nach den mir vorliegenden Informationen ist das Modell der 4-6-2 von Samhongsa 1979 in einer Auflage von 790 Stück gebaut und von PFM importiert worden. Hoffe so weit geholfen zu haben.
Danke für Deine Antwort. Die Handarbeitsmodelle faszinieren immer. Schön finde ich, dass sie frei von optischen, markentypische Kennzeichen (Schwächen) sind wie das bei groβserien Modelle zu oft üblich ist.
diese Illusion muß ich Dir leider nehmen. Auch hier gibt es Gurken welche wahrscheinlich am Montag zusammen gelötet wurden. Auch hier ist nicht alles Gold was glänzt. Und es gibt auch deutliche Unterschiede ob ein Modell in Japan oder in Korea gebaut wurde. Die Japaner haben es aus Liebe zum Detail gemacht und aus einem gewissen Stolz heraus die ganze Serie ohne Mängel an den Auftraggeber ausgeliefert. Als Ende der 1960er Jahre in Japan Löhne, Gehälter und der Lebensstandard auf westliches Niveau anstiegen, wurde es für die Importeure zu teuer dort fertigen zu lassen. Also fand man ein anderes Land wo die Löhne niedrig waren und ging nach Korea. Die Koreaner haben die Modelle als Broterwerb gemacht und waren ansonsten nicht sonderlich an Modellbahnen interessiert. Man erkennt deutlich den Qualitätsabfall der frühen Modelle aus Korea gegenüber den Modellen aus Japan. Die koreanischen Manufakturen haben es dann im Lauf der Zeit gelernt hier eine einwandfreie Qualität abzuliefern. Der Zirkus ist mittlerweile nach China weiter gezogen. Das kennt man doch irgendwo her?
Diese Kleinserienmodelle aus Messing umgibt schon ein gewisser Mythos, exotisch, selten, kostbar. Die Modelle die ich hier fertig zeige, haben alle eine intensive Bearbeitung hinter sich. Die Modelle sind alle aus 2. Hand, neue kann ich mir auch nicht leisten. Dafür habe ich auch in den letzten Jahren auf so ettliche aktuelle Neuheiten verzichtet die gerade Mega-Hyphe waren. Modellbahnbudget kann man nur einmal ausgeben und ich habe mich hierfür entschieden. Und teuer daran ist nicht das Material, obwohl (Achtung Seitenhieb!) Messing nun doch schon wertiger ist als "Wertiges Metall" Sondern die hineingesteckte Arbeit, Arbeitszeit und Ideen. Das macht diese Modelle auch so, ja wie soll man es nennen? Selten? Kostbar? Einmalig? Das können aber auch umgemodelte Modelle auf Basis von Großserienmodellen sein. Nur ein umgebautes Großserienmodell erfreut sich leider keiner allgemeinen Wertschätzung als höherwertig. Vielleicht weil es vom Originalszustand abweicht? Hier können nur Spezialisten, die schon einmal selber eine solche Arbeit ausgeführt haben, eine Einschätzung machen. Das Material ist dabei eigentlich egal, es kommt auf die Ideen und die Umsetzung an.
danke für Deine Ausführliche Antwort. Du hast (selbstverständlich) recht, die Qualität der Messing-Modelle aus Korea war oft dramatisch. Mein Vater und ich halfen bis Anfang der 90er Jahre einem Freund der ein Moba-Geschäft hatte. Für ihn haben wir in über dreiβig Jahre manches Messing-Modell re-motorisiert und/oder das Getriebe geändert. Ich meinte eigentlich dass diese Modelle optisch nicht die Firmentypische Fehler haben die z.B. so manches, aus “Wertigem Metall“ gefertigtes Modell zeigt. Dazu, richtig dünne Führerhauswände gibt es weder in Guβ noch in Kunststoff. Deine Modelle sind zweifellos selten, kostbar und einmalig. Das danken sie Dir.
Ich freue mich auf Deinen nächsten Betrag im Forum.
das nächste Fremo Treffen wirft seine Schatten voraus. Da dort Modern gefahren wird, für mich ist alles was nach Steam- und Transition Äera komt "modern", habe ich mich bemüht für meine Anlage Flats auch modernes Rollmaterial anzuschaffen.
Hier kann ich noch einmal Jäger und Sammler sein. Den Anfang macht dieser FMC 5077 Single Door Box Car von Atlas. Bei mir gilt aber nicht kaufen, im Originalkarton zum Treffen mitnehmen und dort erstmals auspacken, aufs Gleis stellen und sich wundern warum es nicht funktioniert.
Den Wagen und auch alle anderen habe ich mit "meiner" Kupplung versehen, die Kadee #158 Scale Head mit Whiskers. Das muß sein und sorgt für ungetrübten Rangierspaß. Des weiteren wurden alle Wagen entwackelt, die Radsatzmaße mit der Lehre nachgemessen und die Kupplungshöhe kontrolliert. So erst können sie auf das Treffen losgelassen werden.
