Ich möchte hier mal einen kurzen Baubericht zur Stahlbrücke von Auhagen erstellen, welche beim Adaptersegment auf F96 beim Bahnhof Behringersmühle zum Einsatz kommt. Ich finde, der Baubericht passt hier besser rein.
Im Zuge der Entwicklung des Segmentes habe ich auch mal die Brücke in 3D gezeichnet, damit ich diese genau in der Segment einpassen kann.
Dabei haben ich ein paar Kleinigkeiten entdeckt, welche ich nicht so gut fand und welche ich beim Zusammenbau verbessern möchte.
Hier mal zunächst der Stahlträger wie er nach Bauplan zusammengebaut ist. Ich habe erst mal nur 7 Segmente zusammen geklebt, da ich mit dem 8. Segment etwas anderes vorhabe.
Dieser Rahmen ist im Bausatz eigentlich als Abschluss des Stahlträgers vorgesehen. Allerdings passt das Teil nicht optimal und es fehlen auch die Nietenimitationen und die angedeuteten Knotenbleche stimmen auch nicht mit den restlichen Knotenblechen überein. Deshalb will ich diesen Rahmen nicht verewenden.
Stattdessen opfere ich hier ein Blechträgersegment. Aus diesem wird der Abschlussrahmen zugeschnitten. Da ich die Brücke auf 11 Segmente verlängern will, wird ohnehin noch ein zweiter Brückenbausatz benötigt, so dass ich ein Segment dafür opfern kann.
Hier wurde der Rahmen bereits zurecktgeschliffen und er ist bereit verklebt zu werden. Leider ist das Bild nicht besonders gut geworden, da heute die Lichtverhältnisse wegen des schlechten Wetters nicht besonders gut waren und ich es auch mit Kunstlicht nicht besser hinbekomen habe. Aber ich denke das wesentliche kann man erkennen.
Hier ist bereits die erste Seite fertiggestellt. Der Rahmen wurde verklebt, die Auflageplatte für die Brückenlager wurde unter den Brückenträger geklebt und die beiden Festlager fanden ihren Platz. Dieses Bild ersetze ich, sobald die Sonne wieder scheint.
Soweit fürs erste. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen den zweiten Brückenbausatz bekommen kann. Ich wollte ihn eigentlich beim Fachhändler kaufen, aber ich habe heute keinen erwischt, welcher die Brücke vorrätig hat. Ich hoffe ich habe Morgen mehr Glück.
In den nächsten Tagen geht es dann mit den Brückenköpfen weiter, für diese habe ich mir auch etwas überlegt.
Ich habe Einen zweiten Bausatz bei einem Händler vor Ort gefunden und es geht mit dem Bau der langen Stahlbrücke weiter.
Hier noch mal ein paar Detailbilder, welche beim letzten Mal nicht so gut geworden sind.
Man kann erkennen, dass der Abschlussrahmen jetzt auch seine Nieten hat. Man sieht allerdings deutlich, wo zwei Trägerelemente zusammen gesetzt wurden. Allerdings erscheint das auf der Makro-Aufnahme viel deutlicher als in der Wirklichkeit. Ich würde diese Stellen gerne verspachteln und verscheifen, damit man die Übergänge nicht mehr sieht, aber das bekomme ich wohl nicht hin, weil es dafür doch etwas zu fein ist. Ich befürchte ein wenig, dass die Trennfugen nach dem Lackieren noch deutlicher zu erkennen sind, aber das wird sich dann zeigen, wenn es soweit ist.
An der Stelle, an der die Auflagen für die Gleise aufgeklebt werden, stören die Nietenimitationen. Ich habe diese einfach mit einem scharfen Bastelmesser oben und an den Seiten entfernt. Danach lassen sich die Teile passgenau aufkleben.
Hier sind schon die ersten Gleisauflagen aufgeklebt. Zwischenzeitlich haben alle Ihren Platz gefunden und die letzten beiden Brückanauflager sind auch schon am Träger angeklebt. Davon gibt es dann Morgen ein paar weitere Aufnahmen.
