Dein Jordan Spreaders ist schon beeindruckend! Der kann wohl auch eine 6-spurige Autobahn räumen! Und wenn auch ALCo RS-3 der Canadian National ..."aus 2. Hand und nur weil es eine Gelegenheit war." Technisch und optisch i.O. ...ist es ein Schnäppchen
die zähe beharrliche Jagd, verbunden mit Geduld und Ausdauer, hat jetzt Beute gebracht:
Für die Bedienung der neuen Siloanlage auf Modul #4 (siehe Anlagenbauthread) ein erster Covered Hopper (gedeckter Selbstentlader). Hier sogar in der speziellen Ausführung für Kunststoffgranulate mit einzelnen Deckeln oben. Gerade beim Moba Händler meines Vertrauens frisch angeliefert worden.
Und dann gleich noch den nächsten derselben Bauart. Beide Modelle sind von Atlas aus deren Mittelklasse Produktlinie. Nur als Vergleich gedacht; sie entsprechen in der Ausführung in etwa dem was uns hierzulande z.B. Roco hinsichtlich Detaillierung anbietet. Der Preis für die neuen Wagen ist mit knapp 35,- Öcken um ca. 20,- günstiger wie bei von der Bauart und Modellausführung vergleichbaren europäische Wagen.
Dann war da noch bei mir der Mangel an modernen Reefern (Kühlwagen). Der konnte jetzt durch Fischen in der Bucht entscheidend gemildert werden.
Zwei moderne Maschinenkühlwagen von BLMA. Das sind hier wirkliche Spitzenmodelle. Sie sind zwar als gebraucht angeboten worden, aber absolut neuwertig. Wichtig sind die unterschiedlichen Wagennummern für den Betrieb mit Fremo.
Weil die Wagen so schön sind noch ein paar Extrabilder: Das Kühlaggregat; es entspricht demjenigen von modernen Straßenfahrzeugen. Warum auch nicht haben sich die US Waggonbauer gesagt. Diese Kühlaggregate werden in großen Stückzahlen gefertigt, sind dementspechend preisgünstig und Ersatzteile im ganzen Land verfügbar.
War die Beschriftung von US Waggons früher eher spartanisch und nannte nur das Nötigste, so hat man hier schon Europäischen Umfang erreicht.
Die Handbremsseite. Excess Height bedeutet, dieser rollende Kühlschrank ist höher als gewöhnliche Waggons und nutzt das zulässige Lichtraumprofil komplett aus. Da wird es dann knapp bis unmöglich damit in das bisherige Kühlhaus auf meiner Anlage zu fahren. Gut, daß ich als Ersatz eine andere moderne Lösung vorsehe. Siehe Beitrag #107 ff. in meinem Anlagenbauthread.
Auch unten herum ist die Bremsanlage komplett nachgebildet.
Das waren jetzt 4 neue Wagen nach dem System Ketchupflasche (erst kommt gar nichts, dann alles auf einmal), so langsam erreiche ich den Bestand den ich mir vorgenommen habe.
Eine EMD SD40-2W von Intermountain. Da es bei der Southwest Division mittlerweile strammen Hauptbahnbetrieb gibt, soll diese Lok als Ergänzung mit den beiden GP40-2W (siehe Beitrag #31) in einem Consist zusammen fahren. Dafür wurde der ESU Decoder dann gegen einen Soundraxx Econami getauscht.
so langsam nähert sich mein moderner Wagenbestand dem angepeilten Bestand:
Ein weiterer Coverd Hopper. Diesmal von Walthers aus deren Mainline Serie. Man beachte auch die 2-sprachigen Aufschriften auf Englisch und Französisch.
wieder ein neuer Wagen. Vom Vorbild her der gleiche Wagen wie im letzten Beitrag, jedoch ist dieser hier von Intermountain. Ich sehe da schon signifikante Unterschiede in der Ausführung und Tiefe der Detaillierung. Vergleicht selber:
Das Walthers Modell ist der Mittelklasse zuzurechnen, während das Intermountain Modell die Spitzenklasse repräsentiert. Verdammen will ich hier keines von den Modellen. Sie haben beide ihre Daseinsberechtigung. Das Walthers Modell zeigt alle wesentlichen Details und verträgt schon einmal einen beherzten Zugriff wie er bei Betriebssessions vorkommen kann. Beim Intermountain Modell sind alle Details minutiös nachgebildet, aber es erfordert einen vorsichtigeren Umgang, dann bleiben auch hier alle Details da wo sie sollen.
Beide bieten sie jedoch in ihrer Klasse für den Kaufpreis einen guten Gegenwert; finde ich.
