Ich habe ja schon Jahrzehnte gesammelt - da ist recht Viel zusammengekommen......... Dann schau weiter hier rein, es wird wohl noch lange nicht langweilig werden.
Einen kleinen Abschluss des Tages von mir mit ein paar weiteren Modellen :
Heute zeige ich die BR 57. 10-35 (ehemalige preussische G 10) in Epoche II mit Messing-Beschilderung. Ein Modell von Roco in der späten Ausführung mit brünierten Rädern.
Bei den Diesellokomotiven darf sich Heute mal wieder ein Exot auf deutschen Gleisen präsentieren. 1957 wurde das Saarland nach der Volksabstimmung wieder an Deutschland angegliedert, und somit sind die dortigen "Saarbahnen" mit dem Lokomotiv-Bestand auch in die Bundesbahn übergegangen. Die Saarbahnen hatten zuvor auch 10 neue Diesellokomotiven angeschafft, die sie bei Graffenstaden in Frankreich bauen ließ. Diese 2-achsigen Rangier-Diesellokomotiven erhielten von der DB dann die Baureihen-Bezeichnung V 45 Das Modell dieser H0-Lokomotive V 45 009 stammt als Bausatz von Model Loco.
Euch noch einen guten Start in die Woche Grüße aus Bremen Martin
Heute zeige ich mal eine badische Rangierlokomotive - natürlich eine Dampflok, badische Baureihe X b. Gebaut wurden diese kräftigen Lokomotiven von 1907 bis 1921 in einer Gesamt-Stückzahl von 98 Lokomotiven. Sie wurden speziell für den Rangierdienst konzipiert : eine hohe Kessellage mit darunter, zwischen dem Rahmen als T-förmig ausgebildetem Wasserkasten, um eine gute Streckenübersicht zum Rangieren zu gewährleisten. Ebenso zwei Dampfdome mit Verbindungsrohr, um ein "Überreißen" von Wasser beim Abstoßen zu vermeiden. Sie bewährten sich sehr gut, und daher wurde die letzte Maschine erst 1966 bei der DB ausgemustert.
Als Modell ist sie hier in Epoche II als Baureihe 92. 2-3 von Lilliput zu sehen
Eine interessante Elektro-Lokomotive möchte ich Euch Heute auch noch präsentieren : die bayerische EP 3/6 - oder eben spätere Baureihe E 36 - ist noch eine Lokomotive aus den Anfängen der Elektro-Lokomotiv-Entwicklung. Sie hat noch einen mittig angeordneten Groß-Motor, der über Schrägstangen eine Kurbelwelle und von dort über Kuppelstangen die Räder antreibt. Geliefert wurden insgesamt nur 4 Lokomotiven im Jahre 1914 für die Strecke Berchtesgaden - Freilassing - Salzburg, wo sie auch ausschließlich im Einsatz waren. Für den Personenzug-Verkehr wurde sie mit einem koksgefeuerten Heizkessel zur Speisung der Personenwagen versehen - daher auch die versetzt angeordneten Dachstromabnehmer. Im vorderen Teil der Lokomotive war der Heizkessel mit Kamin angeordnet. Dieser wurde aber kriegsbedingt (1.Weltkrieg) bei den erst ein halbes Jahr alten Lokomotiven wieder ausgebaut, da das Heer diese Heizkessel für ihre Lazarettzüge brauchte. Später fuhren diese Lokomotiven im Winter mit einer zwischengestellten Dampflok BR 70 für die Zugheizung. Ausgemustert wurde die Lokomotiven dann alle während des 2. Weltkrieges.
Als Modell gab es diese exotische E-Lok von Trix. Ein prinzipiell sehr gut umgesetztes Modell mit guter Detailierung und sehr guter Farbgebung - leider mit dem typischen plumpen Fahrwerk mit zu breiten Rädern und zu hohen Spurkränzen an den Rädern ! Aber mit Feinguss-Rädern ausgestattet gibt sie ein stimmiges Bild ab :
Diese Informationen sollen es erst einmal für Heute gewesen sein. Gruß Martin
Heute möchte ich mal "nur" auf eine Vorbild-Lokomotiv-Variante und Modelle davon eingehen. Die Diesellokomotive WR 200 B - oder auch spätere V 20 ! WR 200 B bedeutet : Wehrmachts-Rangierlokomotive, 200 PS, B-Kuppler. Dieser Typ wurde in den Jahren 1938 bis 1941 von der Wehrmacht in einer Stückzahl von 129 Exemplaren beschafft - zur DB gelangten nach dem Krieg 34 Stück. Im Gegensatz zur V 36 wurden von der V 20 von der DB keine weiteren Maschinen mehr nachgebaut.