Weiterhin habe ich zwischenzeitlich noch zwei gerade Gleise 228mm lang von Tillig besorgt, welche dann die Gleise auf der Brücke bilden werden. Die Gleise müssen noch etwas modifiziert werden, davon werde ich dann Morgen, bzw. Heute, berichten.
leider habe ich diesen 'Fred' zu spät entdeckt, um noch "helfend einzugreifen"... Gräme dich nicht aber der Spalten in den einzelnen Klebestellen - so schön und erweiterbar Auhagen's Stako-Systhem ist, man muß etwas Akribie walten lassen. Ich habe von Denen die Gitterkastenbrücke gebaut - die ist genauso zu verkleben. A und O ist, daß man die Klebestellen mehrfach mit Plastekleber einstreicht, so, daß beim Verkleben eine k l e i n e Wulst heraus gedrückt wird (so wie im deinem vorangegangenem dritten Bild in der Mitte). Der Überstand läßt sich dann leicht mit einem Skalpell / feinem Schleifpapier entfernen.
Ist ja nicht so schlimm, es ist halt nicht ganz optimal gekaufen und ich bin es eigentlich gewohnt mit dem Plastikkleber immber besonders sparsam umzugehen, da man sonst schnell mal ein paar Bauteile versaut. Ich werde die Brücke in Kürze noch mit entsprechener Farbe bearbeiten und etwas über die nicht ganz so schönen Stellen drüberpatinieren. Immerhin ist die Hindenburgbrücke bei der DFS ja auch schon etwas betagt.
Ich hätte jetzt allerdings befürchtet, wenn ich so viel plastikkleber verwende, dass es einen kleinen Wulst herausdrückt, dass ich dann an jeder Klebestelle 2 bis 3 zehntel Millimeter verliere, bei 10 Klebestellen macht das 2 bis 3mm aus. Ich habe mit +- 1mm gerechnet, aber 2 bis 3 mm wäheren echt zu viel. Bitte mal im Baubericht von Behringersmühle beim Adaptersegment vorbei schauen. Ich habe das so entworfen, dass die Brückenköpfe eine feste Position haben und dann der Brückenträger einfach aufgeklebt wird.
Ich habe heute noch ein wenig an der Brücke weiter gebaut und bereite gerade die Schienen vor, das kann noch etwas dauern, es gibt also erst in ein paar Tagen wiede Bilder vom Bau zu sehen.
Schöne Bilder sind das aus dem Wiesenttal! Du kannst in den Spalt der Brücke einfach etwas Sekundenkleber laufen lassen. Das löst das Problemchen schon. So habe ich das mit der gleichen Brücke auch praktiziert und es ist nichts mehr von den Spalt zu sehen. Ausserdem: jetzt schaust du ganz genau darauf. Aber eingebaut auf der Anlage in der Landschaft fällt es der Betrachter gar nicht mehr auf. Schöner Baubericht machst du hier.
Da hast du auch wieder recht. Man darf sich nicht zu sehr in den kleinsten Details verlieren. So schlimm sieht es gar nicht aus und es ist halt eben doch nur ein Plastikbausatz. Morgen bringe ich den Brückenträger zum Martin, er wird das Teil lackieren und ich kümmer mich zwischenzeitlich schon mal um die Brückenköpfe, diese bekommen noch ein paar Forgebende Einbauteile aus Polystyrol, da die dünnen Platten von den Brückenköpfen ziemlich durchgebogen sind und ohne Hilfe nicxht gerade werden. Ich bin zwischenzeitlich immer mal am überlegen, ob ich die Brücknköpfe nicht durch eingenbauten ersetzten sollte, da auch die Mauerimitation nicht wirklich gut ist. Bisher ist das mein erste Bausatz von Auhagen, und ich bin nicht wirklich davon begeistert. Ich hoffe, bei den Gebäuden sind die Entwickler und die Formenbauer etwas besser vorgegangen. Aber mit ein paar Verbesserungen kann man die Brücke durchaus einsetzen.