Ein Boxcar der CN. Modell von Intermountain. Weil mir die Originaldrehgestelle nicht zusagten, wurden sie kurzerhand durch gefederte Kadee Drehgestelle ersetzt.
Ein weiterer Boxcar, diesmal von einem privaten Einsteller aus der Holzindustrie. Modell von Athearn Genesis.
Aus einer Nachlaßauflösung konnte ich diese beiden Loks erwerben. Es handelt sich 2 GP38-2W der Canadian National in der älteren sog. Zebra Stripes Lackierung. Die Modelle sind beide von Athearn Genesis und neuwertig abgelagert. Sie waren auch nicht verstaubt und müssen daher wahrscheinlich ihr ganzes bisheriges Dasein in der Schachtel zugebracht haben. Das soll sich jedoch bald ändern. Sie werden für den Betrieb auf Fremo Sessions hergerichtet. Vom Vorbild her sind das 2000PS Lokomotiven mit einem EMD 645 V16 Motor ohne Aufladung. Hier fehlt dann das signifikante Pfeifen des Turboladers das die einschlägigen hiesigen Soundlieferanten gerne nur als schrilles Kreischen darstellen. Es wird hier nach der Versoundung also definitiv zur Abwechslung mal eine andere Soundkulisse bei EMD Sound geboten als nur Düsenjäger beim Start.
Das werden dann auch wohl meine letzten Loks nach Vorbildern von EMD gewesen sein. Geplant war die Anschaffung nicht, aber die Gelegenheit war zu gut um sie ungenutzt verstreichen zu lassen. In Zukunft wird es bei mir nur noch ALCO geben, die sind im US Fremo doch stark unterrepräsentiert.
das genaue Alter kann ich Dir nicht nennen. Angeblich soll das Modell 1950 erstmals erschienen sein. Die Firma Ambroid war wohl bis Ende der 1970er Jahre mit den Wagenbausätzen im Geschäft. In diesen Zeitraum fällt dann auch das Alter des Bausatzes. Also nicht älter als 70 Jahre aber auch nicht jünger als 40 Jahre, irgendwo dazwischen wird das Alter dieses Bausatzes liegen.
bei den Bausätzen aus Holz sind US-Gebäudemodelle nach wie vor in großer Auswahl erhältlich. Der Werkstoff Holz bietet sich hier geradezu an weil viele Vorbilder ebenfalls auch aus Holz gebaut wurden. Dabei reicht das Spektrum von Old School Craftsmans Kits (Bausätze für fortgeschrittene Modellbauer die nach alten traditionellen Methoden arbeiten können) bis hin zu zu den Lasercuts die neue Werkstoffe und Materialien nutzen. Im Moment bis ich auch gerade dabei einen solchen Lasercut Gebäudebausatz zu bauen.
Bei den Wagenbausätzen hat das dagegen stark nachgelassen. https://www.hoseeker.org/displaycraft/di...oppercf3500.jpg Bei meinen Recherchen habe ich auch die Bauanleitung für diesen recht modernen Covered Hopper (gedeckter Selbstentladewagen) aus der Mitte der 1970er Jahre gefunden. Auch dieser Bausatz im Link ist in traditioneller Holzbauweise mit Weißmetallguß und Blechteilen. Aber spätestend seit Erscheinen von Kunststoffmodellen in Großserientechnik sind diese Bausätze obsolet geworden.
Im Prinzip das gleiche Vorbild. Dieses Spitzenmodell ist von Intermountain in allerfeinster Detaillierung.
Das gleichen Modell aus der Produktlinie Mainline von Walthers als Mittelklasse Modell in einer robusteren Ausführung.
Hier kann man einmal selber vergleichen. Beide Wagen habe ich mir neu angeschafft und beide werden sie nebeneinander betrieben.
Jetzt wird auch klar warum die alten Holzbausätze keine Chance mehr haben wenn es das gleiche Modell Made in China fertig zu kaufen gibt. Das lohnt sich nur noch bei ganz ausgefallenen Vorbildern wo sich kein Großserienhersteller wegen der geringen Stückzahlen die Finger daran verbrennen möchte. Des weiteren als Kokurrenz gibt es modernere Bausatzverfahren wie Resinguß, Ätzen und seit jüngsten die generative Fertigung mittels 3-D Druck.
