Hallo Bernd, ich habe bei allen bisher umgerüsteten Decodern (ZIMO und ESU) neben einigen CV-Änderungen auch gleich ein Update durchgeführt - alles ohne Probleme. Zu Sounddecodern kann ich keine Aussage treffen.
Zitat von 99 1590-1 im Beitrag #9An ESU V4 Decoder kann man auch ohne Probleme Elkos anlöten, Lötpins sind vorhanden. Das gute an der Fischer Schaltung ist das die wenig Platz in Anspruch nimmt. Hab zwei im Einsatz, in der Piko V23 und in der Brawa 111.
MfG, Daniel
Da passen lose verstaut locker 800µF/25V in den Lautsprecherkasten, zur Not auch noch mehr.
Frage an die Experten: Spricht etwas dagegen mit dieser Ladeschaltung auch einen Kühn N025 zu puffern? Gemäß Anleitung ist der Anschluss eines Powerpacks ja grundsätzlich möglich.
Frage an die Experten: Spricht etwas dagegen mit dieser Ladeschaltung auch einen Kühn N025 zu puffern? Gemäß Anleitung ist der Anschluss eines Powerpacks ja grundsätzlich möglich.
Nein, jedoch würde ich statt der in der Anleitung beschriebenen Schaltung die hier schon mehrfach aufgezeigte Ladeschaltung aus Ladewiderstand und Schottky-Diode vorziehen, da der 10 Ohm Widerstand in der Anleitung den Maximalstrom des Elkos reduziert.
Zitat von BR365 im Beitrag #23Ist das eine N4007 Diode?
Ja, davon hab ich einen ganzen Sack voll. Welche Schottky genau wäre da besser
Hallo Robert, die SB130 hat eine Forward-Voltage von 0,48V, die 1N4001 - 1N4007 haben eine Forward-Voltage von 1,1V. D.h. bei Verwendung einer SB130 ist die Spannung um bis zu 0,6V höher als bei einer 1N4001, entsprechend effektiver ist die Nutzung des Elkos, die Restladung im Elko bei vollständiger Entladung ist niedriger.
Deswegen würde ich jetzt den Sack 1N400X nicht wegwerfen, aber bei einer Neubestellung würde ich die SB130 vorziehen.
Ich hänge mich hier mal mit hinan, weil ich hier eine ähnliche Ladeschaltung zu liegen habe. Die gab es hier zu einem Decoder dazu, den ich letztes Jahr gekauft habe. Das Gesamtpaket ist dieses von DCC Concepts. Da fand und finde ich den Preis von etwa 20€ immer noch so, dass ich es mal ausprobieren wollte, auch wenn ich bezüglich der Ladeschaltung die Katze im Sack gekauft habe.
Gesagt getan, Decoder in einen meiner kleinen Zweiachser eingelötet, Stay Alive angeschlossen und ausprobiert. Keine Verbesserung. Nun ist einige Zeit ins Land gegangen und ich dachte mir, ich packe die Ladeschaltung mal aus dem Schrumpfschlauch. So sieht das aus:
Hmmm, wenn ich das richtg sehe, sind da diese Tantals verbaut. Zwei davon, macht zusammen 940uF.
Und die Ladeschaltung von Fischer verwendet ja diese Tantals, davon höchstens 5, also 1100uF.
Ja, da sollte doch bei meiner Lok eine Änderung sprübar sein, wenn ich die Schaltung anschließe, oder nicht? Mein Verdacht wäre jetzt, dass die Ladeschaltung den dritten digitalen Zustand neben 0 und 1 eingenommen hat: kaputt. Kann ich das Ding mit meinem tollen Multimeter irgendwie durchmessen?
Bevor ich den Decoder nämlich in meinen vierachsigen neuen Trambahntriebwagen einbaue, wäre ich mir lieber ganz sicher, dass er in einem kleinen Zweiachser nicht wesentlich bessere Dienste leistet.
Zitat von Lernkern im Beitrag #29Grüezi zsämme. Kann ich das Ding mit meinem tollen Multimeter irgendwie durchmessen?