Hier mal eine Kleinigkeit die ich versucht habe. Mir haben die Bohlenwege nicht so ganz gefallen. Ich habe jetzt bei einem mal versucht das etwas zu verbessern indem ich mit dem Bastelmesser die Zwischenräume zwischen den Brettern durchgeschnitten habe. Das sieht jetzt auf den Bildern noch schlimmer aus als in Echt, und ich weiß nicht ob ich das so umsetzen werden. Bin gerade am überlegen, ob ich dierse Bretter nicht aus echtem Holz und einzelnen Teilen anfertige und dann so einsetze. Ich werde mal das eine Teil fertig stellen und dann mal sehen wie es nach dem Lackieren aussieht, denn die Farbe ist ja jetzt wirklich nicht sehr natürlich.
Hier noch eine andere Sache: Bei den Brücken kommen dickere Schwellen zum Einsatz, diese haben tendenziell einen quadratische Querschnitt, und diese liegen dann auf dem BrückentrÄger auf. Bei der Auhagen-Brücke liegt das Gleis ja auf diesen Stegen auf, was nicht wirklich so stimmt. Ich habe das jetzt mal mit Zugeschnittenen Teilen aus Kunststoffstückchen nachgebessert. Ob das dann wirklich so zum Einsatz kommt, wird sich zeigen. Schlimmstenfalls habe ich etwas Arbeit investiert und muss die Teile wieder abreisen.
So soll das dann auf der Brücke aussehen wenn es fertig ist: Zwischen muss man eine Schwelle frei lassen, weil da dieser Querträger durch geht. Wenn die Schwellen ihre Farbe bekommen haben, dann könnte das recht realistisch aussehen. Mal sehen wie es wird.
Hier mal noch zwei Abbildungen vom Vorbild: So soll das mit den Schwellen werden. Beim Original sind die Abstände natürlich so gewählt, dass alle Schwellen den gleichen Querschnitt aufweisen. Ich muss hier ein bisschen schummeln, damit es klappt. Die Schwellen sind übrigens mit Reisschutzklammern an den Stirnseite versehen. Das sind diese Metallbleche die fast wie Lüftergitter aussehen. Diese Teile werden bei einer Metallbaufirma in Schwabach hergestellt. Diese Teile werde ich aber nicht nachbilden, ich denke die wird man nicht sehen.
Und so sieht der Bretterweg beim Vorbild aus. Das genauso schön im Modell hin zu bekommen wird natürlich nicht ganz einfach. Auf der gegenüberliegenden Seite fehlen die Bretter übrigens. Ich bin am Überlegen, ob ich das auch so nachbauen werde. Ich muss dann nur noch eine Profilleisten an die Brücke kleben, welche den richtigen Querschnitt hat, damit ich das Geländer anbringen kann.
wo du schon dabei bist: Auch der Schwellenabstand könnte geringer sein. Dadurch hast du die Möglichkeit, dass die Schwellen nicht auf den Trägern des Laufsteges zum liegen kommen. Beim Auftrennen der Stege wird es aber zu einem grossen "Nachteil" kommen: Das aktuell schnurgerade Gleis muss wieder gerichtet werden.
Für den Bretterweg selbst solltest du versuchen ihn im Eigenbau herzustellen. Dazu könnte man Plastikprofile in dem Sortiment von Evergreen suchen um die einzelnen Bretterreihen nachzubilden.
So eine offene Brücke hat was, aber wenn man ins Detail geht, gibt es viele Sachen zu beachten.
Nein, den Schwellenabstand ändere ich nicht, dann hätte ich ja gleich ein Flexgleis nehmen können. Ich bearbeite die Schwellen hauptsächlich, damit diese dann auf dem Stahlträger aufliegen, so wird das ganze stabiler für den Harten Modulbahneinsatz. Wenn ich jetzt selbst einen Brücke konstruieren würde, dann würde ich darauf natürlich achten, eventuell auch gleich das entsprechende Gleis dazu bauen. Ich hätte auch noch die Möglichkeit, die Schwellen aus dem Vollen zu fräsen, aber ein Selbstbaugleis ist hier auch wieder übertrieben, da es ja nur ein Adaptersegment ist und der ganze Bahnhof Behringersmühle mit Tillig Elite Flexgleisen aufgebaut ist.
