Bald werde ich in einer neuer Wohnung einziehen, wo endlich Platz für eine Kleinanlage gibt.
Das Thema wird ein alter Güterbahnhof in der Schweiz sein, wo Sersa übernommen haben und Gleisbauzüge rangieren, aufladen und abstellen.
Ich habe ein Faller-Bausatz konstruiert und in den blasen Farben, die man häufig bei Schweizergüterschuppen sieht (z.B. Güterschuppen Wädenswil), bemalt.
Weil die Anlageplatte warten muss, habe ich mit Gebäuden angefangen.
1. Bausatz-Bau
2. Grundierung, mit Citadel Colour Grey Seer Grundierung
3. Bemalen, mit Vallejo Model Colour Farben. Ich machte ein 'Bleib-Nass-Palette' aus einem Schoko-Schachtel, Küche Schwammtuch und Backpapier.
4. Ziemlich fertig. Die Laderampe habe ich aus Graukarton gebastellt. Ich muss die immer noch bemalen.
Interessantes Thema, aber der Spielzeug-Schuppen passt m.E. so gar nicht, weder hat der irgendwas mit H0 noch mit der Schweiz zu tun. Es gibt andere Modelle in allen Preisklassen, die sowohl von der Massstäblichkeit als auch dem Aussehen schweizer Vorbildern näher kommen oder sie gar abbilden. Wenn ein massstäblicher Schuppen nicht drauf passt, dann vielleicht nur ein Halbrelief darstellen?
Interessant Ralf, danke. Hättest du genaue Beispiel von solche Bausätzen? Natürlich könnte ich auch ein Güterschuppen von Grund auf selber bauen, braucht aber ein bisschen mehr Zeit zu planen und auszuführen.
Ich habe ein paar Pläne für Güterschuppen Wädenswil gezeichnet. Ich berechne, den Schuppen wäre maßstäblich etwa 42cm in der Länge. Der ist riesig! Aber ich könnte das Gebäude verkleinern, oder/und, wie bereits erwähnt, ein Halbreliefmodell bauen.
Das ist ein Projekt in sich selbst, ich muss ein separate Thread anfangen.
Erstmal Glückwunsch zur bastlerischen Eigenleistung, ist doch ein schönes Gefühl, wenn man etwas geschafft hat! In der Sache gebe ich Ralf recht: wenn ein echt schweizer Schuppen im Modell zu bekommen ist, dann nimm doch lieber den her, das kommt dann viel überzeugemder 'rüber, wenn's fertig ist.
Es gab ähnlich aussehende Württembergische Schuppen, da gab es gegenseitig architektonische Einflüsse. Wie Güterschuppen Kibri 39468 Neustadt oder Faller 191732 Balingen, als Grundlage zum Modifizieren.
wenn man in TT baut ist dieser Güterschuppen o.k., weil er etwa im Maßstab 1:120 gehalten ist. Den Faller Güterschuppen gab es schon als ich noch ein kleines Kind war. Für H0 waren diese Schrumpfhäusles von Faller in den 1950er und 1960er Jahren üblich. Hat auch etwas mit der damaligen Anlagenbaumentalität zu tun welche Gebäudemodelle mit möglichst kleiner Standfläche erforderte.
Hoi Für mich wirkt das bis auf den K2 wenig Schweizerisch... Vernünftige Gebäude mit Schweizer Aussehen gibt es meistens nur in Kleinserie. Pirovino: https://www.mbapiro.ch/produkte.php?grp_id=2 Hier auch noch mal ins Archiv schauen...
Es kommt ausserdem noch auf die Region an. Viele Modelle sind nach RhB Vorbild angelegt und dass ist dann "nur" der Kanton Graubünden im Osten. Im Tessin (Süden) oder im Westen (Franz. Schweiz oder Jura) ist es wieder anders und sieht mehr nach Frankreich aus.
Ich finde die Farbgebung deines Güterschuppens gut gelungen. Da steckt ja schon eine Menge Arbeit drin, Respekt!