Als Modell gab es lange keine Angebote von Großserien-Herstellern, bis Lima in den 80er Jahren das erste Modell einer V 20 auf den Markt brachte. Sehr viel später gesellte sich die Firma Lenz hinzu. Das Lima-Modell ist eigentlich recht gut detailliert und man kann mit etwas Farbe und eventuelles Anbringen von weiteren Details ein tolles optisches Modell hervorbringen, aber technisch ist es nicht gerade das Gelbe vom Ei........
Hier nun mal das Lima-Modell im unveränderten Original :
Die Verden-Walsroder-Eisenbahn besaß auch eine V 20 , welche aber eine private Nachbau V 20 der Firma Gmeinder war ! Diese Lok wurde 1947 an die Firma "Ebano Asphalt" in Hamburg fabrikneu ausgeliefert. Dann mit einem Motorschaden 1956 an die VWE verkauft. Die VWE baute dann einen neuen Deutz-Motor mit 180 PS ein - bei diesem Umbau konnte man auch den Vorbau absenken und das Führerhaus mit großen Fenstern an der Front versehen, damit für den zukünftigen Einsatz ein besserer Strecken- und Rangierüberblick gewährleistet war. Diese Lok war bis in die 90er Jahre bei der VWE im Einsatz und ist Heute bei den Freunden der Verdener Museumsbahn beheimatet. Diese Lok wollte ich natürlich für meine "Heimat- und Hauseisenbahn" als Modell haben.
Hier mal ein Foto, das das Original in den 80er Jahren in Verden zeigt :
In den frühen 80er Jahren baute ich mir solch ein Modell aus Messing-Blech und Ersatzteilen diverser Modellbahn-Herstellern sowie Teilen von Weinert am Küchentisch zusammen - das Ergebnis war recht gut. Dennoch baute ich viel später mit der Basis der Weinert V 20 eine Lok, die genau dem Aussehen der V 2 der Verden-Walsroder-Eisenbahn entsprach. Diese Lok läuft sehr schön, leise und geschmeidig und schaut prima aus - eben genau passend für meine Umsetzung der VWE auf Segmenten. Hier mal die Umsetzung ins Modell :
So weit erst einmal die Informationen für Heute. Grüße aus Bremen Martin
Einen netten 2. Weihnachts-Feiertag Euch noch......
Heute zeige ich mal eine BR 44 Öl Ich habe hier noch das alte Roco.Modell, welches ich schon seit den 80er Jahren in meinem Bestand habe. Es ist die 44 1315 in der Epoche III - aktuell hat ja Märklin diese BR 44 Öl mit der Nummer rausgebracht..... Mein altes Roco-Modell hat von mir Feinguss-Räder bekommen und macht damit auch Heute noch eine gute Figur.
Bei den elektrischen Lokomotiven sind wir Heute wieder in Bayern : die einzige deutsche Lok-Konstruktion mit dem, in der Schweiz sehr erfolgreich eingesetztem Buchli-Antrieb ist die deutsche Schnellzug Baureihe E 16. Hierbei werden die Radsätze durch einseitig außen in die Räder eingreifende Bügel angetrieben. Ein Groß-Zahnrad, welches in einem Getriebekasten außerhalb der Radsätze der einen Fahrzeugseite sitzt wird von einem Elektromotor angetrieben - über Bügel wird dann die Drehkraft gelenkig auf das federnde Rad übertragen. Und bei der E 16 sind es dann 4 Motoren mit 4 einzelnen Buchli-Antrieben, die die 4 Treibachsen antreiben. Auf der gegenüberliegenden Seite sieht man dann die großen Speichenräder ohne Antrieb - was für unsere Lokomotiven ein ungewöhnlicher Anblick ist. Das Modell ist das bekannte Roco-Modell - hier aber in einer schon späteren Ausführung mit brünierten Radsätzen.
