Das sieht auf jeden Fall schon super aus. Für den Weg könnte Flugzeugsperrholz funktionieren, das gibt's in 0,4 mm Stärke, das entspräche in etwa einem 3,5 cm dicken Brett in H0. Balsaholz gibt's ab 0,5 mm, teilweise sogar in Baumärkten. Das dünne Flugsperrholz ist etwas zickig, wenn man das mit dem Messer schneidet, weil die dünnen Klingen manchmal lieber der Maserung als dem Lineal folgen, dass ist erstaunlich hart, mit etwas Übung geht das aber. Hier ist mal ein Link dazu: https://www.modellbau-profi.de/Werkstoff...01SF004-4&p=982 Teilweise bekommst Du aber auch dieses Sperrholz in Baumärkten, bei bspw. Hornbach taucht es auch auf der Webseite auf - da weiß man dann leider nie, obs auch im Laden verfügbar ist.
Ich verwende das dünne Sperrholz oder das Balsa meist bei Gebäuden, wäre aber auch für Füllungen zwischen Gleisen oder solche Brückenwege mein Favorit.
0,4mm Flugzeugsperrholz habe ich schon beim Bahnhof Ebermannstadt in Spur N verwendet. Das Material kam als Unterseite vom Dach zum Einsatz. Mit dem Laser hat sich dieses Material sehr gut verarbeiten lassen. Leider habe ich die Lasermaschine nicht mehr. Ich bin deshalb am überlegen, ob ich Leisten aus dem Architekturmodellbau verwende, Nussbaum und Eiche gibt es hier bereits ab 0,5x2,0mm. Das könnte eigentlich ganz gut passen.
hattest Du auch geschrieben, hatte natürlich wieder nicht komplett gelesen, sorry ;) Leisten gehen auch gut, die bekommt man auch in unterschiedlichsten Breiten. Ansonsten bin ich mittlerweile ein Fan von Balsaholz in der Stärke - das lässt sich recht einfach mit einem guten Cutter schneiden, nimmt Lasuren gut an und lässt sich auch einfach nachstrukturieren, wenn man das Holz etwas rissiger haben will - und es ist auch in 0,5er Stärke zu bekommen. Ich schneide die dann mit einem Balsa-Leistenschneider wie dem hier: https://www.voelkner.de/products/112365/...WRoCEAsQAvD_BwE
Bei dem Sperrholz ist der leider etwas sperrig (scnr) - da geht's, wenn man immer nur anritzt, man muss halt ständig die Klinge verstellen, bis es dann mal sauber durch ist.
Bis denn Michael
PS.: ich finde Deine Projekte extrem spannend, ich baue sozusagen die gleiche Gegend - Behringersmühle hatte ich mir auch schon mal angesehen, die Ausdehnung war mir leider etwas zu lang ;), deshalb ist es Nordhalben geworden, aber ich drücke mich gerade vor dem Weichenbau...
Es ist immer schön sich hier in die ausgiebige Berichterstattung einzutauchen!
Für meine Auhagenbrücken -und auch die anderen Brücken- hat mir bis jetzt der Brückenbelag aus 1 mm Balsaholz am besten gefallen. Einfach zu bearbeiten mit schnellem Resultat. Auf einer der Anlagenbrücken ist aus Furnierstreifen der Belag entstanden. Sieht auch nicht schlecht aus, trotzdem gefällt mir der Weg mit dem Balsaholz im Aussehen doch besser. Mit deiner Präzision aber wirst du bestimmt gut zum Ziel kommen!
Ich habe es heute endlich geschafft mal die Schwellen für die Brücke zu fräsen. Zeit ist es ja langsam geworden.
Hier mal die ersten Bilder, mit den noch weißen Teilen. Ich werde mal sehen, dass die Schwellen morgen noch etwas Farbe bekommen.
Ich denke es war die richtige Entscheidung, für die Brücke angepasste Schwellen anzufertigen, das mit den zusammengeflickten Tillig-Schienen hätte am Ende nur blöd ausgesehen und außerdem haben die angesetzten Stückchen nicht gehalten.
Ich weiß noch nicht wie ich Morgen so drauf bin, aber ich werde mal sehen, ob ich auch die Übergangsstücke mit den Führungsschienen Morgen noch hin bekomme. Wobei ich den Teil der von der Brücke zur Behringersmühler Seite führt noch etwas abändern werde. Ich werde das Teil schon etwas in einen Bogen übergehen lassen, damit es harmonischer wirkt. Ich muss jetzt nur noch zusehen, dass ich den Bogen auch richtig hin bekomme.
Mehr dazu gibt es in den nächsten Tage.