Definiere "typischer Schweizer Güterschuppen"... Die Beispiele, die hier in den Beiträgen genannt und verlinkt wurden, sind ja auch sehr unterschiedlich. Ich würde wahrscheinlich jetzt erstmal bei dem Schuppen bleiben, bis ich das Modell zur Probe auf die Anlage stellen kann und das dann mal auf mich wirken lassen.
Und dann würde ich den Schuppen in Wädenswil bauen, denn wenn du ihn schon vermessen und gezeichnet hat, dann magst du ihn ja. Das muss dann auch nicht ganz 1:87 sein, 1:90 passt sicher auch noch. Und wie Ralf aka kartusche vorgeschlagen hat, kannst du ihn ja kürzen und als Halbrelief bauen. Hier finde ich es wichtiger, dass man den Schuppen erkennt als dass es ein 100%iger Nachbau ist. 42cm Länge sind schon eine Hausnummer auf einer Kleinanlage.
Deine Freelance Prototype Story finde ich auch klasse! Wäre denn bei einer Gleisbaufirma der GS überhaupt noch in Betrieb?
Edit: ich hätte noch den Bahnhof Wängi der Frauenfeld-Wil-Bahn beizutragen. Im Link die beiden Bilder unten links.
Ich bin schon gespannt auf weitere Gebäude und auch auf deine Kleinanlage und wünsche weiter viel Spaß und Erfolg damit.
Zitat von Lernkern im Beitrag #11Ich finde die Farbgebung deines Güterschuppens gut gelungen. Da steckt ja schon eine Menge Arbeit drin, Respekt!
Danke schön!
Zitat von Lernkern im Beitrag #11Definiere "typischer Schweizer Güterschuppen"
Ok, ich werde deutlicher sein. Ein Zürich/ Zürich Umland Güterschuppen Wädenswil gefällt mir sehr gut, aber es gibt dazu Wettingen, ähnlich von Stil her aber etwas kleiner.
Die beide sind etwas zu lange, also die zu verkürzen wäre gut und möglicherweise auf Maßstab 1:90. Halbrelief wäre auch in Ordnung.
Zitat von Lernkern im Beitrag #11Deine Freelance Prototype Story finde ich auch klasse! Wäre denn bei einer Gleisbaufirma der GS überhaupt noch in Betrieb?
Danke :-) In meinem Kopfkino, das könnte möglich sein. Mein Vorschlag ist, dass die Firma ein kleines Büro im oder neben dem Gebäude haben und das sie Geräte, Werkzeuge und kleinerer Vorräte im Schuppen unterbringen. Was denkst du?
Bhf Wängi der Frauenfeld-Wil-Bahn ist süß aber ich stelle mir eine Hauptstreke Güttershuppen vor.
Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #7In der Sache gebe ich Ralf recht: wenn ein echt schweizer Schuppen im Modell zu bekommen ist, dann nimm doch lieber den her, das kommt dann viel überzeugemder \'rüber, wenn\'s fertig ist.
Zitat von Lernkern im Beitrag #11Definiere "typischer Schweizer Güterschuppen"
Ok, ich werde deutlicher sein. Ein Zürich/ Zürich Umland Güterschuppen Wädenswil gefällt mir sehr gut, aber es gibt dazu Wettingen, ähnlich von Stil her aber etwas kleiner.
Neinnein, das "Definiere typischer Schweizer Güterschuppen" war ein klein wenig ironisch von mir, weil so viele sehr verschiedene Vorschläge gemacht wurden. Deswegen dachte ich, dass es einen typischen Schweizer Güterschuppen vielleicht gar nicht gibt.
Aber Wädenswil und Wettingen sind schon tolle Vorbilder.
Ich hatte früher den "Braunsdorf" von Busch. Der ist aus Holz und hat große Dachüberhänge, von daher passt er nicht schlecht. Ich hatte ihn allerdings in Bayern verortet. Und bei mir wurden dort Wolpertinger gezüchtet und umgeschlagen, das war meine Story.