Einen netten Gruß aus dem Norden Bis die Tage Martin
Heute mal "schnell" noch ein paar Fotos meiner MaK Diesellok 650 D diese Lok hatte ich Euch schon mit einem Bild bei meinem allerersten Beitrag hier gezeigt - aber in den letzten Tagen hatte ich noch das Fahrwerk umgebaut, so daß sie jetzt in dem Zustand ist, den sie haben sollte. Basis war ja das Modell von Heljan in der blauen Tegernseebahn-Variante - dieses lackierte ich in den Farben der Verden-Walsroder-Eisenbahn um, und nun verbesserte ich noch die Optik des Fahrwerks mit neuen Rädern und Blindwelle von der Roco V 65.
Um einen direkten Vergleich zu dem originalen Fahrwerk von Heljan zu haben, braucht Ihr hier nur auf meinen ersten Beitrag gehen - dort ist die Lok noch mit altem Fahrwerk zu sehen. Kommt gut und gesund in das Neue Jahr 2022 Grüße aus Bremen Martin
Hallo und ein gutes Neues Jahr 2022 wünsche ich Euch !
Die kleinste regelspurige deutsche Dampflok einer Mallet-Bauart ist die bayerische BB II - spätere Baureihe 98 / 7 . Von 1899 bis 1908 wurden von Maffei insgesamt 31 Lokomotiven gebaut, um in Bayern auf krümmungsreichen Sekundärbahnen eingesetzt zu werden. Ab den 30er Jahren wurden diese Lokomotiven nach und nach ausgemustert und vielfach an private Betriebe verkauft, da sie leistungsmäßig nicht mehr mithalten konnten und der Unterhalt des Mallet-Triebwerkes relativ teuer war. Eine Lokomotive war noch bis in die 60er Jahre bei der Südzucker AG im Einsatz und ist als Museums-Lokomotive erhalten geblieben.
Von Roco gab es ein sehr schön gestaltetes Modell dieser Baureihe in verschiedensten Ausführungen. Das Fahrwerk wurde aber von Roco nicht als bewegliches Mallet-Fahrwerk umgesetzt - es ist als starres 4-Achs-Fahrwerk konstruiert. Aber dafür gefällt das sehr fein ausgeführte 4-fache Antriebs-Gestänge ! Hier in der Epoche II Version :
Der WUMAG-Triebwagen VT 761 ist in den 50er Jahren von der DB zur Buxtehude-Harsefelder-Eisenbahn verkauft worden. Diese setzte den Triebwagen bis 1969 auf ihren Strecken ein. In den 80er Jahren restaurierten die Buxtehude-Harsefelder-Eisenbahnfreunde den Triebwagen und versetzten ihn wieder in den Zustand der Epoche II . So fuhr dieser schöne Triebwagen auch 1984 auf der Strecke von Verden nach Stemmen. Hier ein Bild am Betriebshof in Verden :
Von Brawa gab es dann wesentlich später auch eine sehr schöne Umsetzung dieses WUMAG-Triebwagens im Modell - hier auch in der Epoche II, so daß ich ihn bei mir auch als Museums-Triebwagen auf der Verdener Strecke einsetzen kann.
Moin, da gerade auch hier in einem anderen Bericht über die Fleischmann Br 03.10 berichtet wird, habe ich mal meine "alte" Maschine der 03 1079 aus der Vitrine geholt und schnell ein paar Fotos geschossen - leider nur mit mangelnder Ausleuchtung. Es ist die Version mit den geöffneten Jalousien und dahinter liegendem vollständigem Gestänge, sowie brünierten Radsätzen. Für ihr Alter ist sie recht gut umgesetzt - aber der Zwei-Achs-Antrieb reißt nicht wirklich was vom Hocker......