Dieser Wagen ist auch neu bei mir. Es ist aus einem Bausatz von P2K (Life Like Proto 2000) erstanden. Vertrieben wurden diese Bausätze hier in Deutschland in den 1990ern von Brawa. Ein bereits lackierter und bedruckter Wagenkasten machen den hier zu einem Shake-The-Box-Kit (etwa: Wenn man die Schachtel schüttelt setzt sich der Bausatz schon ganz alleine von selber zusammen). Wenn man routiniert ist, ist der Bausatz in etwa 15 bis 30 Minuten zusammengesetzt.
bei den Kunststoff Bausätzen hat es tatsächlich eine groβe Entwicklung gegeben. Das wird sofort klar wenn ich Deinen bereits um 30 Jahre alten Proto 2000 Wagen mit (z.B.) den noch immer lieferbaren Modellen von Athearn oder MDC Roundhouse vergleiche. Bei dem Proto 2000 Wagen sehe ich separat angesetzten Griffstangen und ein Bremsgestänge. Und in den letzten 30 Jahren ging die Entwicklung immer schneller.
Du hast natürlich recht das es heutzutage Werkstoffe gibt die für vielen Modellen besser geeignet sind als Holz. Aber nichts sieht Holz so ähnlich wie Holz oder? Und wenn das Vorbild aus Holz ist, warum nicht? Ein G10 oder Oppeln aus Holz wäre doch schön? Und Holzwagen mit Ätzteilen und Weinert oder Cal Scale Details …
das mag auch an den Besonderheiten des Modellbaumarktes gelegen haben. Jahrelang hat man hier eine gewisse Monokultur bei den Werkstoffen gepflegt. Bei einem Bausatz war entweder alles aus Kunststoff, Guß, Karton, Blech oder Holz gemacht. Erst in letzter Zeit ist das etwas aufgebrochen und man verwendet verschiedene Materialien.
Man könnte durchaus einen H0 G10 in Kompositbauweise machen. Beispielsweise sind die Wände des Wagenkasten aus Modellbausperrholz in das auf der Oberseite ganz feine Nuten eingefräst sind. Das verlangt dann auch nach eine gewissen Qualität beim Holz. Angefangen von der Holzart bis hin zur Vorvearbeitung zum Halbzeug. Auf die bis jetzt glatten noch glatten Wände wird dann ein Ätzteil was Kastenstützen, Diagonalversteifungen, Knotenbleche u.a. darstellt. Durch geeignete Auslegung des Ätzteils lassen sich z.B. auch Winkelprofile durch Umbiegen um 90° räumlich darstellen. Das gleiche gilt auch für U- und Z-Profile. Für manche Teile, wie z.B. die Signalhalter, wäre Messingguß das gegebene. Achslagernachbildungen könnten aus 3-D-Druck in Kunststoff entstehen. Das ist nur einmal grob angerissen wenn man freie Materialauswahl hat, sich nicht um Denkverbote schert und sich das für den Nachbildungs-Zweck geeigneteste Material und Herstellungsverfahren nach praktischen Kriterien heraussucht.
Ich kannte auch jemanden, leider schon zu früh verstorben, der hat sich seine Güterwagen selber in Kompositbauweise gebaut. Allerdings in Spur 0 wo alles größer ist. So hat er die Bretterwände ganz puristisch aus einzelnen Leisten aus dem Schiffsmodellbau gebaut. Das Fachwerk wurde aus einzelnen Messingprofilen zusammengelötet. Die Bretter wurden dann auch nicht einfach angeklebt, sondern mit winzig kleinen Nieten befestigt. Eine Wahnsinnsarbeit und eine fast schon unendliche Geduld vor der ich meine Hochachtung zum Ausdruck bringe. Der Blick über den Tellerrand hin zu anderen Disziplinen des Modellbaus ermöglicht so etwas.
diesen Thread habe ich seit ein paar Jahren nicht mehr gepflegt, es gilt also einiges aufzuholen.
Ein 60' (' = Fuß) Flachwagen von Intermountain.
Die Besonderheit hieran ist das Deck aus Echtholz.
Aus einem Bausatz von Branchline ist dieser Box Car entstanden.
Ein Covered Hopper von Atlas. Der Eigner des Wagens ist übrigens die BASF.
Ein weiterer Covered Hopper Von Exact Trains.
Das ist ein All Door Wagen. 4 Schiebetüren ermöglichen den seitlichen Zugang über die Ganze Länge. Diese Wagen sind speziell für die Holzindustrie entwickelt worden um Sperrholzplatten aus Paletten witterungsgeschützt zu transportieren. Die Seitenwände, die nur aus Schiebtüren bestehen, sind für die Be- und Entladung mittels Gabelstpaler optimiert.
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26.11.2018 19:46 (zuletzt bearbeitet: 26.11.2018 19:48)
Der kann wohl auch eine 6-spurige Autobahn räumen!
Antworten
) und meine Hände jucken um damit an zu fangen.
