wirklich tolles Projekt, dazu mit Kugellagern im Antrieb. Die Lok fährt in den Vidoes doch schon sehr passabel.
Die Diskussion zum "Klemmen" von Treibstangen ist so alt wie die MoBa.
Wie oben beschrieben, das Modell zunächst ohne Treibstangen "einfahren". Wenn der Antrieb ohne die Stangen "sägt", dann kann z.B. der Eingriff der Zahnräder (auch Schnecke und Schneckenrad) zu "tief" sein, d.h. der Absatnd der Zahnradachsen zueinander ist zu gering. Mit Glück reicht "Einlaufen".
Tritt das Sägen nur mit Kuppelstangen auf (der gute Fall!) dann wäre zunächst auf beiden Seiten zu prüfen, ob die Kuppelstangenbolzen/Bohrungen keinen Versatz untereinander haben, da dürfen keine Winkelfehler vorhanden sein.
"Klemmen" in den Lagern der Kuppelstangen kommt typisch von einem (selbst kleinen) Versatz der Räder auf der gleichen Seite.
Im nächsten Schritt wäre dann der 90° Versatz der Seiten zu prüfen.
Dafür gibt es Einstellhilfen, z.B. bei Forhmann.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Im Video sieht man regelrecht das "nicken" des Fahrwerks, bzw. wie das "Hinterteil" im Takt zum Geräuch einsackt... Denke auch, da muss nochmal Hand angelegt werden.
Erst mal ein Dankeschön an euch alle für die rege Anteilnahme mit eueren Ansichten, Ratschläge, Tipps und Tricks! Das macht ein Forum wie dieses so Hilfreich!
Letztendlich ist die Lösung ganz einfach gewesen. An der C-Achse ist einen kleinen Versatz am Antriebszahnrad gegenüber den A- und B-Achsen gewesen. Ein kürzer fermer Dreh am Rad und es läuft jetzt auch schön. Die Kuppelstangen klemmen nicht mehr und haben sogar etwas Spiel. Meines Erachten könnte dies sogar noch etwas mehr sein. Aber das ist nur die Gefühl dabei. Ein gewisser Geräuschunterschied bleibt, wenn auch nur noch wenig. Das liegt am Zusammenspiel zwischen Schnecke und Schneckenrad. Die Schnecke ist wohl nicht so richtig schön aufgebohrt. Auf jeden Fall fährt die Lokomotive so langsam das die Fahrt kaum noch feststellbar ist. Und diese bloß mit den Standardeinstellungen im Decoder.
Der Versatz der Kuppelradsätze ist mit dem Fohrmann Werkzeug eingestellt. Das geht ganz gut vor sich. Original Fleischmann hat der Versatz gar nicht gestimmt. Bei Roco Radsätze ist dieses Einstellen auf jeden Fall einfacher (durch die Riffelung der Radsätze).
Ein Dauerlauf muß eine Modellbahnlokomotive durchhalten können. Wenn nicht ist sie nicht Anlagentauglich. Die Zuverlässigkeit soll nachgewiesen werden. Der Antrieb darf sich zwischenzeitlich nicht erholen durch Stopps. Da wo Ian Rice diese Dauerläufe im Schraubenstock macht, habe ich sie einfach auf dem Gleiskreis laufen lassen. Einklemmen erscheint mir mit dem Kunststoff Fahrwerk nicht die blendende Idee. Einige Freunden haben schon Mitleid mit dem Fahrwerk bekommen gehabt. Das Fahrwerk ist nur als Test gedrückt worden mit dem billigsten vorhandenen Material. Bei Empfang hat mir die Qualität als gar nicht so schlecht gefallen. Und warum auch nicht? Fahrwerke sind bei Großserienhersteller meistens auch aus Kunstoff gefertigt. Die Erwärmung des Motors ist am Anfang etwa 6 Grad gewesen gegenüber dierUmgebung im recht warmen Maschinenraum des Schiffes (ausser Reichweite des Katzens also). Der Fahrtest ist gesternabend nach 81 Stunden beendet. Am Ende ist dieser Temperaturunterschied noch 5,5 Grad gewesen.
Da glaube ich schon das dieses Lokchen sich sehen lassen kann. In der Zahnstange läuft sie auch ganz schön. Die Teststrecke hat schon mehr von der Lokomotive gefordert als das Vorbild. Natürlich muß auf der Modellbahn auch mit realistischen anderen Gegebenheiten gerechnet werden. Für die original Fleischmann Steigungsstrecken, wo praktisch nur noch das Looping fehlt, habe ich sie aber nicht gedacht.