In der Elektro-Fraktion darf Heute mal die Vorserien-Maschine einer E 10 sich hier präsentieren. Es gab ja insgesamt 5 Vorserien-Fahrzeuge der E 10 für die Erprobung von neu zu konstruierenden Elektrolokomotiven für das Neubau-Programm der DB . Die E 10 001 lieferte Krauss-Maffei, die E 10 002 wurde von Krupp gebaut und die E 10 003 bis 005 lieferte Henschel - aber in allen Lokomotiven wurden unterschiedliche Antriebe und elektrische Komponenten zu Vergleichs- und Testzwecken eingebaut. Hier stellt sich nun die E 10 005 im Modell vor - dieses wurde vor etlichen Jahren von Lima produziert und ist für die italienischen Verhältnisse sehr gut gelungen und auch technisch brauchbar.
Moin Leute, Heute habe ich wieder ein recht spezielles Modell für Euch aus meinem Fundus ausgegraben : die preussische G 8.1 wurde von 1913 bis 1921 allein von der Preussischen Staatsbahn in 4946 Exemplaren beschafft, weitere von Elsass-Lothringen, Mecklenburg und anderen Bahnen. Bei der DRG waren dann sehr viele dieser bewährten Lokomotiven im Einsatz - leider hatten sie nur eine geringe Höchstgeschwindigkeit von 55 Km/h und einen unruhigen Lauf bei größerer Geschwindigkeit. In den Jahren 1934 bis 1941 ließ daher die DRG insgesamt 691 Maschinen mit einer zusätzlichen Vorlaufachse ausstatten - somit verringerte sich die Einzel-Achs-Drücke und diese Lokomotiven konnten nun auch auf Nebenbahnen eingesetzt werden. Wichtiger war aber die Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit - diese konnte nun mit dem Vorlauf-Radsatz auf 70 Km/h angehoben werden, und somit waren diese Lokomotiven flexibler einsetzbar ! Als Modell wurde diese Baureihe 56. 2-8 seit Jahrzehnten von den Modell-Eisenbahnern gewünscht - aber leider nicht als Großserien-Modell herausgebracht. Fleischmann und Piko hatten zwar das Modell der G 8.1 (Baureihe 55. 25-56), aber es folgte nie eine logische Erweiterung auf die BR 56. 2-8 Erst vor wenigen Jahren kam Lilliput mit einem Großserienmodell auf den Markt, dann auch Märklin/Trix und Rivarossi. Wer vorher diese Lok als Modell haben wollte, musste auf Kleinserien-Modelle oder Umbausätze zurückgreifen - oder selbst etwas zusammenbauen.
Hier nun ein Umbau-Modell mittels eines Fleischmann-Modells der BR 55 aus den 60er Jahren und dem Umbausatz von Merker und Fischer. Das Fahrwerk und das Führerhaus, sowie der Tender sind noch die Original-Teile der alten Fleischmann-Lok. Der Kessel aus Metall mit sämtlichen Anbauten und der Rahmen-Vorschuh mit Federpuffern und Original-Kupplung sind Objekte des Merker und Fischer Umbausatzes, ebenso die feine Steuerung mit Gestänge. Der Vorläufer-Radsatz und die Beschriftung stammen von Weinert. Die Bremsklötze zwischen den Treibradsätzen sind modernerer Natur von der aktuellen Fleischmann BR 55 und kaschieren recht gut die höheren Spurkränze. Der Tender hat einen Faulhaber-Motor erhalten - damit läuft die Lok seidig weich ! Insgesamt gesehen macht das Modell eine recht gute Figur, obwohl der Umbausatz aus den 70er Jahren stammt.
Als zweite Lokomotive darf sich Heute eine gute bekannte und allgegenwärtige Diesel-Arbeitslok präsentieren. Das "Dreibein" der DB ! Die V 60 in der Epoche III von Roco. Dieser Lok-Typ war schon ewig als Modell von verschiedenen Herstellern lieferbar und zu Tausenden auf den Modellbahn-Anlagen vertreten - aber damals eher als "Spielzeug-Eisenbahn". Das erste richtig gut umgesetzte Großserien-Modell brachte dann Roco heraus, und hier darf es sich zeigen mit einer Rangier-Einheit bestehend aus Auto-Transport-Wagen mit neuen "Mercedes /8ern" , wie es sie mal von Märklin und Trix zu kaufen gab.
eine kleine Ergänzung zu der Lok 2 (V 20) der VWE. Wie mir kürzlich berichtet wurde, führte die Niederweserbahn den Umbau an der nicht betriebsbereiten Maschine durch. Ein weiterer Motorschaden bei der Probefahrt, führte dazu, dass die Lok erst 1959 ihren Dienst in Verden aufnehmen konnte.