Den Bretterweg würde ich, wenn überhaupt, dann aus 0,4mm Flugzeugsperrholz anfertigen. Ich denke damit bekommt man das am besten hin und es ist auch etwas stabiler als so dünnes Polystyrol.
Wenn man die Brücke perfekt machen will, dann gibt es aber wirklich sehr viel zu beachten. Die Frage ist dann wo man anfängt und wo man aufhört. Modellbau ist halt immer irgendwo ein Kompromis.
Gruß Matthias.
P.S. Ich muss ja auch das Adaptersegment noch fertig zeichnen und fräsen, allerdings kann ich jetzt etwas entspannen, weil die Anlage dieses Jahr beim Forenbahntreffen nicht dabei sein soll. Schade, aber ist halt so. Aber ich will trotzdem sehen, dass ich das Segment voran bringe.
Ich habe jetzt mal eine Frage, eventuell kann ja jemand helfen. Es geht um die Farbe der Brücke. Ich habe ja die Bilder von den Brücken bei der DFS, Martin meinte, dass die Brücken früher dunkler gestrichen waren. Ich weiß das nicht, da ich damals nicht dabei war. Wir haben heute Abend ein paar Farben verglichen, aber den richtigen Farbton haben wir nicht gefunden. Zu dunkel ist vielleicht gar nicht so gut, da man dann kaum noch Details erkennt und die Brücke einfach nur noch dunkel ist. Etwas heller wäre vielleicht besser.
Vielleicht kann ja der eine oder andere mal einen Tipp zur Farbe geben.
Martin hat mir heute Abend Lindenholz mitgegeben, aus welchem ich mir eventuell die Bretter für die Bretterwege zuschneide. Die Kunststoffteile machen wirklich nicht viel her. Ich werde die Bretterwege also selbst bauen, und dabei etwas Abstand zwischen den Brettern lassen. Für die Geländer werde ich dann ein L-Profil an den Querstreben anbringen, an welchem dann die Geländer angebracht werden und wenn das soweit ist, dann wird die Brücke lackiert, und ich kann dann in der Zwischenzeit noch die Brückenköpfe zubereiten.
Ich werde mal sehen, dass ich übers Wochenende noch ein wenig mit den anstehenden Arbeiten voran komme, vielleicht kann ich dann noch ein paar Bilder präsentieren. Und ich freue mich natürlich auch, wenn uns jemand bei der Farbwahl für die Brücke helfen kann.
Zunächst noch ein Hallo Nico. Nein, so gut kann ich leider nicht bauen und auch meine Fotografiefähigkeiten würden solche Bilder von einem Modell nicht hergeben. Ich könnte wohl ehr das Original so schlecht fotografieren, dass es wie ein Modell aussieht, aber auch nur dann wenn es nicht beabsichtigt ist. Mit der Auhagenbrücke werde ich aber kein so realistisches Modell hin bekommen, da müsste ich mir echt die Mühe machen und etwas mit fotogeätzten Teilen entwerfen, dann vielleicht.
So, zum Projekt. Es hat sich ja leider die letzte Zeit nicht viel getan. Allerdings habe ich mich jetzt entscheiden, die Schienen die ich bis jetzt drauf geplant habe, nicht weiter zu verwenden. Ich werde mit der CNC Schwellen aus Polystyrol fräsen, bei denen es mit den Abständen dann auch besser klappt. Hier mal die aktuelle Zeichnung dazu:
Im Moment habe ich die Schiene noch zweiteilig gezeichnet, weil ich ja auf die richtige Höhe kommen muss. Allerdings ist mir dann eingefallen, dass ich das leichter hin bekomme, indem ich 1mm Material unter die Brückenauflager lege, dann brauche ich die Schwellen nur 3 mm hoch aufbauen und kann das zweite Teil von den Schwellen weg lassen.
Auf Brücken ist der Schwellenabstand ja auch reduziert, so dass ich mit Standardschienen kein wirklich besonders schönes Ergebnis erzielt hätte. Kleineisen werde ich wahrscheinlich von TT-Filigran verwenden, die machen einen recht guten Eindruck für diesen Anwendungsfall. Durch separat aufgesetzte Kleineisen kann ich diese auch von der Farbe her besser hin bekommen, da ich diese vor dem aufkleben lackier, ebenso werden die Schwellen vorher farblich behandelt.