Hallo Jörg, einfacher Test: Löte an die Pufferschaltung eine LED mit Vorwiderstand an und schließe das ganze an eine Gleichspannung an. Nach ~5-10 Sekunden schaltest Du die Gleichspannung ab. Jetzt sollte die LED noch ein paar Sekunden weiterleuchten, je nach LED und Widerstand könnten das auch 20-30 Sekunden sein, die die Schaltung puffert.
Am Decoder wird die Pufferzeit kürzer ausfallen, weil ja auch der Decoder selber rund 10mA Strom benötigt.
Hier eine vergleichbare Pufferschaltung am Esu LokPilot Fx V3.0 mit 2 x 470µF (der LokPilot V3.0 benötigt getrennte Pufferung für U+/18V und VCC/5V mit jeweils 470µF), für die LED stehen also nur die 470µF/18V zur Verfügung:
Geht aber die LED sofort aus, wenn Du die Gleichspannung abschaltest, dann ist die Schaltung defekt. Evtl. die Zener-Diode rechts (Überspannungssicherung), die sieht etwas verunglückt gelötet aus.
Hinweis: Die Ladeschaltung enthält neben Ladewiderstand und Diode eine Zener-Diode, vermutlich eine 1N5246BTR , um die Spannung an den Tantal-Kondensatoren auf 16V zu begrenzen. Denn Tantal-Kondensatoren mögen Überspannung nicht!!! Bei der Verwendung der größeren Elkos mit 25V Spannungsfestigkeit benötigt man diese Schutzschaltung nicht, wenn man mit der üblichen Digitalspannung von 16-18V fährt.
obwohl der Thread schon etwas älter ist, möchte ich einen Hinweis auf den Beitrag #29 und das Bild mit der LS geben. Schaut euch bitte die Kondensatoren an, sind die typischen China CAPs, es sind keine AVX Typen, und auch keine 16V Typen. Hier werden die Beschriftungen gefälscht, abgeschliffen und neu bedruckt. Die Kondensatoren die ich auf dem Tisch hatte waren 10V Typen. Und damit hat man keine Freude.
Bei Zweifeln geht auf die AVX Seite, und Ihr werdet feststellen das es 470µF/16V BF:E nicht gibt, zu vergleichen ist auch die Bedruckung!
Hab aufgrund des Threads zwei Ladeschaltungen und kondensatoren gekauft, ja und keine funktioniert. Nicht am ESU Loksound, noch an Zimo. Entweder hab ich (Anfänger) sie zerbraten oder irgendwo anders liegt der Hund begraben. Schade.
Zitat von Wilder Robert im Beitrag #22Da passen lose verstaut locker 800µF/25V in den Lautsprecherkasten, zur Not auch noch mehr.
Moin,
ich beschäftige mich auch gerade mit der Ladeschaltung von Fischer-Modell und habe diese an einen ESU Lokpilot V4 angeschlossen, kann aber keinerlei Wirkung feststellen. Hast du an den CV Einstellungen noch etwas geändert?
Hallo zusammen und noch ein gesundes neues Jahr gewünscht
Habe mich hier mal angemeldet weil ich für einen Kollegen die Piko Br 102 Artnr 52544 in H0 mit der Fischer Ladeschaltung versehen wollte . Ich selber bin in der Spur TT unterwegs und habe auch schon einige Ladeschaltungen verbaut ohne Probleme. Hier jetzt mein Problem in der Lok werkelt ein Esu Sound Decoder der 4ten Generation mit einer Plux 22 Schnittstelle. Habe mir nun den Lötpunkt für PIN 6 also + und den Lötpunkt 5 für Minus gesucht und die Ladeschaltung auf die Platine gelötet. Da es nicht meine Lok und auch nicht mein Sound Decoder ist habe ich die lok erst einmal mit einem normalen Plux 16 Decoder getestet . Es lief alles super die lok fuhr über ein ca 5 cm langes Stück Papier ohne stehen zubleiben und die LED Beleuchtung blieb für ca 5sec an und ging dann erst aus . So wie ich es von meinen Umbauten gewöhnt war . Also guter Hoffnung den einfachen Decoderr raus und den Esu Sound Decoder rein rauf aufs programiergleis und testen Adresse lies sich ohne Probleme auslesen nur wirkt die Pufferschaltung nicht . Lok bleibt stehen und die LED Beleuchtung geht gleich wieder aus . Habe auch schon den Wert des CV113 mal auf 255 gestellt und getestet mit dem selben Ergebnis. Dann habe ich den Wert wieder auf 32 zurück gestellt . Hat von euch jemand ne Idee woran es liegen kann oder habe ich was falsch angeschlossen. Danke schon mal im Voraus Mit freundlichen Grüßen Andreas
Hallo Bernd, auch wenn ich nicht Steffen bin. Also ich habe die Platine an 2 Zimos dran, die keine eigene Spannungsbegrenzung auf 16V haben. Und ja, beide Decoder lassen sich damit ganz normal Programmieren und auch im eingebauten Zustand mit Sound versorgen (auch wenn ich im ausgebauten Zustand über Susi wegen der Geschwindigkeit bevorzuge ...).