Viele Grüße vom Richtung Wochenende zuckelnden GmP Jens-Michael
heute möchte ich erst einmal mit einem Modell aus einem unserer Nachbarstaaten beginnen. In der Schweiz gab es schon während des ersten Weltkrieges den Beschluss, die Eisenbahnstrecken des Landes zügig zu elektrifizieren, da man sich von der Abhängigkeit von teuren Kohlelieferungen zukünftig frei machen wollte. Wasserkraft war in der Schweiz ja zur genüge vorhanden, und somit konnte man auch ein gutes Stromnetz mit Wasserkraftwerken zum Betrieb installieren. Somit wurde die Schweiz das erste Land in Europa, welches flächendeckend elektrischen Bahnverkehr betrieb. Dafür wurden natürlich auch frühzeitig Elektro-Lokomotiven konstruiert und erprobt - und dann auch schnell in großen Stückzahlen beschafft.
Die letzte große gelieferte Streckenlokomotive mit Stangenantrieb der SBB war die Ae 3/6 II , welche in den Jahren 1923 bis 1926 gebaut wurden. Insgesamt wurden von diesem Typ 60 Lokomotiven an die SBB geliefert. Roco hat davon ein sehr schönes Modell im Programm gehabt - hier könnt Ihr es Euch nun mal anschauen :
Als Dampflokomotive möchte ich Euch Heute die preussische T 8 präsentieren. Zwischen 1906 und 1909 wurden 100 Lokomotiven für die preussischen Staatsbahnen gebaut. Es waren Heißdampf-Maschinen, welche aber von Garbe schlecht konstruiert waren : sie waren zu schwer, so daß sie für den eigentlich vorgesehenen Dienst (Rangierdienst auf Vorort- und Nebenbahnen) nicht in Frage kamen. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 Km/h war sie für Hauptstrecken zu langsam und hatte in höheren Geschwindigkeiten einen sehr unruhigen Lauf, wofür sie dann vom Personal als "Knochenschütteler" tituliert wurde. Durch die hohen seitlichen Wasser- und Kohlekästen war die Streckensicht für den Lokführer kaum möglich. Daher wurde diese Lokomotiven schon in den frühen 30er Jahren ausgemustert und an verschiedene private Unternehmen verkauft. Mit und nach dem zweiten Weltkrieg kamen dann aber wieder einige der alten Loks zurück in den Bestand der DRG bzw. DR nach den Verstaatlichungen kleinerer Bahnen. Und im Bundesbahn-Ausbesserungswerk Schwerte war eine - schon vor der Gründung der DRG ausgemusterte T 8 - Lokomotive noch bis 1963 als Werklok im Einsatz.
Brawa hat die T 8 auch als Epoche II Maschine der Baureihe 89.0 herausgebracht - ein sehr schön detailliertes Modell, welches vorzüglich fährt.
da Dir die Schweizer E-Lok gefällt.......es gibt später noch andere Schweizer Exemplare.
