Hallo erst mal,
Die Technik ist nicht neu, aber gegenüber teuren Geräten (z.B. von Noch) sehr effektiv.

Das Prinzip:
Elektrostatische Aufladung der Begrünungsfasern

Vorarbeiten:
- Lenorflasch säubern und trocknen,
- Ca. 8 Löcher in den Deckel bohren,
- Flache zu 20% mit Fasern füllen und schütteln,
- die Flächen mit Tapeten- Haftgrund bestreichen und trocknen lassen (wichtig bei Gips- Untergrund),
- Flächen mit Abtönfarben (grün) vorstreichen und trocknen lassen.

Die Begrünung:
- verdünnten Weißleim auftragen,
- Flasche umdrehen und Fasern im Abtand von ca.10 cm senkrecht durch wiederholtes draufdrücken aufpusten,
- trocknen lassen und Reste absaugen,
- fertig!!!

Wichtig:
- Übung macht den Meister,
- für die verschiedenen Faserfarben benutze ich je eine Flache.

Diese Methode ist für Hobbymodellbahner günstig, schnell und völlig ausreichend, wenn man am Tag nicht 10 qm schaffen will.

Viel Spaß
Dieter

Ps:
... und mit dieser Technik schütze ich auch meine teure Elektronik vor den hohen Spannungen im kV- Bereich, die von den elektrischen Begrasungsgeräten erzeugt werden.

Hallo Dieter,

was ist eine Lenorflasche?

Gruß

Dominik

Behäbter für flüssiges Waschpulver, Weichspühler oder Ähnliches, die meine ich damit.
Man kann auch andere Plastikflaschen nehmen, aber meine o.g. haben recht große Deckel.

Dominik B. benutzt keinen, oder einen anderen Weichspüler ;-)

... danke für den Kommentar.
Eine Frage:
Ist das hier die Plauderecke?

Nein: Landschafts- und Gebäudebau

Ich kann mir das nur nicht so richtig vorstellen. Zumal durch das Pusten kickst du doch die bereits geschossenen Fasern wieder um und bläst sie über die Anlage. Also ich bleibe beim Elektrostat. Man muss bei einer bereits verkabelten Anlage eben aufpassen. Ich schirme zumindest mit Pappe immer das Gleis ab, so entsteht kein Überschlag.

Von Noch gab oder gibt es so ein Begrasungsfläschchen, halt kleiner.

Lenorflaschen gibt es auch in diversen Größen und in diesen Plastikflaschen (schütteln! Daher nicht voll machen) entsteht somit auch eine Art statische Aufladung.
Es muss halt eine Plastikflasche sein, mit Bierflaschen geht das nicht.

Bezüglich deines Beitrages #6

Wenn du für jeden deiner Beiträge die unpassend sind so einen Kommentar erhalten würdest, hättest du die meisten dieser Art.

4 mm ist ok, längere Fasern verwende ich nicht.
Die Fasern immer dick auftragen.

Zitat von sommer-d. im Beitrag #10

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4 mm ist ok, längere Fasern verwende ich nicht.
Die Fasern immer dick auftragen.

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Moin Landschaftsbauer,
ich habe bei meinen ersten beiden Anlagen (zwischen 1990- 2005) auch unterschiedliche Plasticflaschen versucht, ua. auch die von NOCH.
Bei mir lagen aber die meisten Fasern wie Dominik B es schon angedeutet hatte, vielleicht hatte ich auch nicht das Gefühl für diese Methode.
Meine jetzige in Bau befindliche Anlage begrase ich mit einem Elektrostat.
Bin begeistert, nie wieder was anderes.

Gruß
Kalle

Begrasen mit einer Plasteflasche geht richtig gut. Nur braucht man Geduld, da sich nur kleine Flächen bearbeiten lassen.
Mehrschichtig geht es genau so. Nur müssen die einzelnen Schichten vor der Weiterverarbeitung abtrocknen. Anderenfalls fallen die Fasern um.

Zitat von PKPmodelarz im Beitrag #13

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Begrasen mit einer Plasteflasche geht richtig gut. Nur braucht man Geduld, da sich nur kleine Flächen bearbeiten lassen.
Mehrschichtig geht es genau so. Nur müssen die einzelnen Schichten vor der Weiterverarbeitung abtrocknen. Anderenfalls fallen die Fasern um.

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N Abend,

ja...

Zitat von Zimmerbahner im Beitrag #14

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Genau aufgrund solcher Statements würde mich ein praktisches Ergebnisfoto mal brennend interessieren.

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Hallo Alex und alle anderen,
berücksichtigt doch bitte, dass durchaus jeder andere Erfahrungen und auch andere Ansprüche haben kann und darf. Und aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass man - anhand des gewählten und zur Verfügung stehenden Arbeitsmittels - auch nicht immer allgemeingültige Rückschlüsse auf die Qualität des Ergebnisses ziehen kann. Ein gewisses Talent spielt da meistens auch noch eine nicht ganz unerhebliche Rolle. Insofern ist es doch ein Tipp, wie viele andere hier im Forum, die nicht zum ersten Mal diskutiert werden und jeder kann es doch für sich mit wenig Aufwand ausprobieren, ob diese Art der Begrasung den eigenen Ansprüchen genügt, oder eben auch nicht. Die wenigsten von uns dürften für eine "öffentlich zugängliche" Anlage arbeiten und selbst diese können durchaus doch auch eine individuelle Note haben und einen individuellen Geschmack widerspiegeln.
Und bei so wenig für den konkreten Fall notwendigen Mitteln kann es doch durchaus jeder mal selbst probieren. Scheinbar gibt es ja auch Mitstreiter, die mit den Ergebnissen durchaus zufrieden sind - so lese ich das zumindest.
Viele Grüße - Frank