Wenn ich jetzt unsere Stories vergleiche, dann ist deine sehr realistisch und sowohl GS als auch das Büro sind gut möglich. Erlaubt ist, was Spaß macht!
Zitat von Lernkern im Beitrag #15Neinnein, das "Definiere typischer Schweizer Güterschuppen" war ein klein wenig ironisch von mir, weil so viele sehr verschiedene Vorschläge gemacht wurden. Deswegen dachte ich, dass es einen typischen Schweizer Güterschuppen vielleicht gar nicht gibt.
das ist ein bisschen wie in Deutschland auch. Auch hier gab es je nach Gegend sehr unterschiedliche Baustile. Württemberger haben anders gebaut als Preußen. Trotzdem kann man bei vielen Gebäuden klar und deutlich sehen, das ist aus Deutschland, und nicht aus Frankreich, den Niederlanden, Dänemark oder Italien.
Genauso gibt es eben auch in der Schweiz zwar sehr unterschiedliche Güterschuppen, aber darunter auch solche, die ganz klar aus der Schweiz kommen und so nirgendwoanders stehen könnten...
Im Sinne von "so hat ein schweizerischer Güterschuppen gefälligst auszusehen" gibt es natürlich keinen. Im Sinne von "sowas gibt's in der Schweiz häufiger, aber nirgendwo sonst" dann viele.
Einen im letzten Sinne würde ich dann als "typischen Schweizer Güterschuppen" bezeichnen.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #16Im Sinne von "so hat ein schweizerischer Güterschuppen gefälligst auszusehen" gibt es natürlich keinen. Im Sinne von "sowas gibt's in der Schweiz häufiger, aber nirgendwo sonst" dann viele.
Topp Erklärung des Prinzips in sich stimmigen Modellbahnbaus.👍
Hallo Zusammen Die Güter-Schuppen, die ich kenne sind entweder gemauert und dann verputzt oder aber vollständig wie das Wettinger Beispiel mit Holz verkleidet. Dabei ist charakteristisch, dass es zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss den kleinen Absatz gibt, der dann oft verzierte Brettenden hat.
Bruchsteine werden eigentlich nur für die Ecken oder Fenstereinfassungen verwendet. Camedo - Tessin
Wenn Du Acrylspachtel aus dem Kunstbedarf nimmst, kannst Du deinen Schuppen einfach "verputzen".
Wenn du möchtest, dann kann ich dir beim Bau deines Güterschuppens helfen. Ich habe eine Software mit der kann man Fotos perspektivisch entzerren und einmessen, so dass man dann die genauen Abmessungen vom Bild abnehmen kann. Recht viel genauer geht es eigentlich nur noch mit einem sauteuren Laserscanner von Faro. Ich brauche dafür Bilder auf denen man eine rechteckige Struktur erkennen kann, diese dient dann für die perspektivische entzerrung, sowie ein horizontales und vertikales Referentmaß auf dem Bild. Dann kann ich das Bild entzerren und im 2D CAD die Abmessungen entnehmen. Mit hilfe von diesen Abmessungen erstelle ich dann für gewöhnlich ein 3D Modell. Fertigen kann ich die Bauteile dann allerdings nicht, da ich keine Lasermaschine habe.
Gib einfach Bescheid wenn ich dich unterstützen darf, ich helfe gerne.
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18.08.2024 13:22 (zuletzt bearbeitet: 18.08.2024 13:40)
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, denn wenn du ihn schon vermessen und gezeichnet hat, dann magst du ihn ja. Das muss dann auch nicht ganz 1:87 sein, 1:90 passt sicher auch noch. Und wie Ralf aka kartusche vorgeschlagen hat, kannst du ihn ja kürzen und als Halbrelief bauen. Hier finde ich es wichtiger, dass man den Schuppen erkennt als dass es ein 100%iger Nachbau ist. 42cm Länge sind schon eine Hausnummer auf einer Kleinanlage.
Wädenswil gefällt mir sehr gut, aber es gibt dazu 
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