Für de Laufbohlen werde ich es wohl mal mit 0,5x2,0mm Leisten versuchen, die gibt es ja bei Architekturbedarf, oder ich werde mal vor Ort bei Schörgers Papierkiste vorbei schauen, die haben auch eine recht gute Auswahl wenn es um Baumaterial für Architekturmodelle geht.
Hallo Peter, es freut moich ja, dass du so großes Vertrauen in meine Präzision hast, tatsächlich ist es aber so, dass ich in Sachen Handarbeit gar nicht mal so besonders geschickt bin. Ich brauche einfach meine technischen Helferchen, damit ich etwas ordentlich hin bekomme. Ohne die Fräsmaschine, welche mir ein Freund zur Verfügung stellt, könnte ich eigentlich nicht viel ausrichten. Ich habe ja vor einiger Zeit man angefangen das Getreidelager in Handarbeit herzustellen, allerdings bin ich da mit dem bisherigen Ergebnis nicht wirklich zufrieden. Mir fehlt einfach meine Lasermaschine. Ob das mit dem Gebäudebau in Zukunft noch was wird weiß ich nicht. Wenn, dann werden es auf jeden Fall einzelstücke bleiben, da es einfach zu mühsam und zu ungenau ist, wie Teile mit dem Bastelmesser zuzuschneiden. Ich bin aber auch hier schon am überlegen, wie man eventuell einfache Werkszeuge bauen könnte, mit denen man dann wieder die Teile etwas genauer zuschneiden kann.
Ich habe gestern Nachmittag zum Jahresende noch mal ein bisschen weiter gearbeitet und auch noch die Schwellen für den Gleisabschnitt mit den Führungsschienen gefräst und im Anschluss gleich noch die Kleineisen aufgeklebt. Die Kleineisen sind übrigens von TT Filigran, falls jemand fragen sollte.
Allerdings habe ich Gestern abends und Heute vormittags erst noch das Brückengleis weiter bearbietet. Ich habe die Schwellen noch mal auf die Fräse montiert und die Schwellen dann von der Oberseite bearbeitet und die Stege zwischen den Schwellen noch einmal um 0,5mm freigefräst. Hier das Ergebnis: Die Gleisprofile habe ich auch schon mal eingezogen um zusehen ob alles passt. Die kommen aber noch mal raus, wenn die Schwellen lackiert werden.
Und hier dann das Gleisstück welches vor der Brücke zum Einsatz kommt.
Für die zweite Seite war ursprünglich auch ein gerades Gleis vorgesehen, aber das wäre ja zu einfach geworden. Ich werde es deshalb als Übergang in die Kurve ausführen, Martin meinte, dass es durchaus Brücken gab, wo das Teil mit den Führungsschienen in einem gebogenen Abschnitt lag. Da bin ich allerdings noch am zeichnen. Ich würde es gerne auch noch Morgen anfertigen. Wenn ich es da wieder etwas schleifen lasse, dann dauert es wieder eine Ewigkeit bis ich das Stück baue.
Morgen, bzw. heute noch ist ein Termin beim Martin geplant, wir wollen die Brücke mal zur Probe auf dem Segmant einpassen, zusammen mit den Schwellen. Ich hoffe ich bekomme bis dahin noch die Lackierung hin.
Das war übrigens mein erstes selbstgebautes Gleis. Ich will da demnächst unbedingt noch mehr selbst bauen, z.B. will ich Ebermannstadt in Spur N mit Eigenbaugleisen aufbauen, aber das ist wieder eine andere Sache.
Bei der Brücke bin ich wieder ein klein wenig voran gekommen:
Die Führungsschienen sind zwischenzeitlich abgelängt und auch für die zweite Seite sind die Schwellen fertig gefräst. Aktuell fehlt noch die Lackierung der Schwellen, an welcher ich gerade dran bin.
Zwischenzeitlich wurde die Brücke wieder auf dem bereits teilweise gestalteten Modul eingepasst und der Gleisverlauf überprüft. Martin wir die Brücke in den nächsten Tagen noch etwas altern und dann auf der Anlage fest einbauen. Wie die Laufbohlen gestaltet werden steht aktuell noch nicht ganz fest. Martin möchte eventuell doch die Laufbretter von Auhagen einsetzen, mir wären noch immer die Holzleisten 0,2x2,0mm lieber. Mal sehen welche Variante besser wirkt.
Hier noch eine weitere Ansicht mit der Brücke. Weitere Bilder von der Anlage mit der Brücke sind im Beitrag über den Bahnhof Behringersmühle in kürze Verfügbar.
