moin Bernhard,
Sniffer sind immer Einbahnstraßen, es gibt nie eine Rückmeldung welcher Art auch immer an die zu sniffende Zentrale. Das schränkt die Möglichkeiten unter Umständen deutlich ein. Und von einem zweiten Digitalsystem erst das Gleissignal erzeugen zu lassen, das dann über den Sniffereingang zu decodieren und wieder in die Ausgabe dieses Gerätes einzubauen ist für mich heute keine technisch akzeptable Lösung mehr - so etwas möchte ich nicht haben. Da müsste schon ein "Goldstaub"-Gerät auftauchen.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Zitat von BR365 im Beitrag #26 Dafür finde ich den Preis der mc2 auch ambitioniert
Da diese Diskussion zu den Preisen immer wieder vorkommt, nur an Hand der mc² mal ein Beispiel:
- von den 579,00€ kassiert der Staat 19%, bleiben 486,55€ - das Meanwell Netzteil kostet um die 56€ Netto, Mengenrabatte sind Marginal. - das Gehäuse ist von fischer-elektronik, das CC 50 100 160 LP kostet lt. Angebot vom April 2023 80,08€ als Einzelstück (ist eine kleinere Variante von dem Gehäuse der mc², ohne kundenspezifische Bearbeitungen und Beschriftungen) Die Rabatte bei Gehäusen, egal von welchem Hersteller, sind auch eher als marginal zu bezeichnen, wenn man nicht in 4-5 stellige Stückzahlen kommt. - wenn man nun großzügige Rabatte annimmt, dann sind es noch 380€. - die ganzen Bauteile schätze ich, ohne das Innenleben zu kennen, bei großzügigen Ausnutzen aller Mengenrabatte auf 50€ (STM32 Controller der F oder H Serie liegen bei Stückzahlen > 1.000 bei ca. 8€), Leiterplatten im Euro-Format in größeren Stückzahlen liegen bei 5-7€, da kommt dann noch die Bestückung dazu, bei einem Dienstleister, wenn man selbst keine Bestückungsautomaten hat. - damit bleiben grob geschätzt noch 300€ - Updates und Support sind beim Beispiel kostenlos, die Arbeitsstunde kostet mit Lohnnebenkosten für einen Softwareentwickler ca. 35-40€ (in Norddeutschland, im Süden wesentlich mehr) - für Entwicklungssysteme, Software, Büro, Energie usw. fallen weitere Kosten an - übrig bleiben soll natürlich auch noch was, damit Geld für Investitionen und Neuentwicklunge vorhanden ist. - WEEE, Verpackungsrichtlinien, IHK oder HWK und BG kosten ebenfalls Beiträge, sind Pflicht
Ich habe zwar ungefähr eine Vorstellung davon, wie viele Stunden so eine Entwicklung dauert, aber da kann man sich auch schnell verschätzen. Mit einem Monat für eine Person wird es allerdings bei weitem nicht getan sein ;-)
Da kann sich nun jeder mal überschlagsmässig selbst ausrechnen, wie viele Geräte man verkaufen muss, damit das kein Minusgeschäft wird. Egal von welchem Hersteller, da kommt letztendlich der Preis her.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Hallo, da pflichte ich Bernhard bei: am Ende geht es ja nicht darum, wie der Hersteller den Preis für sein Produkt kalkuliert, sondern, ob dem Kunden der Verkaufspreis inklusive aller Steuern es Wert ist, sein sauer verdientes Geld für das Produkt auszugeben. Und gerade, wenn es nicht um ein Taschengeld geht, schaut man halt auch mal nach rechts und links. Wenn man dann vor der Entscheidung steht, soll so eine Investition am Ende einige Jahre zukunftssicher sein. Ob da die Anzahl unterstützter Protokolle und Features den Ausschlag geben, würde ich persönlich anzweifeln, aber auch nicht gänzlich ausschließen. Irgendwie legt man sich halt doch auf das eine oder andere fest und dafür muss es dann passen. Viele Grüße Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
ich stehe auch bald vor der Entscheidung welche Zentrale darf's denn sein, rechnen wir es mal durch:
Tams MC² = 580,- Euro Multimaus zum Steuern der Loks = 110,- Euro Tablet zum komfortablen Schalten der Weichenstraßen ~ 100,- Euro Dieses coole Set kostet 790,- Euro
Roco z21start = 130,- Euro Freischaltcode Wlan inkl. Router = 50,- Multimaus zum Steuern der Loks = 110,- Euro Tablet zum komfortablen Schalten der Weichenstraßen ~ 100,- Euro Dieses coole Set kostet 390,- Euro
Uhlenbrock Intellibox 2neo inkl. zwei Drehregler und "Knöpfen" zum Schalten von Weichen 560,- Euro
Esu Ecos inkl. zwei Drehregler und Display zum Schalten von Weichen 650,- Euro
Märklin CS3 inkl. zwei Drehregler und Display zum Schalten von Weichen 600,- Euro Märklin CS3plus inkl. zwei Drehregler und Display zum Schalten von Weichen 700,- Euro
Und dann gibt's noch jede Menge andere Lösungen: Yamorc, Z21PG, ... ...