Weiter Schwellen werde ich noch vor und hinter der Brücke einsetzen, da hier noch die Führungsschienen vor der Brücke eingesetzt werden sollen, welche von der Brücke weg zusammen kaufen. Die Aufnahmen für die Kleineisen werden dann entsprechend in den Schwellen vorgesehen, so machen auch hier selbstgefräste Schwellen Sinn.
Ich muss mal noch sehen wo die Bilder von der Brücke im Bau geblieben sind. Dann gibt es hierzu auch noch weitere Informationen.
Der fertige Brückenträger wurde schon mal auf die Brückenköpfe aufgelegt, welche bis jetzt noch provisorisch zusammen geheftet sind und auf der Arbeitsunterlage mit KreppBand befestigt wurden, damit der ganze Träger nicht runterfallen kann.
Hier wurde bereits auf der einen Seite ein L-Profil aufgeklebt, an welchem dann die Brückengeländer angeklebt werden. Das L-Profil ersezt den Bretterweg von Auhaben, welchen ich nicht verwenden will, da er einfach zu unrealistisch aussieht.
Hier habe ich mal erste Holzleisten aufgelegt. Allerdings sind die zu breit und ich werde sie entweder noch schmäler schleifen, oder auch durch andere Leisten mit der passenden Breite ersetzt. Mal sehen wie ich das mache. Natürlich wird das Holz dann noch farblich behandelt, damit es auch schon verwittert aussieht, wie das auf Brücken eigentlich immer der Fall ist.
Den Brückenbelag könntest du alternativ auch aus 1 mm Balsaholz machen. Es schneidet und schleift sich kinderleicht (aber mit Vorsicht!) und wenn du mit dem Skalpel die Bretterfügen einrisst sieht das auch gut aus. Viel Erfolg!
Es gibt von Weber Grill (ja - nicht lachen!!) etwa A5 grosse Furnierstücke aus Rotzeder. Das ist ca. 1mm dünn und lässt sich sehr gut mit dem Messer entlang von einem Stahllineal (fest andrücken) schneiden. Die Maserung ist auch passend, wenn man vor dem Schneiden noch mit einer Messingdrahtbürste über das Holz geht.
Billiger kommt man nicht an so feines Holz. Und der Fisch schmeckt auch super...
Ich dachte erst, ich mach es mir einfach, es ist ja nur ein Adaptersegment. Aber es hat mir so nicht wirklich gefallen. Mal sieht es zwar am Ende kaum, aber man weiß ja selber das man gepfuscht hat, man kann sich nicht selbst belügen.
Ich habe ja fast schon überlegt, die ganze Brücke neu zu bauen, eventuell aush fotogeätzten Teilen, aber das wäre dann wirklich zu viel des guten geworden. Aber du hast ja auch gemeint, ich soll nur die Schwellenabstände verändern, ich gehe ja sogar noch einen Schritt weiter und baue gleich ein ganzes Selbstbaugleis, allerdings mit Spritzgegossenen Kleineisen, damit es nicht zu sehr in Richtung H0-Pur geht.
Ich berichte hoffentlich bald wieder weiter. Muss gerade noch ein wenig Zeug erledigen und die CNC Maschine erst noch mit einer neuen Opferplatte ausrüsten, die alte habe ich beim Umzug entsorgt, die hatte es allerdings auch schon hinter sich. Will jetzt gleich ein neues Tischkonzept ausprobieren, mit welchem ich Kosten für die Opferplatten spare, dei Dinger sind ja auch nicht gerade billig.
Es geht wieder etwas voran. Ich habe heute einen Satz Kleineisen von TT-Filigran für die pur H0 bekommen, und so konnte ich die Kleineisen gleich mal vermessen und ich CAD nachzeichnen.
So sieht das Teil dann also aus, wobei ich die Schraubenköpfe etwas detailierter gezeichnet habe, beim Modell sind diese nur angedeutet, aber ich denke das reicht auch. Die Hakenschraube auf der Innenseite ist nicht nachgebildet, da hier sonst die Radkränze aufsitzen.