@alle: Die Platine also durchaus ihre Berechtigung, wenn ich nicht gerade einen Decoder verwende, der das schon an Bord hat (MX645, MS450 und mehrere andere). Puffern lässt sich damit theoretisch tatsächlich jeder Decoder. ESU hatte zu Zeiten des LS 4 auch noch in der Anleitung stehen, wie man ohne Powerpack puffert. Beim LS 5 nur bitte nicht die Anschlüsse auf der Plux-Schnittstelle Pin 5 und 6 benutzen. ESU weicht hier offensichtlich vom NEM658 leicht ab und bezeichnet PIN 6 explizit als "Cap Control" ohne darauf einzugehen, was sich wirklich dahinter verbirgt. Aber außer dem "großen kleinen " Loksounds gibt es ja noch die Micro-Version und die mit Next und da beschreibt sogar ESU in seiner Anleitung die Verwendung eines normalen Elkos. Und statt dort mit der notwendigen Diode und dem Widerstand zu hantieren, kann man ganz bequem auf die Fischer-Platine zurückgreifen und hat dann sogar noch den bereits mehrfach zitierten Vorteil, Elkos mit einer Spannungsfestigkeit von "nur" 16V anschließen zu können. Was die Marken-Tantals betrifft: das kann ich bestätigen. Ich habe schone eine dieser Platinen mit einem "preiswerten" Tantalelko abgefackelt. Beim Kauf bei einer unbekannten Quelle kann man sich nicht auf den Aufdruck der Spannungsfestigkeit verlassen. Also einfach mal ein paar Exemplare nehmen und mit der angegebenen Spannung am Netzteil testen. Aus Erfahrung gehen sie gleich mit einem lauten Knall kaputt oder sie halten. Spätere Ausfälle hatte ich (zum Glück) bisher keine. Also bitte auf gute Belüftung und Brandsicherheit beim Test achten! Ich hätte es vorher auch nicht geglaubt, dass die Teile so abgehen, aber ich zeige Euch bei Bedarf gern die Brandflecken auf meinem Messtisch. Und testet bitte erst mal ohne Platine: die ist im Falle eines Falles komplett Schrott. Viele Grüße - Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
Zitat von TF112 im Beitrag #37Habe mir nun den Lötpunkt für PIN 6 also + und den Lötpunkt 5 für Minus gesucht
Hallo Andres, Da hast du aber Glück gehabt... Lt. Anleitung des LS 4.0 ist die Belegung von Pin6 beim Plux22 zumindest nicht dokumentiert. Der Elko bzw. die Ladeschaltung oder das Powerpack kommen eigentlich an der anderen Seite des Decoders ran (siehe Seite 30 der Anleitung). So was kann klappen ... muss aber nicht und ganz manchmal geht es auch ins Auge ;-)
Viele Grüße - Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
Hallo und danke erst einmal für die Infos Dann werde ich mich wohl doch dazu durchringen am Decoder zulöten . Das wollte ich eigentlich vermeiden da wie gesagt nicht meine lok und mein Decoder Gruß Andreas
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Ladeschaltung für Speicherkondensatoren von Fischer-Modell
23.02.2018 22:20 (zuletzt bearbeitet: 23.02.2018 22:20)
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