Natürlich kann die Tams z.B. viel mehr als die z21start, sie hat mehr Bussysteme und vieles weitere, aber braucht man das alles wirklich? Wenn ich eine bestehende Anlage umrüsten will, dann kommt es sicher z.B. auf die unterstützten Bussysteme an, oder auf mögliche Protokolle. Baut man aber gerade neu auf ... ... ? Und wenn man keine Ahnung von Elektronik hat und nix von Programmierung versteht, dann muss man sich in das Thema Z21PG, DCC-EX und andere erstmal ordentlich einarbeiten. Ich gehöre dann zu denen, die das nicht möchten und die Zeit lieber dem Bau der Anlage oder dem Spiel damit widmen.
Hallo Tom, also Steuern fallen ja bei allen Zentralen an, also auch z.B. bei der Märklin CS3, die nur unwesentlich.ehr kostet, aber Unbox&Play-fähig ist, ohne irgendein anderes Bedienteil zu benötigen. Selbst Sounddecoder kann man damit bespielen.
Darauf bezog sich meine Bemerkung zum ambitionierten Preis. Und wie oben schon von mobavossi aufgelistet und erwähnt: was habe ich von den vielen Bussysteme, wenn ich nur DCC/mfx-Protokoll und CAN-Bus brauche?
@Bernard Schon klar, das sollte auch nur mal exemplarisch ein Beispiel sein, welches ich grob überblicken kann, was mir z.B. bei der ECoS mit 100% kundenspezifischen Gehäuse und den Werkzeugen für den Spritzguss schwer fällt. Ich weiß nur, das Spritzgusswerkzeuge schnell im 5-6 stelligen Bereich liegen können.
@Frank Ist wohl mit allen Investitionen im Hobby so. Ich für meinen Teil überlege immer recht lange. Zum Beispiel habe ich im Amateurfunk neben den Eigenbaugeräten auch kommerzielle Transceiver. Für KW einen Kenwood TS-570DG, den ich seit 25 Jahren nutze. Vor einem Jahr habe ich mich dann nach langer Überlegung zur Anschaffung eines neuen KW Transceivers durchgerungen, wobei das dabei auch ganz andere Summen sind. Ich hatte es aber auch nicht eingesehen, z.B. die 4.000€ für einen Kenwood TS-890S auszugeben, meine persönliche Obergrenze waren 2.000€, geworden ist es dann ein Yaesu FTDX-10 für 1.500€. So ist es bei mir im Hobby immer, ich überlege ewig und wäge ab. Und manchmal habe ich dann die Pappnase auf, z.B. dass ich nicht gleich eine Lenz V20, V36 und Köf II gekauft habe. Okay, die V36 und die Köf habe ich mittlerweile noch ergattern können. Aber so habe ich mich auch noch nicht für eine Zentrale entschieden, das wird auch noch einige Zeit dauern, ich sammel bei sowas auch immer erst recht lange viele Infos. Da spielen dann auch die Funktionen eine Rolle, gerade wo ich erst jetzt bald mein Modellbahnraum fertig habe und ich noch gar nicht so recht absehen kann, was ich in 5 Jahren vielleicht benötige. Eine Zentrale, die dann einfach alle gängigen Protokolle kann (und ich muss gestehen, vom Konzept her gefällt mir BiDiB gut) hat da natürlich für mich Vorteile.
@Vossi Dein Vergleich hinkt etwas, Du hättest die schwarze Z21 in den Vergleich nehmen sollen, das wäre gerechter. Bei YaMoRC steht seit Monaten nur "nicht lieferbar". Märklin fällt bei mir gleich raus, da ist mir zu viel auf deren System zugemünztes dabei und andere Sachen fehlen dafür. Klar, wenn man Märklin fährt sicher ok, aber für den Standard im DCC Bereich mit LocoNet, XpressNet fehlt das wohl, wenn ich das recht sehe.
Letztendlich muss ich aus meiner Perspektive auch sagen, es kommt bei solch einer Anschaffung nicht auf 100€ an, wenn ich das bekomme, was mir vorschwebt und es langlebige Produkte mit guten Support sind.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Zitat von BR365 im Beitrag #36 Darauf bezog sich meine Bemerkung zum ambitionierten Preis. Und wie oben schon von mobavossi aufgelistet und erwähnt: was habe ich von den vielen Bussysteme, wenn ich nur DCC/mfx-Protokoll und CAN-Bus brauche?
