Hallo zusammen,

ich habe nun meine G1206 von Piko mit Hilfe eines Adapters von D&H auf Plux22 umgebaut. Die Probefahrt hat auch super funktioniert und auch das Rücklicht konnte ich mit F1 und F2 zu/abschalten. Dann habe ich mir den Sound einer Gravita 15BB runter geladen, da die Motoren ähnlich sind.
Nun habe ich das Problem, dass der Lichtwechsel nur noch auf einer Seite funktioniert und die Andere dunkel bleibt. Auch muss ich nun wohl die Aux-Eingänge umprogrammieren, da F1 mit dem Motorstart belegt ist und damit auch das Rücklicht permanent leuchtet.



Wie kann ich den Lichtwechsel wieder hin bekommen und wie die Aux1 und Aux2 Ausgänge umprogrammieren?

Über Hilfe bin ich sehr dankbar. Mir fehlt mmt. noch das klare Verständnis dafür. Bei der nächsten Lok wird es sicher einfacher.

Hallo Christian,
das liegt an der etwas unglücklichen Funktionsbelegung des Soundprojekts.

Du hast ja vermutlich den D&H Programmer und die Programmersoftware.

Damit kannst Du das Mapping wieder anpassen. Du musst die AUX-Ports, die per Default auf F1 und F2 gemapped sind, nur neu zuordnen, z.B. F4, F5, F6 und F7, die sind nämlich nicht mit Sounds belegt. F4 ist vermutlich mit dem Rangiergang belegt. Dann käme also F5 und F6 für AUX1/AUX2 in Frage, wenn Du AUX3 und AUX4 auch verwendest, käme da noch F7 und F9 in Frage, die nicht vom Soundprojekt belegt sind.

Funktionszuordnung Übersicht



Funktionszuordnungen



Soundzuordnung



Siehe dazu auch meine Anleitung der SoundProgrammer-Software: http://modellbauhuette.dettenbachtal.de/...leitung-teil-1/

Alles klärchen. Vielen Dank Moritz für die Erklärungen. Ich probiere das mal aus.

Hast du auch eine Lösung für den Lichtwechsel? Wenn ich wieder einen Decoder ab Werk rein stecke, ist alles ok.

na wo das ja jetzt geklärt ist (ich liebe no Sound Decoder) Christian, eine Anmerkung zu deiner Lötarbeit auf dem Adapter.

Sieht so aus als wenn du mit zu hoher Temperatur an die Sache ran gehst. Bei all deinen angelöteten Kabeln löst sich die Isolierung in Wohlgefallen auf. Im
schlimmsten Fall kommen da zwei Kabel........
Oder aber, weil nichts verbrannt ist, lötest du ein wenig zu lange. Ist das Lötzinn verlaufen, weg mit der Spitze und nicht pusten. So bleibt die Isolierung bis zum
Kabelende erhalten und sieht nebenbei noch richtig gut aus...

Zitat von Hausser im Beitrag #3

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Alles klärchen. Vielen Dank Moritz für die Erklärungen. Ich probiere das mal aus.

Hast du auch eine Lösung für den Lichtwechsel? Wenn ich wieder einen Decoder ab Werk rein stecke, ist alles ok.

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Hallo Thomas,

das Feedback finde ich gut. :) Meine Lötarbeiten haben tatsächlicht viel mit hoher Hitze zu tun. Ich hatte mal an meiner Lötstation 400 Grad eingestellt uns so läuft sie bereits seit Jahren durch. Das mag für normal Verkabelung ok sein, aber für so filigrane Sachen ist das sicher zu hoch.

Welche Temperatur ist denn fürs Decoderlöten die Richtige? Ich habe immer das Gefühl, dass bei Niedrigerer der Lötkolben kein Lötzinn aufnimmt.

Das Problem ist nicht die Temperatur sondern die Zeit! Kurz abtippen, Kabel anlöten und Lötkolben weg, das sollte nicht länger als 1-2 Sekunden dauern.

Hallo Moritz, dass ist auch ein guter Hinweis. Probiere ich morgen aus. Wenn ich das hinbekomme, kann ich nach und nach alle meine Loks mit 8poliger Schnittstelle umrüsten.

Vielen Dank nochmal.

Das mit der Zeit ist bei mir eigentlich kein Problem. Ich löte eigentlich recht zügig.
Vielleicht brauche ich auch einfach mal eine feinere Lötspitze oder einen zweiten feineren Lötkolben. Könnt ihr mir einen empfehlen?

Zitat von Hausser im Beitrag #6

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Ich hatte mal an meiner Lötstation 400 Grad eingestellt uns so läuft sie bereits seit Jahren durch

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Christian,

ich benutze eine Weller Lötstation und arbeite mit 275°C.
Die Lötspitze ist dünn und wird mit einem leicht feuchten Schwamm gereinigt, Löthonig geht auch.
Besser sollen aber diese Metallschwämme sein, da der Lötspitze keine Temperaturunterschiede unterzogen werden. Allerdings regelt die Lötstation die eingestelle Temperatur ständig nach und die Spitzen halten ewig...
Wichtig auch das verwendete Lötzinn. Das gibt es mit oder ohne Flussmittel - mit Flussmittel macht natürlich mehr Sinn...

Tag Christian.

Frank (wknarf) hat mir neulich woanders diese Lötstation fürs Löten am Decoder empfohlen.

Den Tipp mit den 275° merke ich mir schon mal, für wenn ich die habs;-)

Und: ich lege immer die roten Lampen auf f0, und das weiße Spitzenlicht auf zwei andere f-Tasten, dann kann ich auch mal Rangierlicht schalten.

Viele Späße und Grüße

Jörg

mensch diese Lötstation kann man noch mit Westgeld bezahlen...

Ja die kenne ich auch, erfüllt ihren Zweck und ja. Einzigst der dünne Lötkolben lag mir mehr recht als schlecht in der Hand. Wohl eher was für (große) Kinderhände.
Lötspitzen kann man auch tauschen - prima!

Zitat von Lernkern im Beitrag #12

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Den Tipp mit den 275° merke ich mir schon mal, für wenn ich die habs;-)

Und: ich lege immer die roten Lampen auf f0, und das weiße Spitzenlicht auf zwei andere f-Tasten, dann kann ich auch mal Rangierlicht schalten.

Viele Späße und Grüße

Jörg

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Hallo Moritz,

vielen Dank für die Hilfe. Hat alles geklappt. Du hast meine in dich gesetzten Erwartungen beim erstellen des Themas voll erfüllt. :)

Moin Hausser,
danke für die Blumen! Schön, dass alles geklappt hat. Lass mal sehen und hören.

Gruß
Moritz