Zitat von trainscale im Beitrag #279Tolle Anlage die du da erbaut hast. US bin ich einfach FAN! Eine kurze Frage die du allenfalls schon beantwortet hast. Die Beleuchtung vorne anbringen, finde ich etwas schade. so versperren die "Pfosten" ja die Sicht oder unterbrechen sie zumindest etwas. Gibt es keine Variante die hinten an den Modulen anzubringen?
Cheers Marco
Ja Marco,
Du baust eine fest im Raum verbleibende Anlage. Da kann man auch bequem eine ortsfeste Beleuchtung installieren wofür Du auch schon vorgearbeitet hast. Hier muß das beweglich bleiben, d.h. jederzeit abbaubar. Von daher verbietet sich eine Befestigung an der Wand. Und wie schon erwähnt, die Beleuchtung nehme ich nicht mit auf Teffen.
hier zum Vergleich meine Anlage im Outfit Mittelalter aufgesetzt. Mittelalter bedeutet bei der SWD 1970er bis 1980er Jahre. Eine Zeit als es noch wesentlich mehr Bahngesellschaften als Heute gab. Viele Traditionsnamen sind noch vorhanden, aber auch schon die ersten Zusammenlegungen wie PC (Penn Central) oder BN (Burlington Northern)
Auf Modul 1 ist NN Furniture Inc. immer noch fast unverändert tätig. Eingehende Güter sind Holz, Furnierholz, Möbelbeschläge, Leim und Schrauben. Augang sind fertige Möbel. Damals wurden Möbel noch fix und fertig montiert geliefert was ein entsprechendes Volumen an Ladekapazität benötigt. Daher viele Leerwagenanforderungen. Wagen: 50' Boxcars (gedeckte Güterwagen mit 50 Fuß Länge)
Das alte Kühlhaus aus Backstein von Flats Cold Storage musste einem neuen Zweckbau weichen. Von dem Flachbau habe ich nur eine flache Fassade mit den Laderampen nachgebildet. Den Rest des Baus muß man sich ausserhalb des Modul vorstellen. Eingehend sind verderbliche Lebensmittel wie Gemüse, Südfrüchte und Fleisch. Warenausgang gibt es hier im Prinzip keinen, die Wagen gehen leer zum Schattenbahnhof zurück. Wagen: 55' Mechanical Reefers (Maschinenkühlwagen)
Auf Modul 2 ist immer noch die jetzt Traditions-Schwermetallgießerei Spraeth & Cie (Kenner werden wissen welches Unternehmen hier augenzwinkernd gemeint ist) im Geschäft. Wareneingang sind Zinkpellets und Zinkbarren. Als Warenausgang gibt es, na was wohl, wertige Teile aus Metall. Wie z.B. Gehäuse für Fotoapparate. In den 1970er und 1980er Jahren war die analoge Photographie mit Film immer noch der Standard. Wagen: 50' Boxcars älterer Bauart
Völlig verändert hat sich Modul 3. Der Bahnübergangs, die schmale Strasse die Tankstelle und die Gebäude gibt es nicht mehr. Statt dessen gibt es jetzt einen 4-spurigen Highway auf einem Damm und eine Betonbrücke über die Gleisanlagen. Obwohl schon 1940 entstanden, ist sie auch in Modern noch in Benutzung. Offenbar hat man damals solider gebaut als hierzulande, wo nicht nur Brücken, sondern auch Feuerwehrgerätehäuser, Schwimmbäder, Schulen, Bürohochhäuser und dergleichen aus den 1970er Jahren sanierungs- bzw. abrissreif sind.
Aus Modul 4 gibt es Hausheer & Sons Co. nicht mehr. Statt dessen hat sich Autoparts auf dem Gelände breit gemacht. Da bei Autoparts jetzt viele Teile aus Kunststoffspritzguß gefertigt werden, wurde für die benötigten Mengen an Kunststoffgranulat eine Siloanlage gebaut. Des weiteren hat man gerade eine neue Lagerhalle aus Fertigbauteilen errichten lassen. Wagen: Covered Hopper (gedeckter Selbtsentladewagen) verschiedener Längen für Granulat Boxcars mit 50' und 60' Länge für Stückgut.
Wenig geändert hat sich auf Modul 4, bis auf den kleinen blauen Anbau bei Anderson Steel. Nur das Wagenmaterial ist moderner und größer geworden. Wagen für Autoparts: 60' und 65' High Volume Boxcars (gedeckte großräumige Wagen) Wagen für Anderson Steel: 50' und 65' Gondolas (offene Güterwagen) als auch 50' Bulkhead Flatcars (Flachwagen mit festen Stirnwänden)
Fazit für den Betrieb: Man hat weniger Wagen bei gleicher Zuglänge. Da hier die Länge der Anschlußgleise und der Laderampen fix sind, können sie weniger von den größeren Wagen aufnehmen. Statt 3 Stück 40' Wagen gehen jetzt nur 2 Stück 60' Wagen in den Anschluß. Praktisch gesehen, man hat zwar weniger Wagen auf der Anlage, aber die Gleise sind genau so voll.
In Antik können bei voller Auslastung der Anschlüsse bis zu 19 Wagen a' 40' untergebracht werden. In Mittelalter sind es nur noch max. 11 Wagen. In Modern nur noch 10 Wagen.
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Meine Anlage (US-Vorbild)
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27.06.2024 07:36
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