Heute habe ich mal eine Badische Dampflokomotive zur Ansicht ausgewählt. Die Badische VI b oder spätere Baureihe 75.1-3 Um die Jahrhundertwende mussten die Badischen Staatsbahnen leistungsfähigere Lokomotiven beschaffen, da der immer größer werdende Verkehr mit schwereren Zügen und schnellerer Beförderung nicht mehr mit den vorhandenen Lokomotiven bewerkstelligt werden konnte. Auch für die Höllentalbahn sollte jene neue Lok zu verwenden sein, aber eben auch universell auf allen anderen Bahnen - daher war eine maximale Achsfahrmasse von 13,5 t eine konstruktive Vorgabe. Maffei lieferte im Jahr 1900 15 Stück dieser neuen Lokomotive mit Gegendruck-Bremse an die Badischen Staatsbahnen. Von 1901 bis 1908 lieferte dann die Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe weitere 116 Lokomotiven. Diese Baureihe bewährte sich äußerst gut in ihrem Einsatzgebiet, so daß sogar nochmals in den Jahren 1921 bis 1923 weitere 42 Lokomotiven nachbeschafft wurden. Hier nun das Modell von Lilliput in der Epoche II :
Nun nochmal der komplette (kurze) Zug mit dieser BR 75 - hier mit den sehr filigran gestaltetet Württembergischen Zweiachsern mit Holzaufbau und noch der 4. Klasse von Brawa
Und da wir eben schon bei der Höllentalbahn im Schwarzwald waren - diese Bahn wurde in den 30er Jahren elektrifiziert und mit einem Versuchsbetrieb mit Strom aus dem Landesnetz am 18. Juni 1936 in Betrieb genommen. Dieser Strom hatte im Gegensatz zum Bahnstrom eine Spannung von 20 kV bei 50 Hz und es bedurfte für den Betrieb neu zu konstruierende Lokomotiven. Mit 4 unterschiedlich konstruierten Maschinen, von unterschiedlichen Herstellern konnte der Versuchsbetrieb starten - und es bewährte sich. Nachdem aber nach dem zweiten Weltkrieg die Elektrifizierung bei der DB schnell voranschritt, war es dann nicht mehr sinnvoll einen Inselbetrieb mit einem anderen Stromsystem aufrecht zu erhalten, nachdem die angrenzenden Strecken neu mit Bahnstrom elektrifiziert waren. Somit stand fest, daß die Höllentalbahn auf normalen Bahnstrom umgestellt werden soll, was dann auch spezielle Elektrolokomotiven mit Zusatzbrems-Systemen für Steilstrecken erforderte. Im Mai 1960 wurde die Strecke dann auf Bahnstrom umgestellt. Aus dem E-Lok-Neubauprogramm rüstete man die E 40 mit einer elektrischen Widerstandsbremse aus - diese Lokomotiven erhielten dann die Baureihenbezeichnung 139 .
ich sehe gerade, daß ich gar nicht mehr so viele Fotos von Modellen hier auf dem Rechner habe - und zum Fotografieren ist es von den Lichtverhältnissen zur Zeit blöd.......mit zu viel künstlichem Licht hat man nur Reflexionen auf den Modellen und ohne Licht werden die Fotos zu dunkel und man erkennt keine Details.
Nun ja, ich habe hier noch die alte Lima V 36 in DB Epoche III - ein nicht mehr zeitgemäßes Modell, obwohl es damals optisch gut gefallen konnte. Dahinter habe ich mal drei Staubgut-Wagen mit Persil-Reklame von Märklin gehängt, diese Wagen haben ein asymetrisches Dreiachs-Fahrwerk und sind daher recht interessant anzuschauen.
habe heute mal wieder eine Dampflok vor geholt, um sie für Euch zu "knipsen" :
Die BR 18.6 der DB in Epoche III Die Bayerischen Schnellzuglokomotiven der Baureihen 18.4 und 18.5 waren sehr gute und leistungsfähige Lokomotiven ! In den Nachkriegsjahren fehlte der jungen DB an vielen Ecken und Enden aber eben solche leistungsfähigen Lokomotiven für den hochwertigen Reisezugdienst. Somit musste auch die DB etliche Baureihen durch Umbau oder Überarbeitung für weitere Einsatzjahre herrichten. 30 Lokomotiven der Baureihe 18.5 wurden daher in den 50er Jahren mit neuen modernen Kesseln und Führerhäusern versehen und dann als Baureihe 18.6 neu einnummeriert. Aber schon 1965 wurde auch von dieser Umbaulokomotive die letzte ihrer Art ausgemustert.