Natürlich, auch Lohnkosten, WEEE usw. fallen überall an, das sollte auch exemplarisch ein Beispiel sein.
@All Was man persönlich wirklich benötigt, kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Für mich ist die Offenheit eines Systems immer ein guter Aspekt, ich möchte mich als Bastler nicht festlegen, daher finde ich LocoNet und XpressNet schon wichtig. CAN benötige ich eher nicht, vor allem nicht, wenn es nur Märklin Protokolle sind, da stecke ich nicht drin und das will ich mir auch nicht aneignen, wie Thomas schrieb, es sind jetzt schon viele Bälle im Spiel ;-) CAN selbst kenne ich, habe dafür schon mal Software entwickelt, in einem gänzlich anderen Bereich, aber auch als Embedded Device. Bei BiDiB habe ich mich schon mal ein paar Abende eingelesen, finde ich sehr interessant, schönes Konzept, könnte ich mir für den Selbstbau von weiteren Komponenten durchaus vorstellen, auch mit STM32 Controllern, die machen wirklich Spaß, nur ist eine komplette Zentrale ein zeitaufwendiges Projekt
Was mich in diesem Thread so ein wenig wundert, dass ich das Gefühl habe, dass mir fast jeder eine ECoS andrehen möchte. Nicht ganz ernst gemeint ... Ich glaube, Alex hatte schon irgendwie recht, als er am Anfang schrieb, für mich könnte die mc² schon das Richtige sein, eben weil es viele Protokolle und damit auch viele Möglichkeiten zum Basteln von Zubehör gibt.
Morgen werde ich erstmal im Baustoffhandel runde 32m² Rigips bestellen und während ich die Platten dann auf dem zukünftigen Modellbahnboden auf die fertige Unterkonstruktion schraube, kann ich weiter über die Anschaffung einer Zentrale sinnieren
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Zitat von DL7BJ im Beitrag #37Eine Zentrale, die dann einfach alle gängigen Protokolle kann (und ich muss gestehen, vom Konzept her gefällt mir BiDiB gut) hat da natürlich für mich Vorteile.
Hallo Tom, aber wer mit Multiprotokollzentralen arbeitet, weiß auch, dass man am besten alle nicht benötigten Protokolle radikal abschaltet, weil es eben doch hin und wieder Probleme im Mischbetrieb gibt. Das gilt nicht nur für Decoder. Und wenn man dann auch noch auf 2 unterschiedliche Pferde gesetzt hat, die sich am Ende nicht 100-prozentig vertragen, dann muss man meistens doch in den sauren Apfel beißen und einen Gaul als Fehlinvestition wieder verabschieden ... ;-) Ich würde daher halt von vornherein am besten immer auf einen Hersteller setzen, der die größte Abdeckung an Modulen und Komponenten hat, von denen ich heute schätzen würde, dass ich sie irgendwann vlt. mal im Einsatz haben können. Daher ja auch meine Bemerkung vorhin, dass die Vielzahl unterstützter Protokolle und Schnittstellen eben nicht immer das entscheidende Kriterium darstellen müssen. Standards und Normen sind das eine, aber sie beschreiben meistens nur sich selbst und nur manchmal das Zusammenspiel mit anderen Standards und Normen... Viele Grüße - Frank
P.S. und nein, ich will Dir keine ecos andrehen ;-) Im Gegensatz zu Dir bin ich halt nur nicht der ganz große Freund offener Systeme. Viele Köche können nämlich auch den Brei verderben *lol*
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
Zitat von DL7BJ im Beitrag #37Dein Vergleich hinkt etwas,
Okay, bei der schwarzen sieht es so aus: Roco Z21 inkl. Wlan = 420,- Euro Multimaus zum Steuern der Loks = 110,- Euro Tablet zum komfortablen Schalten der Weichenstraßen ~ 100,- Euro Dieses coole Set kostet 630,- Euro
Aber die braucht man nur, wenn: man Wert auf zusätzlich Loconet, CAN-Bus und Sniffer-Bus legt, man die Gleisspannung regulieren möchte (z.B. für N und Z), man den Programmiergleisausgang mit Zimo Updateverfahren nutzen will.
Wenn man das will, dann ist die z21start keine Option.
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Digitalzentrale Tams mc² (in Erweiterung zu "Welche Zentrale?")
11.05.2024 23:30 (zuletzt bearbeitet: 11.05.2024 23:32)
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Ich glaube, Alex hatte schon irgendwie recht, als er am Anfang schrieb, für mich könnte die mc² schon das Richtige sein, eben weil es viele Protokolle und damit auch viele Möglichkeiten zum Basteln von Zubehör gibt. 