Tipp: Wenn man ein Fahrwerk auf "Klemmen" untersuchen will, dann ist Mittel der Wahl der Analogbetrieb, als ohne Decoder. Das hat 2 Gründe: 1. Der Decoder steuert den Motor per PWM an, d.h. mit Impulsen in voller Höhe der Digitalspannung, auch bei Langsamfahrt. 2. Die Motorregelung des Decoders greift ein, sobald Bedarf ist.
Beim reinem Analogbetrieb ist das nicht der Fall und Widerstände im Antrieb werden leichter sichtbar, v.a. bei langsamer Fahrt = niedriger Drehzahl = niedriger Versorgungsspannung.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Peter Irre ich mich oder läuft die Maschine auf dem Schiff während dem Video "Langsamfahrt"? Ich tippe mal auf Bergfahrt und 75%? Wenn ja, dann kann man die Schwebung durch die Propellerschwingungen als "Hoppsen" der vorderen Kupplung sehen.
Im anderen Video schwingt die grosse Platte auf dem der Testkreis liegt... aber das hat nichts mit der Lok und dem Antrieb zu tun. Grosse Klasse das die Lok so gut funktioniert.
Hallo Peter, eine Zahnradlok baust Du... ich bin begeistert. Was mich aber ein wenig irritiert, Du baust hier ein völlig starres Fahrwerk. Gerade hier würde ich das Fahrwerk um die Treibachse und ds Zahnrad pendeln lassen. Es scheint aber, wie in Deinem Video ersichtlich, zu funktionieren. Du hast Dir ja die neuen Technologien richtig gut erschlosssen. Der gedruckte Rahmen ist ja wirklich gut geworden. Daß Du Dein Modell ordentlich einlaufen läßt- ist auch keine schlklechte Idee- hier gibt es bekanntlich zwei Möglichleiten- entweder es funktioniert (ggf mit klieneren Nacharbeiten) oder aber- es geht zu Bruch.
Jetzt bin ich aber gespannt, wie es weitergeht. Wirst Du auch den Aufbau drucken lassen,oder auf klassische Weise fertigen?
Zitat von Axel-T im Beitrag #28Hallo Peter Irre ich mich oder läuft die Maschine auf dem Schiff während dem Video "Langsamfahrt"? Ich tippe mal auf Bergfahrt und 75%? Wenn ja, dann kann man die Schwebung durch die Propellerschwingungen als "Hoppsen" der vorderen Kupplung sehen.
Im anderen Video schwingt die grosse Platte auf dem der Testkreis liegt... aber das hat nichts mit der Lok und dem Antrieb zu tun. Grosse Klasse das die Lok so gut funktioniert.
LG, Axel
Hallo Axel.
Hier habe ich mal von einem 5 Sterne Flussfahrgastschiff der Genting Gruppe wo hier eine 24h Volllastprobelauf der 4 Motoren erprobt wird. 8 Zylinder MAN Motoren.
Einige Eckdaten dazu: 6 Zylinder ABC 6DZC mit 1.650 ps. Hier bei Bergfahrt auf dem Rhein an der Arbeit. Drehzahl 760 rpm (930 rpm), Turbinendruck 0,8 Bar (2.0 Bar), Kraftstoffverbrauch 180 l/Std (313 l/Std). Klammerwerte bei voller Last. Etwas leichtere Maschinen gleicher Bauart sind eingebaut in der belgischen Reihe 7700. Die Voith Maxima 40CC ist mit einer 16DZC ausgestattet.
Auf jeden Fall eignet sich solch ein Maschinenzimmer sehr gut für solche ungestörte Probefahrten für die Moba, aber auch als Spritzkabine. Luft und Ventilation sind reichlich vorhanden.
Gut, jetzt zurück zum Thema. Das Fahrwerk ist starr gebaut. Vor allem habe ich mir das mit dem Zahnstangenzahnrad (welch ein Wort) nicht zugetraut. Der Nachläufer ist voll abgefedert, trägt einen Teil der Lokomotive, steuert die Lokomotive durch den Bogen und ist zur Stromabnahme herangezogen. Über eine eng gebaute Zahnradstrecke läuft die Lokomotive zuverlässig. Die Kuppelradsätze haben keine Haftreifen. Für die Langzeitprobefahrt sind die Gleise nur am Anfang mal gereinigt. Probleme hat es unterwegs keine gegeben. Damit dürfte die Lokomotive wohl betriebssicher auf dem Gleis stehen.
Das Gehäuse wird auch in 3D Druck entstehen. Gerade hier kann sich der Druck geltend machen, so wie bei der sä VV auch.
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Steil bergauf; die preussische T 26
01.05.2019 13:09 (zuletzt bearbeitet: 01.05.2019 13:10)
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