So langsam geht der Baubericht dem Ende entgegen. Ich plane aber noch ein weiteres Brückenmodul, welches separat einsetztbar ist, beidseitig mit F96 Profilen. Ich will eventuell noch eine zweite Brücke 11341 bauen. Ich bin mir aber noch nicht ganz sicher, ob ich die Brücke wie aus dem Baukasten baue, oder ob ich die Höhe der Stahlträger reduziere, so dass es einer Brücken von der DFS näher kommt. So kann ich mal testen, was man aus dem Brückenbausatz noch so machen kann.
Zwischenzeitlich habe ich die Gleise weiter bearbeitet. Bei den Rohlingen habe ich die Kanten etwas abgeschnitten, so dass sich eine recht natürliche Form bei den Schwellen ergeben hat. Diese sind meistens ja nicht genau rechteckig. Zusätzlich habe ich eine leichte Holzmaserung eingraviert. Die Schwellen auf der Brücke habe ich nur mit leichten Fasen versehen, da hier ja der Sicherheit wegen etwas besseres Holz zum einsatz kam.
Die erste Lackschickt wurde aufgebracht. Und dann bin ich am Montag Abend noch zum Martin gefahren und habe die Gleise mal auf der Anlage ausgelegt.
Hier fehlen noch die Führungsschienen, diese habe ich gestern Abend noch angefertigt.
Hier die Übergangsschiene die bereits Führungsschienen hat, die Fünhrungsschienen werden natürlich rund herum eingerostet, denn da fährt ja in der Regel nichts drauf, so dass der Rost hier nicht abgeschliffen wird.
Ich hatte Rostfarbe dabei und wir haben dann auch gleich den Brückenträger mal mit Rostfarbe behandelt. Ich habe mit dem altern noch wenig Erfahrung, aber was meint Ihr. Sieht eigentlich gar nicht mal so schlecht aus.
Zuletzt kam noch ein Triebwagen von Martin zum Einsatz. Dieser Typ soll damals tatsächlich auf der Wiesenttalbahn im Einsatz gewesen sein.
Ich habe letzte Nacht noch damit verbracht die Gleise farblich noch etwas zu verbessern und dann auch die Kleineisen mit Rostfarbe anzupinseln. Nachdem dann alles seine Farbe abbekommen hat, habe ich noch die fehlenden Führungsschienen ergänzt und die Gleisprofile eingezogen. Im Bereich der Brücke und der Übergangsgleise habe ich auch schon die Schienenprofile seitlich noch etwas mit Rostfarbe behandelt. Das Gleis ist jetzt eigentlich soweit bereit, dass man es auf die Anlage montieren kann. Die Schwellen vom Flexgleis sind ebenfalls bereits farblich angepasst in diesem Bereicht werden die Gleisprofile aber erst gerostet, wenn die Schienen auf der Anlage montiert sind, da die Farbe die Gleisprofile auch gleich fixiert und sie so nicht mehr verrutschen können.
Mal sehen wann Martin wieder Zeit hat, damit die Gleise ihren Platz finden.
Ich werde in der Zwischenzeit mal versuchen, die Holzleisten zu besorgen, damit der Laufweg auf der Brücke noch aufgebaut werden kann. Martin meinte zwar, wir könnten nach farblicher bearbeitung auch die Teile von Auhagen verwenden, aber ich denke da sollten wir uns noch etwas mehr mühe geben.
Im Bereicht zum Bahnhof gibt es in kürze auch wieder etwas neues. Aber dazu mehr in der nächsten Zeit und im anderen Bericht.
Ein weiterer Abschnitt beim Brückenbau ist geschafft. Am Freitag habe ich Martin das fertige Brückengleis vorbei gebracht und wir haben uns dann zusammen gleich mal dran gemacht die Brücke zu befestigen und das Gleis zu verlegen.
Probeweise wurden mal die Originalen Bohlenwege aufgelegt, welche bei der Brücke dabei waren. Diese wurden nur etwas schmäler geschnitten, damit sich in den Zwischenraum zwischen Schwellen und Geländer passen. Martin meinte, dass die gar nicht so schlimm sind, und wenn man sie in der Farbe noch ein wenig bearbeitet, könnte man sie durchaus verwenden.
Hier noch eine weiter Ansicht.
Ich habe den Sonntag genutzt um die Bohlenwege mit Farbe zu behandeln. Mal sehen wann wir die Teile im Laufe der Woche mal zur Probe auflegen können. Wenn es so gut aussieht, dann werden diese verwendet. Martin kümmert sich bei den Brückenköpfen noch um eine seitliche Betonauflage, so dass sich so eine Art Gleisbett auf dem Brückenkopf ergibt, welches dann mit Schotter aufgefüllt werden kann. Wie das ungefähr sein soll, kann man bei einem der Vorbildfotos im Bericht auf der ersten Seite sehen.
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Baubericht - Stahlbrücke 11341 von Auhagen
12.12.2017 10:49 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2017 10:52)
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