Von Fleischmann gab es diesen edlen Renner :
Bei den Elektrolokomotiven stellt sich Heute mal die E 63 vor : In den 30er Jahren beschaffte die DRG insgesamt 8 diese dreiachsigen elektrischen Rangierlokomotiven für den schweren Verschubdienst in den großen Personen-Bahnhöfen München und Stuttgart. 5 Lokomotiven wurden von der AEG geliefert und 3 Lokomotiven lieferte Krauss/BBC. Die beiden Lieferanten bauten unterschiedliche Motoren und elektrische Anlagen in ihre Lokomotiven, so daß sich diese auch sehr deutlich optisch unterschieden. 1960 wurden alle 8 Lokomotiven nochmal Generalüberholt und 1978 schied dann die letzte Lok aus. Hier jetzt mal die Version, welche die BBC ablieferte - das Modell ist von Piko :
auch Heute möchte ich Euch ein Modell einer besonderen Vorbild-Lokomotive präsentieren - die E 80 Für die Rangieraufgaben in den großen Münchner Bahnhöfen orderte die DRG fünf elektrische Lokomotiven, welche auch auf nichtelektrifizierten Gleisabschnitten einsetzbar sein sollten und somit zusätzlich zu ihren normalen elektrischen Ausrüstungen auch große Akkus in ihren Vorbauten hatten. Damit waren diese speziellen Lokomotiven freizügig im gesamten Rangierbereich einsetzbar, unter Oberleitung fuhren sie mit Bahnstrom, welcher durch Gleichrichter für die Gleichstrom-Motoren gewandelt wurde, und auf Gleisen ohne Oberleitung wurden die Antriebs-Motoren durch die Akkus gespeist. Durch die große Anzahl der Akkus waren diese Lokomotiven sehr lang und schwer, was eine 6-achsige Konstruktion bedurfte, um die Achsfahrmasse von 15 t einzuhalten. Angetrieben wurden nur 4 Achsen - die jeweils mittlere Achse jedes Drehgestells war eine Laufachse. 1930 wurden diese 5 Elektrolokomotiven in Betrieb genommen und 1961 wurde die letzte ihrer Art ausgemustert. Roco hatte das Modell im Programm - hier die Epoche III Ausführung der DB :
Für den Lokbespannten Schnellzugverkehr ließ die DRG in den 30er Jahren Lokomotiven konstruieren, die Züge mit 140 Km/h befördern sollten. Versuche im Windkanal mit großen Modellen zeigten, daß Stromlinien-Verkleidungen für dieses Vorhaben günstig erschienen - aber eine Alltagstauglichkeit musste erst durch reale Tests an zwei verkleideten Lokomotiven der Baureihe 03 dargelegt werden. Die Tests belegten, daß es einen großen Zugkraftgewinn durch die Vollverkleidung gab und auch die technische Funktion der Dampfmaschine nicht beeinträchtigt wurde. Somit wurde dann die Realisierung der geplanten Baureihe 05 vorgenommen. 1935 wurden die ersten zwei Lokomotiven abgeliefert und Testfahrten unterzogen - wobei dann 1936 die bekannte Rekordfahrt auf der Strecke von Hamburg nach Berlin mit über 200 Km/h erfolgte ! Mit beginn des 2. Weltkrieges brauchte man diese Schnellfahr-Dampflokomotiven nicht mehr, und sie verrichteten untergeordnete Dienste. Die dritte Lok dieser Baureihe war erst 1945 nach Umbauarbeiten fertig geworden - also gar nicht mehr zur DRG-Zeit im Einsatz. Als Splittergattung hätten diese Lokomotiven eigentlich bei der DB ausgemustert werden sollen. Aber bei diesen noch recht neuen Lokomotiven lohnte sich noch eine gründliche Instandsetzung, welche bei Maffei in München erfolgte, die dann jene BR 05 im Jahre 1951 an die DB übergab- ohne Vollverkleidung und in der Front "normalisierten" Kesseln. In den 50er Jahren konnten diese drei Lokomotiven dann den ersten hochwertigen Schnellzug-Dienst der DB auf der Rheinstrecke übernehmen. Aber schon 1958 wurden alle drei Lokomotiven ausgemustert. Als Modell zeigt sich hier die 05 001 der DB in Epoche III Version von Lilliput :
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Allgemeine Foren
»
Modellbahn - Eisenbahnfuhrpark
»
Ein paar Modelle
Thema drucken
10.12.2021 17:14
Antworten