Ich habe mich dann gleich mal dran gemacht, das Gleis entsprechend zu zeichnen, dazu kamen dann noch die beiden Endstücke für die Brücke, welche die Radlenker vor der Brücke bekommen, wenn ich schon dabei bin, dann fräse ich dafür auch gleich noch einen Schwellenrost. Der Rest auf dem Segment wird jetzt aber wirklich mit Tillig Elitegleis gebaut.
Die Radlenker muss ich noch einmal überarbeiten, denn die sind zu kurz. Habe mich da zunächst an einem etwas unzureichendem Bild orientiert, und zwar diesem hier: darauf waren in der Vergrößerung nur 8 Kleineisen für die Radlenker zu sehen und entsprechend habe ich das dann umgesetzt, später habe ich dann noch diese beiden Bilder entdeckt:
Hier sieht man recht gut, wie lang die Radlenker wirklich sind. Ich werde das noch mal überarbeiten, aber nicht mehr heute Nacht. Beil Vorbild sind vor der Brücke auch Stahlschwellen verwendet, da kommen dann kleinere Kleineisen als bei Holzschwellen zum Einsatz, aber für Stahlschwellen habe ich jetzt nicht die richtigen Kleineisen. Deswegen bleibt es hier einfach mal bei Holzschwellen und den etwas größeren Abständen der Radlenker.
Am vergangenen Wochenende ging es mit der Brücke endlich mal wieder etwas voran. Nachdem ich nach dem Umzug meine Airbrush wieder gefunden habe, konnten wir endlich die Brücke lackieren. Ich denke wir haben den Farbton ganz gut getroffen.
Das ganze Teil muss dann natürlich noch ordentlich gealtert werden. Mal sehen ob wir das auch hin bekommen. Ich selbst habe mit dem Patinieren noch keine Erfahrung, aber man wächst ja mit den Aufgaben.
Ob ich es diese Woche noch schaffe, kann ich nicht sagen, aber ich will versuchen noch die Schwellen für die Brücke zu fräsen. Wird noch ganz so einfach, aber es wird sich zeigen, wie wir das hin bekommen. Ich muss dann nur noch eine kleine Vorrichtung bauen, um die Teile auf der Fräsmaschine zu befestigen. Ich bin aktuell noch noch die Bilder von den Gleisen Schuldig, ich werde mal sehen, ob ich das Morgen hin bekomme.
Hier nun endlich mal das Bild aus dem CAD auf welchem ich die Radlenker vor der Brücke richtig eingezeichnet habe:
Eventuell werde ich den Winkel der Radlenker noch etwas reduzieren, damit sich die Kleineisen nicht überschneiden, dann kann ich sie so einsetzen, wie sie geliefert werden. Für nächste Woche habe ich mir fest vorgenommen, dass ich endlich die Schwellen für die Brücke fräse, damit es auch hier mal etwas vorwärts geht. Martin meinte, dass ich den Kreisbogen nicht direkt stumpf an das Brückengleich ansetzen soll, deshalb bin ich gerade noch etwas am überlegen, ob ich nach der Brücke den Übergang in den Bogen, der zum Bahnhofsmodul führt auch noch selbst fräsen werde. Ich werde es auf jeden Fall mal versuchen. Gezeichnet habe ich es bisher noch nicht, aber das ist auch keine größe Sache.
Bei den Bohlenwegen bin ich gerade am überlegen, ob ich diesen nicht am Ende sogar aus Karton fertige. Einfach grauen Karton den man dann mit Hilfe von Farbe auf Holz trimmt, das kann durchaus sehr realistisch aussehen. Das Holz welches ich gerade hier herumliegen habe ist leider etwas zu dick, finde ich zumindest und dünnerschleifen ist wohl eine ziemliche Herausforderung wenn es dann überall halbwegs gleich dick sein soll. Da man den Bohlenweg aber ganz zum Schluss auf die Brücke montieren kann, ist das erst mal nicht so wichtig.
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Baubericht - Stahlbrücke 11341 von Auhagen
25.07.2017 05:17 (zuletzt bearbeitet: 25.07.2017 05:20)
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