Dieser quietscheentchengelbe wurde zusammen mit dem o.a. Wagen gekauft. Fast gleicher Typ, jedoch weichen die Wagenkastenstützen etwas voneinander ab. Bekam die gleiche Behandlung w.o.
für die Bedienung eines Anschlusses auf Flats werden 86' Box Cars benötigt:
86' sind umgerechnet auf metrische Maße sind 26,20m. Zu der Extralänge kommt auch noch eine Extrahöhe.
2 mal der gleiche Wagen und die gleiche Bahngesellschaft, aber unterschiedliche Betriebsnummern. Es werden pro Session 4 von diesen rollenden Schrankwänden zum Einsatz kommen.
Zu den modernen Wagen gehören auch moderne Loks. Der neueste Schrei für den Rangierdienst sind Mehrmotorlokomotiven; sie gelten als besonders umweltfreundlich. Eine sog. Genset von NRE in der verstärkten Ausführung mit 3 x 700HP. So stehen dann im Rangierbetrieb bei Bedarf bis zu 2100HP zur Verfügung. Im Gegensatz zu den Rasenmähermotörchenloks der hiesigen BR245 sind die Gensets ausgereift und laufen zuverlässig. Modell von Atlas, das ist versoundet mit dem richtigen Sound und läuft zuverlässig.
Und wieder konnte ich unter Ausnutzung von Sonderangeboten 2 weitere Fahrzeuge erwerben:
Ein Mechanical Reefer (Maschinenkühlwagen). Modell von Intermountain.
Eine 65' Gondola vom Waggonbauer Trinity. Modell von ExactRail. Das Modell kann nicht so sauber bleiben, es schreit förmlich nach Alterung.
Beides nicht eigentlich meine bevorzugten Bahngesellschaften, aber eben Sonderangebote mit interessanten Preisnachlässen vom Mobo Händler meines Vertrauens. So hat sich dadurch bedingt eine gewisse Anzahl an gelben Wagen angesammelt.
weitere Triebfahrzeuge: EMD GP40-2 W, das W steht für "Wide Cab". Die Wide Cab sind von den Canadischen Bahnen in den späten 1960ern eingeführt worden. Diese Komfort Führerhäuser bieten gegenüber dem recht spartanisch eingerichteten Standard Cabs durch eine verstärkte Struktur, u.a. Collision Posts auf mehr Komfort. So gehören neben mehr Platz, Klimananlage, besserer Geräuschdämpfung, Toilette, Mikrowelle und Kühlschrank zur Ausstattung. Das Modell ist von Atlas aus deren Master Serie.
Gleiches Modell, aber andere Betriebsnummer.
Beide Loks werden im Doppelpack als Consist eingesetzt.
Hier hat hothardy einen kleinen Film gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=9-qG9Vp1hAg An den Lok ist noch einiges daran gemacht worden, das ermöglicht jetzt diese Zuglängen zu bewältigen. Nur so viel sei hier gesagt, Haftreifen gibt es nicht und Dummies gibt es auch nicht.
"Consist" ist doch nach amerikanischer Terminologie die komplette Zuggarnitur, Mehrfachtraktionen werden als "Lash-up" bezeichnet. Nichtsdestotrotz, schöner Ausflug nach Nordamerika, danke dafür!
Die Lok ist schon so in diesem Anstrich zu mir gekommen. Eine von diesen kleinen Kostbarkeiten die Heute nicht mehr hergestelt werden.
Edit: Eine Lok hat sogar überlebt: http://www.rgusrail.com/ilirmshed.html#cbqk2637 Sie steht Im Illinois Railway Museum in der Halle. Zwar gut vor der Witterung geschützt, aber dafür schlecht fotografierbar. Das große Führerhaus ist eigentlich eine Mogelpackung, der Belpaire Stehkessel geht bis an das hintere Rahmenende. So ist das auch beim Modell dargestellt, es ist also dem Vorbild geschuldet und nicht dem Einbau des Motors.
Hier in Form eines Jordan Spreaders als feindetaiiliertes Modell von Walthers Proto.
Jetzt geht es an das Eingemachte: Die seitlichen Pflugscharen lassen sich auf vielfältige Art und Weise verstellen.
Betätigt werden sie durch Druckluftzylinder. Dafür der riesige Luftbehälter über dem hinteren Drehgestell. Gefüllt wird er über die Bremsluftleitung von der Lok.
Der Betätigungszylinder für den Schneepflug vorne.
Dieser Jordan Spreader ist zusätzlich noch mit einem Schneepflug ausgerüstet.
Mein Fazit: Nicht billig, ein guter Hunni muß schon dafür angelegt werden, aber sehr gut.
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17.04.2018 10:21
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